867
AUGUST
DAS GROSSE HEIMCOMPUTER-MAGAZIN
Faszinierende
Sounds
★ Programmier-Praxis
★ Marktubersidit: Synthesizer
★ MIDI-Grundlagen
Commodore 64
★ Textverarbeitungen
im Vergleich
★ Super Break-out
zum Abtippen
Grafikkiinstler
Schneider CPC
Spitzen-Mdprogramm im Test
Sup_er
SommersnaB!
»StarNet«
Happy-Brettspiel zum
Raustrennen
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Elite Systems GmbH
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Inhalt im August
96 Gewinnen
Sie ein Sega-
Videospiel oder
ein brandneues
Computerspiel ^
bei unserem \
Happy-Super- "
Test! Selbst,
wenn Sie nicht
gewinnen, das
Quiz macht auf
jeden Fall eine
Menge SpaB.
14:2 midi
macht miide
Musiker wieder
munter. Falls bei
Ihnen lrgendwo
ein Instrument
traurig verstaubt.
holen Sie es
wieder hervor,
denn mit MIDI
konnen Sie viele
Instrumente an
Ihren Computer
anschlieften.
24 ■Magic
Brush* und »The
Advanced OCP
An Studio«
heifien zwei
neue, vielver-
sprechende Gra~
fikprograrnme fiir
Schneider-Com-
puter, die wir
fiir Sie genaue-
stens unter die
Lupe genommen
haben.
1 65 Mitdem
Programm «Digi-
Drum« machen
Sie Ihren Atari ST
zur hochwertigen
Rhythmusmaschi-
ne> Ausgezeich-
nete Klangquali-
tat und ein
variationsreicher
Editor begeistern
Musiker.
86 Weil man
Computer nicht
an den Strand
mitnehmen kann:
StarNet, ein Brett-
spiel fur bis zu
vier Personen
zura Heraustren-
nen. Das neue
Spielpnnzip wird
Sie begeistem-
Wertvolle Preise
winken fur die
beste Umsetzung
von StarNet auf
Ihren Computer.
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INHALT
Aktuelles
CES — Messe im Spieletaumel
Bericht von der Consumer Electronics Show
in Chicago
Klasse statt Masse auf CES und Comdex
Der Amiga a Is neuer C 64
Interview des Monats
Schneiders neuester Meisterstreich
Neue POModelle
Commodore-News
Atan-News
Schneider-News
Typen, Trends & Tatsachen
Ullis Medien-Ecke
Happy life im ZDF
Grvndlagen
Rechtscnreibprufung selbstgemacht!
Spellchecker fiir Amiga, C 64. CPC, PC. ST und XL
Listings ab Seite 109
Kompreftverfahren CIteil 2)
Wetfbewerb
13
14
IS
II
18
18
20
StarNet am Computer!
Bnngen Sie das Happy-Spiel in den Computer
Programmieren Sie die Zukunft
138
• Super SommerspaB!
StaiNet
Happy-Breftspiel zum Raustrennen
Kurs
GPA-Basic-Kurs (Teil 4)
Keine Angst vor dem PC (Tfeil 4)
• Titelthemen
86
:
132
135
Ausgabe 8/Aucrust 198?
Inherit
Spiele-Teil
• Fasxinierende Sounds
• MlDl-Grundlagen
MIDI macht iniide Musiker munter
• Markriibersicht: Synthesizer
MIDI mufi nicht teuei sein
• Programmier-Praxis
Tatort MIDI-Port
DatenfluB im MIDI-Bus
MIDI-Sofrwaie im Uberblick
Story
Em Hamburger in 16 Millionen Farben
Bericht tiber em Munchner Filmstudio
Software-Test
Hexerei mil Klang und Rhythmus
»Digi-Drum« fur den Atari ST
37 Auf der
Suche nach einer
guten Textver-
arbeitung steht
man als C 64-
Besitzer oft ratios
voi der Flut der
Programme. Fur
Ihre individu-
ellen Anspniche
an eine Textver-
arbeitung zeigen
wir Ihnen, wel-
ches Programm
fur Sie das beste
ist und warum.
r —
Leserbnefe
70
Wizball
72
Superstar Ice Hockey
74
The Lurking Horror
76
StatofeJ]
n
Road Runnei
78
Jupiter Probe ^
Into the Eagle's Nest
80
Kinetik
31
Mag Max
81
The Faery Tale Adventure
82
Gunrunner
82
Thing bounces back
84
Kurz und biindig
92
Softnews
94
Der Happy-Super-Test
96
Ein Rockford kommt selten allein
98
Hallo Freaks
100
142
144
150
152
155
SN»R SUCHEW EINE TEXTv , ERAR&En"UN&
FOR DEN t&k ES GiffT fl&B? DA Sooooo
MIEUE. HOFFE^TLICH KflM ER UWS
HELFEN, PUSS 3EPER YON UWS 20'
FRIEPEW ISTT
8/87
Rubriken
Impress urn
Editorial
9
Comics
Leser forum
Computermarkt
35
67
113
Emkaufsfuhrer
127
DFO-News
139
Public Domain
169
Vorschau
m
Schneider-Teil
Software-Test
• Grafikkunstler Schneider CPC
Spitzen-Malprogramme im Test
24
Schneider-Extrablatt
Die wichngsten Begriffe beim CPC
Grundlagen
Fenster, Formeg Farben fleil 2)
53
55
Commodore-Tcil
Listing des Monats
Sie sind uns 3000 Markt wert ...
Software-Test
Kampf der Musikgiganten
Musikprogramme ftii den Amiga
• Commodore 64: Tfextverarbeirungen im
Vergleich — TypischTtextverarbeitung
Grundlagen
Mit Intuition ware das nicht passiert flteil 3)
Problem St Losung
The Sound of Music
So nutzen Sie den Soundchip
Ausgabe 8/Augusi 1987
Inherit Listing
47 Listing des Monats fur C 64: Quadranoid
109 Listings zum Spellchecker
Commodore
Tips & Tricks
C 128; Fast-Modus fur den C 128
46
C 64: Neues von der Fraktal-Landschaft SI
Neue, kdmfortable Version _
Listing des Monats
• Super Break-out zum Abtippen
Kreuz und quer Quadianoid
47
MS-i
DOS
Grttfik-Usting
3D-Grafck fur MS-DOS
62
Schneider
Tips & Tricks
Menu fur Happy-Painter
Erweiterung fur den Happy-Painter
59
Atari
Tips & Tricks
XL: Basic-Reset-Schutz
60
XL: Komplett kopiert
60
Spiete-listing
ST: Scnnelle Quelle im ST
61
IMPRESSUM
H-rauseteber Cari-Fram gag Qmdt, Otmir Wrfbw
G*$cftittstotwfw CI»tf*<M<ttnJt
Mfrcfraei Scftartenber ger fee)
Chefmdmkteu/ '.
loagt otoga-andte Wanusfcnpte und UstirKjswtrri Sc«?JnffHaf-
t— tig _ bei mniDPWt
FYadu*fonsimHxTTf/ Kia^ Buck
Coir-modEre Amiga. Aran XE/XL
an - Gregcr Neumann (ReEsoiMeusU; wo » Hartrr.iU
gafcriei n. hf ■ Hennk Ftsdi
HeteK W Op u ayr aUoemeiiL Gnmdlagen. Alan ST
«e » Ulrich Eike (llessoitleaet). jg - Joachim Graf.
kl ■ Thomas fahnnbacfa _________
Scfcneid «i Com puie r. CP/M. MS DOS Spetfttitft:
?a - Tnom*5?aoobi{Ressojtteiltei). ma = Martin A-chofT
Spteie
hi «= Hetrtrics Lenhardi OtessanlenerX bs - Bans Schnei-
der, wa » Fatta Wander, al = » AnaMl Locket
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SchtuS/edsAtron :
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Momka iergandgwsta (£22)
rtm^ml k/THtl fo^i: [ens lanclce Claudia krtred g
T't&tg*5t4tturYg • ..-j R anner. Grafik — Design
i*»wf Leo Eder (UgX Rail toB{CrjeOa?ot_eiX
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MarldgRbSiinn *S« ymrhlnmnn
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Akiks-ire. die mefer ais 25H des £ap___ naiten Otm-t
Weber. Ingerjem. Muncben, Carl Frant too Qaadt 8e-
rnebswrrr Mancben. Aufadasrat Dr Roben DsanenB
iVar-tzendei), Kart-Heu. Fan_etow. Eduard Heilmayr
M_gbedderInfcrnnaiiotsg^ *
_iu Fi 1 1 fcinnnq rln ViilnriiiingTnr /_\
Wetbetrigem e.V <JVW\. Bad Codes- I
berg fvu \
Editorial
I n fo r mational! • . •
. . . bilden den Kern unserer Zeitschrift. Wir tra-
gen dem Rechnung, mdem wir so viele nutzliche
Informationen in die Seiten packen, wie wir kon-
nen. Deshalb stellen wir Ihnen zum Beispiel lieber
moglichst viele gute Produkte vor, bevor wir Plate
fiir schlechte verschwenden. Das wettgehende
Fehlen von Verrissen ist also kein Zeichen ernes
unkritischen Wohlverhaltens den Herstellern ge-
geniiber ; die Vorstellung eines Produkts in Happy
ist aber umgekehrt schon eine halbe Empfehlung.
Gerade in letzter Zeit erreichen tins nun zu gete-
steten Produkten immer wieder Leseranfragen,
die sinngemaB lauten: »Bitte nennen Sie mir die
Bezugsadresse. die Sie anzugeben vergessen ha-
ben.* Nein. wir haben es nicht vergessen, liebe Le-
ser — wir durfen es nicht!
Unsere Abonnenten erhalten Happy-Computer
namlich liber den Postzeitungsdienst, eine beson-
ders preisgiinstige Form der Versendung. Nicht
zuletzt dadurch konnte der Preis ftir die Happy-
Computer seit nun iiber drei Jahren stabil gehal-
ten werden, Und das ist schon ein kleines Kunst-
stiick, meine ich.
Diese Versendungsform ist aber mit der Auilage
durch die Post verknupft, im redaktionellen Teil
bis auf wenige Ausnahmen keine Bezugsquellen
zu nennen. Durch diese Beschrankung sollen Ein-
fliisse zugunsten einzelner Firmen verhindert wer-
den. Ob diese Vorschrift im Sinne des Lesers ist,
sei allerdings dahingestellt
Ich glaube aber, daB wir bisher in Ihrem Sinne
diese Beschrankung zu Recht akzeptiert haben.
Den Nutzen daraus Ziehen namlich alle unsere Le-
ser in Form eines stabilen Preises fur ihr Magazin,
Ihr
Michael Lang, Chefredakteur
GroBe
MS-DOS-
Herbstaktion
Eine Menge Uberraschungen halten wir in den nach-
sten Ausgaben fiir alle Freunde von MS-DOS (und sol-
che die es erst noch werden wollen) bereiL Zum Bei-
spiel finden Sie in den nachsten Ausgaben:
Ausf uhrliche Tests
der fur Heimanwender empfehlenswertesten preis-
werten IBM-kompatiblen Personal Computer. Damit Sie
risikolos Ihren ganz individuellen PC auswahlen oder
Freunde und Bekannte beim Kauf fachmannisch bera-
ten kormen.
PreisweHe Software
■die man braucht«, von der Grundausstattung bis zum
»Freak-Archiv« werden wir ebenfalis vorstellen. testen
und vergleichen. Bei der Auswahl der Software ist Ihr
Haushalts- und Taschengeldbudget unser MaBstab.
Erfahrun gsfaerichte
unserer Leser far unsere Leser werden dabei eine
groBe Hilfe sein. Schon in der nachsten Ausgabe starten
wir deshalb eine gxoBe Mitmachaktion, an der sich alle
Leser beteiligen und *so ganz nebenben viel gewinnen
konnen? Was, das verratee wir erst nachstes Mai.
In dieser Ausgabe aber starten wir mit einem Pro-
grarnmierwettbewerbi
1 OOO Mark
erhalt der Einsender des besten MS-DOS-Listings,
das bis zum 3H0.87 bei uns eingeht Das Programm
darf vorher noch nicht veroffentlicht worden seui und
muB uns auf Diskette in lauffahiger Form mit Sourcecode
vorliegen. Alle Rechte daran mussen beim Einsender
liegen. Das Programm nimmt unabhangig von diesem
Wettbewerb gleichzerag an der Wahl zum Listing des
Monats teil das mit 3000 Mark dotiert ist.
Beurteilt werden die Programmidee, die programm-
technische Qualitat. die Bedienerfreundlichkeit und die
Nutzlichkeit. Obrigens — wir halten auch Spiele fiir niitz-
lich. wenn sie dem Anwender Freude bereiten.
Senden Sie Ihr Programm mit Beschreibung bitte an:
Redaktion Happy-Computer
Markt & Technik AG
Aktion MS-DOS
Hans-Pinsel-Str. 2
8013 Haar b Miinchen
Ausgabe 8/Auguai 1987
iuSii 9
Aktuelles
Messe-Trubel in den
USA: Die CES, die An-
fang Juni in Chicago
stattfand, bekam in
diesemjahr die Konkurrenzder
Computer-Show Comdex zu
spflien. Nut zwei Tage zeitver-
setzt fand die Comdex einige
tausend Kilometer entfernt in
Atlanta statt. Wahrend man also
viele renommierte Hersteller
von Business-Software und
ternsten* Compute™ (darunter
auch Commodore) auf der CES
verrniBte, schlugen die Spiele-
Anbjeter urn so mehr zu. Das
Emgangsschild zur Messehalle
sagte dann auch racht, daft es
hier Computer oder Software zu
sehen gabe. Es trug vielmetu
die bezeichnende Aufschrift
»Electronic Toys and Games*
(elektronisches Spielzeug).
Star der Messe waren auch
diesmal wieder die Video-
Spiele, Atari. Sega und Nintendo
zeigten ausfiihrhch, was an neu-
ei Hard- und Software zu erwar-
ten sei, Der Messestand von Nin-
tendo war der giOSie Stand ei-
nes Computer-Anbieters uber-
haupl. Erne HSlfte dea Standes
wurde von acht verscmedenen
Firmen wie Taito, Broderbund
und Konami genutzt, um neue
Module fur das Nintendo-Sy-
stem zu zeigen, Auf der anderen
Halfte gab es original Nintendo-
Produkte zu sehen. darunter
auch eine 3D-Bnlle und eine
Lichtpistole Die im Winter noch
groBartig angekiindigte Strick-
Maschine war spurlos ver-
schwundea Sie wird vorerst
doch nicht erhaltlich sein,
In Amerika ist das Nintendo-
System ein groBer Erfolg, und
scheint das Master-System von
Sega beim Kampf um die Markt-
anteile schon geschlagen zu ha-
ben. Ober 100 (1) neue Module
werden dieses Jahr fur das Nin-
tendo erscheinen, vielleicht so-
gar auch das in japan schon lan-
ger erhaltliche Dtskettenlauf-
werk. Renommierte Sofrware-
Firmen schreiben Computer-
Spiele fur das Nintendo um. Da-
zu gehoren Activision (»Murder
on the Mississippi*) und BrodeT-
bund (*Spelunker*. »Lode Run-
ner*), Spielhallenhersteller bie-
ten die Umseizungen der eige-
nen Automaten an. Beispiele
sind. Taito (»Arkanoid* r ^Legend
of Kaget), Konami ONemesis*.
»Jail Break*) und Data East
(•Commando*, »Ghosts'n Go-
blins*). Aber das ist noch nicht
alles. Lizenzierte Titel wie flbp
Gun* werden von verschiede-
nen Firmen, darunter auch Ko-
nami, an den Mann gebracht.
Erstmals vorgestellt wurden
Module mit emgebautem RAM
und Lithium-Batterie. darunter
Nintendos »Legend of Zelda*.
Dieses Action-Adventure kann
im RAM einen Spielstand bis zu
funf Jahre lang speichem. Diese
Technologie soil aber nur als
CES — Messe
im Spieletaumel
Wahrend sich die »ernsten« Computer- und
Software- Produzenten auf der CES ziuriick-
hielten, kamen die Spiele-Fans in der Messe-
stadt Chicago vol! auf ihre Kosten.
Obergangslosung dienen, bis
das Diskettenlaufwerk von Nin-
tendo veroffentlicht wird.
Das Nintendo-System soil in
diesera Jahr auch in Deutsche
land erscheinen Allerdings ist
noch nicht oeklatl. wie die Mo-
dule der Fremdhersteller wie
wie bei Nintendo gab, Einziger
Fremdhersteller fur Sega ist im
Augenbiick Activision. Deren
erstes Produkt, eine Umsetzung
von »Ghostbusters«, wurde vor-
geruhrt. Sega selbst set2t haupt-
sachlich auf Spiel hallenumset-
zungen. Beispiele smd "Quartet*
Tolle Grafik auf dem Sega-Videospiel beim *Eocky« Boxkampf:
etwa Broderbund und Konami
bei uns aul den Markt kommen
werden. 1987 werden wahr-
scheinlich nur die Original-Nin-
tendo-Produkte bei uns erhalt-
lich sein,
Eine ganze Menge Software
gab es fur das bei uns schon er-
haltliche Master-System von Se-
ga zu sehen, obwohl es hier bei
weitem nicht so viele Neuheiten
und iWonderboy«< die schon in
der Spielhalle von Sega produ-
ziert wurden. Der jungste Sega-
Hit namens tOut Run* wurde
ebenfalls gezeigt. Dieses witzi-
ge Auiorennen holt technisch
das Letzte a us dem Sega-System
heraus. Das Programm wird auf
einem Cartridge ausgeiiefert,
das 256 KByte Speicher hat Zur
Vorstellung von Oul Run hatte
Ho IK to door wat
Push Open Walk to Hew Kid Turn on
Pull Close Pick up Unlock Turn off
Give Read What is Use Fix
Das none Lucasfilm-iid venture: ' Maniac Mansion*
Sega einige Original-Automaten
auf dem Stand aufgesteUX so
daS man einen direkten Ver-
gleich Ziehen konnte Nartlrlich
ist die Heim-Verson bei weitem
nicht so spektakular wie der Au-
tomat, sennit! im direkten Ver-
gleich aber nicht iibel ab. Weite-
re neue Sega-Titel sind "Rocky*,
ein Boxkampf in grafischer Per-
fektion, und Monopoly*, die
Umsetzung des Brettspiels.
Die angekiindigte 3D-Brille ist
jetzt senenreif. An passender
Software war lediglich ein reoht
maBiges Actionspiel zu sehen,
das ohne den 3D-Effekt nieman-
den begeistem wurde. AUer-
dings sollen weitere 3D-Titel,
darunter »Zaxxon* noch dieses
Jahr erscheinen.
Was es auf der Seite der
Computer-Software alles auf der
CES zu sehen gab. wollen wir
diesmal nach Fumen sortiert
wiedergeben. damit Sie in der
Fulle den Oberblick behalten.
Activison
Activision ist die emzige Fir-
ma, die in den fruhen 80er Jah-
ren beim Boom der Videospiele,
darunter dem Atan 2600 VCS,
mitgerruscht hat und rechtzeitig
auf Computer-Software umge-
snegen ist. ohne dabei pleite zu
gehen. Doch jetzt kehrt Activi-
sion wieder zu den Video-
Spielen zuriick, Oberraschen-
derweise wurde angekundigi.
dafi Activision wieder fill das
gute alte Atari 2600 Programme
schreiben wird. Gear beitet wird
gerade an zwei Modulen »Kung
Fu Master* und » Commando*
Doch auch die Computer sollen
nicht softwarelos bletben. Ga-
mestar, ein Ac;i vision- Label,
wird dieses Jahr em Dragster-
Ren nen auf dem C 64 simulie-
ren. Der vorlaufige Arbeits-
titel lautet »Tbp Fuel Elimina-
tor* (ubersetzl etwa. »Benzin-
Saufer«y Activision selbst kun-
digte eine Reihe von Spielhal-
lenumsetzungen an, darunter
bekannte Titel wie «Rampage«
und »Championship Sprint*,
aber auch heifie Neuheiten wie
*Dangar« oder »Lock On*. Den
Lock-On-Automaten sollte man
sich Ubrigens schleunigst anse-
hen , denn er hat die he ifiesle 3D-
Gmfik, die es derzeit in der
Spiel automaien-Szene gibt!
Activision steigt auch ins Rol-
lenspiei-Geschaft em; »Might
and Magic, Book One- Secret of
the Inner Sanctum* heifit der Ti-
tel ernes Rollenspiels, das im
Urnfang *The Bard's Tale> schla-
gen soli. Leider wurde das Pro-
gramm noch nicht vorgenihrt. Es
soli fur Apple 11. C 64 und MS-
DOS erscheinen,
Nichi gezeigt wurde "Cross-
bones*, eine Piraten-Simulatioa
die von Interplay (dem Bard's
Tale-Team) programmiert wur-
de. Sie soli aber bald fur den
C 64 erscheinen. Ein ersles De-
Auegabe 8/August 1987
Aktuelles
mo von einem neuen Amiga-
Spiel wurde auch gezeigt. Em
Name wurde noch nicht ge-
nannt, aber es handelt sich urn
ein Flugzeug-Aciion-Sptel im
Sinne der /fbllkiihnen Manner in
ihren fliegenden Kisten«, den
Pionieien des Flugzeugs also.
Ansonsten setzt Activision we-
der auf Amiga noch auf ST, son-
dernklammert sich an den App-
le IIGS, der in Amenka einen gu-
ten Stan hatte. Alle wichtigen
Activision-Titel warden auf die-
sen Computer umgesetzt, au
Berdem gibt es einige spezielle
Programme wie Mai- und Zei-
chen-Sofrware sowie erne Text-
verarbeitung. Umsetzungen fur
andere 16-Bit-Computer smd
nicht geplant.
Lucasfilm
Das neue Lucasfilm-Spiel
•Maniac Mansion* wird Activi-
sion weltweit vertreiben. In die-
sem Grafik-Advenuire gehl es
um einen verruckten Professor
(samt verruckter Frau und ver-
rilcktem Sohn), der Teenager in
sein seltsames Haus entfuhrt.
Die Freunde brechen nun zu ei
ner Rettungsaklion auf. Dieses
Spiel besticht sowohl durch em-
fache Benutzerfuhrung wie
durch filmgteiche Atmosphare.
Das ganze Adventure wird mit
dem Joystick gesteuert, Aktto-
nenausgefuhrt, indem man etn-
fach mil einem Cursor auf em
Verb in etner Liste klickl und
dann den Cursor auf das ent-
sprechende Objekt im Bild be-
wegt. Das Spiel wird ab und zu
durch kleme Zwischenszenen
unterbrochen, in denen man
sieht, was der Professor gerade
treibt Oder wie es den gefange-
nen Frounden gehl Maniac
Mansion soil im Herbst erschei-
nen und dann fur den C 64 und
Apple 11 erhaltlich sein,
Infocom
Auch dieses Jahr gab Infocom
wieder erne Party im Field Mu-
seum, bei der journahsten und
Programmierer unter Omasa u-
rier-Sketetten und zwischen
echten agyptischen Mumien es-
sen und plaudern konnten. Erne
Vorfuhrung der KabareU-Grup-
pe *The Second City* rundete
diesen Abend ab. Vorgestellt
wurden zwei Produkte, die in
dieser Ausgabe von Happy-
Computer auch schon getestet
wurden: •Stationfall* und »The
Lurking Horror-. Angekundigt
, wmden die drei folgenden Pro-
gramme, die bis Jahresende er-
scheinen sollen,
•Plundered Hearts* isi eine
romantische Abemeuer-Ge-
schichte, die im 17. Jahrhundert
spieh. Erne junge Frau gerat auf
einer Reise nach Indien in die
gefahrlichsten Abenteuer und
romantische Liebes-Szenen,
Plundered Hearts ist ubrigens
das erste Infocom-Spiel, das von
einer Frau programmiert wurde
Auagabe 8/August 1987
Bill Stealy sitzt Im Gtmship-Simulator von Microprose
Die zwerte Neuvorstellung ist
>Nord and Bert couldn't make
Heads or Tails of it*. Hinter die-
sem langen Namen verstecken
sich acht Mini-Adventures, die in
einer Wsltspielen. bei der Wort-
spiele zur Wirklichkeit werden;
Da verliert eineT seinen Kopf.
der Berg kommt zum Propheten
und ein Messer ist mal scharf
und mal zum Messen da. Leider
wird dieses Programm nur fur
Englisch-ProDs spielbar sem,
denn die Wortspiele werden na-
turlicn, entgegen unseren Bei-
spielen, alle in englisch sein. Zu
guter Letzt wird dieses Jahr noch
•Beyond Zork», ein Nachfolge-
spiel zur Zork-Trilogie, erschei-
nen. Beyond Zork wird von
Wishbrwger-Autor Bram Mo-
ter (GeschSftsleitung einge-
schlossen) hefen in Shorts und
ausgebleichten Hawaii-Hem-
den herum Der Stand wurde
von Palmen, Surfbrertern und
Skateboards verziert. Der
Grund fur diesen Tmbel heiBt
lCahfornia Games*, der Nach-
folgei zu Summer-. Winter- und
World Games. Die ersten drei
Diszipiinen waren schon femg.
rnindestens drei weitere werden
folgen. Zu sehen gab es Surfen,
Skateboard fahren und Roller-
skating Wahrend man mil den
Rolleiskates eine Hindernis-
strecke zurucklegen muB, darf
man mit dem Skateboard in ei-
ner 180-Grad-Schussel waghal-
sige Kunstsrucke ausprobieren.
Gearbeitet wird noch an einem
>JPJTT TURM I
B56 DQ733
..California Games- von Epyx auf dom C 64 mit Skateboards
riarty programmiert Es wird
kein Ubliches Text-Ad veniu re
sem, sondern neben emem total
anderen Eingabe-System auch
Rollenspiel-Elemente haben.
Epyx
Wer auf den Stand von Epyx
kam. schaute sich erst einmal
verwundert um. Alle Mitarbei-
BMX-Rennen sowie an einer Art
Frisbee-Werfen. California Ga-
mes wird erst fur den C 64 er-
scheinen. Versionen filr Apple
II, MS-DOS-PCs und Amiga wer-
den in Kurze folgen. Fur den
Atari ST ist diesmal keine Umset-
zung vorgesehen.
Gleichzeitig starteie Epyx off*
aeil die neue »Street Sports*
Ser ie mit den Sportarten Basket-
ball und BasebalL Beide Spiele
wild es fur C 64, Apple II und
MS-DOS-PCs geben. Auf dem
Amiga erscheint vorerst nur Bas-
ketball. Epyx verriet uns schon,
daS demnachst eine FuBball-Si-
mulation folgen wird.
Auch in der »Master Col-
lection*, in der schon *Sub
Battle Simulator* erschienen
ist. tut sich Neues: »The Ornni-
cron Conspiracy* ist der Name
eines Science-Fiction-Grafik-
Advenlures mit sehr einfacher
Benutzerfuhrung. Es kann fast
komplett mit dem Joystick ge-
spielt werden. Ommcron soil fur
C 64, Amiga. Apple II und MS-
DOS erschemen. Die Handlung
verspncht Spannung: Ein kom-
plettes Raurnschiff verschwin-
deL Kurzdaraufwird ein Norraf
dieses Faumschiffs empfangen
- doch die Signalquelle befin-
det sich so weit weg, daB selbst
das schnellste Raumschiff Hun-
dette von Jahren bis zu diesem
Punkt benOtigen wiirde. Nichts
im bekannten Umversum kann
das Schiff derart schnell so weit
verfrachtet haben. Der Spieler
ubernimmt hier die Rolle eines
galaknschen Poliasten, der auf
dieses Ratsel angesetzt wird,
Aber auch ein *Nicht-Spiel*
wurde bei Epyx neu vorgestellt
•Print Magic* soil die Linie von
Print Shop und Print Master ver-
folgen, aber gleichzeitig we-
senllich besser sein Grafiken
und Texts smd bei diesem
Druck-ProgTamm vOllig frei auf
dem Papier plazierbar, ein ein-
gebautes Malprogramm erlaubt
dje Kontrolle iiber das gesamte
Blalt. Print Magic erscheint dem-
nachst fur MS-DOS und Apple II.
Electronic Arts
Electronic Arts war auf dem
Messegelande nur als Gast am
Atari-Stand zu finden. In einer
Holel-Suite gab es auch nur eine
Videoband-Demonstrahon der
neuesten Produkte BrandheiB
far den IBM-PC und absolul
kompatible MSDOS-PCs ist
•Chuck Yeagers Advanced
Flight Simulator*. Der berilhmte
amerikanische Testpilot stand
bei diesem Programm mit vielen
technischen Ralschiagen zur
Seite und entwickeKe auch ein
integriertes Lernprogramm. mil
dem man ohne langes Hand-
buchblattem lemt, mit mehrfa-
cher Schallgeschwindigkeit zu
fliegen. 15 verschiedene Flug-
zeugtypen und eine nesige An-
zahl von Variationen und
Flug-Gel&nden sollen diesen
Simulator zum neuen Nummer-I-
Produkt fur den IBM machen. Ei-
ne C 64-Version soli folgen In
den Weltraum geht es mit "Earth
Orbit Station*, einem Simula-
tions- und Strategie-Spiel. das
fur Apple II und C 64 erscheinen
wird. Aufgabe des Spielers ist
es. Weliraumstationen zu bauen
mSmm 11
Aktuelles
und einzurichten, um schJieBlich
das gesarnte Sonne nsysiem rait
emem Netz von Stationen zu
uberziehen. Dabeimufi man auf
die physikaiischen Eigenschaf-
ten der Planeten acht geben.
Nui fur den Amiga wird es die
Autorenn-Simulahon »Ferrari
Formular One* geben. Bei die-
sem Formel-Ems-Rennen wild
merit nur gefahren, auch Strate-
gie und Taktik sind gefragt,
wenn es um Konstruktiona-
Merkmale des Autos oder um
Reifenwechsel in der Box geht.
3D-Grafik in beeindruckender
Geschwindigkeit and echte, di-
gitalisierte Soundeffekte (vom
Motorheulen bis zum Schrau-
benschlussel) soilen das Spiel so
realistisch wie mogbch machen,
Nach The Bard's Tale kommen
zwei weiteie Rollenspiele auf
den Markl. »Wasteland- (fur
Apple II und C 64) spielt nach ei-
nem Atomkrieg auf der ver-
seuchten Erda Wasteland wur-
de vom Bard's Tale-Team gestal-
tet, »Legacy of the Ancients* ist
bingegen ein klassisches Fanta-
sy-Spiel, bei dem man eine ge-
stohlene Schriftrolle wiederbe-
schaffen soil, Bei Legacy soilen
die Programmierer vie! Liebe
zum Detail gezeigt haben und
das nicht nur bei der animierten
Grafik Sogar der Sound soil ei-
ne wichtige Rolle spielen: In
Hohlen hOn man das Echo sei-
ner Schritte und m Siimpfen hbrt
man den Schlammzwischen den
Zehen quietschen. Legacy gibt
es voreist nur fur C 64.
Broderbund
Nach l&ngerer Pause gibt es
von Broderbund wieder etwas
Neues auf dem Spiete-Sektor
»Karateka«. auf C 64 und Apple II
ein Klassiker, erscheint nun inei-
ner stark verbesserten Version
fur den Atari ST.
Eine Neuerscheinung ist »The
Ancient An of War at Sea* fur
MS-DOS-PCs. Hier lassen sich
beliebige Seeschlachten am
Bildschirm simulieien. Strategie
und Action werden mitemander
verwoben.
Auch sonst mOchte sich Bro-
derbund wieder verstarkt um
den Spiele-Markt bemuhen. Im
Augenbhck wird an mehreren
Proiekten geaibeitet, von denen
man uns aber noch nichts verra-
len wollte.
ActionSoft
Das amerikamsche Software-
haus ActionSoft fiihrte neben
dem schon von uns getesteten
»Up Periscope* noch eine Demo
Version von »ThunderchoppeT«
vor, Colonel Jack Rosenow, Pra-
sidenl von ActionSoft und ehe-
maliger Air-Force-Hubschrau-
berpilot, war an der Entwick-
lung des ProgTamms stark betei
hgt. Bei dieser Hubschrauber-
Simulation werden nicht nur mill-
tarische, sondern auch zivile
Einsatze geflogen. Ein besonde-
rer Tramingsraodus hilft bei den
12 $$^ijSii
ersten Flugversuchen: Hier gibt
der Computer Anweisungen,
was als nachstes zu tun ist. Thun-
derchopper erscheint Anfang
September fur C 64 und Apple.
Microprosc
Der Messestand der Simula-
tions-Experten war standig
ubeilauien. Grund dafiir war ein
leibhamger Hubschrauber-Si
mulator, mit dem man Gunship
ganz hautnah erleben konnte,
Der Selbstbau-Simulatoi be-
steht im wesentlichen aus zwei
IBM-PCs (emer steuert den Bild-
schirm, em weiterer die Mecha-
nik des Simulators) sowie emem
C 128 (haupisachlich fiir den
Sound zustandig). Die Mecharuk
stammt aus emem Jet-Simulator
der Airforce, der in den friihen
vierziger Jahren gebaut wurde.
Konstrukteur Marty Peck fand
das Ding auf emem Flohmarkt
und restaurierte es in mehrmo-
natiger schwerer Arbeit. Der Si-
mulator soli demnachst auch auf
mehreren Computer-Shows in
Europa zu sehen sein.
Aber neben dem Simulator
mangelte es auch nicht an neuen
Produkten. So wurde die end-
gultige Version von »Piraies« ge-
zeigt, wie auch Vorab-Versionen
von zwei neuen Spielen. "Pro-
ject; Stealth Fighter* simulierl
ein super geheimes Flugzeug
der Airforce, von dem selbst
Waffen-Experten nur vermuten,
daB es uberhaupt existien. Die-
ser Super-Jet hat traumhafte Flu-
geigenschaften sowie unfaBba-
re Waffensysteme. Von der Ge-
staltung her lehnt sich Stealth
Fighter an Gunship an: Auch
hier gibt es mehrere Spezialmis
sionen, erne Puoten-Karriere-
Liste sowie schnelle 3D-Grafik.
Das zweite Programm namens
•Airborne Ranger* simuliert die
Abenteuer der Failschirmjager.
Der Spieler steuert einen Solda-
ten durch Feindgebiet und hat
verschiedene Missionen zu er-
fullen. Optisch erinnert das
Spiel an Action-Programme wie
•Rambon oder »Space Invasion*.
Spielensch hat es jedoch wenig
mit dieser Art von Software zu
tun , denn laut Microprose ist Air-
borne Ranger kein Action-, son-
dern ein Strategie-Spiel, bei
dem nscht zuletzi Intelhgenz ge-
fragt ist.
Final Frontier Software
Diese noch recht junge Fuma
stellte auf der CES ihr erstes Pro-
dukt vor: »Space M-A-X« ist ein
Simulations-Spiel rund um eine
Weltraumstation. Hier liegt der
finanzielle Aspekt im Vorder-
grund. denn der Spieler leitet ei-
ne Firma, die Gewinn mit dem
Bau emer solchen Station ma-
chen mochte. Der Spieler plant
die Station und kann aktiv in den
Aufbau und die Leitung der fern-
gen Station erngreifen, »Space
M-A-X« gibt es vorerst nui far
MS-DOS-Computer, eine ST-
Version ist in Planung l ebenso
wie ein Nachfolgespiel namens
►Lunar M-A-X*.
Hybrid Arts
Die sonst durch mre Musik-
Software bekannte Firma Hy-
brid Arts stellte die endgiilttge
Version des Spiels »Midi Maze*
vor, Bei die sem Spsel konnen bis
zu 16 Atari STS uber den MID1-
Port gekoppelt werden. Sindwe-
niger Spieler (oder Sis) vorhan-
den, kann der Computer die Rol-
le einiger Spieler ubernehmen.
Die Regeln von Midi Maze sind
einfach: Die Spieler jagen sich
gegenseitig durch ein Labyrinth
und versuchen sich abzuschie-
6en. Midi Maze bietet viele
Spielvariationen, Die Labyrinthe
konnen beliebig verandert wer-
den. Wer noch einen siebzehn-
ten ST ubrig hat, kann den zum
Publikums-Monitor erklaren:
Dort k5nnen die Zuschauer aus
der Vogelperspektive das Ge-
schehen verfolgen.
Miles Computing
Bisher produzierte Miles Com-
puting nur Software fiir den
Macintosh, doch jetzt sind zwei
neue ST-Spiele von dieser Firma
erschtenen. »Strike Harner Mis-
sion* ist ein Action-Flug-Simula-
tor, •STWars* em remes Action-
spiel, angelehnt an den Star-
Wars-Spielautomaten. Beide
Programme veiwenden Qotte
3D-Vektor-Grafik. Weitere ST-
Programme werden folgen,
Amiga-Versionen sind in Arbeit.
Accolade
Bei Accolade setzt man jetzt
voll auf Amiga und Atari ST. So
stellte man eine Vorab-Version
von »Test-Drive« vor, em dreidi-
mensionales Autorennen auf
den Highways dei USA. Dieses
Programm erscheint zuerst fur
ST und Amiga und wirddann auf
den C 64 umgesetzt. Die ersten
Graflk-Demos fur den Amiga sa-
hen sehr vielversprechend aus,
Neben dem eigentiichen Ren-
nen wird es auch eine Art Con-
struction Kit fiii Autos geben,
Vorerst nur fiir den C 64 wird
» Apollo Mission* erscheinen, mit
dem der Spieler die Mondfluge
der NASA nachvollziehen kann.
Schone, hochauilosende Grafik
und digitahsierte Sound-Effekte
soilen fiir Augen- und Ohren-
schmaus soigen. Erne Menge
weiterer Titel smd fur dieses
Jahr in Planung, Emzelheiten
gab man aber nicht bekannt
Mastertromic
Bei Mastertronic standen
Spielautomaten un Mmelpunkt.
Erne Tbchtergesellschart na-
mens Arcadia entwictoelt nam-
lich Spielhallen-Automaten auf
der Basis des Amiga. Im Klartext
bedeutet dies, dafi im Automat
eine Amiga-Platine steckt Ami-
ga-Besitzer dtirfen ach also freu-
en, daB es von diesen Automaten
demnachst 100 Prozenl original-
getreue Umsetzungen geben
wird. Der erste vorgestellte Au-
tomat heiBt »Rockford« und ist ei-
ne Umseizung des Heimcompu-
ter-Spiels *Boulder Dash». Die
Automaien-Version wurde auch
von den original Boulder-Dash-
Entwickleni programmieit,
Rockford hat viele neue Fahig-
keiten und Eigenschaften, dar-
unter total unterschiedliche Gra-
fiken (Rockford als Taucher, Mu-
siker, Cowboy oder Archaolo-
ge) und mehrere neue Monster
Ein sehr emdrucksvolles Com-
puterspiel fiir den IBM-PC wur-
de ebenfalls gezeigt. In "Metro-
polis* ist der Spieler die einzige
menschliche Gestalt in einer von
Robotern beherrschten Stadt.
Bevor in dieser Stadt etwas
Schreckliches geschieht. muB
er fhehen. Der Spieler kann mit
den Computern und Robotern
kommuruzieren. ihnen Fragen
stellen oder versuchen, sie
durch bestimmte Aktionen
lahmzulegen. Metropolis ver-
wendet eine ziemlich gut ver-
standiiche Sprachausgabe, aru-
mierte Farbgrafik sowie einen
Eliza-ahnhchen Parser. (bs)
Ausgabe 8/Augua 1987
Animierte EGA- Grafik bei "Metropolis i auf IBM-Kompatiblen
Aktuelles
Klasse stall Masse
aufCESund Comdex
Der C 64, ungeschlagener
Spitzenreiter im heiB umkampf-
ten Heimcomputermarkt, karm
mittlerweile auf ein derart gro-
6es und vielfaltiges Batenlial an
Peripherie-Geraten und Pro-
gramme n zuruckbiicken, daB
dieEntwicklung neuer Produkte
immex schwieriger wird. Trotz-
dem gab es Beeindruckendes
fur ihn auf der CES zu bestaunerL
Das teste Beispiel dafur, daB
Profi-Hardware nicht unbedingt
mil Profi-Preisen bezahlt war-
den mufi, Uefert Hearsay Incor-
porated mit dem Sprachmodul
Hearsay 3000. Das flache
schwarze Kastchen wird einfacb
in den Expansion- Port des Com-
modore 64 gesteckt und mil der
Monitorbuchse und dem Disket-
tenlaufwerk verbunden — ferug.
Das Laden der notwendigen
Steuersoftware ist nicht nolwen-
dig, da dies© dauerhaft in
EPROMs gespeichert ist Sobald
nun ein Programm einen Text
ausgibt. trill Hearsay 1000 m Ak-
tion und setzt diesen Text in eine
gut verstandliche Sprache um.
Doch die eigenlliche Sensation
kommt erst: Das Modul wandelt
nicht nur geschnebenen Text in
Sprache um f sondern erkennt
auch gesprochene Wtirter. Bis
zu 64 verschiedene Worter kann
das SprachmoduJ erlemen und
schickt beim Erkennen ernes
Wortes die entsprechenden
Buchstaben so an den Compu-
ter, als wiirden Sie sie uber die
Tastatur eingeben. Sie sitzen
also vor Ihrem Computer, mux-
meln kurz»Ust< in daseingebau-
le Mikrofon und achon huschon
die Zeilen Ihres Basic-Pro-
gramms liber den Bildschirm
Da das Modul kemerlet Spei-
cher im Computer belegt. isi es
zudem kompatibel zu fast alien
bestehenden Programmer
Doch danul nicht genug: Als Zu-
gabe beschleunigt Hearsay 1000
auch noch das Laden von Disket-
te um das Funffache Der Preis
fur dieses Multitalent? Unglaub-
liche 79.95 Dollar.
Wem der Momtorlautspre-
cher zu wemg wuchtige Basse
und keine kristallklaren HOhen
liefen, fiir den hat Phoemx Elec-
tronics die richtige Losung.
SASC 111 heiBt das 59 Dollar leu-
re Stereo-Lautsprechersystem
mit eingebautem 2 x SWalt-Ver-
starker. Ob Amiga. Apple. Atari,
Commodore 64 oder Commodo-
re 128 - die beiden in Holz ge-
kleideten Lautsprecherboxen
passen Uber entsprechende
Verbindungskabel an nahezu al-
le Computersysteme
Was hat die Speicherkapazitat
von weit uber 100 emseitig be-
spielten Commodore 64-Disket-
ten und ist rund 6Smal schneller
als das lS4LDiskettenlaufwerk' ?
Viele Besucher ond beeindruekende Produkte: Der Commodore-Stand auf der Comdex
Es ist Ll Kernal. die 20-MByte-
Festplatte von Xetec Nach ei-
nem kleinen Umbau im Compu-
ter ist der Commodore 64 oder
der Commodore 128 berett zum
Anschlufi vonLt. Kernal der 900
Dollar in der C 64-Version kostet
Fur 50 Dollar Auf pre is bekommt
man die Version fur den C 128.
Ml und M2 hei&en die beiden
Computer-Mause von Contriver
Tech. Ml simuliert einen joystick
und lauft deshalb auch problem-
los und ohne Treibersoftware
mil alien Programmen. die nor-
malerweise per Joystick gesteu-
ert werden. Im Liefenimfang
der nut zwei Tasten ausgestatte-
ten Maus ist em Hilfsprogramm
enthahon, das Uber Pull -down-
Menus das Disketten-lnhaltsver-
zeichnis anze<gi. Dateien loscht.
die MausgeschwindigkeH em-
stellt und vieles mehr. Die Fbsi-
tionierung des Mauszeigers iallt
allerdings durch die Joystick-Si-
mulation der rund 45 Dollar teu-
ren Ml-Maus rucht so leicht vne
mil dem M2-Modell, das im Pro
portional-Betrieb arbeitet und
damn jede Richtungs- und Ge-
schwmdigkeitsanderung regi-
stnert Leider sind noch fast kei-
ne Programme fiir den Betrieb
mil Proportional-Mausen ausge^
legt, wodurch das S4 Dollar teu-
re Computer-Nagetier bislang
nur Geos-Besrtzer erfreut
Apropos Geos Berkeley Soft-
works, die SchOpfer dieser graft
schen C 64 /C 128- Benutze robe r-
flache* prasentieren erne beem-
druckende Batiene an Program-
men und kleinen Hardware-Zu-
satzen, die sich perfekt in das
Geos-Konzept einfUgen. Das
39,95 Dollar teure GeoPnni Ca-
ble verbindet jeden Drucker mil
einer Cenlronics-Schnittstelle
mil dem Computer. Interface-
Probleme gehbren damit fur
Geos-Besitzer endgtilttg der
Vergangenheit an. Noch eifrig
gebastelt wird derzeit an der
GeoMouse 59,95 Dollar wird die
Maus kosten, die im Proportio-
nal-Betrieb arbeitet und damn
das ideale Steuergerat fiir alle
Geos-ProgTamme ist.
Gleich mit vier neuen. Geos-
kompanblen Programmen de-
mons! nert Berkeley Softworks
die Professtonaiitat des Geos-
Betaebssystems. Die heiBeste
Neuheit heiBt GeoPublish und
ist em Desktop Publishing-Pro-
gramrrL das sich nicht hinter den
etablierten Profis dieser belieb-
ten Software-Sparte verstecken
muB Der Text kann sich dabei
tiber mehrere Seiten erstrek-
ken. die Anzahl der Textspalten
auf jeder Seite ist beliebig Wird
eine Grafik eingefUgi. so forma-
uerl GeoPublish den Text auto-
matisch um Enfache Text- und
Grafikeditoren sind integriert
und ideal fur Textkorrektuien
und das rasche Zeichnen klei-
ner GraXiken. Das nut 69.95 Dol-
lar erstaunlich preiswerte Geo-
Publish druckt die fertigen Sei-
ten entweder als Gralik auf ei-
nera beliebigen, von Geos unter-
stutzten Matrixdrucker oder so-
gar in Profi-Oualitat auf einem
Fbstscriptfahigen Laserdnik-
ker wie dem Apple LaserWriter.
Geo Programmer ist ein Soft-
ware-Paket. das aus emem
6502-Assembler. emem Linker
und emem Debugger bestent.
Besor.de rs mteressant ist diese
Programmsammlung far jeden.
der eigene Programme ent-
wickeln will die unter Geos lau-
fen sollen. Smd beispieiswetse
im Ouellcode Grafiken enthal-
ten, so setzt der Assembler die-
se automatisch in die entspre-
chenden Zahlenwerte um. Der
Preis fiir dieses Maschmen-
sprache-Paket betragt 69,95 Dol-
lar.
Jeweils 49.95 Dollar kosten die
beiden Geos-Anwenderpro-
gramme GeoCalc und GeoFile
Die Tabellenkalkulation Geo-
Calc verfugt uber maximal 112
ZeOen nut jeweds 2S6 Spalten
und rechnet mit 12stelUger Ge-
nauigkeit. GeoFile ist eine leicht
zu bedienende Datenverv.-ai-
tung. deren Datenmaske frei de-
ftmerbar ist. Das Sortieren ge-
schreht automatisch
Fiir Atari smd die XE-Compu-
ter trotz des ST kerne SueBun-
der Sogar neue Hardware
kommt fur die kleinen Ataris auf
den Markt. Ein neues Disketten-
laufwerk wurde prasentiert. das
nicht nur kleiner, sondem auch
um zirka 50 Prozent schneller als
das bishenge Laufwerk ist
Wann der \%rtrieb in Deutsch-
land anlauft. steht wie der Preis
noch nicht test, Er soil etwas
uber dem bishengen liegen.
Die Amiga-Inset im
PC-Meer
Ratlostgkeii und Enrtauschung
spiegelt ach in den Gesichtern
derer wider, die in der Hoff nung
die CES in Chicago besuchen,
Neues rund um den Amiga zu se-
hen Und hier sind die Itfeuhei-
ten: Progressive Peripherals &
Software stellt eine 2-MByte-
Speichererweiterung vor. Infini-
ty Software zeigt Vorabverao-
nen des Desktop Publishmg-
Programms Shakespeare und
be: Phoenix Electronics ist eine
neue Amiga- Festplatte mit 10. 20
oder 40 MByte Speicherkapaa-
tat zu bewundern — doch das
war's neben SpielprogTammen
auch schon. Ist Commodore
messescheu geworden?
nsiaassaaQ aaJ Seete 21
Ausgabe 8/August 1987
Aktuelles
INTERVIEW DES MONATS
Der Amiga als
neuer C 64 ?
C ommo d ore setzt voll auf den Amiga. Das ist
eine der Antworten von Commodore-Chef
Winfried Hoffmann bei unserem Interview.
Wie geht es we iter mit dem Amiga 500 nnd
warm kommt der Amiga 3000?
Allen Grand zux Freude hat Winfried Hoffmann, Cwchaftsfuhxer
von Commodore Deutschland
Die preiswerte Hesmcom-
puter-Version des Amiga
sorgte schon bei der Vor-
stellung auf der CeBIT
'87 in Hannover fur Furore. Mit
dem planmaBigen Verkauf des
SOOer haben sich die Geruchie
iiber Lieferschwierigkeiten bis-
lang als falsch erwiesen.
Inzwischen said aber andere
Fiagen aufgetaucht, da dei Ami-
ga 500 iiber eine Commodore-
und eine Amiga-Taste verfugt
und nicht iiber zwei Amiga-Ta-
sten wie der Amiga 1000. Dieser
Anderung ist die offene Amiga-
Taste zum Opfer gefallen. Sie
wird aber in vtelen Pull-Down-
Menus angezeigt, wenn man ei-
ne FunkUon Ober die Tastatur
aufruft. Bleibt es dabei oder
wird die Tastatur wieder gean-
dert?
Eine weitere wichtige Frage
ist lm Zusammenhang rait der
Workbench und dem AmigaBa-
sic aufgetaucht. Beide kann man
nur auf dem Amiga verwenden
und jeder Amiga-Besitzer hat
diese Programme ohnehin. Darf
man sie deshalb frei jedem Arm-
ga-Besitzer kopieren?
Wit haben Wmfned Hoff-
mann, den Geschansfuhrer von
Commodore Deutschland, zu
diesen und weiteren Themen
befragt;
Happy Mit dem Amiga 500 hat
Commodore einen sehr mnova-
liven Heimcomputer vorgestellt.
Welche Verkaufszahlen streben
Sie damit an?
Hoffmann Die geplanten Ver-
kaufszahlen geben wir an sich
nicht bekannt. aber wir sind
stolz. dafi vom Amiga 500 inner-
halb von nur vier Wochen in
Deutschland an die 10000 Ein-
heiten geliefert wurden, Wir
werden noch Ende Juni uber
30000 Einheiten erreichen. Der
Plan hir das neue Geschaftsjahr
ab Jul! sagt. daB wir 60000 bis
70000 Amiga 500 noch bis Ende
1987 liefem konnen.
Ernes steht schon lest; Der
Amiga 500 ist das erste Piodukt
aus unserem Hause, das mitteJ-
fristig an den Erfolg des C 64 an-
kmipfen kann. Es gibl die groBe
Benutzer basis von uber 1,2 Mil-
lionen C 64-Besitzern. die wir mit
dem Amiga 500 vielleicht zu ei-
nem Upgrade, also zu einem
Neukauf. veranlassen konnen.
Happy Was wird denn von Com-
modore an weiteren Produkten
speziell fur den Amiga 500 korxi-
men 9
Hoffmann Wir haben bereits
bei der Vorstellung in Hannover
gesagt, daB alles, was beim Ami-
ga 2000 oder Amiga 1000. sei es
intern oder extern, entwickelt
wird. auch fur den Amiga 500
kommen wird — denken Sie nur
einmal an die ganzen Hardware-
Erganzungen wie die XT- und
AT-Karten. Harddisks. Natiiilich
alles extern, und nicht einge-
baui. wie beim Amiga 2000.
Happy Das bedeutes. daB wir
auch nrgendwann mil einer Er-
weiterungsbox fur Steckkarten
rechnen konnen?
Hoffmann Richtig. Und diese
Etvrerterungsbox muB dann na-
turtich auch eine Srromversor-
gung enthalten. da die Stromver-
sorgung des Amiga 500 nicht da-
fur ausreicht.
Happy Wann kann man mit der
Box rechnen?
Hoffmann Soweit ich weiB, ist
die Entwicklung schon soweit
fortgeschritten, daB die ersten
Boxen Ende Juni, Anfang Juli er-
scheinen werden (Aran der
Red.; Das Gesprach fand Mrrte
Mai start). Aber auch andere Fir-
men als Commodore haben eine
solche Erweiterung angekiin-
digt.
Happy Was wird die Box ko-
sten?
Hoffmann Das Gesamtsystem
wird sicherlich teurer, als wenn
man gleich einen 2000er neh-
men wiirde. Genaue Zahien
kann ich Ihnen jetzt noch nichi
nennen Wirliefern jetzt gerade
die XT-Karte aus. Wir and zuver-
sichtlich, im Juli/August AT-Kar-
ten zu prasentieren. und man
sprichl im Spatherbst bereits
von Umx-Karten.
Happy. Wie stent es mil der
80386-Karte fur den Amiga 2000
BfOSS
Hoffmann Auch die ist im Ge-
sprach. VieUeichl werden Sie
schon bald erne Oberraschung
erleben
Happy Wir hatten einige Leser-
anfragen, ob man den CLI. die
Workbench und das AmigaBa-
sic kopieren darf, da das Copy-
right bei Commodore hegt. Wie
steht Commodore dazu?
Hoffmann Gegen das freie Ko-
pieren ist schon etwaseinzuwen-
den.
Happy Das heiBt, man darf die
mitgelieferle Software mcht frei
kopieren?
Hoffmann Der Amiga-Besrtzer
darf ausschliefilich zum Zweck
des Betnebs seines Geraies
kopieren. Gegen em Backup
ist also nichts etnzuwenden.
Happy Wie wollen Sie denn
kontrollieren. ob man sein Origi-
nal verwendet oder eine Kopie.
die man von einem Freund hat?
Hoffmann Wrr konnen und wol-
len naturhch nicht jeden Anwe ri-
der uberwachen oder gar eine
Art Kopiersehutz einbauen. Nur
mussen Sie auch uns vers?ehen.
dafi Commodore nicht generell
auf die Recti te an semen Pro-
dukten verzichten kann DasEin-
schreiten gegen einen Kopierer
behalten wir uns in jedem Em
zelfall vor.
Happy Die Tastatur des Amiga
500 besitzt im Augenblick noch
erne Commodore- und eine Ami-
ga-Taste, start zwei Amiga-Tasten
wie beim Amiga 1000, Wird sich
hier efwas andern?
Hoffmann Das liegt daran, wie
die nationalen und intemationa-
len Softwarehauser diese Punk-
lion adapueren. Wir mussen
versuchen. einen Standard bei-
zubehaltea Die Entschekiung
ist da noch nicht endgultig ge-
fallen.
Happy Wann kann der Anwen-
der mit einer endgultigen Em-
scheidung rechnen?
Hoffmann Das kann man jetzt
noch nicht abschatzen. Es wird
aber eine durchgehende Lime
bei alien Amigas geben,
Happy Wann ist mit einem neu-
en Amiga, nennen wir lhn einmal
Amiga 3000. zu rechnen?
Hoffmann Lassen Sie uns mat
etwas Luft, diesen schonen Er-
folg mit dem 500 so richtig auszu-
kosterL Und der Amiga 2000 ist
em offener Standard fur die
nachsten Jahre Hier sehe ich
hochstens Zusatzkarten, die man
als 3000er bezeichnen kann. Ich
claube aber mcht. daB wrr den
Amiga ve rand era mussen
Der Amiga 2000 ist offen und
als unterster Einsueg reicht der
Amiga 500. AuBerdem warten
wir noch auf den Amiga 1000 in
der neuen Version, die in aach-
ster Zeit kommen wird
Happy Wie wird denn der neue
Amiga 1000 aussehen?
Hoffmann Vom Design her so
wie der jetzige Amiga 1000. Nur
im Inneren wird eine neue Karte
auf der Basis des Amiga 500 ein-
gebautsein
Happy Also mil Bernebssyste-
menaufROM?
Hoffmann: Wie beim SOOer.
Happy: 1st em neuer Amiga mit
hoherer Grafikauflosung im Ge-
sprach oder ist damn in abseb-
barer Zeit noch nicht zu rech-
nen?
Hoffmann Formulieren wir
doch Dire Frage andersrum.
Wird es einmal eine Karte ge-
ben mit einer hoheren Auflo-
sung, urn noch deadiener zu ar-
beiten, so wurde ich bestunmt
antwonen: ja.
Happy Wir danken Ihnen fur
dieses Gesprach
(gn)
14
Ausgane S/Augost 1981
Aktuelles
f MS-DOS-NEWS
Schneiders neuesl
Am 29. Juni stellte Schneider der Fachpresse
eine neue PC-ModeUpaiette vor, die fiir eini-
gen Wirbel auf dem deutschen PC-Markt sor-
gen und die so manchem der zahlreichen Kon-
kurrenten das Fiirchteii lehren wird.
Seit Monaten bereits
schwirrten die wildesten
Geruchte durch die Corn-
puterssene «Schneider
bringt einen AT auf den Markt*,
»Der 68000eT-Compuier is! fast
fertig* und ahnliche Spekulalio-
nen machten die Runde.
Doch seit dem 29. Juni ist die
Welt wiedei in Ordnung An die-
sem Tag namlich stellte Schnei-
der der Presse eine neue PC-
Modellpalette vor. Kern AT und
auch kein Computer mil einem
em Aibeitsspeicher von 640
KByte, em neuer, sehr leistungs-
fahiger Grafikchtp und ein zu-
satzhcher, viertei Steckplatz.
der ohne 6fmen des Gehauses
nicht zuganglich ist und fur die
Aufnahme eines Festplanen-
Controllers oder einer EMS-
Speichererweiterung voigese-
hen ist {Bild 2).
Der AnschluB ernes Monitors
erfoigi jetzt uber erne neunpoh-
ge Siandard-SUB-D-Buchse, so
daB sich an die Schneider-Sy-
Slid 3. Efohe Auflosung and brillaate Farben bietet die EGA-
Grafik des neaen Schneider PC 1640
68000-Prozessor, doch eine neue
PC-Generation, die auf einer Sy-
stemeinheil namens PC 1640 ba-
siert und gegenubeT dem Vor-
gangermodell PC 1512 erweiter
teLeiStungsmerkmaie bietet. so-
wie technisch ausgereift ist. Ein
weiterer VoTtesl Die neuen PCs
mit EGA-Monitor smd sofort und
die Modelle mil Monochrom-
oder Farbmonitor ab Herbst Ue-
ferbar.
AuBerlichistzwischenPC 1640
und PC 1512 kaum ein Unter-
schied festzustellen (Bild 1),
doch im Inneren hat sich emiges
geandert. So befindet sich auf
der Hauptplatme des neuen
Schneider-PC jetzt serienma&ig
Ausgabe 8/Augusl 1987
stemeinheit fcrtan auch die Mo-
nitore von Fremdherstellern an-
schlieBen lassen. Der Original-
Monitor des Schneider-PC mu&
jedoch angeschiossen und euv
geschaltet bleiben, weil er, we
beim VorgSngermodell PC 1512,
das Netzteil des Computers eni-
halt- Schade. daB man sich bei
Schneider bier nicht fur eine ar>
wenderfreundHchere Losung
entscheiden konnte,
Bei dem neuen Grafikchip im
PC 1640 handelt es sich um den
Peg a-] von Paradise, der drei
verschiedene Grafikmodi er-
laubr Zum ersten den mono-
chromen Hercules-Modus mtt
720 x 350 Bildpunkten, zum zwei-
Bild L An&erlich unterscheidet sich der Bene Schneider-PC
kaum von seine m Vorganger, anders im Innem
ten den vom PC 1512 bereits be-
kannien CGA-Modus mit 640 x
200 Bildpunkten in zwei Farben,
beziehungsweise mit 320 x 200
Bildpunkten in 16 Farben und
zum dritten den fantastischen
EGA-Modus nut 640 x 350 Bild-
punkten in 16 a us 64 Farben'
Wer bereits Bilder in EGA-Auf-
losung mit 16 Farben gesehen
hat. weiB diese Grafik zu sehat-
2en. Bild 3 zeigt ein EGA-[>emo
auf dem neuen Schneider-PG
Der exottsche Grafikmodus 2
des PC 1512. der bei einer Auf-
Bezeichnoaq
PC 1640
losung von 640 x 200 Bildpunkten
die Darstellung von 16 Farben
gleichzeitig erlaubte. ist im PC
1640 mcht mehr implemenuert.
doch dank der zusatziichen
EGA-Grafik kann man diesen
Veilust getrost verse hmerzen
Eines ist jedoch zu beachten:
EGA-Grafik laSt sich mrr auf
dem passenden EGA-Monitor
darstellen. so dafi nut dem mc-
nochromen Monitor oder dem
CGA-Monitor von Schneider kei-
ne EGA-Grafik dargestellt wer
den kann.
PC 1512
Piozessoi
Taktfreqneiiz
b mm
8 MHz
Ar telteEpeicher 640 KB yte
512 KByte
Grafik
Hercules, CGA.
EGA
CGA
Schnittstellen
Steckplatz e^
Laafwerke
Centronics, RS232C Centronics, RS232C
Mausanschlufl MausanschluB
Jgystickbuchse Joystickbuehse
3 + 1 3
1 Diskettenlauf- 1 Diskette ruauf
werk, 2 Diskettes werk, 2 Disketten-
laufwerke oder laufwerke oder
I Disketteruaufwerk 1 Diskerteniaufwerk
und eine 20-MByte- und eine 20-MByte-
Software
MS-DOS 32, GEM t
Basic 2,
GEM-Desktop.
GEM-Paint
MS-DOS 3.2, DOS-
Plus, GEM, Basic 2.
GEM-DesJctop,
GEM-Paint
Preis in der 1698 Mark
Grandausstattnng
1493 Haft
Techitische Daten der neuen 1640-Systemeinheit im Vergteich
znr bereits bekannten ISLZ-Systemeiaheit
Aktuelles
4. Steckplatz
Bild 2. Die Hauptplatine der Systemeinheit des PC 1640 mit mehr Speichex, dem Grafik-Chip
Pega-1 and einem zusatzttchen, vierten Steckplatz
A
COMMODORE-NEWS
J Auftragsverwaltung
W mil Aam f* 19Q
Der Computer
im Schuh
Hard- und Softwareentwick-
lern gehen offenbar die Ideen
niemals aus und so kommen Be-
st tzer des C 64/128 auch zu den
ausgefallensten Produkten.
So gibt es fiir Jogger und Lang-
streckenlaufer nun emen Com-
puterschuh. der, mit emer Elek-
tronik ausgestattet, die beim
Lauf anfallenden Daten wie
SchnttzaM und Dauer erfaflt und
speicherl Uber ein Interface-
Kabel kann man den Schuh dann
an den C 64 anschlieften und
(lurch die mitgeheferte Soft-
ware, die bislang nur in engli-
scher Version vorliegt (deutsche
Version ist angekundigt), die Da-
ten auswerten lassen. Dabej er-
fahrt man, wieviel Kilometer
man zuruckgelegt hat, in wel-
cher Zeit und wieviele Kalorien
man dafaet verbraucht hat, Fur
499 Mark erhalt der ambitionier-
te Ausdauersportler darnit elnen
Laufschuh, der nicht nur durch
die integrierte Elektronik inter-
essant ist, sondern auch bei
Wettkampfen optimal auf die Be
sonderheiten des Dauerlaufes
abgestimmt ist. Uber einen gro-
Beren Zeitraum von mehreren
Wochen lassen sich so Ruck-
schliisse auf den eigenen Trai-
nmgsstand Ziehen.
Das Zeug zum
Schlagzeug
Wer sich mit seinem C 64 zu ei-
nem Super-Drummer wie Phil
Collins entwickeln will, kann
mit einer einfachen Erweite-
rung und der dazugehoienden
Software mit alien benotigten
Schlagmstrumenten aus dem
Vollen schopfen. Das Digidrum
von Tron. Germering s bietet da-
zu neben Ausgangen fur die
Stereo-Aniage {Lautstarkereg-
ler beachten) all© Sounds in digi-
talisierter Form an. Die Steuer-
software erlaubt beliebige
SchlagzeugsoU und man kann
mit dem integrierten Soundedi-
tor selbst stundenlange Schlag-
zeugbegleitung erzeugen. Das
Paket mit Modul und Treiber-
software kostet 296,40 Mark.
Da6 sich der C 128 nicht nur
zum Spaeien eignet, sondern
durchaus auch fur emsthafte
Anwendungen un kaufmanni-
schen Bereich eingesetzt war-
den kann. zeigt ein neues Pro-
gramm von JDL in Bielefeld. Fur
kleine und mittlere Dienstlei-
stungsbetriebe bietet es zur
Kuiiden- und Auftragsverwal-
tung fur 398 Mark das notige
Werkzeug. Das Programm ver
wallet Kunden-Starnmdaten und
unterstutzt Auftragsabwiddun-
gen und iBges-ZMonatsauswer-
tungen- Die Benutzerfilhrung ist
sehr ausgefeih. so daB nach kui-
zer Einarbeitungszeit em Arbei-
ten ohne Bedienungshandbuch
mogiich ist.
»Fast 128«: Assem-
bler fur den C 128
Zu der unuberschaubaren
Fulle von Assemble rn far den
C 64 gesellt sich nun endlich em
leistungsfahiger Assembler fur
den C 128. Er client der Entwick
lung von Masclunenprogram-
men. die sich auch mit Basic- Pro-
grammen kombimeren lassen.
Natuihch wollten wir auch wis-
sen, ob der neue Schneider-PC
schneller als der alte ist. Doch
der Norton-Faktor ist mit 1,9
gleichgeblieben (IBM-PC 10).
und die Systemleistung des
Schneider-PC entspricht weiter-
hin einem AT nut einer Taktfre-
quenz von 4,4 Megahertz. Auch
der GroBteU der Benchmark*
tests brachte exakt das gleiche
Ergebnis, nur bei der Bild-
schirmausgabe ist der neue
Schneider-PC dank dem Grafik-
chip Pega-1 ziemiich flott, so daB
je nach Grafikmodus ein bis zu
doppelt so schneller Bildaufbau
zu verzeichnen ist, und der
Schneidei-PC nun auch in die-
ser Beziehung den IBM-PC
schlagt.
Die Preise der neuen PC-Kon-
figurationen sind gewohnt giin-
stig. Den Anfang macht die Sy-
stemeinheit inklusive emem Dis-
kettenlaufwerk und dem mo-
nochromen Monitor fur Hereu-
ies-Grafik mit 1696 Mark, und
das High-End-Modell, mil ei-
nem Diskenenlaufwerk. emer
20 MByte Festplarte (Zugriffs-
zeit 8S ms) und EGA-Monitor ko-
stet 4496 Mark. Rechnet man zu-
sammen, was em PC erne 20-
MByte-Festplatte. sowie EGA-
Karte und EGA-Monitor einzeln
kosten, so ist auch der ietzte, auf
den ersten Bhck etwas hohe
Preis, gerechtfertigt. (rna)
Der Assembler von Radarsoft.
Holland, kann dabei bis zu 24
KByte Object-Code bearbeiten
und erzeugt aus dem Quell-Pro-
gramra m WindeseQe mit 500 Be-
fehlszerlen pro Sekunde das
spatere Object-File Selbsiver-
standhch fur einen Assembler
ist der integrierte Makroassem-
bier, der \kriab3en und Sprung-
adressen verwalien kann und
die Programm leruiig dadurch
wesenthch vereinfacht. Der
Preis m Mark lag bei Redak-
tionsschluB noch nicht fest
C 64 noch immer
im Auhvind
Als der C 64 bei Marktemfuh-
rung mit uber tausend Mark
trotzdem wie erne Bombe einge-
schlagen und den Markt erobert
hat war an die jetzigen Preise
und die Populantat noch mcht zu
denken. Fur wemger als dreh
hunden Mark kann man heute
einen neuen C 64 erwerben.
Mit em Grund dafur, daS vom
C 64 immer noch >eden lag
mehr Stuck verkauft werden als
von jedem anderen Computer.
Deshalb wird er trotz semes be-
tagten Alters auch in Zukunft
weiter produziert werden. (wo)
16
Ausgabe 8/Au-gusi 1967
f ATARI-NE
Aktuelles
Aus Sternchen werden Sterne
Monostar, das Zeichenprogianun fur den Atari ST, dringt mit der Plus-
version nun endgiiltig in die SpitzenMasse vor. Das Update bietet viele
neue Funktionen und interessante Schriftsatze.
Seinerzeit gehdrte Mono-
star — obgleich (oder ge-
rade weil?) in GFA-Basic
geschneben - zu den ha-
sten Grafikprograrnmen aus
dem Hobbybereich, Monostar
Plus zeichnet sich duich Verbes-
serungen und neue Funktionen
aus, »Graukverarbeitung«, wie
der Autor sein Werk nennt, is!
mcbt zu hoch gegriffen.
So wurde Bewahrtes ilber-
nommen, wie zum Beispiel die
Bedienung, die sich nach kurzer
Einarbeitung als komfortabel
und scnneil erwiesenhat, Fehler
der alien Version hingegen wur-
den restlos beseitigt.
Monostar Plus wird ]etzt auf
zwei emseitigen Disketten gelie-
fert. Neu sind vor allem 18
Grafik-Scririftsatze, Mit dem mit-
gelieferten Editor verandern sie
diese selbst oder entwerf en wei-
tere Fonts, Drei der mitgeliefer-
ten Zeichensatze. Stencil, Blub
und Futurbig, sind un Bud ent-
halten.
Von Blub bis Biegen
Naturlich sincl alte geometii-
schen Standardfunktionen ent-
halten. Ebenso wie das Fiillen
mit selbstdefinierten Mustern
und der frei definierbaie »Ra-
diergummi«, Intelligent ist die
Bild-Laderoutine. Sie erkennt
selbsttetig die wichtigsten
Fremdforrnate, so auch Degas
und Doodle, Mit der Speicher-
routine lafct sich leider nur das
Monostar- Fbrmat erzeugen.
Sinnvoll und diskeltenpiatzspa-
rend ist das Speichern und La-
den von Bildausschnitten.
Ebenso neu wie ntttziich ist das
Ausachneiden von Bildelernen-
ten mit der Funktion Schere.
Hie: werden die Blocke nicht
xnebrmiteineT NGummibox* aus-
geschnitten, sondern beliebig
freihandig bestimml.
Nach wie vor stehen drei Bild-
schirme in DIN A5 zur Verfu-
gung, zwischen denen sich na-
turlich behebige Bildausschmi
te kopieren lassen, Zusatzlich
kann man im DINAI-Format
zeichnen. In diesem Mod us stent
allerdings nur eine Seite zur Ver-
ftlgung, die sich auch in einem
Durchgang ausdrucken laflt. Als
Drucker empfehlen stch Epson
Ausgabe 8/August 1987
FX-Kompatibla Mit dem NEC P6
lassen sich ohne speziellen Trei-
ber nur stark verzerrte Ergeb-
nisse erzielen. Leider laBt sich
eine komplette DIN-A4-Seite
nicht in einem Arbeitsgang spei-
chern, es mtissen immer beide
Bildschirmhalften separat gesi-
chert und geladen werden-
Bei den Spezialfunktionen, wie
Btegen und Verzenen. ist jetzt
auch das stufenlose Drehen hin-
zugekommeu. Unverstandlich ist
aber. daB nur Winkel zwischen
und 90 Grad vorgesehen sind,
Umgangen wird dieses Manko
durch nachtragliches Spiegeln.
Blitzschnell ist die neue Lupe.
Sie ist derni auch die einzige in
Assembler geschnebene Routi-
ne Die restlichen 99 Prozent
sind compilienes GFA-Basic,
Die jeweils zuletzt ausgefuhrte
Aktion lafit sich mit <Undo>
riickgangig machen.
Das Handbuch ist sehi an-
schaulich und wild durch viele
Grafiken unterstiitzt. Es ist aber
kaum notwendig, da die Bedie-
nung von Monostar Plus sehr
leicht duich Probieren erlerm
wird Das Fehlen eines Kopier-
scbutzes macht Monostar beson-
ders anwenderfreundlich.
Wiinschenswert ware sicher-
Hch auch ein bUdschtrmuber-
spannendes Fadenkreuz gewe-
sen, urn Ausschmtte besser be-
stimmen zu konnen. Auch Fines-
sen, wie beispielsweise das
Glatten von Freihandlimen oder
das kornpnrnierte Speichern
und Laden, fehlen leider.
Monostar kostet 149 Mark.
Recht teuer, wie wir meuien, er-
halt man doch fur 30 Mark mehr
schon »Degas Elite*, das nicht
wenigei Funktionen bietet, zu-
satzlich aber auch Farbe und im-
merhin acht Arbeitsebenen zur
Verfugung stellt. Das alte Mono-
star wird ubrigens fur 50 Mark
bei Brainwave auf die Plusver-
sion aufgerustet Voraussetzung
ist ein Atari ST mit 1 MByte und
mit Betriebssystem im ROM
Monostar ist em gelungener.
wenn auch leurer Stern unter
den Malprogrammen. Bleibt zu
hoflen, daB Stephan Stoske das
nachste Update zur ►Supernova*
veredelt. (mr)
Freezer fur XL
Fur den C 64 gibt es diese
Hardwarezusatze schon lange:
Auf Knopfdruck laBt sich jedes
beliebige Programm unlerbre-
chen. auf Kassetle oder Diskette
speichern und anschlie&end an
genau der gleichen Stelle wie-
der fortsetzen. Gemeint sind die
•Freezer* , die zum Anlegen von
Sicherheitskopien geschutzter
Programme Verwendung fin-
den. Ebenso laBt sich damit ein
Spiel bei einer kntischen Spiel-
situation unterbrechen und der
Spielstand speichern. Das ein-
gebaute DOS besitzt neben
Kommandos zum Formatieren
von Disketten in Single-. Me-
dium- und Double- Density (letz-
teres nur mitaufgerusteten Lauf-
werken) alle Funktionen euies
normalen DOS. Bemhard Engel
hat den ersten Freezer fur den
800 XLentwickeit. Das Besonde-
re daranist, daB das Geral einen
kompietten Monitor samt Disas-
sembler und Miru-Diskettenbe
tnebssystem eingebaut hat. Da
der Freezer im Speicher des
Computers keinen Platz belegt.
ISBt stch das gesamte Compu-
ter-RAM nahtlos untersuchen
und speichern. Dabei werden
die Daten einem Kompiefiver-
fahren unterzogen, damit kein
unnotiger Platz auf der Diskette
verechwendet wird. Dank der
besonderen Hardware garan-
tiert Bemhard Engel. dafl samtli-
che Register des Computers
nach dem Laden ernes *gefreez-
ten« Programms restaunert wer-
den. Dadurch ist sichergestellt.
daB absolut jedes Programm mil
dem Freezer arbeitet. Als Zusatz
befindet sich auf der Freezer-
Plat me eine XE-Emulahon. die
sich in 64-KByte-Scrmtten auf
maximal 256 KByte RAM aufru-
sten laBt. und em ROM mil dem
Be tnebssystem der alien Atari
400er/800er-Computer- Der
Freezer soli in dteser Ausbau-
stufe 200 Mark kosten Ohne
RAM und altem Betriebssystem
kostet das Gerat 150 Mark. Die
Sockel fur das RAM und das
ROM sind fur Selbstaufruster
schon vorhanden. <hf)
Superbase fur ST
Nach der recht erfolgrei-
chon MarVrt©inRihnina des Da-
tenban kprogramms •Superba-
se* auf dem Amiga ist nun auch
eine Version fur den Alan ST er-
haltlich. Es handelt sich hier um
eme relauonale Datenbank, die
sich durch sehr einfache Bedie-
nung auszeichnet. Das Einbm-
den von Daten anderei Daten-
banken stellt fur Superbase
kein Problem dar, sie mtissen
nur im ASCII-Format vorliegen.
So kann man beispielsweise
ganze Textdateien einer Text-
verarbeitung mit Superbase ver-
walten. oder aber Bilder und
Grafiken, die auf dem Bild-
schirm darstellbar sind. Die
Speicherkapaatat pro Datei ist
nur durch die Kapazitat der Dis-
kette beziehungsweise Festplat-
te eingeschrankt. Pro Datei hat
man bis zu 16 Millionen Daten-
satze zur Verfugung. AuBerdem
kann man m etner Datei bis 999
Indizes anlegen. sowie beliebig
viele Dateien wahrend der Ar-
beit offnen, was )edoch abhan-
gig vom System ist. Das Pro-
gramm lauft auf einem 260 ST,
wenn das Betriebssystem un
ROM eingebaut ist und kostet
249 Mark. (kl)
17
a mac mtiHT sPKim eiwstellem a iLBts imiu ^
Druckirt
mi in m
Mit Monostar malt man meisterhaft: Einfache Bedienung, tolle
Schriftsatze und viele ntttzliche Funktionen-
Aktuelles
Amors neues Pferd
im Stall
Die englische Firma Arnor,
CPC-Besitzern vor aliem durch
den weii vertareileien Assem-
bler Maxam bekannt, beginnt
jetzt mil der Auslieferung lhres
jungsten Software-SproBlings,
&ines C-Compilers. Die Pro
grammiersprache G gewinnt im-
mer mehr Freunde und ist somit
auch auf CPCs eine interessante
Altewiive i\\ andemn Spra-
chen. Es gab zwar bislang auch
achon eimge C-Compiler fiir
Schneider-Computer, Arnor-C
soil aber alles Dagewesene in
den Eehailsn stalled So vormgt
es iibeT den vollen Sprachum-
fang, den die C-Entwickter Ker-
nighan und Ritchie festlegten, Es
behenscht alie Datentypen, in-
klusive nieBkomma-Aritfimetik.
Der Dptimierende Compiler er-
zeugt schnellen, kompakten
Ojektcode, den em Linker in
lauffahigen Maschinencode um-
wandelt. Dadurch lassen sieh
die fertigen OProgramme mit
Maschinencode-Rouunen var-
bmden, die beispielsweise mit
Hilfe des ebenfalls recht neuen
teemblerg Muam II m dim
yleichen Ha us entstanden. Be-
dingte Compilierung und Ma-
cro- Definitionen sind fur den
Compiler keine Fremdworte Ei-
ne Bibliothek enthdlt wichlige
Routinen fiir Ein- und Ausgabe-,
sowie mathematische Funktic-
nen. Ais Editor zur Programm-
eingabe spendierte Arnor dem
Compiler eine speziell auf diese
Aufgabe abgestimmte Version
[hres Texiverarbeitungspro-
gramms Pretext Dieser biid-
sehirmorientiene Editor gsftfifl
zum Feinsten, was man m die-
sem Zweck bekomrnen kann. Er
verarbeitet nicht nur beliebig
lange Texte (die maximale Da-
leilange ist nur durch die Disket-
tenkapazitat begrenzt), sondern
handhabt wahiweise sogar zwei
unabhangige Texte gleichzeitig,
Zusatzliche Funktionen wie
Block-Manipulationen sowie au-
loiiiriii^hQfi Suchen und Erset-
zen machen die Albeit zum Ver-
gniigen. Da der Editor optimal
mit dem Compiler kooperierl.
gentigl ein einzelnes Editor-
Kommando, am das Programm
zu compilieren, zu linken und
laufen zu lassen, Dabei auftre-
tende Fehler fuhren zur Riick-
kehr in den Editor, wo der Quell-
text zur FehlerbeseiUgung im-
mei noch bereitsteht. Dtesen
Komfort kannte man bisher ei-
gentlich nur von Borland-CdnV
pilern (beispielsweise Turbo-
Pascai). Das enghschsprachige
Handbuch erlautert aufzirka 200
Seiten die Handhabung der Pro*
grammteile. Eine beidseitig be-
spielte 3-Zoll-Disketle tragi ne-
ben dem Compilerpaket auch
einige Beispielprogramme, Lei-
der bendtigt man zum Betrieb
des mit zirka 250 Mark verhalt-
nisroafiig preiswerten C-Pakets
CI vm Plus, alga einen GPC 612B
oder einen Joyce als Hardware,
Aber auch em CPC 464 oder S64
mil der dk'tronics-Speicherer-
weiterung erfiillt die Vorausset-
sungen, (js)
TYPEN, TRENDS & TATSACHEN
"Computer mit
Heiligenschein«
Schneider ist nach Vorstellung
der neuen PC-Modelle wieder
im Qapfti Fr^ri foster, m
Leiter der Schneider Computer-
division, erzahlle uns von
Schneiders weiteren Planeit
Nachdem die CPC-Modelle
von Schneider ausschliefinch
den Heimcomputern zugerech-
nel werden und selbst dem PC
\l\U\m image anhafiai, will
Schhelder sieh nun mit einQr
neuen Verkaufsstrategje auch
Zugang zum Bereich der kom-
merzlellen Anwendungen ver-
schaffen,
Fred Koster betonl »Wir wollen
mil dem PC 1640 einen ganz
deutlichen Schritt in Richlung
der professionelien Anwender
machem und erklart auch
gleich, wie Schneider dabei vor-
gehen wird. iDas wollen wir
nicht durch die Hardware, aon-
dem durch Beratung und Schu-
lungerreichen. Wir werden den
Handler auabilden, und nur wer
sieh ausbilden lafit, wird den PC
1640 veitreiben!*
Aur diese Weise mOchte
Schneider erreichen, dafl die
PC-Modelle nicht nur verkauft
werden, sondern dafi kUnftlg
durch den Handler eine fachlich
fundierte und anwendunga-
onenlierte Beratung stattfindet,
damit der Kaufer das auf seine
individueUen Bedarfnisse opti-
maJ zugeschnittene Modell er-
halt. (Beim PC 1640 sind neun
verschiedene IConfigurationen
moglich.)
K6ster erwartei, dali auf dem
Compulermarkl langsam em
UmdenkungsprozelJ stattfindet,
der sieh far den Absatz der PC-
Modelle von Schneider positiv
auswuken wird, »Dte Ft age der
Hardware wird in den Hinier-
giundgfiatellLMdnmuB vender
Hardware wegkommen und stch
auf iiic Aii'-wmdung teentne-
ren,« Und mit BUek auf dieTatsa-
che, da8 die meisten poteutiel-
len Kaufer einen Computer I
lang nicht nach der Eignung fui
eine bestimmte Anwendung,
sondern nach den lechnischen
Daten beurteilen, »Es ist an der
hi daft der Computer m\\m
HeiligBnichein verlieru
Der Computer als Werkzeug
und nicht als Statussymbol oder
High-Tech-Schaustiick — das ist
die Bntwicklung, die Ktister auf
dem Compulermarkt erwartet.
Geschurt von den Geruchten
um einen Computer mit dem
68000-Prozessor von Motorola,
gill unser Interesse naturlich
auch der Entwicklung auf die-
sen i Gebiet bei Schneider, Dazu
befragl, gibt Koster zu »Wir ha-
ben uns in der zweiten Halfle von
1986 inlensiv mil diesem Thema
beschaftigt*, 2ieht jedoch das
ResQmee »Heute bin ich froh.
daB wir uns damals fiir die Intel-
Welt entschleden haben.*
Damit ist das Thema »68000er-
Computer* fiir Schneider an-
scheinend erledigt Anderer-
seits verleitet Kosters Aussage
^u der Annahme, daB man bei
Schneider der lmel-Lmie treu
bleiben will und audi zukilnftig
in dieser Richtung entwickeln
wird. Und auf diesem Gebiel,
das zeigen momentan die Ver-
kaufserfolge der ATs und 386-
Computer, erdffnet sieh fur eine
etablierte Firma wie Schneider
ein weites Feid fiir weitere Beta-
tigungen. (ma)
Messetrends
aus Frankfurt
Mitte Mai 5ffnete die alljahr-
lich slattfindende Mikrocornpu-
ter-Messe m Frankfurt wieder
ihre Tore,
Die Fachmesse, die unter dem
Mc3ttc »Professionetle Anwen-
dungen und BranchenlOsungen*
stand, bot dem Besucher zwar
keine sensationellen Meuheiten,
dochniato de dduflhsh raalnro-
re TrendB in der Computerbian-
che auf,
Schori nach einem kurzen
Rundgang stellte deT Besucher
fast, dafi es Atari und Commodo-
re in Deutschland trotz eifnger
Bemiihungen bislang nicht ge-
lungen ist, ihre Computer Atari
ST und Amiga im Bereich der
professionelien Anwendungen
emzufunrea
Fiir ST und Amiga gab es je-
weils nur ein Programm, das die
Regel von der Ausnahme, die
die Regel bestatigt belegle.
So stellte Steinberg fiir den
Atari ST die verbesserte Ver-
sion 2,0 des Musik-Programms
tfwentyfour* vor, mit dem bei-
spielsweise auch der Nummer-
Eins-Hit »Respectible* von
Mel&Kim komponiert wurde,
und auf dem Amiga war ein Pro-
gramm Mr Architekten zu sehen,
das jedoch noch nicht in dei
endgultigen Fassung vorirj |
Desktop Publishing (neu-
deutsch DTP) war ein weiterer,
klaTer Trend in Frankfurt. Auf je-
dem dritten Siand wurden Desk-
lop Publishing-Programme ge-
zeigt und uber die Faszination
vergaB der interessierte Besu-
cher schneU. daB eine Minimal
konfigurahon mit Computer,
Software und Laserdrucker be-
reita mit Leichtigkeil die 1QG#
Mark-Grenze durchbrichl.
iiizlich fflndeii mehrmala
taglich Vortrage zu den Desktop
ftiblishin^ProgrammOT »Pagf-
makers von Aldus und iVenluia
l 3 ub!isher* von Xerox statt. Das
Programm >GEM-Publisher* von
Digital Research war dagegen
noch nicht vorfuhrbereil,
Der dritte Trend der Mikro-
computer-Messe beiral das Ge-
Meidei Lipipi Am m^dos
CwnpitM, die bequem in mm
Aklentaache spazierengetragen
werden kOnnen,
Wurden sie noch vor wenigen
Jahren als Exoten auf dem Com-
putermarkt belSchelt, so nimmt
in ul«rweile Qualitat und Mo-
delivielfalt unter den Laptops
von Monat zu Monat zu, wahrend
die Preise leilweise bereits un-
ter 2000 Mark rutschen, Neue
Technologien, wie die von hin-
ten beleuchtete Super-Twist-
LCD-Anzelge, die auch das Ab-
lesen aus ungtinstigen Winkeln
erlaubt. und die steigende Inte-
grationsdichte elektronischer
Komponenten. die immer mehr
Ueistung in die Chips pack!, tna
chen die Laptops kleiner, star-
ker und schneller
Dadurch sind die Gertie rnitt-
lerweile nicht mehr nur fiir den
be ru [lichen Anwender, der ei-
nen mobilen Computer ben6tig1,
mteressant, auch PC-begeister-
te Heimanwender, die ihren
Schretbtisch nicht unter einem
sperrigen PC vergraben moch-
ten, fragen sieh zunehmend, ob
ein Aktentaschencomputer ftir
sie nicht die bessere Alternative
darstellt.
(ma)
Aktuelles
UHs
Medien-Ecke
Sehens- und
Horenswertes in Film,
Funk und Fexnsehen.
Fernsehen fluf einen Blick:
Peng, Du bisi toil* heiBt
der aktuelle Film von
Adolf Winkeimann, Und
eigentlich ist dieser Titel
irrefiihrend. »Klick, Du bist toll-
Oder "SHIFT LOCK, Du bist lot!,
miifite es vielmehr heifien. Denn
der Film r von dern hier die Rede
ist verzichtet origmellerweise
auf exzessiven SchuBwalfenge-
brauch, wenn es darum geht,
den unbecruernen Nachsten ins
Jenseits zu befbrdern. Vielmehr
wird hiei unter Einsatz des »Kol-
legen Computer* radikal aufge-
raumt. Und das auf eine Weise,
daB einem das Lachen vor Rea-
lismusschon fast wieder im Hal-
se steckenbleibt, Da fallt dann
auch kaum noch ins Gewicht,
daB man nach einer halben
Stunde nicht mehr genau weiB,
wer gegen wen kampfi und wa-
rum uberhaupt
•Feng, Du bist tot!« zu sehen,
lohnt sich. Nicht nur fur Compu-
terfreaks.
Die Handlung: Ein verruckter
Procrrammierer (Hermann Lau*
se) bekommt lhn in die Finger —
den Superchtp schlechthin. Mit
Hilfe dieses techmschen Wun-
derwerks kann ei nun jeden
Computer manipulieren. Diese
FShigkeil wiederum nutzt er da-
zu. zu morden.
Der Verdacht, die Greueltaten
begangen zu haben, fallt auf sei-
nen Assisienten Kai (Ingolf
Luck). In Begleitimg einer zufal-
lig in die Handlung verwiekelten
amerikanischen Germamsun
(Rebecca Pauly) setzt der naliii-
lich ailes daran, diesen Ver-
dacht von sich abzuwenden und
seinen Chef zu enllarven Der
wiederum rrachtet seinem »Assi«
nach dem Leben Zu ailem
OberfluBkommt dann auch noch
ein KGB-Agent (Volker Speng-
ler) ins Spiel und los geht die
munlere Hatz
Computer spielen natuilich ei-
ne dominierende Rolle, So die-
nen siezum Steuern von U~Bahn-
Zugen and zum Manipulieren
von Kontrollgeraten im Opera-
tionssaal. Ganz klar. daJi sich die
Hauptdarsteller entsprechend
auf thre Rolle vorbereiten muB-
ten
Ingolf Luck, manchem noch
als forscher »Formel Eins*-Pflot
bekannt. SuBerte sich m einem
Interview dann auch uber seme
Erfahrungen:
Lack. »lch hab gedacht fcnd-
lich kann ich emen Wmkelmaiuv
Film machen und wenn ich das
schauspielensch vielleichi nicht
packe. dann muB ich mich eben
auf Computer einstellen. Und da
hab ich dann einen Kuis ge-
macht. damals. bei derSparkas-
se in Bielefeld.
•
m
% J- .
ARD
musicbox
12.7.
16.45
Bilder aus der
Wissenschaft
9.8.
16,45
Bilder aus der
Wissenschaft
12.. 13.. 17..
18„ 19., 20.,
24„ 25., 26.
und 27.8,
15.20 Natur und Techruk
ZDF
23.7.
21.00
Aus Forschung
und lechnik
NDR
8.7.
19.15
Computer Club
12.8.
19.15
Computer Club
Computerbox
Samstag 11,30 Uhr
Sonntag 23.00 tlhr
Montag 6.00 Uhr
Mittwoch 14.00 Uhr
Donnerstag 17.00 Uhi
(im Raum Mun-
chen auch uber
Kanal 59)
Freitag 20.00 Uhr
Mittwochs
17.30 Technik als
Hobby
Horfunk
ii
Montags
18.05 Bit, byte, gebissen
— das Computer-
magazin des
Zundfuitks
Studio
Rheinlaj&d
Freitags
17.15
Computer-
Magazin
Die ganzen Kids saften in ei-
nem grofien Raum und mufilen
Programme schreiben. So ganz
normale Programme Und ich
hab in so 'nem Nebenraum ge-
sessen und hab die ganzen Ad-
ventures gespielt.
Das sind so Spiele — zum Bei-
spiel 'Dallas' — da kommst Du in
'nen Raum rein, da ist Sue Ellen
Und was machst Du? Sie knut-
schen, dann kannste weiterge-
hen. Wenn Du sie nicht knutscht,
dann ist das Spiel zu Ende.
Und das war vbllig faszmie-
renCt. ElnmaJ bin ich urn xwOlf
Uhr hingegangen und hatte ne
Verabredung um zwei. Ich habe
gespielt, gespielt. gespielt und
dann hab ich gedacnt. so jetzt
muB du mal langsam zu deiner
Verabredung gehen und bin
raus. Und da wax es sechs Uhr.
Ich bin vollig weg gewesen.
Da habe ich gedacht, kaufst
Du Dir lieber keinen, nachher
wrrd das zur Sucht. Und das ist
bei mir ein bifichen schwieng,
denn ich mufi roich ja auch fur
die Madchen bereithalien.
{Zwischenfrage: Der Compu-
ter hat also bei Dir noch nicht die
Frauen ersetzt?)
Nee aber in dem Film, da ist
so eine Szene, wo em vierzehn-
jaJiriger Junge am Computer
sitzt, und die Mutter sagt dann
auch zu ihm. 'Hoi mal. mochtest
Du Dich nicht mal mit einem
Madchen tioffen?' Boj una da
mals h^tten die sich gefreut,
wenn wii einen Computer ge-
habt hatten. Jetzt ist alles umge-
kehn.
Ganz so schlimm wrrd es bei
Euch zu Hause sicher nicht sein
Oder?
(uej
Kai Westerburg (Ingolf Liick) im Kampf gegen
Aiisgabe 8/Augusi 1987
Peters {Hermann Lause), den Oberganner
Aktuelles
Happy live im ZDF
Im Rahmen des ZDF-Ferienprogiaituns stellt
unsere Redaktion an drei Nachmittagen
Computerspiel-Klassiker vor.
Im Juli und August, wenn die
Saure-Gurken-Zeit eigent-
hch am sauersten ist, gib! es
fur Computersptel-Freunde
zummdest diei gute Grunde, das
ZDF-Ferienprogramm einzu-
schalten. Am 15. Juli, 29. jub
und am 12. August stellen wir je
ein Gomputerspiel vor, das uns
besonders gut gefallt. Wir wol-
len damit nicht nur Computer-
Freaks ansprechen. sondern
auch Einsteigern Appetit auf
Computerspiele machen. Und
wer Lust auf mehr lnformahonen
kniffligen Fragen a us verschie-
denen Wissensgebieten beant-
worten. Beim Wilrfeln und Zie-
hen der Spielfiguren hilfl der
Computer; die Fiagen miissen
Sie schon selber beantworten
Ein Beispiel fur erne Frage: iWel-
cher alltagliche physikahsche
Eflekt tntt bei 212 Grad Fahren-
heit auf?«. Wissen Sie auch die
Antwort? Klar, ganz einfach: Bei
dieser Temperatur beginnt Was-
ser zu sieden
Besonders gut gelungen ist
die grafische Umsetzung des
Vom Brett- zura Gomputerspiel: Trivial Pursuit
bekornmen hat, dem helfen wu
geme weiter, An dieser Stelle
liefem wir erganzende Informa-
lionen zu den beiden Spielen,
die wir in den Juh-Sendungen
vorstellen In der nachsten Aus-
gabe folgen dann etn paar Zei-
len ubei unseren Spiele-Tip in
der August-Sendung,
3000 Fragen beim
Super-Quiz
Am 15. Juli geben wir unseren
Einstand mil einem der wenigen
guten Computerspiele, diewirk-
lich die ganze Famflie anspre-
chen. Bis zu sechs Spieler kon-
nen an der deutschsprachigen
Computer-Version von /Trivial
Pursuit* teilnehmen, das die offi-
zielle Umsetzung des gleichna-
migen Brettspiels ist. Das Ziel
bei diesern Quiz ist es, sechs
•Wissensecken* zu sammelri-
Dazu miissen Sie alle moglichen
original Brettspiels. Die Compu-
terversion wurde sogar urn eini-
ge Extras erweitert. So gibi es
zum Beispiel ein klemes Mann-
chen, das wiirfelt und Ihnen die
Fragen stellt, Dazu geht das
Mannchen nut dem Namen »TPi
in ein spezielles Zimmer, In die-
sern ist von der Stereoanlage
(auf der Ihnen verschiedene mu-
sikalische Fragen vorgespiell
werden) uber erne Standuhr (auf
der die bisher verstrichene
Sptelzeit angezeigi wird) bis run
zu einer Fumleinwand so ziem
lich alles vorhanden.
Alles in allem ein lehrreiches
Quiz-Vergniigen, bei dem garan-
tieit die ganze Famine auf ihre
Kosten kommt. Das Computer-
spiel ist fur Commodore 54 und
Schneider CPC auf Kassette und
Diskette erhalmch und kostet ei-
wa zwischen 40 und 60 Mark. Fur
Spectrum, Atari XL/XE und MS-
DOS-PCs ist nur die englische
Version erhaltlich, die etwa ge-
nauso viel kostet. In der Sen-
Marble Madness ist ernes der schonsten Amiga-Spiele ...
dung stellen wir die deutsche C
64-Version vor
Ein toller Gescruckhchkens-
lest fur zwei Spieler stent im Mit-
telpunkt unseres zweiten Spiele-
Tips, »Marble Madness* heiilt
ruchts andeies als »Murmel-
Wahnsinn*. denn eine Murmel
hat hier eine Wahnsmns-Reise zu
uberstehen. Man kann allein em
Spielchen wagen oder zu zwei?
gleichzeitig anrreten. Spieler
Summer eins kontrolliert dann
eine role. Spieler Mummer zwei
eine blaue Murmel. Es gibt
sechs Strecken tnnerhalb ernes
Zeitfimits zu bewalugen, die vol-
ler verruckter Hinderrusse und
Gegnei sind, die unsere Mur-
mel alle aufhalten wollerL Eine
schwarze Killer-Murmel wul sie
schubsen, grune Wiirmer wol-
len sich auf sie sturzen und Ge-
fahr droht auch von knallgelben
Super-Staubsaugern
An manchen Stellen kann man
zwischen zwei Rouien wahlen
Sie konnen aber sicher sein, dafl
die kurzere auch die schwien-
gere ist! Tuckische Bodenbela-
ge, auf denen man die Munnel
vorubergehend nicht steuern
kann, sorgen ebenso fur Span-
nung wie schmale Passagen, auf
denen man sehr genau steuem
muB. Fallt die Munnel emen Ab-
grund hinunter od er wild sie von
einem Monster verspeist. dann
kostet das wertvolle Zeit
Die Amiga-Version, die wir in
der TV-Send ung zeigen hat eine
hervorragende 3D-Grafik. die
viel zum Spielwitz beitragt Vor
allem zu zweit macht Marble
Madness einen HeidenspaB,
denn schlieBhch kann man auch
versuchen. sich gemeinerweise
gegenseing zu behwdem.
Murmel-Power
Die Amiga-Version kostet zrrka
75 Mark, Es gib! auch eine Um-
setzung fur den Commodore 64,
die aber nicht ganz so gut ist und
zwischen 30 Mark [Kassette) und
50 Mark (Diskette) kostet.
In der nachsien Ausgabe von
Happy-Computer besprechen
wir das dntie Computerspiel,
das wir bei unsere m letzten
Ferienprograrnm-Auftritt am 12.
August un ZDF vorstellen
(al/hl)
... dank seiner bunten Grafik und des Zwei -Spieler-Modus
Ausgabe 8/August 1987
Aktuelles
Pdtsetemg vonSeile 13
Mitnichten! Des Ratsels L6-
sung liegt in der Tatsache, daB
einige hundert Kilometer weiter
sudlich in Atlanta im Bundes-
siaat Georgia die Computer-
messe Comdex fast zur gleichen
Zeit Dire Pforten offneie. Umge-
ben von unzahiigen Personal
Computer-Herstellern thront
dort auch Commodore auf ei-
nem Stand, den fiberdimensio-
nale Amiga-Schilder zieren. Tat-
sachlich tummeln sich don aus-
schlieBlich Amigas, kern PC-10
und kein Commodore 64 tst zu
sehen. Alle namhaften Herstel-
ler von Amiga-Hard- und Softwa-
re sind hier im Halbkreis verein!
und demonstrieren ihre neue-
sten Errungenschaften.
Genlock ist das Zauberwort,
das seit der Anfangszeit des
Amiga jeden Videoamateur auf-
horchen laBt Dies© Hardware-
Erweiterung mischt Computer-
grafik und Videobddei. um bei-
spielsweise lexte oder Trick-
Effekte in einen selbstgedreh-
ten Videoclip zu integneren
Alle Amiga-Genlock-Interfaces
waren bislang allerdings noch
weit jenseits der 1000-Mark-
Gren^ und damit fur viele
Heimanwender unerschwing-
iich. Von Mimetics kommt jetzt
endlich em Genlock, das fur
179.95 Dollar erfreulich prets*
Von Atari nicht vergessen: Neues Laufwerk fui die 8-Bit-Ataris
wert tst. Es paBt an alle drei
Amiga-Modelle und erzeugt als
Zugabe auch gleich ein Farb-
Videosignal, das beispielsweise
beim Amiga 500 fehlt. Eine Vtel-
zahl an SieuerprogTammen und
Soundeditoren fur MIDI-Synthe-
sizer hat diese Firma im Ange-
bot
jedem Amiga Fan ist der
jongherende Kugelmensch "Jug-
gler* ein Begriff. Der Autor die-
ses Demoprogramms hat nun fur
Byte-by-Byte ein fantastisches
und nur 99,95 Dollar teures Soft-
warepaket namens Sculpt-3D
geschrieben, mit dem auch Sie
bekebige dreidimenstonale Ob-
jekte auf dem Bildschirm ent-
werfen und animieren kdnnen.
Aegis Development wartet mit
einem Shnlichen Programm auf,
dasuber Kommandodateien ge-
steuert wird und ebenfalls eine
exzellente dreidimensionale
Darstellung bietet. Leider ist
das Programm noch nicht fer-
tig. ProWrite neiBt die erste
Amiga-Tbxtveiarbeirung, die
auch mehrfarbige Texte und
Grafiken verarbeitet and
druckt. Verschiedene Zetchen-
satze und eine Grafikembm-
dung auch neben Textspalten
meistert das 124,95 Mark teure
Programm von New Horizons.
Die Version 1.2 von Deluxe Vi-
deo hat nochmals ein ganzes
Stuck an Gescrrwrndigkeit ge-
wonnen. nutzt jetzt auch die Ran-
der des Btfdschirms und verfugt
tiber mehr Effekte Das Upgra-
de kostet 37 Dollar. Electronic
Arts bietet alien Besttzern der
anderen Deluxe-Programme fur
12 Dollar Updates an, die mit
der Amiga-Betriebssystem-Ver-
sion 1.2 einwandfrei laufen.
In hdheren Preiskategorien
schweben die vorgestellten
Netzwerk- und Bildspeicherkar-
ten fur den Amiga 2000.
Zuruckbbckend aul das reich-
haltige Angebot an neuer Hard-
und Software bleibt der erfreuli-
che Eindruck, daB nur wenig
Altbekarmtes fur den Amiga neu
aufgewarmt wird. Vielmehr ver
bergen sich erne Reihe neuer
Ideen in den meisten Program-
men und Feripheriegeraten, die
auf der Comdex fur die Arruga-
Familie vorgeslellt wnrden
(T, Schwaiger/a Brandl/lg)
COMAL-80, die Prograrnmlersprache fur Hobby, Schule und Beruf
COMAL vereinigt die Vorztige von BASIC
riia!cjq<ahioes System, direkte Reakti00iH, ^ntr.che Korrekti.ro*!. UHBflq formaier
Aufwand, sehr gute Zeiehenkettenverarbeitung,
mit der Machtigkeit von PASCAL hdhere Kontrollstrukturen.
lokale Variablen, sehr allgemetnes Prozedurkonzept, lange Variablennamen^
der Einfachheft vt>rt LOGO kindgerechte Sprachelemente zurersten
Programmierung der Turtle, direktes Beobachten der Wirkung bei der Eingabe
vonKommendos...
und fiigt eine Reihe dtdaktisch gedachter Erleichterungen hinzu.
Dynamtsche Fertiermeldung (Syntax-Uberprufung sofort bei der Eingabe).
ausfuhrliche Fehlermeldungen (auf Wunsch in deutsch),
bessere Lesbarkeit von Programmlistingsdurch Einrucken zusammengehohger
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Bedienungen (z.B. tF - THEN - ELIF - ELSE - ENDIF), Schleifen (z.B. REPEAT -
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COMAL-Vertrieb Derek Belz • 2270 Utersum * Telefon (0 46 83) 5 00
Ausgabe 8 /August 19S?
J^jj&l 21
Grundlqqen
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Rechtschreibprufung
selbstgemacht!
Rechtschreibfehler lassen
sich jetzt auch in der Text-
verarbeitung eines Heimcom-
puters automatisch ausbii-
geln. Wir sagen Duten, wie
Sie einen » Spellchecker
selbst programmieren und
liefern die wichtigsten Funk-
tionen fertig zum Abtippeit.
Jeder, der einen Computer be-
sitzt und viele Texte schreibt,
wild sich nach kurzer Zeit eine
Textverarbeitung zugelegt haben.
Man setzt sich hin, tippt seine geisti-
gen ErgQsse fleiBig in das Gerat und
ist begeistert iiber die Wandlungs-
fahigkeit seiner Texte: Blocksatz,
Pioportionalschrift und Zentrieren
ist alles kein Problem mehr. Doch
beim Lesen schrecken viele auf ein-
m i l entsetzt zuriick, Was ist gesche-
hen?
So funkrionierl ein
Spellchecker
Nun, was wiirden Sie sagen, wenn
ein optisch schoner Text lauter
Rechtschreipfelher enthalt? Gerade
in Hausaufgaben, Seminararbeiten
oder Bewerbungen (oder Artikeln
fiii Schulerzeitschriften) darf so et-
was nicht vorkommen, Der gute Ein-
druck ist schnell dahin. Doch so-
weit hatte es nicht zu kommen brau-
22
Willi
chen. Warum nicht den Computer
zur Rechtschreibkontrolle einset-
zen, wenn man ihn sowieso schon
zur Eingabe der Texte benutzt hat?
In den groften und teuren Tbxtver-
arbeitungen ist ein Spellchecker, al-
so ein Rechtschreibprufprogramm,
bereits eingebaut. Es ist ja auch kein
Speicherplatzproblem, in ein halbes
oder ganzes Megabyte Hauptspei-
cher eine Routine zu hangen, die die
eingegebenen Worter mit einer Li-
ate vergleicht und bei Abweichun-
gen aufschreit, Nicht so bei einem
Heimcomputer mit 48, 64 oder 128
KByte Hauptspeicher. Wenn Text-
verarbeitung und Text im Speicher
sind, geht in der Regel nichts mehr.
Es geht aber doch; Rechtschreib-
Ausgab© S/Augunl 1987
Grundlagen
pnifprogramme fur Heimcomputer.
Wir haben einige Demonstrations-
programme fur gangige Systeme
entwickelt und steMen sie als Listing
zur Verfugung. Mit etwas Program-
miergeschick kdrmen Sie sich Ihien
Ideal-Spellchecker fur Ihre Textver-
arbeitung zusammenstellen. Ein gu-
tei Spellchecker sollte uber erne
moglichst groSe Bibliothek an rich-
tig geschriebenen Wortern verfu-
gen. Anhand dieser erkennt das
Prograrnm Worter in einem Tfext als
falsch oder richtig geschrieben.
Doch bevor dies geschieht, raufi erst
einmal dafur gesorgt werden, daB
der Text in seine einzelnen Worter
zerlegt wird. Das erledigt eine Un-
terroutine, die »Parser« genannt wird
(englisch to parse — zerlegen). Dann
kann der Spellchecker jedes Wort
einzeln rait den Wortem der Biblio-
thek vergleichen, Findet der Spell-
checker ein Wort nicht, wobei Groft-
und Kleinschreibung der Einfach-
heit halber auBer acht gelassen
wird, so wurde entweder das zu
untersuchende Wort falsch ge-
schrieben oder noch nicht in die
Bibliothek aufgenommen, Der
Spellchecker markiert es und stellt
zur Alternative, das Wort zu korrigie-
ren oder in der Bibliothek zu spei-
chern (oder beides, je nach
Wunsch). Es ist dabei ratsam, nicht
jedes Wort in die Bibliothek aufzu-
nehrnen. Diese wurde dadurch sehr
schnell sehr groB werden und der
Spellchecker wurde zu viel Zeit
brauchen, sie zu durchsuchen. Bes-
ser ist es, selten benutzte Worter,
wie Freradwoiter, bei denen man
sich uber ihre Schreibweise im un-
klaren ist, in der Bibliothek zu spei-
chem.
Fiir Amiga, C 64,
CPC, PC, ST und XL
Nun zu den Programmbeispielen.
Sie nehmen nicht fur sich in An-
spruch, mit professionellen Syste-
men konkurrieren zu konnen. Viel-
mehr sind sie als Beispiele gedacht,
um die prinzipielle Form eines Speil-
checkers zu verdeutlichen. Befehls-
umfang und Bedienungsfreundlich-
keit haben wir stark eingeschrankt.
well die Listings sons! zu lang zum
Abtippen geworden waren. Unsere
Programme enthalten nur die
grundlegenden Algorithmen. Die
Atari XL/XE-Version hat aufgrund
der Stringverarbeitung des Turbo-
Basics einen anderen ProgTamm-
aulbau als die ubrigen Versionen.
Nach kurzem Studium des Listings
diirfte den XL/XE-Besitzern jedoch
Ausgabe Sv'Ajgust 1987
die Funktionsweise des Programms
klar sein, zumal das Programm kon-
sequent strukturiert ist.
Der Programmablauf
Zuerst liest der Spellchecker,
wenn vorhanden, die Bibliothek mit
den Vergleichswortem vom Daten-
trager ein. Dann fragt er nach dem
zu untersuchenden Text. Eine Sub-
routine (der Parser) zerlegt den Text
anschlieSend in seine einzelnen
Worter. Dabei durchsucht der Par-
ser den Text einfach nur nach Leer-
und Sonderzeichen (wie Kommas
und Punkte). Die Zeichen, die zwi-
schen zwei Leer- oder Sonderzei-
chen stehen, erkennt der Spell-
checker als Wort. Mit der Vanablen
»T\ werden die Worter des Textes
dann durchnumeriert und in der Va-
nablen Park$ das zu untersuchende
Wort zwischengespeichert. Nun
wird Bibl$ (die Bibliothek) nach
Park$ (dem zu untersuchenden
Wort) durchsucht. Die Variable »Ge-
funden* ist wahr. wenn Park$ in Bibl$
enthalten ist- Ist *Gefundem nicht
wahr, fragt der Spellchecker nach,
ob das zu untersuchende Wort
falsch geschrieben ist und verbes-
sert werden soil. Ob es in die Biblio-
thek aufgenommen werden soil, will
das Programm anschlieBend wis-
sen. Geben Sie bei der Frage nach
dem zu untersuchenden Text */A
ein, so wird die aktuelle Bibliothek
auf dem Datentrager gespeichert
und das Programm beendet Sonst
will der Rechtschreibknecht noch
einen Text durchsuchen.
Einige Vorschlage zur Erweite-
rung des Programms: Dort, wo die
Bemerkung im Programm auf eine
Erweiterung der Bibliothek hin-
weist, kann anstelle des bloBen An-
hangens von Wortern an die Biblio-
thek, die Routine folgendermaBen
erweitert werden: Das Array des
Bibliothekstrings sollte alphabetisch
sortiert werden. Dann mufite ein
weiteres Array angelegt werden,
dessen einzelne Feldinhalte jeweils
auf die Stellen in der Bibliothek zei-
gen, in denen die Worter mit einem
neuen Buchstaben beginnen. Zum
Beispiel: Zeiger(l) zeigt auf die Posi-
tion der Bibliothek, wo die Worter
stehen, die mit »a« beginnen, Zei-
ger{2) zeigt auf die, die mit »b« begin-
nen usw. Wenn nun ein Wort mit iai
begirmt, braucht man nur den Teil
der Bibliothek zu durchsuchen, der
von Zeiger(l) bis Zeiger(2) reicht.
Dadurch erreicht man eine erhebli-
che Geschwindigkeitssteigerung.
Bei den abgedruckten Versionen
werden Worter auch dann in die Bi-
bhothek aufgenommen, wenn sie
schon darin enthalten sind. Dies
konnen Sie umgehen, indem Sie die
Bibhothek vor dem Eintrag nach
dem betreffenden Wort durchsu-
chen lassen.
Bei der ICorrekturanzeige kann es
zu Forrnarierungsfehlern kommen,
wenn das korrigierte Wort weniger
Buchstaben hat als das falsch ge-
schriebene
Leider kann ein Spellchecker nur
dann hilfreich sein, wenn man beim
Anlegen der Bibliothek keine Feh-
ler gemacht hat. Es fehlt also noch
ein Editor, der es erlaubt, falsche
Eintragungen in der Bibliothek zu
korrigieren.
Einen Vorteil kann man sich als
Programmierer eines fur die deut-
sche Sprache zugeschnittenen
Spellcheckers zunutze machen: Es
gibt kein Wort, das keine Vokale {al-
so ia«, »e«, ill, *c* und »u«) besitzt,
selbst bei Fremdwortern, Wenn also
ein Wort eingegeben wird, das nur
aus Konsonanten besteht, kann mit
an Sicherheit grenzender Wahr-
scheinlichkeit davon ausgegangen
werden, daB es falsch geschrieben
wurde
Zum SchluB sei gesagt, daB auch
ein Spellchecker ein Benutzer sein
Problem. , . . pardon, es muB narurlich
heiSen: ein Problem des Benutzers
nicht beseitigt. Nach wie vor wird
die korrekte deutsehe Sprache fur
langere Zeit eine Domane des An-
wenders sein und bleiben, mit oder
ohne Spellchecker.
(A. Sons/K. Waldheim/wo/hf)
fbmetzuag aui S*Ce 109
Eingabe$
T, P. A$, B$. 1$,
Park$
Wort_anf(x)
Wort_end(x)
Wort anz
Bibl$()
Zeiger2
Cs, Cz, Csa, Cza
Die wichtigsten Variablen
Zeichenfolge, die untersucht werden soli
Schleifen- und Zwischenvariablen
Anfangsposition von Wort x des Eingabestrmgs
Endposition von Wort x des Eingabestrings
Anzahl der Worter in der Bibhothek
Die Bibliothek mit den Vergleichswortern
enthalt die Anzahl der Worter in Eingabe$
Cursorpositionen
23
Schneider Software-Test
Ein ungleiches Paar
»Magic Brush« und »The Ad-
vanced OCP Art Studios hei-
Ben zwei neue Grafikpro-
gramme, die wir genauestens
unter die Lupe genommen ha-
ben. Ein englisches Produkt
setzt neue MaBstabe.
Grafiken mit einem Schneider
CPC zu erzeugen, ist durch
seinen umfangreichen Ba-
sic-Befehlssatz mit Kommandos wie
PLOT, DRAW, FILL, MOVE, GRA-
PHICS PEN und ahnlichen kein gro-
pes Problem. Doch man merkt bald
wie muhselig es ist, bis ein »Gemal-
de« auf dem Bildschirm steht. Geht
es Hinen nur urn das Endprodukt,
gestaltet sich das Zeichnen von
Gompuler-*Kunstwerken« viel einfa-
cher und komfortabler mit Hilfe ei-
nes Grafikprogramms. Solche Utili-
ties gibt es gliicklicherweise in rei
cher Auswahl fur die Schneider
CPC-Seria Die Vielzahl verwirrt je-
doch den potentiellen Kaufer eher (
da er nicht wissen kann, welches
der vielen Grafikprogramme sei-
nen Wunschen amnahesten kommt.
Aus diesem Grund stellen wir Ihnen
zwei neue Grafikprogramme in ei-
nem Vergleichstest vor,
»Magic Brush* (deutsch: »der ma-
gische Pinsel«) ist ein deutsches Pro-
grammpaket, bestehend aus dem
Zeichenprograrnm Magic Brush
und der Befehlserweiterung Magic
Basic, mit der en Hilfe sich Magic
Brush-Grafiken effektvoll in eige-
ne Programme integrieren lassen,
Ein mitgeliefertes Demoprogramm
samt zugehonger Bilddateien zeigt,
wie man mit Magic Basic arbeitet,
urn fertige Grafiken als Titelbilder
zu nutzen, illustrierte Adventure-
Spiele zu schreiben und Bildschirm-
Animation zu betreiben. Da es sich
listen laBt, gewahrt es einen Einblick
in seine Funktjonen.
Der zweite Neuling heiBt »The ad-
vanced OCP Art Studio* und stammt
vom britischen Softwarehaus Rain-
bird. Es ist fur den Gebrauch mit ei-
nem CPC 6128 konzipiert, was be-
sondere Hoffnungen erweckt, da es
offensichtlich zu den wenigen Pro-
grammen gehort, die den zusatzli-
chen Speicher dieses Computers
sinnvoll nutzen, Ein dezenter Hin-
weis auf der Verpackung verrat,
daB auch Besitzer eines der beiden
»kleineren« CPC-Modelle 464 und
664 das Art Studio nutzen konnen,
wenn sie zusatzlich uber eine Spei-
chererweiterung des englischen
Herstellers dk'tronics verfiigen, Ei-
ne Vortex-Erweiterung erfullt diesen
Zweck indes — leider — nicht,
Der »magische«
Pirtsel
Das Zeichenprograrnm Magic
Brush meldet sich dem Benutzer mit
einem etwas tristen grauen Bild-
schirm, dessen unterer Rand eine
Menuleiste zeigt, die mit Joystick,
Maus (im Joystick-Modus) oder Ta-
sten angesteuert wird. Diese Menu-
leiste enthalt die Koordinatenanzei-
ge fur die Ftosmon des Cursors. Be-
wegt man den Cursor auf einen Me-
niipunkt dieser Leiste, wechselt sei-
ne Anzeige in eine invertierte Dar-
stellung. Ganz rechts fmdet man ei-
nen Punkt, der den Inhalt der Memi-
leiste verschiebt, da nicht aile Funk-
tionen in diese eine Zeile passen.
Bei Wahl einer Funktion klappt ein
Fop-Up-Menu herauf, das diverse
Einstellungen fiir die Bearbeitung
der Grafik erlaubt. Die Funktionen
sind in den Mentis unter dem
Aspekt ihrer thematischen Zusanv
mengehorigkeit zusammengefaBt.
Magic Brush arbeitet in alien drei
Graftkmodi des CPC. Im Modus
stellt Magic Brush aufgrund der ge-
ringen Auflosung (160 mal 200 BUd-
punkte) in der Menuleiste nur je-
weils zwei der insgesamt sechs
Funkhonsbldcke dar. Man hat also in
diesen Modi alle Hande voU zu tun,
sich durch die Mentis zu kampfen,
um an die gewimschte Funktion zu
gelangen.
Durch die klare Benutzerfilhrung
gerat Magic Brush aber keineswegs
untibersichtkch. Die etwas zu knapp
geratene, deutsche Bedienungsan-
leirung verrat, daB sich Magic Brush
nicht auf Standardfunktionen be-
schrankt, die in praktisch alien Zei-
chenprogrammen zu finden sind, So
lassen sich zum Beispiel nicht nur
ganze BMschirme sondem auch
beliebig gro&e Ausschnitte separat
auf Kassette oder Diskette spei-
chern. AuBerdem ist der voile Gra-
fikzeichensalz des Computers ver-
fugbar, einige weitere Zeichensatze
befinden sich auf der Programmdis-
kette Wem das nicht reicht. der ent-
wirft mit dem Zeichensatzeditor ei-
i:i
ilfll
Colour
I Nad
l\ LijW-llw
n m
M BaffftU
Green
She-Green
II Skj-iJu*
12 ¥*!!»
13 LA it*
No. Colour
14 Putt) -Urn
15 OriBflf
16 ?snk
17 FastiUligenti
18 Lisht-&mn
13 Sm-Gt ten
22 Fasttl-Crtit
24 Lifht-Y»l leu
2C In^t-LftiU
OS IIui-Ctotii
AS TillM
10 putflHdw
light -fir w«
hittt-CMt ■
SkriiOT
IftLte
|Uck
Ujht-JlM-VKn
Slack
Lifht-llw
Itfht'Higffitj
B:ut -Green
Vellou
Pastel -Bio*
P;ni
Ligkt -Green
Pastel -Creti*
LigU-Vellw
Pin*
Warum zeigt das Menu des Magic Brush zuz FarbwaW start
Furls en nur eine ode Tube lie?
cm tun Palette
1
[gpTat p [copy js tat* rfar rf|Unrfo | Migu|f1g rn> ]
Dafl es such and ere geht, zeigt das Art Studio auf
beeindruckende Weise
24
Atugs.be 8/August 1987
ARCADE GAMES -
IE SPIELHALLE AUF DEM
COMPUTER
Eine verhangnisvolle Hachritht erschuttert dos Universum.
Die Weltraumkolonie »06« wurde angegriffen,
Es gibt nur eine Rettung: »Quartet«!
Nur diese draufgangerischen 4 konnen dem Unheil
die Stirn bieten.
Erhalllich fur Commodore 64/128 Cassette und Diskette • Schneider CPC Cassette
AtrlvhionOwluhlandGmbH 1 Potllarh 7606 BO • WOO Hamburg 76
WMM DEUTSfHI AND. Aiiolufolirfiritnlv • Distributor] ■ S«ihwan|Aulor(jltrli»MH¥«ifrj«b;
VERf RIEfl OSTW WICH Kmawft {Otiiiibutpr) ' VCftTRIEB SCHWEIZ t ttpro l,Dlitribulot|
1M * Sf DA 19B6 Allii Ifthti Mfbthnlltn
Schneider Software-Tfest
gene Zeichensatze. Beliebige Bild-
teile lassen sich an der x- oder y-
Achse oder an beiden gleiclizeitig
spiegein. Diese Teile sind aberauch
mit acht festen Faktoren zu vergrc-
Bern. Da sich auch hier x- und y-
Richtung getrennt behandeln las-
sen, sind selbst unproportionale
Vergrofierungen leicht machbar. 24
vorgegebene Muster (Patterns) ste-
hen zum Fiillen von Flachen zur Ver-
fiigung. Diese Zahl laBt sich erwei-
tern, indem man eigene Muster im
Pattern-Editor entwirft und gegebe-
nenfalls auf Datentrager speichert.
Pinselpracht,
die Laurie macht
Die GroBe der Patterns ist jedoch
auf einfache ZeichengroBe be-
schrankt. Bereits gezeichnete oder
als fertige Bildteile geladene Objek-
te sind auf dem Bildschirm beliebig
oft zu kopieren und zu verschieben,
Leider lassen sich die Vergr66erun-
gen und Kopien nicht frei positionie-
ren: Die Zielposition darf sich nicht
nut dem Quellbereich iiberschnei-
den. Die Auswahl an »Stiften« und
»Pinseln« zum freihandigen Malen
ist recht groBziigig bemessen. So
lassen sich PinselgroBe und -dichte
in weiten Beieichen stufenlos ein-
stellen. Die Geschwindigkeit des
Cursors ist ebenfalls stufenlos varia-
bel, laBt aber selbst in ihrer schnell-
sten Variante zu wiinschen iibrig.
als in anderen Programmen. So lafit
sich wahlweise mit Mustem sprii-
hen, die Dichte des Spriihmittels be-
stimmen und mehrere Farben beim
Spruhen miteinander mischem Bei
dieser letzten Spray-Variante kann
man durch »Multispray« die Faib-
wahl dem Zufall iiberlassen,
Hat man mit all diesen Funktionen
stolz sein erstes Kunstwerk vollen-
det und will es per Drucker fur die
Nachwelt festhalten, stellt man mit
Entsetzen fest, daS Magic Brush kei-
ne Druckerroutine beinhaltet. Der
Hersteller rechtferngt diesen Um-
stand mit der Aussage: *Hardeopy-
routinen werden zuhauf in alien er-
denklichen Computermagazinen
veroffentlicht. Jeder Druckerbesit-
zer wird also ohnehin eine solche
Druckerroutine besitzen. Unsere
Programmierer nutzten den da-
durch gesparten Speicherplatz fur
andere, wichtigere Funktionen j —
So kann man's auch sehen. Aber un-
seres Erachtens stellt das Fehlen ei-
ner Druckroutine in einem derarn-
gen Programm etnen unverstandli-
chen Schwachpunkt dar. Es ist eben
nicht benutzerfreundlich, wenn man
erst eine Hardcopyroutine abtippen
muB, um Magic Brush wirklich voll
nutzen zu kdnnen, Und zudem diirfte
diese Routine ja auch ruhig ein ei-
genstandiges Programm sein; die
geheferte Diskette bietet schheBlich
noch 59 KByte freien Speicherplatz,
Um so erfreuter nimmt man Notiz
vom Magic Basic. Ein Ziel des Benut-
der Anleitung zu diesem Thema je-
doch ziemlich dtirftig. Der fortge-
schrittene Anwender kann zwar
dem Demoprogramrn die notigsten
Hinweise entnehmen; Einsteigern,
die des PrcK^arnrriierens noch nicht
so machtig sind, erschwert diese
Tatsache aber den Start unnotig.
»Advanced«, aber
nicht nur fur Fort-
geschrittene
Das zweite Grafikprogramm im
Vergleichstest stamrnt vom engli-
schen Softwarehaus Kainbird, das
vielen durch die Adventures *The
Pawn« und flne Guild of Thieves* mit
ihren sehr eindrucksvoHen Grafiken
bekannt sein dtirfte. Beim Blick auf
die Verpackung des Art Studio
glaubt man kaurn, daS die dart ab-
gebildeten grrafischen Meisterlei-
stungen auf einem CPC entstanden
sind. Derart positiv eingestimmt,
macht man nach dem Laden des Art
Studio zunachst die unangenehme
Bekanntschaft mit dem «Kopier-
schutz* des Programms. Auf dem
Bildschirm stent da beispielsweise
in schonstem Engiisch: »Bitte geben
Sie das fiinfte Wort in der zweiten
Zeile auf Seite 38 der Anleitung ein.«
Bei jedem Laden andert sich diese
Abfrage natiirtich, und man blattert
verzweifelt auf der Suche nach ei-
nem anderen Wort. Dabei erfilllt
dieser »Programmschutz« eigentlich
— O o 1 o «j «s
s m 5s
5c»ett UM texturt
htl±l I
Die einfarbigen Magic Brush-Patterns sind leider nor auf
einfache ZeichengroSe beschrankt
Liebovoll gestaitete Multicolor-Pattern* xnachen Appetit auf die
Arbeit mit Art Studio
Erst der Verzicht auf standige Anzei-
ge der Gursor-Koordinaten erlaubt
ein akzeptables Arbeitstempo; was
man allerdings mit einem Verlust an
Prazision der Steuerung bezahlt
Viele Standardfunktionen, wie
beispielsweise Spray, sind flexibler
zers eines Graiikprogramms ist
doch oft, die fertigen Grafiken in ei-
gene Programme einzubinden. Die
Anwendung von Magic Basic ist
dank der wenigen ( aber machtigen
Befehle eigentlich fast ein Kinder-
spiel. Leider sind die Informationen
nur einen Zweck: er nervt den Be-
nutzer regelmaBig nach dem Pro-
grarrimstart. Raubkopierer halt er je-
doch kaum von ihrem Tun ab, denn
nichts ist Ieichter, als die Anleitung
mit einem Fotokopiergerat zu dupli-
zieren.
Auagabe 0/Awgust 1987
Software-Ttest Schneider
1st diese Klippe umschifit. macht
das erste Herumspielen mit dem
Cursor und den Mentis Appeal auf
die praktische Arbeit.
Art Studio ist genau wie Magic
Brush rnit einer Menii-Steuemng zu
bedienen. Es benutzt aber die Va-
riante der Pull-Down-Menus, die bei
Aktivierung von oben nach unten
aufklappen. Die Menuleiste amobe-
ren Bildrand belegt zwei Bild-
schirmzeflen und ist stets (in alien
Modi) vollstandig sicht- und erreich-
bar. Um auch die beiden durch sie
verdeckten Zeilen zu nutzen, la&t
sich das Bild auf- und abwarts scrol-
len. Die gesamte Menu- und sonsti-
nur zwei Stufen, die sich in der Pra-
xis als vollig ausreichend erweisen
Beide erlauben eine flotte Cursor-
Steuerung, die langsamere Variante
ist aber aufgrund ihrer hohen Ge-
nauigkeit iro allgemeinen vorzuzie-
hen. Im Gegensatz zu Magic Brush
enthalt das Art Studio eine Hardco-
py-Routine der Extraklasse, deren
Variationen in einem eigenen Menu
zusammengefafit sind. Die Papier-
bilder enthalten wahlweise den ge-
samten Bildschirmmhalt oder belie-
bige Ausschnitte in Graustufen, die
der Helligkeit der verwendeten Far-
ben entsprechen. Neben variablen
VergroBerungen, die ihre naturli-
kette loschen. Um eine Datei zu la-
den, rnuS man nicht erst urnstand-
lich im Directory nach ihrem Namen
suchen, ihn sich merken und dann
uber die Tastatur eingeben. Art Stu-
dio halt das gesamte Directory im
Arbeitsspeicher. Die Ausgabe der
Namen auf dem Budschirm erfolgt
nach thematischer Zuordnung der
Dateien zur jeweiligen Funktion. Aus
diesen dargestellten Namen wahlt
man mit dem Cursor den gewunsch-
ten. Noch benutzerfreundlicher
geht es wirklich nicht.
NatiirUch sind Grafiken auch mit
Text aus verschiedenen Zeichensat-
zen zu beschriften. Auch hierbei be-
Ebb
Die Zoom-Funktion mit festem FaJctor in einem kleinen, unflexi-
blen Fenster kennzeichnet Magic Brush
Ait Studio laBt auch beim Zoo men keiue Wunsche offen: Zwei
Balken zeigen die Lage des Ansscnnitts im Gesamtbild
ge Bedienerfiihrung ist derail ge-
konnt umgesetzt. daJ5 die »Arbeitt
mit dem Art Studio zu einem wahren
Vergnugen wird. Viele Prinzipien
haben die Entwickler offensichtlich
der grafischen Bediener-Oberfia-
che »GEM« entliehen, die vor allem
durch Computer wie den Atari ST
aber auch vom Schneider PC her
bekannt ist. Den Cursor (Mauszei-
ger) bewegen wahlweise Joystick.
Maus, Cursor-Steuertasten oder be-
liebige Anwender-definierte Ta-
sten. Deshalb ist fur die Eingabege-
rate ein eigenes Menu eingerichtet
So sind auch mehrere Eingabegera-
te gleichzeitig zu nutzen, Man kann
auf diese Weise den Joystick oder
die Maus zum Bewegen des Cursors
auf dem Bildschirm benutzen. die
Tastatur aber zur Unterstutzung der
sehr feinfuhligen Arbeiten reservie-
ren. Fiir die Maussteuerung mit
Kempston- oder AMX-Maus (bezie-
hungsweise Kompatible) gibt es
zwei Treiberroutinen. Die Ge-
schwindigkeit des Cursors ist auch
hier variabel, die Einstellung er-
laubt jedoch anders als Magic Brush
Ausgabe 8/AugusJ 1987
chen Grenzen in der Auflosung des
Dmckers finden, sind auch andere
Parameter ftei definierbar, wie ein-
fache oder doppelte Druckdichte r
Hoch- oder Ouerformat eta Zwei in
Deutschland weit verbreitete Druk-
ker sind im Art Studio bereits instal-
liert, narnlich Epson und Schneider
DMP 2000, Andere Drucker sind
einfach anzupassen, indem man ei-
ne Parameter-Datei dafur anlegt,
die das Art Studio dann bei jedem
Start automatisch ladt.
Bedienerfuhrung
»par excellences
Vor allem die Diskettenmeniis Qe-
de Funktion bei der Dateioperaiio-
nen in Frage kommen, besitzt ein ei-
genes) zeigen die Perfektion der Be-
nutzertreundlichkeit dieses Pro-
gramms. AuBer den erwarteten
Furtktionen »Laden*. »Speichern«
und *Directoryi erlaubt tMerge* das
Mischen von Bildern oder Bildteilen
und mit »Erase« lassen sich bei-
spielsweise alte Bilder von der Dis-
schrankt sich das Art Studio keines-
wegs auf hinlanglich bekannte Stan-
dard-Arbeitsweisen. So iafitsich von
links nach rechts, von oben nach un-
ten und sogar seitwarts schreiben,
und das mit Zetchen veischiedener
Breite und Hohe Zusatzlich zu den
mitgelieferten fertigen Zeichensat-
zen entwirft man nut dem integriei-
ten Zeichensatzeditor auch eigene.
Dieser Editor ist derart vielseitig
und komfortabel, daB man ihn mit
Freuden auch zur Zeichendefiniuon
fiir eigene Programme rnitbenutzt
Die Zeichen- beziehungsweise
Malmnkuonen sind ebenso komfor-
tabel wie alie ubrigen Funktionen zu
handhaben. In diesem Bereich bie-
tet das Art Studio weitgehend die
gleichen Funktionen wie Magic
Brush. Wie Sie aus der Tabelle ent-
nehmen konnen, sind aber emige
wichtige Funktionen zusatzlich vor-
handen, Einzigartig ist beispielswei-
se die Fahigkeit, Farben zu »schiit-
zen*. Damit lassen sich BUdbereiche
vor dem Ubermalen bewahren, was
zum Beispiel dazu dienenkann, »hin-
tert dem Vordergrund zu malen.
27
Schneider Software-Test
Pattern Esfi-Rnr
3
|TUgy5dgi:t flaunt |Patrtgri»|rjp I ■< a»|
□□□□□■B0
ioooooooaaoEiaaD
iQoa uaa qqog
iiia a uan
o
■■■
!
iQQQ DQOQ
Dor Pattern-Editor des Art Studio mi t scinon einzagartigen
Fahigkeiten gefallt auf den ersten Blick
Hardcopies dmckt das Art Studio, so wie man es immer schon
wollte und von jedem Programm crwarten sollte
Die Anleitung zum Art Studio 1st in
englischer Sprache verfaBt, jedoch
sind Fachausdriicke wie »Hardco
py« auf einer Liste am Ende des
Handbuchs ins Deutsche iibersetzt
Ihr Umfang und ihre Aufmachung
vermitteln SpaB schon beim Durch-
blattern, Bilder sorgen fiir schnelles
Verstandnis des textlich Beschrie-
benen und den kronenden Ab-
schluB bildet eine ebenfalls bebil-
derte Schritt-fur-Schritt-Anleitung
zum Zeichnen eines der auf der Ver-
packung abgebildeten Bilder Die
dazu notigen Einzelteile befinden
sich zur Demonstration mit auf der
Diskette,
Welches der beiden Programme
ist besser? Die Antwort kann nur
•The advanced OCP Art Studio* lau-
ten, da es mehr Funktionen als Ma-
gic Brush bietet, komfortabler und
praziser zu bedienen ist. Nach die-
ser euphorischen Pauschalaussage
darf man aber einschrankende De-
tails nicht vergessen. Fur den Ge-
brauch des Art Studio auf einem
CPC 464 Oder CPC 664 ist erne
dk'tronics-Speichererweiterung no-
tig, wahrend Magic Brush mit der
vorhandenen Hardware vorlieb-
nimmt, AuBerdem ist das Art Studio
ausschlieBlich auf Diskette erhalt-
lich. Fiir Kassettenbetrieb ist Magic
Brush aber zur Zelt das beste Grafik-
programm auf dem Markt.
Auch wenn Sie Ihre Grafiken auf
abwechslungsreichere Weise in ei-
gene Programme einbauen wollen,
sollten Sie sich Magic Brush und
spezieil die Demonstration des Ma-
gic Basic ©inmal anschauen. Zum
einfachen Zeichnen gentigen die
Funktionen des Magic Brush jeden-
falls, Zu den gravierenden Schwach-
punkten von Magic Brush zShlt ne-
ben dem Fehlen einer Druckerroun-
ne die mangelnde Geschwindigkeit
einiger Funktionen.
Selbst mit einer eventuell vorhan-
denen Hardcopyroutine wird man
meist mcht die Druckeffekte erzie-
len, die das Art Studio bietet. Die
Anleitung zu Magic Brush ist in
Deutsch verfaBt, kaum lesbar, well
zu klein gedruckt und vom Umfang
sowie Aufmachung ungeniigend.
Dem Art Studio liegt nur eine eng-
lischsprachige Anleitung bei, die
aber Boden durch das deutsch-eng-
lische Register und ihre vorbildliche
Aufmachung gewinnt. Die Handha-
bung beider Programme ist sehr
einfach, weshalb man sie gerrost
auch Computer-Neulmgen empfeh-
len kann. (Carsten Bormeier/ja)
MsaioBroa
AdnaoadOCP Art Studio
Prels
68,90 Mark (Diskette), 47.90 (Kassette)
99,9S Mark {nur Diskette)
Bcnotigrto Budwim
— alle CPC* (Diskette und Kassette)
— CPC 6128 oder CPC 4 64/664 mit dk"tronic»^4 KByte
Speichcrorwottorung
Bedieaungt- Element*
— Joystick
— Maua (nur im Joystick-Modus)
— Bjetstai
— dito
— dito (verschiedene Maus-Gorate-Treiber)
— dito (Irei deELnierbar)
Handbucb
— deutsch
— staben Saltan (zfrka DIN .A6-For mat)
— »Lose-Blatt-Sammlung«
— »LupenschrifN
— » Magic Basica-Teil aufiersi schwach und knapp
— englisch (mit deutsch© m Clossar)
— 65 Seiten (DIN AS)
— Ring-Bind ung
— Stichwortverzeichnia
— lahaltsveaeichius
— reiche Bebfldarung sorgt fflrschnaPen Etostiag
Grafikmodi
— alia dret (loscht beim Modwechsel immer den
Bildschirm)
— dito (intelligenter Bild-Tiansfor boim Wochsel in h&heire
ftuflosuncr]
— Basic mit Maschin«iicode«Routinen
— 100 Prosani Maschinancode (diner so schneU)
Utilities
— ■Magic-Basic* fUr effekrvclle Einbindung der fertigen
Bilder in eigene Programmes (Animation, Shapes, etc.)
— zuaatzliches Animationa-Programm in Votberettung
— Grafiken nur als einlache Bilder einzubmden
— Hardcopy-Routine (variable, unabhangige x- und
y-Vergri>&erun<3, Bildschum oder Aiisschmtte. einfache
oder doppelte Druckdichts. Hoch- oder Querforinat,
Dm ckeimstallation)
Koordiaatea-Aiwige
— wahtoaiH
-dito
beilhren*
cert i6. 6.1987 W»
Schneider Software-Test
Magic Brash
Advanced OCP Art Studio
Formen
— Streclcen (Liruen)
— Sireckenzuge (verbundene Linien)
— Strahlen fliinif*n mit aerapiiuanipm Srartrmrilrt^
— Rechcecke
— Rechtecke gefiillt
— Dreiecke
— Kreise
— Ovale
— Scheiben (gefullte Kreise und Ovale)
— dito
— dito
— dito
-dito
-dito
— dito
-dito
-dito
— dito
— Punkte (einzelne Pixel)
Zeichoen
-Stiftfein Pixel breit)
— Ptnsol (variable Gr&Se, » Pa Item-Brush* a us den
34 gespeicherten Patterns)
— Spray (stufenlos variable GrfiBe und Dichte)
— Partem Spray
— Multi-Spray
— dito (aua 16 Formen und Gro&en wkhlbar)
— dito (Pattern- Brush aus den 18 gespeicherten Paitems)
— dito (aus acht GroBen und dxei Die h ten wlhlbar)
Block
— Copy (nur auBerhalb des Ouellfelds. GrdBe des Quell-
bereichB variabel, bis maxima] halber BUdschirm)
— Spiegeln (an x- und /oder y-Achse, dieseiben
Einschrankungen wie Copy)
— Vergrofleni (x-Faktoi unabhlngig von y-Faktoi. feste
Faktoren von 1 bts 8)
— tnveniereri
— PENs tauschen
— PENs ersetzen
— L5schen (BUdschirm. Bereich Oder mit einem
*Radiergummi«)
— dito (vollig variabel. loscht Oder uberlagert wahlweise
Hintergrund, loscht bei Bedarf QueU-Bereich
Jeda Grofle)
— dito (keine Einschrartkung)
— Drehen (urn 90, 100 und 270 Grad)
— dito (Faktor vollig frei und stufenlos variabel bis
maximal BildschirmgrO&a)
(nur uber *PENs ersetzen*)
— dito
-dito
— alio
— wahlweise Raster for exakte Blockmontage
farm
— nur ein kleiner Ausschnitt des Budschirms genutxt
— feste Vergrdflerung (Bfaeh)
— Fullscreen-Editor
— variable Vergreflerung (2-, 4- und Sfach)
— Aussctiiun tHslisfcic^ zu scroll cin {£tjicn fildndLi^ 1 tu©
Position im BQd an)
— wahlweise mil Raster
— Gesamlbild per Tastendruck immer kurx einblendbar
nil
r ill
— oojju tnormaij
— Pattern (Muster)
— UltO
— dito
— Overfill (ftillt auch gemustorte Fiachen)
— Pattern Ta use h
Text
— Text und ASCIIs, zwar nur in eirifacher Grofie aber frei
defiruerbar(elnige fertige Zeichens&tre mttgeUetert)
— dito, aber in jewefls drei verschiedenen Hehen und
Breiten und mit variable m Abstand sowie Italics Von
uruu) riacn recius, von Duen Mtn union uno snimuB.
FomedjtQr der Sondeiklasee
Undo
— macht alle Akrionen der zuletzt aktiven Funktion
rflckgangig
-dito
— Zusatzhch - Redo* (wiederholt die letzte Funktion)
Editor — '
-Patterns
— Zeichensatt
1 " —
-duo
— dito (die definierten Zeichensatze smd auch fur eigene
Basic-Programme leicht einxusetxen)
Besonderheiten
— letzte BOdschirmzeile nicht fur Grafik nutzbar, da vom
Menu belegt
— Farbrotarion fur Arumatioriseffekte
— diverse Verknuphuigen der Fax ben fur Eildmischung.
-uberlagerung. etc.
— einrelne Farben lassen sich gegen Dberschreiben
schutten. was vielerlei neue Effekte erlaubl
Date!
— Laden (Bild, Teubflder, Patterns und Zeicbensatze)
— Spefchem
— Directory (nur kurx an sehen, komplett)
— dito
— dito, aber wahlweise mil FarbpaJette und komprimiert
— Merge (Mischen oder Oberlagem von Bildem)
— Erase (Loschen alter Dateien)
— dito (sehr schnell, da im RAM vorhanden. The manse ri
sortiert, bei jedem Zu griff skrhtbar)
Cursor-Bewegung
— Stufenlos variable Gesctrwindigkeit (selbst die
schnellste ist noch sehr trSge. erst bei Verzlcht auf
Anzeige der Koordinaten akzeptabel)
— mit SHIFT-Taste schnoli, aber unganau
— Geschwindigkeit in rwei Stufen variabel (sehr schnell
oder sehr praztse und iroJzdem ilerti, sowohl mit als
auch ohne Anzeige der Koordinaten)
— mit SHIFTTaste psxelweise Einzelschntt
Kjftft
— Bedienung zum Teil etwas umstandlich
— Pop-Up-Manus (gut)
— Menu pafit tot ailem im Modus aber auch im Modus 1
nicht voll auf deot Bildschirm und mufi daher mfthsam
»durchgeblitiert« werden
— teilweise unnotig abstrakte Daratellurig (belspielsweise
aind bei dei FarbeinsteUung keine Faiben zu sehen .
sonde m eine ode Tabelle mit Text- und Zahlen-
kolonnen)
— in eiiu'gen Funktionen ra langsam (rum Beispiel
benorigl die Fittrouuhe zum Fikilen des gesamlen BOd-
s chirms rwei Minuton und mehr)
— Bedienung vorbOdhcn und exxeUem (IthneiJ »GEM«)
— Full- Down-Men (is [hervorragend, aber mit Standard-
Farbkombinahon auf Griinmoruior schiecht leebar)
— Menus erscheinen in alien Modi komplett und deutlich
lesbar (durch besondere MaBnahmen scheinen sie
standig im Modus 1 zu sain)
— "WYSIWYG* (nWhat You See Is What You Get*) — auch
von absoluten Neulingen sofoit und ohne Lekture des
Hartdbuchs zu bedienen
— extrem schnell (fullt in funf bis maxrrnal rehn Sekunden)
— Obernahme eines Dateinamens aus dem Directory
durch emfaches Anwahlen mit dem Cursor
— komfoitabelsle Bereichs<W»ndcw-)Defirution
— nervender »Kopierschuiz«
Ausgabe B/August 1987
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Commodore C64-II
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VERS AND ZENTRALf :
Postfach1778
Rotter Bruch 32/34
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Ah 47. auch in AUGSBURG, Jakobstr. 16!!
FILIALEN ;
AACHEN
BERLIN 30
DORTMUND
Hmhmbw Mr th .Hjwnrr
d0sseldo«f
ESSEN
Hifimtmi ami uj*
FRANKFURT
K.ARLSRUHE
K ON STAN 2
KOtN
mOnchen
Unser Listing »Quadranoid« ge-
sellt sich zur uberaus beliebten
»Break-Out«-Welle, Urn unserem
Spiel jedoch einen neuen Rei2 zu
geben, wollten wir vom Autor, Ri-
chard Ldwenstein, einen Editor
dazu haben, urn eigene Spielf el-
der zu generieren. Wir waren zu-
versichttich, da von Richard be-
Ouadranoid
besticht duich
eine gelungene
Giafik. Sogar ein
Editor ist einge-
baut. mit dem
eigene Levels
generiert werden
konnen.
reits ein Listing des Monats bei
uns veroffentlicht wurde, Als wir
dann aber bei Richard aririefen,
enttauschte er uns zunachst mit
den Worten *, . . das kann ich un-
mogiich so schnell machen, da
brauch ich Wochen und ich weiB
dann noch nicht einmal, ob das
gehen wird. Nix zu machen.«
Nach zwei Tkgen hatten wir die
neue Version in der Redaction,
mit Editor und Laser-Funktion.
Bei einem Talent wie Richard
bleibt also abzuwarten, wann wir
das nachste Listing des Monats
erhaiten.
Das Zeug dazu hat er ja offen-
sichtlich. (wo)
Sie sind uns
3000 Mark wert
###
... wenn Ihr Listing das beste
ist, das uns in diesem Monat er-
reicht!
Diese Pramie fur hervorra-
gende Progframmierleistungen
vergeben wir jeden Monat, um
damit talentierte Hobby-Pro*
grammierer zu fordern.
Zusatzlich zuni Geldpreis er-
haiten Sie die Chance, sich
selbst und Ihre Programmier lei-
stung unseren Lesern an
herausragender Stelle zu pra-
sentieren. Dies kann ein wichti-
ger Schritt auf dem Weg zu ei-
ner beruflichen Kaniere in der
Computer-Branche sein. Mit Si-
cherheit emten Sie aber mit die-
ser Auszeichnung die Anerken-
nung der Szene
Voraussetzung fur die Teil-
nahme ist, da£ wir Ihr Listing
veroffentlichen konnen. Dazu
muB uns Ihr Listing exklusiv zur
Verfugung stehen und noch
nicht veroffentlicht sein. Fur die
Bewertung sind vor allem die
Onginalitat der Programrnidee,
die Oeganz der programrntech-
nischen Ausfiihrung und die Be-
dienerfreundlichkeit entschei-
dend,
Neben dem Sourcecode sind
eine ausfuhrliche Beschreibung
und Anleitung sowie das laufiar
mge Programm auf Datentrager
notig. Bitte geben Sie auf den
Begleitmaterialien jeweils Ihren
Namen, Ihre Adresse und den
Compute rtyp an. Senden Sie Ih-
ren Beitrag an:
Redaktion Happy- Computer
Markt & Technik Verlag AG
Hans-Pinsel-StraBe 2
8013 Haar bei Munchen
Alle eingesandten Listings ha-
ben dariiber hinaus natiirlich
die Chance gegen Honorar ver-
offentlicht zu werden. Die Ent-
scheidung uber den Titel tLi-
sting des Monats* trifft die Re-
daction. Der Rechtsweg ist aus-
geschlossen.
Ausgabe 8/August 1987
Software-Ttest Commodore
Kampf der
Musikgiganten
E
I rfordert schon der tagliche
lUmgang mit dem Computer
_j ein gehdriges MaB an Kreativi-
tat, so gehort das Musizieren auf
dem Instrument Computer zu den
kreativsten Computeranwendun-
gen. Unter den Heimcomputem eig-
net sich der Amiga durch seine her-
vorragenden Fahigkeiten beson-
ders zum Musik machen. Das liegt
amSpezialchip »Paula«. Durch ihn ist
der Amiga nicht wie andere Com-
puter auf bestimmte Wellenformen
festgelegt Er verarbeitet stattdes-
sen beliebige. frei definierbare
Wellenformen, die er ahniich einem
CD-Player abspielt. Das macht es
fur den Programmierer zwar schwe-
rer, bringt dem Benutzer aber eine
sehr groBe Freiheit bei den Klan-
gen Schon jetzt gibt es weit uber
hundert Instrumente, Gerausche
und Effekte, die man in den mei-
sten Musikprogrammen verwenden
kann. Das fangt beim einfachen Kla-
vier an und hort beim Autohupen in
der Kirche auf. Doch die Wahl des
richtigen Musikprograrnms fallt
schwer.
Wir haben daher alle wichtigen
Musikprogramme geteslet und stel-
len Ihnen die drei besten vor Wir
haben bei der Auswahl darauf ge-
achtet, daB alle musikinteressierten
Amiga-Besitzer \e nach Vorwissen
das geeignetste Programm iinden.
Wer keine Noten iesen kann, wird
sich kaum dafur interessieren, ob
ein Programm 16 oder 32 MIDI-
Kanale unterstutzt. Am musLkali-
schen Wettkampf nehmen die Pro-
gramme »Sonix«, »Deluxe Music
Construction Set* und "Instant Mu-
sic* teil.
/The Music Studio* haben wir nicht
berucksichtigt, da wir bis Redak-
tionssehluB keine Version vorhegen
hatten, die mit dem Kickstart L2 des
Amiga 500 oder Amiga 2000 zusam-
mengearbeitet hitta
Musik fur alle
Normalerweise muB man sich mit
Noten und Harmonie-Lehre befaBt
haben, bevor man sich an das Kbm-
ponieren eigener Stiicke machen
kann. Denn was nutzt das komforta-
belste Musikprogramm, wean die
Ausgabe 8/Auguat 1987
Der Amiga ist ein Musiker
par excellence. Doch nxn ihxn
die tollen Tone zu entlocken,
braucht man die richtige Soft-
ware. Welches Programm for
Sie am besten geeignet ist, er-
fahren Sie in nnseiem Ver-
gleichstest.
selbstgeschriebene Musik die Kat-
zen von der StraBe vertreibt? In sol-
chen Fallen schlagt die Lust an der
Musik schnell in Frust iiber das Er-
gebnis urn.
Doch warum soil man nicht die Fa-
higkeit des Computers nutzen, vie-
les gleichzeitig zu tun, um den Be-
nutzer beim Spielen zu untersriitzen?
um. Das ist erne kinderleichte Art
selbst Musik zu machen. Man kann
auf zwei Disketten mit fertigen Mu-
sikstucken zuruckgreifen. Durch
das standardisierte IFF-Format kon-
nen Sie auch Lieder von anderen
Programmen, zum Beispiel vom De-
luxe Music Construction Set. uber-
nehmen. Auch das Austauschen von
Instrumenten ist kein Problem.
Nun ist das Spielen in vorhande-
nen Sriicken auf Dauer nicht sonder-
lich interessant Daher kann man auf
die gewohnt unkomplizierte Weise
auch eigene Songs eingeben. Man
braucht nur Takt und Tonart vorzu-
geben und mit der Maus das Lied
einzugeben. Dazu miissen Sie aber
keine Ahnung von Noten haben,
denn Instant Music arbeitet ohne
X" -
Keine rlfii KompO-
nierkenntniiwe brau-
chen Sie bei - Instant
Music
HUUHH
i
Genau das macht Instant Music. Es
achtet darauf, daB Sie beim Spielen
und bei der Noteneingabe nicht aus
dem Takt kommen oder einen
schragen Ton spielen. Ohne daB Sie
es merken, korrigiert es Ihre Fehler,
so daB alles. was man macht, groB-
artig klingt. Was ein Spellchecker
fiii fexte ist, ist Instant Music fur Mu-
sikstiicka
Um Instant Musik zu beherrschen
braucht man nur das Programm, die
Maus und SpaB am Experimentie :
ren. Das zeigt sich besonders bei
der herausragenden Funkuon des
•Mouse Jainrning*. Beim Mouse Jam-
ming ubernehmen Sie den Solopart
lm aktuellen Song, in dem Sie ein-
fach die Maus hoch und runter be-
wegen. Die Position des Cursors be-
st irnmt die Ibnhohe und der Amiga
setzt diese in einen passenden Ton
herkommliche Noten, die den unge-
schulten Benutzer mehr verwirren.
als daB sie einen Eindruck vom
Stuck vermitteln. Stattdessen gibt es
nur farbige Striche und Linien, die
'Ibnhohe und -lange anzeigen. Um
die Noten einzugeben, malt man
quasi mit der Maus Striche auf den
Bildschirm, wobei Instant Music lm-
mer daruber wacht, daB die Tone
zusammen auch gut klingeo. Man
kann sich bestimmte Teile auch be-
rechnen lassen, indem man einfach
Anfangs* und Endnote angibt. Das
Programm berechnet automatisch
einen passenden Lauf. Die Kontrol-
len und Hilfen von Instant Music las-
sen sich zum Teil abschalten, so daB
man durchaus auch frei und damit
vielleicht auch falsch spielen kann.
Trotz der Noteneingabe eignet
sich Instant Music nicht zum Kompo-
33
Commodore Software-Test
nieren oder gar zum Liederschrei-
ben. Dafur 1st die Steuemng zu un-
genau. Die Lieder, die durch das
»Malen« der Noten entstehen, horen
sich aber in der Regel gut an. Das
verdanken sie aber keinen beson-
deren Uberlegungen, sondern ein-
zig dei besonderen Uberwachung
durch das ProgTamm. Wei ohne
groSe Anspruche geme Musik ma-
chen will oder fux Kinder ein Pro
gramm sucht, triffl mit Instant Music
eine gute Wahl. Es ist sicher rucht
dazu geeignet, urn mehr von der
Musik zu verstehen. Es hilft aber,
einfacher selbst Musik zu machen;
hierzu eignet es sich ganz beson-
ders, Der Preis von 249 Mark 1st
aber leider sehr noch.
Musik pur
Aufwendige Effekte darf man von
Instant Music nicht erwarten. Man
karm die Noten weder ausdrucken
noch gezielt mit mehr als vier Sum-
men und Instrumenten arbeiten.
Wer schon ein we rug von Musik ver-
steht und mit dem Computer Lieder
komponieren will, wird mit Instant
Music nicht viel anfangen konnen,
es sei denn zum ungezwungenen
Experimentieren und Spielen. Um
aber fur richtige Instrumente ver-
wertbare Ergebnisse zu bekom-
men, oder um aufwendige Songs fur
den Computer zu schreiben, sollte
man besser zu »Sonix« greifen.
Sonix ist der verbesserte Nachfol-
ger von Musicraft, das eine Weile
kostenlos mit dem Amiga ausgelie-
fert wurde. Die Version Sonix 2.0 be-
sitzt aber einige neue hilfreiche De-
tails, die es zum Alkound-Programm
fur Musiker macht.
Sonix arbeitet mit »echtent Noten
und Notenlinien, wie man sie ge-
wohnt ist. Das Programm ist in drei
Teile gegliedert, von denen der er-
ste nur zum Eingeben und Abspie-
len von Liedern dient. Me wichri-
gen Kontrollen sind hier auf dem
Bildschrrm, so daB die Eingabe sehr
schnell von der Hand geht Man
fahrt ernfach mit der Mans auf die
Note, klickt sie an und setzt sie auf
das Notenblatt. Der Editor forma-
tieit die Note sofort ricMg und setzt
auch die Taktstriche nchtig. Selbst
wenn eine Note noch eingesetzt
wird, braucht man sich um solche
Details wie Bildaufbau und TaMan-
ge nicht selbst zu krrmmern. Hier un~
terstutzt Sonix den Benutzer sehr
gut. Fur die Lieder ist wichtig, daB
Sonix vierstimrnig ist. obwohl der
Amiga nur vier Soundkanale besitzt.
Man karm namlich ohne weiteres
die Instrumente mitten im Stuck an-
dern, so dafi mehr als vier Klange
zur Verfugung stehen. Gerade diese
Funktion erlaubt auch sehr ausge-
fallene Effekte in den Liedern.
In den Puil-Down-Meniis befinden
sich auch einige sehr ungewohnli-
che Funktionen, die beim Schreiben
von lan gen Liedern aber sehr ange-
nehm sind. So kann man gauze Pas-
sagen transponieren lassen, also
zum Beispiel um euien Halbton fain-
Bei » Sonix- stehen
□men sogax mehr
als vier Klange zur
Verfugung; obwohl
der Amiga nur vier
Stimmen hat.
auf oder hinunter set2en. Das Ganze
geht auch oktavenweise Wer sein
musikaiisches Kunsfwerk gem
schwarz auf weiB besitzt, kann es
sich auch ausdrucken und zum Bei-
spiel als Notenvoriage fur die eige-
ne Band verwenden. Aber auch als
Hilfe bei den Hausaufgaben im Mu-
sikunterricht bietet sich Sonix an.
Der zweite Teil von Sonix beinhal-
tet das direkte Spielen auf der Tasta-
tur, Diese Funktion ist sehr ange-
nehm. wenn man beim Komponie-
ren den nachsten passenden Ibn
sucht. Welche Note auf welcher Ta-
ste liegt. ist bei Sonix variabel, Es ist
zum Beispiel zweckmaBkj, eine Be-
glertung, die aus zwei Tonen be-
steht, auf die Cusor-Tasten zu legen.
So laBt sich vieles einfacher spielen,
als mit der Originalbelegung.
Der dritte Teil ist der eingebaute
Synthesizer Er client zum Entwerfen
neuer und zum Verfremden beste-
hender Sounds. Dazu besitzt er eine
Fiille von Pararnetem, Filtem und
anderen Dingen. Das Interessante-
ste ist das direkte Eingeben von
Klangen. Dazu zeichnet man mit der
Maus einfach die Hullkurve des
Klanges. Dartiber hinaus stehen
noch zwei Hiillkurven fur die Ober-
tone des Klangs zur Verfugung.
Wenn man also keinen Digitizer zur
Verfugung hat, kann man auf diesem
Weg sehr ausgefallene Sounds er-
zeugen. Fur bestimmte Effekte in
den liedern ist das eine f antastische
Funktion, Ansonsten findet man aus
der mitgeheferten Datendiskette
neben funf Liedern auch eine Un-
menge an fertigen Klangen, die man
verwenden kann. Es dauert eine
ganze Weile, bis man alie durchge-
hort hat.
Mit einem Zusatzprogramm wird
Sonix auch MIDI-fahig. Im Editor ist
das schon berucksichtigt Man kann
namlich bis zu acht Stimmen einge-
ben, von denen aber nur die ersten
vier aus dem normalen Lautspre-
cher kommen. Die anderen vier
werden erst mit einem MIDI-
Interface und einem MIDI-fahigen
Instrument ausgenutzt Sonix kann
so bis zu 16-MIDI-Gerate mit maxi-
mal acht Stimmen gleichzeihg an-
steuem,
Sonix ist fur den Hobby-Musiker
ein sehr gutes Programm. Es eignet
sich zum emsthaflen Arbeiten eben-
so, wie zum Experimentieren mit
Klangen. Wer etwas Vorbildung in
bezug auf Musik rmtbringt wird an
Sonix seine Freude habe Das Hand-
buch enthalt eine exceUente Einfiih-
rung in die Harmonielehre und er-
klart auch den Umgang mit Noten
und Pausen. Aber auch auf die
Funktionen von Sonix geht es gut,
iibersichtlicri und verstandlich ein.
Der einzige WermuMropfen im
sonst wirkHch hervorragenden
Handbuch: es ist in Englisch ge-
schneben. Ein anderer Haken an
Sonix: Es benutzt ein eigenes File-
Format, das vom IFF-Standard ab-
weicht. So kann man zwar Lieder
und Sounds von anderen Program-
men ubernehmen, umgekehrt gibt
es aber Schwierigkeiten . Mit 179
Mark ist es semen Preis wert.
Musik im Verbund
Sonix ist emgeschrankt MIDI-
fahig und eignet sich schon recht
gut, um eigene Songs zu schreiben.
Wer aber professioneller arbeiten
mochta stoBt schnell an die Gren-
zen dieses Programms. MIDI mit nur
acht Stimmen entsprieht nicht ganz
den Anforderungen, die man an ein
Musikprcjgramm in einem Tbnstudio
steDt. AuBerdem fehlen dem Editor
At«ic S0N1K V2.8 - The Pinades --)PB
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6 7 8 9
Load Score
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Thff PI eiades, -r^PB
Sarabtfwif- J. S-Bach
1.1!
©1
©1
34
Ausgdbe 1987
Software-Test Commodore
einige Funktionen, die man in der
Musik haufig braucht. So kann
man zum Beispiel keine Noten bin-
den, die Lautstarke wahrend des
Spielens verandem oder Texte
gleich in den Ausdruck einfugen.
Fiir den musikinteressierten Com-
puterbesitzer langen die Fahigkei-
ten von Sonix durchaus, Wer sich
aber tiefer mil der Musik beschaf-
tigt, braucht besondere Funktionen,
die ihn beim Komponieren und
Schreiben von Stiicken unterstiitzen.
was er will und was er kann. Man ar-
beitet wie ein Kompomst mit Noten-
linien und Noten, die man nach alien
Regeln der Kunst zu Musikstucken
zusammensetzen kann, Als einziges
Programm behenscht das DMCS
Spielarten, wie legato oder staccato
fur bestimmte Noten. Fiir Musiker ist
die Funktion des Transponierens
von Noten, wie sie schon bei Sonix
bescnrieben ist, ebenfalls enthal-
ten. Allerdings macht sie hier mehr
Sinn, weil man sie fiir die *emsthaf-
FPP
nffpnniT
Instft ntttt in sew* gftgj* OChorfe [jdvajcTjj Irntrt >.»T]
Diese findet man beim Deluxe Mu-
sic Construction Set, kurz DMCS ge-
nannt. Es ist das letzte Produkt der
Deluxe-Reihe und wurde schon lan-
ge vor seinem Erscheinen mit viel
VorschuBlorbeeren bedacht. Die
hohen Erwartungen konnte das
DMCS aber nicht ganzerflillen. Das
liegt daran, daB DMCS kein Musik-
programm fur jedermann ist, son-
dern sich ganz klar an den sehr ge-
ubten und professioneUen Anwen-
der richtet. Es untersnltzt vor aliem
das Komponieren und Schreiben
'von Liedern, sowie die Steuerung
von MIDI-lnstrumenten, Der Laie
darf nicht mit Hilfen wie bei Sonix
oder gar Instant Music rechnen.
Wer mit dem DMCS arbeitet, weifl
-Deluxe Musik
Construction Set> ist
ein Programm for
den Musik-Prof i
te« Anwendung besser gebrauchen
kann.
Das Experimentieren und freie
Spielen ist beim DMSC einge-
schrankt. Man kann nur auf dem
kunstlichen Klavier am Bildschirm
probieren, wie bestimmt Tone klin-
gen. Das macht das Probieren von
Passagen nahezu unmdglich, denn
wer kann schon mit der Maus zwei-
stimmig spielen? Mit dem Keyboard
kann man zwar Noten eingeben,
doch das ist nur ein schwacher Er-
satz fiir das *richtige Spielen* mit
mehreren Stimmen. Die Tastatur is;
mit niitzlicheren Dingen als Tonen
belegt. So braucht man nicht unbe-
dingt auf das standig sichtbare
Noten-Menti zu fahren. urn eine an-
dere Notenlange zu wahlen, Der
Editor des DMCS ist nicht so gut wie
bei Sonix. Er ist wesentlich langsa-
mer und komplizierter zu bedienen.
Wer gewohnt ist, direkt mit Noten-
blatt zu komponieren, wird mit ihm
keine Piobleme haben, Alle ande-
ren sollten sich die Arbeit nicht zu
leicht vorstellen.
Was sehr negativ auffallt, ist der
langsame Bildaufbau beim Scrollen
in den Aufzeiehnungen oder beim
Window-Aufbau. Hier konnte man
fast vermuten, das DMCS seiteilwei-
se in Basic geschrieben und nicht in
C Auch der grofie Platzbedarf des
Programms ist ein Dorn im Auge.
Die zweite groBe Starke des
DMCS ist der Umgang mit MIDI. Es
ist uneingeschrankt MlDI-fahig, so-
fern man die notigen Instrumente
und ein MIDMnterface fur den Ami-
ga besitzt. Es untersrutet alle 16 Kana-
le. Man kann sogar mit einem exter-
nen Keyboard direkt Lieder in den
Amiga einspielen. Schade, daB die-
se Funktion nicht fiir die normale Ta-
statur existiert In bezug auf MIDI
bietet das DMCS schon eine ganze
Menge Wer kein Vollprofi ist, wird
aber kaum dazu kommen, die FShig
keiten des Programms voll auszu-
schbpfen. tlber eines sollte man
sich namlich im klaren sein: MIDI ist
eine tolle Sache, aber nur wenn man
es wirklich nutzen kann.
Das Deluxe Music Construction
Set ist ohne Zweifel das professio-
nellste Programm der drei vorge-
stellten. Es ist eine starke Hilfe fiir al-
le, die viel und ausgiebig komponie-
ren wollen. Wer seinen Amiga im
Musikstudio einsetzen will, kommt
urn das DMCS ftir den Preis von 249
Mark wohl kaum herura Fiir den
»Hausgebrauch« bietet es sich aber
kaum an, da es bei weitem nicht so
spektakulare Effekte wie Sonix er-
laubt. (gn)
BSI1LS
von GUBA&ULLY
[ UE,L£UTE! UlER I^T EIN LOCH
IK OER WAND ! LECWZ... MAN
KANN ALU SEMEN I OH..,KT A
DAS SCHARF ! MlR WIRO
Ausgabe 8/Augusrt J 987
Bft 35
Bucher zu
Schneider CPCs
und Joy ce
1 TErpei
■ CPC BASIC-Kun
I 1985, 376 Seiten
1 Em BASIOLehrgang fur Erstanwen-
■ der stnjkiurtertes Pfogrammieren.
■ B€teWsu±»r5ict«, unierhallsame
H Becspiele
H Bt&. Nr MT 828
■ iSBN 3-89090-167-0
1 DM 46 ^Ff 42,30feS 35&80
E Zefiendne*
Das ZSO-Quch
1987. 682 Se*ten
Assembler - OafensinAru/en ■
Programmaufbauj
BeaL-Nr. 9C219
\S8H 3-69090*219-7
DM 59,-&ft 54 JOfeS 460,20
Schneider
CPC464 664
I
W.Kasaen
Turbo-Pascal au« dem CPC 612*
Z QuartaJ 1997- ca- 250 Solan.
I Ausfulvfich ertauterte Ubungert. 8$tsptete und Arweo
[ dungen for das CP/M-Ples-System in ubef 100 Programrrv-
Best-Nr.. 90455
ISBN 3-89090-455-6
OH HUkFr 54306$ 460,20
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verarbeitung
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Bn tweirtelilicftesletyfeucft und HluJ i aU b j — mi lur jt&m |
Joyce-BesJtzsc "ferte schreiwn, aufberwlefi und dructaA.
tSBN 3-89090-1960
DM 39 ,-rsFr 3590/6S 304.20
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^L. J mm \ j Hi und au^uhritcften syste-mspezifiscwn Daten zur intefnerc
\ Spetciwrotganisaikw und zu Sdmiflsteflen,
MMi BOOT
fSBW 3-89090-197-2
l/WWfNDBHttMttUCH om 42JMBS 33650
O Hartwig
Experiments tuf KflnMfclmn httetttyn; in BASK
cut CPC 46«E64i6128
| 2. Quota) 1987, ea. 300 Seiten
E<ne praxd&ezogene Ertuhrung in das \ftrart«rten
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E
Is mag auf den ersten Blick
I sehr verlockend klingen, daB
_l es fur den C 64 ein so groBes
Software-Angebot gibi, wie fiir kei-
nen anderen Heimcompuier, Das ist
so lange gut, bis Ihnen das Geld aus-
geht, um sich jedes Programm, das
auf dem Markt erscheint, zu kaufen.
Man verliert schnell die Ubersicht
und niemand, nicht mal die absolu-
ten Freaks, konnen das Soft-
ware-Angebot fur den C 64 noch
iiberschauea
Um Ihnen die Suche nach dem
passenden Programm zu erleich-
tern, zeigen wir die Vor- und Nach-
teile jeder Textverarbeitung.
Wir haben uns auf die wesentli-
chen Programme dieses Genres be-
schrankt. Alle hier nicht aufgefuhr-
ten Programme smd enrweder ver-
altet oder bieten bei weitem nicht
Ausgabe 8/Augusi 1987
jftnf der Suche nach einer gn-
ten Textverarbeitung steht
man als G 64-Besitzer oft rat-
ios vor der Hut der Program-
me. Fur Hue individuellen
Anspruche an eine Textverar-
beitung zeigen wir Ihnen
hier, welches Programm for
Sie das beste ist, und waram.
die Ausstattung und den Komfort,
den man als Anwender einer Text-
verarbeitung ohnehin als selbstver-
standlich voraussetzt. Nach Uber-
pruning alier Textverarbeitungen
blieben schlieShch sechs Program-
me unrig, die den oben genannten
Krlterien entsprechen.
— »Fontmaster H«, von der amerika-
nischen Firma Xetec, steilt unter den
Testkandidaten von seiner Orginali-
tat her das interessanteste Produkt
dai.
— »Startexter« kommt mil einer stark
verbesserten Version 5.0 zu ersten
Testehren.
— flextomat Plus*, obwohl es zu den
Klassikern unter den lextverarbei-
tungen gehort, zahli trotz unveran-
derter Form noch immer zu den be-
liebtesten Programmen.
— »Makrotext« bietet durch semen
sensationell niedrigen Preis auch
fill den schmalen Geldbeutel Text-
verarbeitung auf dem C 64.
— »Tasword 64 «, ein in seiner Umset-
zung fur den C 64 relativ neues Pro-
gramm verspricht ebenfalls interes-
sante Akzente zu setzen.
— SchlieSlich das gute alte »Viza-
write*, das vermutlich zu den ersten
37
Commodore Software-Test
Textverarbeitungen fiir den C 64
uberhaupt gehort.
Gemessen an den verschiedenen
Anwendungsgebieten fiir Textver-
arbeitungen und den dazu gehoren-
den Anspriichen, lassen sich die Be-
wertungskriterien in drei iiberge-
ordnete Bereiche einteilen. Es inter-
liefert, kann man bei der nachsten
Textverarbeitung nur grafikfahige
Dnickei anschlieBen, die dann
eventuell »Neai-Letter-Qualityt-Ans-
druck erreichen, oder andere
Schriften zulassen. Die Benutzerfuh-
rung schlieSlich ist fur all jene uiter-
essant, die mit Computern norma-
eingeiuhrt zu werden, ais auf eine
formatierte Eingabe zu achten, wur-
den die einzelnen Kriterien ver-
schieden gewichtet. Die Gewich-
tung ist dabei in der Tabelle in Klam-
rnern hinter den jeweiligen Kritenen
angegeben, Sie kann bei jedem An-
wender verschieden sein.
Also zuh Zwe i ten : - ■
«•
HittlerweiJe ist es 2 Uhr 13. Ich babe
die ersten 4 Bijde-r genacht.
Hof f ent l ich werden die gut genua . Man -
wird nir sowieso den Kopf abreiBen,
wenn ich heioe schdnen Bilder abgebe. , >
Hast Do nicbt ein paar schone Photos -
von Dir. Die waren nit Sicherheit gut -
Senug . . . Oder weinst Du nicht, daB das -
otiv das Hichtigste an emeu Photo - -•-
ist?*-
Doch zuh Thema Urlaub zuriick (Du
erinnerst Dich an den ersten Teil auf
den anderen Monitor). Heute, fib gestern
wo 1 1 te ich Dich zu einen Klein- Url aub ■ -
in Mieine He i Mat ania'Blich MPines
Geburtstages einiaden. fiber Du hattest -
ia bereits Ternine iiber Ternine. .
Ohne Deinen Terninhalender bist Diu ja -
of fens i c htl a ch ebenso hilflos, wie ein -
junger f reund von uns, . .??! !fl- ■
icol 9
Line 21
V CP! :
1— gerhafi
ie ic
S.Hal 198";
Liefce Caro l a!*'
♦> .
Es ist 2 Uhr und ich sitze liier noch il
nner bsi der Arbeit. Ich nun einrach wall
eine Pause ttachen und ein wenig Zerstrc
uunji finden,*' V*V4- 1 i
ftbsfesehen davon sind die Bilder, die il
oh an Fre i tag genacht habe, nichts sewor
den* wei 1 ioh so hi ode Spiegelungen unc 1
Kefiexe drin hattej Also nochHal . Die
jit ist guns-tig Ckeine Ref lexe) * ¥ -
Henri Dich dieser Brief crreicht, wird es
he re its Juli sein und Du uirst Deinen I
•I aub 1 angst Mnt§r Dir haten. Her weiB,
oli Mir uns dann uberhaupt noch kennen?!
Veriiutlich wild auf dies-en Bi ldsclarn ds
Plata nicht reiohen und ich werde den
achsten heschreiben nUssenff .
Also wei ter geht es auf den nochsten Moi
■Tontmaste in ■ brilliert vor all em dtirch die zahlreichen Schrift-
arten
»Textomat Plus*, ein Klassiker, hat die best en Eingabefunktionen
aller Kandidatcn
essieren hier im wesentlichen die
Texteingabe, die Textausgabe und
die BenutzerfreundJichkeit. Unter
Texteingabe berucksichtigen wir
dabei alles, was mit der Eingabe
des zu bearbeitenden Textes zusam-
menhangt. Das fangt beim Editor an,
geht iiber formatierte Eingabe bis
hinzur Eingaberichtungs-Anderung
fiir Hebraer, die von rechts nach
links schreiben. Sehr wichtig ist
auch die Textausgabe, die beson-
ders fur die Druckersteuerung ver-
antwortlich ist. Wesentiiche Unter-
schiede ergeben sich hier bei der
Qualitat des Ausdrucks. Wahrend
die eine Textverarbeitung an jeden
Drucker anzupassen ist, dafiir aber
nur normalen Text in Matnx-Qualitat
lerweise nichts zu tun haben und die
Textverarbeitung »nur* bedienen
sollen. Dabei kommt es auf das
Handbuch im besonderen sowie
auf Bedienungshilfen wie Fehler-
meldungen und Help-Menus im all-
gemeinen an.
Sicher kann man nicht jedes Knte-
num und auch nicht alle Daten einer
Textverarbeitung sinnvoll bewerten.
Die Fakten, die sich jedoch nach ob-
jektiven Kritenen messen lassen,
wurden in unserem Vergleichstest
mit Punkten zwischen und 15 be-
wertet, wie dies auch in bundes-
deutschen Oberstufen gehandhabt
wird. Da es fur den Anwender zum
Beispiel wichtiger ist. durch das
Handbuch optimal in das Programm
Die Bewertung der drei Bereiche
gibt sehr genau Auskunft dariiber,
wo die Starken und Schwachen des
jeweiligen Programms liegen. Die
Gesamtwertung ergibt sich schlieS-
lich aus der durchschnittlichen
Punktzahl der drei Bewertungsbe-
reiche. Sie kann bei jedem Anwen-
der verschieden ausfallen. Wenn
Sie zum Beispiel besonders groSen
Wert auf hohen Bedienungskomfort
legen. und bei der Texteingabe we-
niger hohe Anforderungen stellen,
sollten Sie diese Bereiche keines-
falls gleich gewichten.
Es empfiehlt sich, die drei Berei-
che nach den personlichen Bedurf-
nissen zu gewichten. Geschickt ist in
diesem Fall eine Einteilung in Pro-
MftKKO JIVTT /S:!/- Sieilc: -O Si*alte: 29
Wcniger als 40 Mark kostet »Makro-Texi«
liesfs ist der dritte Streich. . .
Also Party: he in Brltderchen hat sich
in Ubrigen auch angtsagt. Er ist 19
end spielt Basketball. Die totale
Sport skanone . . . Hat ht zur ice it semen
Zioildienst und tritt soHit in die
Fuftstapfen seines groBen Bruders
(richtig, der bin ich). Der wiirde Dir
sicher ge fa lien.,.
fiber Du hast es ja vorgezogen, andere
Ver Jbredungen vorzuziehen.
Du weiBt ja wie es heiOt: Es gibt eben
Dinge, die sind nunnai nicht schon. , ,
Ooch wenn Du nun an Knorpel des Lebens
ruHkaust, sei nicht sauer deswegen, nein
pfeif Dir doch eins, denn Pfeifen hilft
Dm, die Dinge auf einnal ganz anders
zu sehen. Uerstehst Du?
... und der vierte folgt sogieich
i ml stt^tttrrm mi mi mmm tocti
*Startexter« ist der knappe Sieger unseres Vegleichstests
Auaoabe S^August 1987
Software-Test Commodore
zente. 1st fiir Sie zum Beispiel die
Texteingabe zu 50 Prozent aus-
schlaggebend und die beiden an-
deren Bereiche nur zu je 25 Prozent,
so kommt ein vollig anderes
Gesamtergebnis heraus, als bei un-
serer Gesamtwertung, wo alle drei
Bereiche gleich gewichtet sind. Im
obigen Beispiel muB man jeweils die
Punkte aus den Bereichen Bedie-
nungskomfort und Textausgabe mit
25 multiplizieren, wahrend die
Punkte bei Texteingabe mit 50 multi-
pliziert werden, AnschlieSend wird
die Summe gebildet und durch 100
geteilt. Damit erhalt man eine Zwi-
schensumme, die man noch durch
drei teilen muB, um wieder auf eine
Gesamt-Wertung zu kommen.
Um die Bewertungen der drei Be-
reiche aufzuschlusseln, folgen hier
noch die Besonderheiten der Pro-
gramme,
Im Bereich der Texteingabe
schneidet Textomat Plus eindeutig
am besten ab, Interessanteste Ein-
gabefiinktion, die man aber nur bei
Tasword 64 und Vizawrite findet, ist
Font-
master II
Makrotext
Startexter
5.0
Tasword 64
Textomal
PllM
Vizavreite
Texteingabe
9.0
5,9
1U
9.4
10.8
7.8
Editor (40)
Myrvrsprcicniy \io)
Formatierte Eingabe (10)
Tastatuidefiniticm (10)
Rechnen im Text (10)
Vcrketten von Text {S)
Ward Wrap (10)
13
IS
15
11
o
15
13
10
13
15
15
H
18
15
15
in
10
18
15
IS
15-
10
IB
IS
18
Textausgabe
13,1
1.3
10,0
3.6
S,l
0.8
Druckeranpassung (35)
Dataseite (3)
Near-berter-Qualky (20)
80-Zeichen (S)
Mehrspaliig(lO)
Mehrere Schriflen (15)
13
15
15
IS
3
16
3
15
o
12
u
10
IS
IS
10
8
it
IS
e
V
IS
18
IS
Bcnnt'-^rfreufidiichkeii
9.8
7.4
12.0
8.9
12. S
9.5
Handbuch (50)
Deuischtauglich (20)
Fehletroeldungen (15)
Hilfsfunkaonen (15)
13
5
15
10
12
15
IB
10
8
13
15
18
IS
IS
12
10
10
Sonstiges (ohne Wertung)
Sicherheitskopie
moglich?
Kapaaitat airka
(Zeichen)
131 MaA
nein
39,99 Mark
kA
64 Mark
ja
20000
49,90 Mark
la
25000
99 Mark
neki
24000
98 Mark
nain
35 000
Happy-Gesamtwertnng 10.8
5.0
11,1
7.3
9.6
6.0
On page
Dies ist ^daiiri !*#r ! f iinf te ! Strei cl* . \ .4
So ich solite . jetzt langsah.zuM
Endc kOHMen . . . f M .
H i er no c h eine .kleme. Message , 4
die nicht an eine .Hi 11 ionen*
I cute . gehen sol 1 , . sondern nur anl
Dich gerichtet.ist!! »«
605, 292 , 774, 678,806, 861, 644, 678 * «
733; 605; 2921 7744
4
4
M
doch auch.der. sechste . folgt sogltich
■
(End of Page)
»Vizawrite« ein Textverarbeitungs-Pionier der eraten Stun den
Das Ergebnis des groBen Vergleichatests: die Happy-G*samtwertung
im 4* mutt Strtiefc, »f( w iU HUB «Ul«fc.
tail I, itefct ftrfmlftlft, JIU to! lir Ml *v U*«f **i k£U» BtStfS j
naU aadtolltt. Um UUtrnwuv *uu ilat bite, mt Im atei lit"
feU hf tart
fa
i«rt tin mm m
-Tasword 64« eine Umsetzung der von Schneider tmd Spectrum
bekanntcn Tcxtveraxbeiturig
Um zu zeitfen, welch© sensationel len Ausdruck© sich mit
Fontmoster II erzeufen Ussen, nogen die foltfenden Beispiel©
ein kieiner Vorgeechmack euf das ganze Programm sein*
In SqlepslBDiliil* sisrl^ bM bsnn bo aus
06cr »it «If-cn ensllithen Boehffaben. . .
4igta4 . .
Auch eine Futuristisdne Bchrift kann nan sehr beicht
er re in hen
>Tontmaster» hat seine Staxken in der Viclsciti gkeit der Drackeraosgabe
die formatierte Eingabe, die wah-
rend der Eingabe bereits Blocksatz
oder rechtsbiindigen Textsatz bie-
tet. Man kann damit die GroBe von
Auagabe 8/Augual 1987
eventuell im Text auftretenden opti-
schen Llicken schon wahrend der
Eingabe erkennen und durch ge-
schickte Wortwahl vermeiden. Fiir
viele Benutzer ist auch ein Umdefi-
nieren der Tastaturbeiegung von
besonderer Bedeutung, Damit laSt
sich zum Beispiel mit deutschem
m&. 39
Commodore Software-Test
15
10
5.9
14 3 4 5 6
Die Wertungen Kir:
. FONTMASTER n
2. TEXTOMAT PLUS
3. MAKROTEXT
4. STARTEXTER 5.0
5. VMWRITE
6. TASWORD 64
Viele starke Editoren dicht aufeinander
Bei dex Ausgabe schlagt .Fontmaster.' das Feld deutlich
15t
10-
Benutzeifreundlichiceit
7.4
-
Startexter und Textomat Plus sind an benutzerfreandlichsten
Die erst en dret liegen an Schlufi eng bei&ammen
Zeichensatz und deutscher Tasten-
belegung arbeiten. Bei Fontmaster
II kann man sogar von rechts nach
links schreiben, urn die darauf ange-
wiesenen Sprachen zu unterstiitzen.
Im Bereich der Textausgabe gibt
es einen eindeutigen Spitzenreiter:
Fontmaster II. Aufgrund der fast un-
uberschaubaren Textgestaltungs-
mittel und Schrifttypen kann man mit
Fontmaster nicht nur »normalen«
Text zu Papier bringen. Durch einen
Near-Letter-Quality-Ausdruck laBt
sich die Schriftqualitat durchaus mit
manchen NLQ-Druckern verglei-
chen, wird doch letztlich durch das
Programm ein NLQ-Drucker simu-
liert. Abgesehen von den mitgelie-
ferten 30 NLQ-Zeichensatzen kann
man auch noch in einem Schriftsttick
biszu neun dieser Zeichensatze mit-
einander kombinieren. Auch Star-
texter bietet durch verschiedene
Zeichensatze neue Gestaltungsva-
rianten und Einsatzgebiete der Text-
verarbeitung. Weiterhin ist im Be-
reich der Textausgabe eine Grafik-
einbindung von Vorteil. Leider bie-
ten nur Textomat Plus und neuer-
dings Startexter 5.0 diese Besonder-
heit.
Beim Bed lenungskomfort schlieB-
lich zahlte besonders das mitgelie-
ferte Handbuch. Hier konnte Star-
texter mit einem »richtigen« Buch
glanzen, das iiberdies noch inhalt-
lich MaBstabe setzt. Mit vielen Bei-
spielen und Bildschirmhardcopies
erklart es detailliert den Umgang
mit Startexter. Von den anderen
lextverarbeitungen kann da nur
noch Textomat Plus mithalten, ob-
wohl die ringbuchartige Aufma-
chung im Daueremsatz schnell
schlapp macht und die Seiten aus-
rei&en.
Welche TextverarbeitungschlieS-
lich fur Sie die richuge ist, konnen
Sie entweder in der Wertung der
einzelnen Bereiche ablesen Oder
sich durch eine eigene Gesamtwer-
tung einen Favoriten aussuchen.
Da sich der Preis nicht so leicht in
Punkte emteilen laSt, stent er unter
der Rubrik »Sonstiges ohne Wer-
tung*. Es kann jedoch auch die Ge-
samtwertung erheblich zugunsten
einer anderen Ttextverarbeitung
verandein, daB eine sehr gute lext-
verarbeitung einfach zu teuer ist
und deshalb nicht m Frage kommt.
Wie die Entscheidung letztlich
ausfallt und mit welcher Tbxtverar-
beitung Sie schlieBlich Ihren Hand-
ler verlassen, bleibt Ihnen aller-
dings alleme uberlassen. (wo)
40
OMRJTE
Ausgabe 8/August mi
Grundlagen Commodore
Mit Intuition ware das
nicht passiert
ie Workbench-Diskette ist
} rand vol! mit Programmen,
die das Arbeiten mit dem
Amiga sehr komfortabel machen,
Dieser Teil des Intuition-Kurses stellt
Ihnen die letzten wichtigen Details
im Umgang mit Intuition und der
Workbench vor. Danach beherr-
schen Sie alle Fahigkeiten, die zum
sicheren Umgang mit der grafi-
schen Benutzeroberfiache notwen-
diq sind.
Eines der wichtigsten Unterver-
zeichnisse auf der Workbench-
Diskette ist die System-Schublade.
Sie enthalt eine Menge wichtiger
Programme und Toolkits. Das wich-
tigste ist der CU. Er ist die »zweite
Schnittstelle* zwischen dem Benut-
zer und dem Computer, Der CLI ar-
beitet nur mit Kommandos. die liber
die Tastatur eingegeben werden
(wie zum Beispiel bei MS-DOS),
Wenn Sie schon fruher mit Compu-
tern gearbeitet haben, wird Ihnen
dieser Weg vertrauter sein, als das
Arbeiten mit Maus. Icons und Fen-
stern. Der CLI hat gegeniiber Intui-
tion wesentliche Vorteile. Mit den
CLI-Kommandos konnen Sie viel di-
rekteT eingreifen, als das mit dem
»vorsichtigen« und »mitdenkenden«
Intuition der Fall ist, Der CLI ist aber
wesentlich schwieriger zu bedie-
nen, weshalb wrr ihm einen eigenen
Kurs widmen. Wenn Sie das CLI-Icon
nicht sehen, haben Sie wahrschein-
lich im Preferences-Programm das
Feld »CL1 On« nicht aktiviert.
Fur alle kreativen Amiga-Besiteer
ist das Programm IconED sehr
wichtig. Dahmter verbirgt sich ein
Icon-Editor, zum Manipulieren von
vorhandenen, aber auch zum Schaf-
fen neuer Icons,
Wie man das Programm bedient,
ist im Anwenderhandbuch gut er-
klart Die PulLDown-Menus sind so
gut wie selbsterklarend, Sie sollten
wissen, daB Sie im Grande nichts
falsch machen konnen, sofern Sie
nicht das Icon speichern. Wenn Sie
das SchlieB-Zeichen in der linken
oberen Ecke anklicken, wird das
Programm beendet ohne die Ande-
rungen zu ubernehmen. Als Retter
in der Not bietet sich dieser Weg
immer an.
Viele Benutzer scheitern aber an
einer bestirnmten Stelle, narnlich
Ausgabe 8/AiiQUSt 1987
(Teil 3)
Die letzte Folge des Amiga-
Einsteiger-Kurses beschaftigt
sich mit wichtigen und niitzli-
chen Programmen auf der
Workbench-Diskette,
wenn es um das Laden von Icons
geht. Gibt man nur den Namen em,
zum Beispiel »Disk«. um das Disket-
ten-Icon zu verandern, bekommt
man in der Regel eine Fehlermel-
dung. Wo liegt der Fehler?
Versteckt im
Unterverxeichnis
Das Problem ist folgendes: Der
Editor befindet sich in einem Unter-
ver2eichnis und beim Laden sucht
er nur in diesem Verzeichnis, sofern
man ihm nicht sagt, wo er sonst su-
chen soli,
Einfache Disketten-Betnebssyste-
me kennen in der Regel keine Un-
terverzeichnisse, wie sie beim Ami-
ga existieren. Deshalb durfen zwei
Programme me den gleichen Na-
men haben, weil man sonst beim La-
den nicht wuBte. welches gemeint
ist, Beidiesen einfachen Betriebssy-
stemen ist es oft der Fall, daB im Di-
rectory eine kaum zu iibersehende
Zahl von EintrSgen stent, wodurch
man das gewtinschte Programm nur
schwer findet. Um dieses Problem
zu beheben, haben findige Pro-
grammierer folgendes System ent-
wickelt: Auf der Diskette befindet
sich ein Haupt-Directory, dasgenau-
so arbeitet, wie die alten Directo-
ries. Von dort aus kann man aber in
andere Directories verzweigen, die
auch einen eigenen Namen besit-
zem Beim Amiga kennen Sie das als
Schublade, die Sie zweimal an-
klicken, Im Window, das daraufhin
auftaucht sehen Sie dann alle Pro-
gramme, die in diesem Subdirecto-
ry, so nennt man die Unterverzeich-
nisse im Englischen, enthalten sind.
Fortschrittliche Betriebssysterae
wie das AmigaDOS smd auch in der
Lage, von einem Unterverzeichms
aus in ein weiteres Unterverzeichms
zu verzweigen, wodurch sich eine
Verasteiung der Verzeichnisse er-
gibt. Im Bild sehen Sie ein Beispiel.
Unterverzeichnisse tragen sehr
stark zur Ordnung auf einer Diskette
bei. Denken Sie mal an den Ordner
*Demos« auf der Workbench. In ihm
sind alle Demo-Programme zusam-
mengefafit. Das ist fur jemanden,
der die Diskette zum ersten Mal ver-
wendet, sehr hilfreich, weil er schon
wei& was er von den Programmen
zu erwarten hat.
Unterverzeichnisse haben neben
dem Faktor der Ordnung noch erne
zweite besondere Eigenschaft. Sie
konnen Programme mit gleichem
Namen verwenden, wenn sie in un-
terschiedlichen Verzeichnissen lie-
gen. Sie kennen sicher die »RE-
AD.ME«-Files, die eine Erkla\rung zu
einem Programm enthalten. In Un-
terverzeichnissen konnen Sie immer
diesen Namen verwenden und mus-
sen sich nicht iedesmal etwas Neues
einfallen lassen.
Nun haben die Unterverzeichnis-
se auch ihre Tiicken, Man muB dem
Computer stets sagen, auf welches
Verzeichnis er zugreifen soil. Beim
Amiga gibt es zwei Arten von Dialog-
Fenstern zum Laden von Program-
men. Bei Deluxe Paint zum Beispiel
brauchen Sie nichts uber die Tasta-
tur emgeben, sondern konnen auch
Unterverzeichnisse einfach an-
klicken. Das ist ohne Zweifel die an-
wenderfreundlichste Losung.
Emfache Programme wie der
Icon-Editor verlangen etwas mehr
vom Benutzer, Vor den Namen der
Icons mussen Sie den Pfad schrei-
ben, der zum gewtinschte n Ver-
zeichnis fuhrt. Das ist genauso, als
wenn Sie jemanden beschreiben,
Commodore Cmndlagen
TYPE Project
SIZE
in bytes
in blocks
342
I
STACK
STAL US
DELEGABLE
COMMENT
Hichtige Ersaeniunfft
DEFAULT mi
|:l3tilities/Note?3d
tool types }
|KM:fiwald.2fl
lAMIl&O-j!
»Info<i zeigt alles
Wichtige uber ein
Programm oder e me
Diskette
wo er etwas in Threr Wohnimg fin del.
Sie sagen: *Gehe in den ersten
Stock, die zweite Tur links ist das
Wohnzimmer, dort schau in den gro-
Ben roten Schrank, denn im zweiten
Fach von oben stent das Buch.« So
wtirde jeder das Buch finden. Beim
Amiga macht man es ahnlich. Zuerst
gibt man das Laufwerk an, zum Bei-
spiel »DF1;«. Damit ist das erste ex-
terne Laufwerk gemeint, wahrend
Sie rnit »DF0:« das interne Laufwerk
ansprechen. Wenn Sie nur in das
Haupt-Directory der aktuellen Dis-
kette wollen, geniigt auch ein einfa-
cher Doppelpunkt. In unserem kon-
kreten Fall geniigt. Ihnen dieses
Wissen schon. Um das Disketten-
Icon zu andem, brauchen Sie nur
Namen als »;disk« einzugeben und
alles ist in Ordnung Das File
»diskinfo«, das Aussehen und Lage
des Disketten-Icons entMlt, liegt
beim Amiga namlich im Hauptdirec-
tory, Wenn Sie den Doppelpunkt vor
den Namen setzen, konnen Sie auf
alle Icons im Inhaltsfenster zugrei-
fen. Das Problem, tiber das Sie am
Anfang gestolpert sind, ist iibrigens
eines der beliebtesten und gefurch-
tetsten uberhaupt: Man weiB ein-
fach nicht, in welchem Verzeichnis
man sich gerade befindet.
Sie wissen jetzt also, wie Sie das
Laufwerk wechseln und von einem
Unterverzeichnis in das Hauptdirec-
tory zuriickkommen, Dieses Wissen
reicht aus, um alle Icons im aktuel-
len Directory und im Hauptdirecto-
ry zu verandern, Wie kommt man
aber an den Rest in den anderen Un-
terverzeicrmissen? Nehmen wir
nochmal das Beispiel der Wohnung,
Hier haben Sie dem imaginaren Be-
sucher den Weg bis zum Schrank
beschrieben. Genau das miissen
Sie auch beim Computer machen.
Jede Abzweigung wird durch einen
Schragstrich »/« gekennzeichnet
Statt der Richtungsangabe wie in
der Wohnung, steht nach dem Na-
men des Unterverzeichnisses ein
Schragstrich, zum Beispiel tDFO:
UT1LITIESA, Danach kommt entwe-
der der Dateiname oder ein weite-
res Vei^ichnis. Um das Notepad-
Icon zu verandern, muBten Sie »DF0:
utilities/notepad* eingeben. Warum
»DF0:« davorsteht, sollte klar sein,
denn der beschriebene Weg geht
vom Hauptdirectory aus. Wiirden
Sie *DF0:« weglassen, wiirde der
Amiga das Verzeichnis Utilities im
Unterverzeichnis »System« suchen
und nicht finden. Es ist der einfach-
ste Weg, stets den Pfad zum ge-
wimschten Programm vom Hauptdi-
rectory zu beschreiben. Beim Ami-
ga ist iibrigens die GroB- and Klein-
schreibung bei den Dateinamen
und Verzeichnissen egal. Es macht
keinen Unterschied. ob Sie ■Utili-
ties* oder ^utilities* schreiben.
Kehren wir wieder zum IconED
zuxiick. Wenn Sie ihn laden, er-
scheint ein Hinweis, wie Sie be-
stimmte Icons aufrufen rnussen, Ver-
gessen Sie es am besten. Das einzi-
ge, was daran fur Sie wichtig ist, ist
die Bezeichnung fiir das Disketten-
lcon, Benutzen Sie als Dateinamen
stets den Namen, der unter dem
Icon steht. Das Icon des Mulleimers
heiBt also nicht wie man meinen
konnte iGarbage* sondern ^Trash-
can«. sofern Sie es nicht umbenannt
haben. Sie konnen auch jedes
Schubladen-Icon einzeln manipube-
ren und nicht nur alle zusammen,
wie man durch den Info-Text meinen
konnte,
Eines sollten Sie noch uber die
Farbwahl der Icons wissen, Sie ha-
ben fur die Icons immer die vier Far-
ben zur AuswahL die im Preferen-
ces-Programm fur den Mauszeiger
FortscJuittliche Betriebssy&teme wie
das Amiga DOS konnen von einem
Unterverzeichnis aus in ein weiteres
Unterverzeichnis verzweigen, wo-
durch sich eine Veraetelung der Ver-
zeichnisse ergibt.
Hauptdirectory
Basic
Modula
C
Assembler
Spiele
Anwendungen
Benchmark
Bilder
Sound
32 Farben
Musik
Gerausche
Aiisgabe 8/Augusl I9S7
Gnmdlagen Commodore
eingestellt sind, Wenn Sie fur em
Icon also eine bestimrnte Farbe wol-
ien, miissen Sie sie hier emstellen,
Diese Beschrankung hangt mit der
internen Verwaltung des Zeigers
und der Icons vom Amiga zusam-
men. Diese smdnamlich Sprites, wie
man sie auch in Basic programrme-
ren kann.
Eine oft gestelite Frage ist , wie
man Hardcopies erzeugt. Beim Ami-
ga gibt es kerne Taste dafur. Man fin-
det den Befehl dazu auch nicht in efc
nem Pull-Down-Menu . Start dessen
haben sich die Entwickler etwas
ganz Besonderes einfalien lassen.
Das Programm »Grafic Dump* im
System-Verzeichnis ist ein Hard-
copy-Programm. Es arbeitet aber
mit Verzogerung. Die Idee dahinter
ist genauso eigensinnig wie logisch.
Wurde Grafic Dump sofort eine
Hardcopy ausdrucken, hatte man
iramer das Icon mit auf dem Bild.
Das ist natiirlich nicht der Sinn der
Sache. Also wartet das Programm
knapp zehn Sekunden, damit man
alles herrichten kann, wie man es
geme auf dem Bild haben mochte
Durch den Mulu-Tasking-Betrieb
des Amiga ist das moglich. Erst nach
der Verzogerung beginnt das Pro-
gramm zu laufen. Wenn sich also an-
fangs nichts tut, ist das kein Pro-
grammfehler.
Die letzte wichtige Besonderheit
beim Amiga begegnet uns beim No-
tepad. Diese Mini-Textverarbeitung
im Utihnes-Verzeichnis eignet sich
gut t urn kleine Notizen zu schreiben,
Beim Speichern werden die Textfi-
les normalerweise in den gleichen
Ordner geschrieben. Da Sie jetzt
wissen, wie man auch auf andere
Verzeichnisse zugreift, konnen Sie
diesen Vorgang aber auch andern.
Schreiben Sie dazu lrgendeinen
Text und verandern Sie die Fenster-
grofie und die Schnftart, Danach
speichern Sie den Text, egal wohin.
auf der Diskette. Schliefien Sie dann
das Fenster, in dem Ihr Text liegt,
und offnen Sie es danach wieder
Warum dieser Umstand?
Einfach deshalb, weil erst nach
dem erneuten Offnen das Icon zu se-
hen ist. So lange das Fenster noch of-
fen ist, hat der Amiga keinen Grund
zu uberpriifen, ob der Window-In-
halt noch mit dem tatsachlichen In-
halt auf der Diskette ubereinstimmt.
Erst beim erneuten Offnen wird der
Window-Inhalt aktualisiert
Klicken Sie das Icon fur das Doku-
ment zweimal an. Wie Sie sehen,
wird erst das Notepad geladen und
dann gleich der Text, Schrift und Po-
sition des Fensters stehen wieder an
der gleichen Steile, als sei Zauberei
Meitsclisk
MBBBB Hj
Spiele
Utilities
Graf ik Expansion
E^3
If
m9
Iwshcan Preferences
n?
52
Nach unserem Kurs beherrschen
Sie den sicheren Umgang mit Unt er-
verzeichnissen
im Spiel Der Amiga mag zwar em
zauberhafter Computer sein, aber
hier geht alles mit rechten Dingen
zu. Verlassen Sie das Notepad und
klicken Sie einmal das Icon Ihres
Textes an. Dann wahlen Sie die
Funktion »Info* im Pull-Down-Menu
•Workbench* an. Nach ein paar Se-
kunden erscheinen viele Kastchen
mit Zahlen und Buchstaben auf dem
Budschirrn. Sehen wir uns alles in
Rune an.
Die Info-Funktion zeigt Ihnen alle
wichtigen lnformationen uber ein
Programm oder eine Diskette. Sie
bezieht sich auf das momentan akti-
vierte Icon. Wenn Sie mehrere Icons
mit Hilfe der < SHIFT >-Taste aus-
wahlen, wird die Funktion gespent.
Auf die Diskette angewendet, sehen
Sie, wieviel Platz noch frei ist und wie
viele Blocke schon belegt sind. Die-
Intuition-Kurs
Tell h Fenster und Icons
Tail 2: Workbench
Teil 3; wichtige Utilities
Fehlende Telle des Kurses konnen als
Kopie taei:
Redaktion Happy Computer,
Markt & Technik Verlag AG.
Kennwort; Intuition-Kins
Hans-Pinsel-Str. 2,
8013 Haar,
nachbestellt werden.
Gebert Sie dae genaiie Bezeichnung des jewn&Uigsn
Tests an (sun Beispiel. Intration-Kuis "ftfl I). bo-gen Sie
birte eirwn Iiantaenen und aa stch selbst adresstenen
RUckumschLag bei
se Angabe ist genauer, als der Bal-
ken beim Inhaltsfenster Bei einem
Programm erfahren Sie, wie lang es
ist und ob es ngendwelche Beson-
derheiten hat. Zu den Besonderhei-
ten gehort zum Beispiel ein zusatzli-
ches Programm, das dieses File be-
notigt. Damit ist zum Beispiel das No-
tepad gemeint. derm ohne dieses
Programm konnte man den Text
nicht anzeigen. Durch die Angabe
weiB der Amiga, was er zusatzlich zu
laden hat. Das funktioniert aber nur,
wenn das Notepad dort liegt. wo es
auch beim Speichern des Files war.
Wenn Sie es in einem anderen Ver-
zeichnis, oder gar auf einer anderen
Diskette haben, findet es der Amiga
nicht mehr. In der Zeile "Default
Tools* stent, wo der Amiga das Note-
pad sucht. Am besten klicken Sie
das Feld an und loschen den Disket-
tennamen. Sonst konnten Sie nach
einem Umbenennen der Diskette ei-
ne Fehlermeldung erhalten, die
scheinbar kemen Sinn ergibt. Der
Amiga besteht dann namlich darauf ,
das Notepad-Programm von dieser
speziellen Diskette zu nehmen,
selbst wenn es auf einer anderen
auch enthalten ist.
Sie unden die Anzeige ^Default
Tools* auch bei Basic-Programmen,
Sobald Sie ein Basic-Programm mit
einem Doppelklick laden, wird zu-
erst das Basic selbst geladen und
dann das Programm. Wenn Sie dann
eine Fehlermeldung im Titelbalken
sehen, liegt das in der Regel daran,
daB das Basic im #falschen« Directo-
ry liegt. Ein kleiner Trick hilft oft wei-
ter. Klicken Sie erst das ArrugaBasic-
Icon und dann das Programm-Icon
bei gedriickter < SHIFT >-Taste
zweimal an. Dann findet der Amiga
auch das Basic wieder.
Beim Notepad stent in der unter-
sten Zeile aber noch etwas mehr.
Hier sind der Schrifttyp und die
Koordinaten des Fensters festge-
legt. Wenn Sie das Feld ankiicken,
konnen Sie die Eingaben auch ver-
andern, zum Beispiel den Schrifttyp
in »Opal 10«. Diese zusatzliche Zeile
ist der Weg des Notepads, sich die
Lage von Fenstern zu merken.
Zum SchluS noch eine kleine Be-
merkungzum Feld »Comment«. Hier
konnen Sie fur sich selbst oder fur
Freunde eine kleine Beschreibung
des Programms hineinschreiben.
Das kann Ihnen manchmal das La-
den des Programms ersparen. Ma-
chen Sie also ruhig Gebrauch von
dieser Funktion, denn so viel Platz
auf der Diskette belegt sie gar nicht.
Damit endet unser Intuition-Kurs.
Sie besitzen jetzt alle Fertigkeiten,
urn Intuition sicher zu bedienen.(gn)
Ausgabe 8/August 1987
Commodore Problem &L6sung
The Sound of Music
So liickenhaft das Basic des
C 64 sein mag, so spartanisch
sein Speicherplat2 auch ist,
so groBartig ist der eingebaute
Soundchip: der SID. Wer schon ein-
mal ein Musikstuck von Rob Hub-
bard auf dem C 64 gehort hat, traut
manchmal semen Ohren nicht mehr.
Der Soundhexer aus England laBt
ganze Schlagzeugbatterien, rockige
Slar>BaBlaufe und Synthesizerwol-
ken aus dem Lauisprecher erschal-
len,
Spatestens jedoch dann, wenn Sie
sich von einern solchen Vorbild (wie
Martin Gal way, Chris Hulsbeck und
vielen anderen) motiviert an Ihren
C 64 setzen, packt Sie das bianke
Grauen und Sie walzen verzweifelt
das Handbuch: Das Basic V2 hat
nicht einen einzigen Befehl, der ei-
nen Tbn erklingen laBt. Was konnen
Sie jetzt tun, wenn Sie nicht auf den
Ohrenschmaus verzichten wollen?
Theorie fur die Praxis
Grundsatzlich ist die Programmie-
rung des SID von Basic aus moglich
Alles was Sie als Voraussetzungen
mitbringen miissen, ist ein wenig
Geduld und ein wenig Basicerfah-
rung Leider kommen Sie um ein we-
nig Musiktheorie nicht herum. Aber
Ernes miissen sogar erbit-
terte Co mmo dore-Ge gn er zu-
geben: Mit seinen musikali-
schen Fahigkeiten macht der
C 64 alien Computern seiner
Preisklasse etwas vor. Diese
Folge von Problem & L6-
sung« zeigt Ehxien, wie Sie den
Soundchip nutzen,
haben Sie kerne Angst, die Geheim-
sprache der Musiker ist gar nicht
mehr so kompliziert, wenn man sie
entschliisselt. Als erstes sollten Sie
wissen, daB Tone sich weUenformig
ausbreiten. Das konnen Sie ganz
einfach nachvollziehen: Nehmen Sie
ein Gummiband zwischen Dire Dau-
men und spannen Sie es. Wenn Sie
jetzt diese »Saite« anreiBen. dann h6-
ren Sie einen Tbn und konnen sehen,
wie sich das Gummiband bewegt.
Die Hone des Tbns ist abhangig von
der Spannung des Bandes ]e star-
ker Sie das Band spannen, desto
schneller schwingt es und desto
hdher wird der erzeugte Tbn. Wenn
ein Band 20mal in der Sekunde
schwingt, dann erzeugt es eine Fre-
quenz von 20 Hertz. AuBerdem soil-
ten Sie noch wissen, daB es ver-
schiedene Arten von Wellen gibt.
Das laBt sich wieder sehr gut an un-
serem Gummiband demonstrieren.
Wenn Sie genau hinsehen, werden
Sie bemerken, daB das Band nicht
immer gleichmaBig schwingt. Es
brechen oft richtige kleine Wellen-
bewegungen aus. (Die Unregelma-
Bigkeiten werden ubrigens von dem
Gummi ausgelost, der ja nicht uber-
all die gleiche Dicke hat )
Diese Welle laBt sich am ehesten
mit einer Sinuskurve vergleichen.
Naheliegend, daB man diese Wel-
lenart Sinuswelle genannt hat. Wel-
ter gibt es noch die Rechteckwelle,
den Sagezahn und das Rauschen.
(Bild 1) Jede dieser Wellen brmgt ei-
ne vollig andere Klangfarbe hervor.
Die Welienform ist ausschlagge-
bend dafur. daB wir verschiedene
Instrumente unterscheiden konnen.
Damit smd wir nach einem kurzen
Ausflug in die Tiefen der Musik-
theorie wieder beim SID angelangt.
Lawf siarke fur
Forlgeschritfene
Der SID kann vier verschiedene
Wellen erzeugen: Dreieck (eine
spezielle Form einer Sinuswelle),
Sagezahn, Rechteck und Rauschen.
Aber bevor Sie sich mit diesen be-
schamgen, soDten Sie wie jeder Mu-
siker der elektronischen Musik erst
einmal die Lautstarke aufdrehen.
Und das geht folgendermafien:
Zuerst definieren Sie die Variable
•SI- als Basisregister. Der SID liegt
im Speicherbereich ab 54272. Ge-
ben Sie folgende Zeile ein:
10 SI = 54272 : LA = SI + 24
Mit "LA* haben Sie die Lautstarke
defmieri Dieses Register drehen
Sie im C 64 jetzt voll auf, damit Sie
uberhaupt etwas horen konnen.
Weiterhin sollten Sie sich versi-
chem, daB die Lautstarke an flirem
Monitor oder Fernsehapparat auf-
gedreht ist, Dann erganzen Sie:
20 POKE LA, 15
Die Lautstarke ist jetzt am vollen
Anschlag: lauter gent's nicht, Trotz-
dem werden Sie noch nichts horen,
wenn Sie das Programm starten wol-
len. Warum? Ganz einfach: Weil Sie
bis jetzt ja noch nicht einen einzigen
Tbn gespielt oder noch keine einzi-
ge Welienform gesetzt haben.
Um das zu erreichen. sollten Sie
ein wenig mit dem Setzen von Bits
44 H
Ausgabe 8/ An gust 1987
Problem &L6suna Commodore
REGISTER INHALT
STIMME I 3 3
7
14
FREQUENZ, LO-BYTE (0 . . . 2SS)
1
S
IS
FREQUENZ, Hl-BfTE (0 . . . 25S)
2
9
16
TASTVERH AlTNIS, LO-BYTE (0 , .
• 255 ) (NUR FUR RECHTECK)
3
10
17
TASTVERHALTNIS, HI-BYTE (0 . .
. 15)
4
11
18
Wellenform: RAUSCHEN RECHTECK SAGEZAHN DREIECK
65 33 17
5
12
19
ANSCHLAG
ABSCHWELLEN
0*16 (hart) . . - IS* 16 (weich)
Ofluurt).. . I5*16(w*ich)
6
13
20
HALTEN
AUSKLINGEN
0*16(stumm). . , 15*16 (laut)
(schnell) . i . 15 (langsam)
24 24 24 EAUTSTARKE: (stumm) . . . 13 (voile Lauts&rke)
vertraut sein, Alles Wichtige liber
den Umgang mit emzelnen Bits fin-
den Sie in der Ausgabe 3/87 in der
Rubrik ^Problem & Ldsung«, Wenn
Ihnen diese Ausgabe fehlen sollte,
schicken wir Ihnen gerne den Bei-
trag gegen einen frankierten
Riickumschlag zu.
Das Setzen der Bitmasken wird Ih-
nen sicherlich dann als sinnvoll er-
scheinen, wenn Sie sich Bild 2 ge-
nauer anschauen. Wie Siesehen, ist
beispielsweise das Register SI + 4
mit mehreren Funktionen belegt. 1m
ersten Nibble finden Sie 4 Bit. die
Sie, bis auf das erste, noch getrost
au&er acht lassen kdnnen. Interes-
santer wird das zweite Nibble, das
sich die vier Welienformen teilen.
Um jetzt die Wellenform der ersten
Stimme (der SID hat insgesamt drei
Stimmen) zu setzen, miissen Sie je
nach gewiinschter Wellenform das
entspechende Bit setzen.
30 POKE SI + 4 , 17 (Dreieck)
30 POKE SI + 4 , 33 (SSgezahn)
30 POKE SI + 4 , 65 (Pulswelle)
30 POKE SI + 4 , 129 (Rauschen)
Wahlen Sie die erste Kurve, also
das Dreieck. Sie werden sich fra-
gen, warum zu den Werten der ein-
zelnen Bits noch Eins dazuaddiert
wurde (norma lerweise hat Bit 4 in e.i-
nem Byte die Wertigkeit 32)? Ganz
einfach, wir miissen dem SID neben
dem Veriauf der Kurve (also Drei-
eck, Rechteck, Pulswelle oder Rau-
schen) auch noch sagen, ob und wie
er die Hullenkurve spielen soil Die
Hullenkurve mu ft auch noch separat
mit dem ersten Bit der Stelle si + 4
eingeschaltet werden.
Der SID kiftt
die Hiillen fallen
Hullenkurven? Um Himmels wil-
len, was war das denn schon wie-
der? Diese Frage ist schnell beant-
wortet, Eine Hullenkurve (Bild 3) be-
steht beim SID (und bei vielen her-
kdmmlichen Synthesizern) aus vier
Teilen: Anstieg, Abschwellen, Hal-
BUci Z. Die wichtigsten Register
ten. Ausklingen. Diese vier Telle re~
geln die genaue Lautstarke eines
Tons wahrend seines Verlaufs,
Wenn Sie bei einem Klavier auf ei-
ne Taste drucken, passiert folgen-
des; Der Hammer trifft auf die Saite
und bringt diese zum Schwmgen
(Anstieg). Hier wird die maximale
Lautstarke erreicht. Danach
schwmgt sich die Saite ein (Ab-
schwellen), bis sie einen Pegel er-
reicht hat, den sie auch halt (Halten),
Wenn Sie die Taste loslassen. ist der
Ton allerdmgs nicht sofort weg, son-
dem er schwingt noch etwas nach
(Ausklingen).
Um das auf den SID anzuwenden,
betrachten Sie die Register SID + 5
und SID + 6. Hier konnen Sie die
MflXixnaier
LauJstarke-
peget
Stetionarer
— — — — LauEHiark*-
pegel
^. LantstSrke
Werte der Hullenkurve »eintragen«,
die der Soundchip dann beim Spie-
len ausfiihren soli.
Damit wir also von unserer Hullen-
kurve so richtig etwas haben, stellen
wir den Haltepegel (si + 6, erstes
Nibble) auf absolutes Maximum:
40 POKE SI + 6, 240
Sie haben es geschafft. Alle wich-
tigen Voreinstellungen sind ge-
macht: Die Lautstarke ist voll aufge-
dreht, die Welle definiert, die Hul-
lenkurve eingestellt. Jetzt geht's ans
Spielen. Wir definieren eine kleine
Schleife, von der aus unsere Tone
dann gespielt werden, und die ei-
nen kleinen Effekt zaubert:
50 FOR N = 1 TO 100
70 NEXT N
Um jetzt endlich dem SID einen
Ibn zu entlocken, wenden wir uns
den Registem si und si + 1 zu. In die-
sen beiden wird die Tbnhohe (Fre-
guenz) gespeichert. Wir beschran-
ken uns zuerst auf das zweite Regi-
ster.
60 POKE si + l , a
Wenn Ihr Gerat keinen Defekt hat,
sollten Sie jetzt einen Ton horen, der
sich langsam nach oben schraubt
und dann auf einem Pegel halt. Um
Ihren ersten selbsterzeugten Com-
puterton wieder abzuschalten.
driicken Sie < RUN/STOP + RE-
STORE > . Es ist allerdingsniehtgohi
praktisch. jedes selbstgeschriebe-
ne Musikstuck mit dieser Art von
»Aus-Schalter« zu beenden. Drehen
wir dem SID doch einfach die Laut-
starke ab, um ihn zum Schweigen zu
bringen:
80 poke la , o
Wenn Sie das Programm noch ein-
mal starten. werden Sie bemerken,
daft der SID nicht mehr unkontrol-
liert weiterspielt. Das Grundgeriist,
einen Tbn zu erzeugen, haben Sie
jetzt. Experimentieren Sie doch ru-
hig ein wenig damit herum. Andern
Sie beispielsweise die Wellenform
oder die Tonhohe (Achtung, der
Schleifenwert A darf 2S5 nicht uber-
schreiten, da der C 64 sonst ein »llle-
gal Quantity Error* ausgibt). Oder
basteln Sie sich das Gerausch einer
Laserkanone(Hei6erTip: Rauschen
ist sehr gut fur solche Art von Ge-
rauschen geeignet).
Was jetzt aber noch negativ auf-
fallt, ist, daB immer nur em Ton ge-
spielt wird. Da der G 64 aber drei
Stimmen fur Musikbegeisterte zur
Ausgabe 8/August 1987
mmi 45
Commodore Tips & Tricks
Verfugung stellt, sollten Sie diese
auch nutzen, Das ist gar nicht so
schwer. Wenn Sie Biid 2 noch einmal
genauer betrachten, sehen Sie, daS
die gesamte Steuerung einer Stim-
me 7 Bytes belegt Die erste Stimme
liegt also im Bereich si bis si + 6, die
zweite ab si + 7 bis si + 13, und die
dritte beiegt die Register si + 14 bis
si + -20. In diesen 7 Byte findet alles
stall, was den Ton bestimmt. Die drei
Registerblocke sind intern vollig
identisch. Das hat den groBen Vor-
teil, daB Sie sich nicht noch einmal
mit der Programmierung herum-
schlagen miiften. Sie tibernehmen
einfach:
10 SI = 54272 : LA = SI + 24
20 POKE LA , 15
Jetzt erganzen Sie analog die Wei-
lenform und Hullenkurven fur alle
dreL Stimmen,
30 POKE SI + 6 , 240 : POKE SI +
13, 240 ! POKE SI + 20, 240
40 POKE SI + 4, 33 : POKE SI +
11 , 17 : POKE SI + 18, 129
50 FOR A = 1 TO 100
70 NEXT A
80 POKE LA ,
Jetzt haben Sie bei den drei Stim-
men jeweils verschiedene Wellen-
formen (Dreieck, Rechteck und
Rauschen). AuBerdem ubernehmen
wir die Effektschleife und schalten,
wie gehabt, zum Schlufi die Lautstar-
ke ab. Und schon geht's ans Spielen:
60 POKE SI + 1, A : POKE SI + 8 ,
A + 50 : POKE SI + 15 , A
Wenn Sie jetzt das erweiterte Pro-
gramm starten, konnen Sie die Viel-
stimrnigkeit Ihres Computers so
richtig auskosten. Verandern Sie am
besten auch hier Wellenformen,
Frequenzen und Hullenkurve, urn
mit dem Prinzip vetraut zu werden.
Welter konnen Sie die Lange des To 7
nes mit der Schleife bestimmen.
Versuchen Sie doch einmal folgen-
des:
40 POKE SI + 4, 33 : POKE SI +
11 , 33: POKE SI * 18, 33
60 POKE SI + 1, 69 i POKE SI + 8 ,
207 : POKE SI + 15 , 219
65 POKE SI , 29 : POKE SI +
7 , 34 : POKE SI + 43 , 64
Wenn Sie das Programm starten,
schallt Ihnen ein Dreiklang entge-
gen, der folgendermafien zustande
kommt: Der SID nimmt die Werte,
die in den schon besprochenen
)frFrequenzregistern« stehen (Zeile
60 und 65), um seine Noten zu spie-
len. Die genauen Werte der Tbnlei-
tern finden Sie im Handbuch zum
Commodore 64 auf Seite 158 und
159. Sie miissen die Werte nur noch
in die Register POKEn, Wenn Sie
jetzt die Werte der Schleifenvaria-
blen A verandern, verandern Sie
auch die Lange der gespielten Mu-
sik, Mit diesem Grundwissen ausge-
stattet, konnen Sie bereits hem-
mungslosTone und Musik produzie-
ren, Doch der Soundchip des Com-
modore kann noch viel mehr Wer
mehr iiber den SID erfahren will,
sollte sich entwedei eines der Bii-
cher tiber den C 64 und seines musi-
kalischen Chips besorgen oder in
der nachsten Folge von "Problem &
Losung* nachblattern, Wir machen
Sie dannmit denrestlichen Geheim-
nissen Ihres SID vertraut. Wir wer-
den Sie mit weiteren Feinheiten wie
dem *Low Frequency Oscillator* be-
kannt machen, wobei die Musik
nicht zu kurz kommen wird. (al)
Fast-Modus
fur C 128
Durch einen geschickten Trick kann man im
C 64-Modus des C 128 Programme bis zu 25
Prozent schneller ablaufen lassen, Unser
Listing »Fast 64« erlaubt es, diesen Trick zu
nutzen.
Listing .
Sai be
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01
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fa
31
41
3e
Listing uFast 64 «. In zwei Minute n eingetippr.
Ein Computer ist selten schneLl genug, wenn es dar-
um geht, Basic-Programme mit einem Interpreter
ablaufen zu lassen, Beim Basic des C 64 wunscht
man sich auch zuweilen eine h6here Verarbeitungsge-
sctiwindigkeit und wenn man nicht gerade mit einem
Compiler gesegnet ist. bleibt man mit seinem Problem
alleine
Da ja bekanntermaBen der C 64-Modus des C 128
nicht absolut kompatibel zum C 64 ist, kann man eine
kleine Inkompatibilitat zugunsten der Geschwmdigkeit
nutzen.
In unserem Programm »Fast 64« wird der Rasterzeilen-
interrupt genutzt und so piogrammiert, daB der Raster-
si rahl nur dann eingeschaltet ist, wenn er auch wirklich
zur Daxstellung des Bildes genutzt wird. Also in der Zeit,
in der der Strahl in Position gebracht wird, um ein neues
Bild aufzubauen, wird schlicht der Video-Chip abge-
schaltet. In dieser Zeit muB sich der Prozessor folglich
auch nicht mit dem Video-Chip »absprechen« P wer gera-
de auf einen Speicher zugreifen darf, Seine Rechenauf-
gabe erledigt der C 128 im 64er-Modus mit unserem
Programm also um bis zu einem Viertel schneller.
Leider arbeitet das Programm nicht mit dem C 64 zu-
sammen, sondem nur mit dem C 128 im C 64-Modus.
Fast 64 wird mit dem MSE eingegeben und mit »SYS
49152* gestartet.
Bei Zugriffen auf externe Cerate ist es notwendig, den
Fast-Modus wieder abzuschalten, Dies geschieht durch
»SYS 49155*. Ob man sich gerade im Fast-Modus befm-
det oder nicht, erkennt man eindeutig an der Cursor-
Geschwindigkeit. (Peter Conrad/wo)
Steckbnef
Programm:
Fast 64
Computer;
C 128 im C 64-Modus
Checksumrner:
MSE
Datentrager:
Diskette, Kassette
Ausgabe 8/August 19S7
Listing des Monats Commodore
Wie in der Spielhalle
Kreuz und quer:
Quadranoid
Ganz oben in der Hitliste der C omputerspi ele
stent zur Zeit das Spiel > Arcanoi d«, Unser li-
sting des Monats for den C 64 orientiert sich
an diesem Vorbild and bietet sogar noch man-
che Vorteile gegeniiber dem Original. Mit ei-
genem Editor und Zwei-Spieler-Modus fesselt
» Quadranoid« lange an den Joystick.
Sie mussen nicht unbedingt Tennis-Freund sein t urn
sich mit diesem spannenden Spiel anzufreunden,
Selbst wenn der Spielverlauf teilweise sehr stark
an lennis oder Squash erinneit so hat Quadranoid doch
den entscheidenden Vorteil, daB man nicht nafige-
schwitzt das Spielfeld verlafit, Sinn des Spiels ist es T
mcglichst viele Punkte zu erreichen, indem man einen
Ball mit einem Schlager in die Luft wirft, und der zweite
Spieler den reflektierten Ball wieder zuruckschlageti
muB Oben, gewissermaSen an der Hallendecke, befin-
den sich verschiedenfarbige Steine, die den Ball reflek-
tieren und zum Teil dabei verschwinden. Es ist beson-
ders wichtig, welchen Stein man anpeilt, denn um den
nachsten Level zu erreichen, muB man entweder be-
stimmte oder alle Steine »abraurnen«, Als zusatzliche
Auflockerung des Spielablaufs fallen von Zeit zu Zeit
verschiedenfarbige Passer zu Boden, Wenn man ein sol-
ches FaB beruhrt, erhcitt man neben zusatzlichen Punk-
ten auch noch besondere Fahigkeiten. So kommt man
Ausgabe 8/August 1987
durch Beriihrung mit einem »Lt-FaB zu einem Laser. Der
Buchstabe »W« fQhrt in den nachsten Level und £ft ver
tauscht den oberen mit dem unteren Schlager. Der
Buchstabe »Vt kehrt die Steuerung des beruhrenden
Schlagers um.
Hinweise zum Programm
Nach dem Abtippen des Programms sollten Sie es zu-
erst auf einen Datentrager speichem. Nach <RUN>
muB man einen Moment warten, da das Programm erst
entpackt werden mufi. In der OriginaJversion braucht
Quadranoid 103 Blocks. Unser Happy-Packer hat es
schlieBlich auf 33 Blocks verkurzt.
Nach dem Titelbild kann man durch < RUN/STOP >
in den Editor verzweigen. Dieser erklart sich von selbst
und erlaubt das Erzeugen beliebiger Spielfelder, m de-
nen Sie sich spater nach Herzenslust austoben konnen.
(R. L5wenstein/wo)
Programm:
Quadranoid
Computer:
C 64/128
Checksummer:
MSE
Datentrager: Diskette Kassette
Commodore Listing des Monats
Name : quadranoid
OBOl 27da
0801
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Oc
OB
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Spieler mit Editor (SchluB)
Neues
von der
Fraktal-
Landschaft
Unser Bericht von der spaimenden Reise
durch die Fraktal-Landschaft fand grofies
Echo bei unseren Lesem. Leider war die
Version fur den C 64 nicht benutzerfreundlich
und man konnte die Bilder nicht speichem.
Mit der neuen Version des Programms kann
man endlich komfortabel durch die bezau-
bernde Landschaft reisen.
Leider hatte die erste Version des Apfelsee-Pro-
giamms fur den C 64 kleine Schwachstellen. So
war es zum Beispiel nicht moglich, eine fertige
Grafik auf Diskette zu sichem. Auch lieS sich der Re-
chenvorgang nicht abbrechen, obwohl man manchmal
schon sehr fruh erkennen kann, da6 ein Bild nicht sehi
Ausgabe 8/Aucjusl 1987
schon wird, AuBerdem fehlten die Wolken, die auf den
abgebildeten Landschaften zu sehen sind,
Der Gnind war folgender: Das Original des Pro-
gramms lag tins in Simon's-Basic vor und es war zu be-
furchten, dafi nicht alle Leser liber dieses Zusatzpro-
gramm verfiigen, um das Apfelsee-Programm zu nut-
zen. Also wurde es umgeschrieben und alle Befehle
des Sirnon's-Basic in Maschinensprache umgesetzt.
Deshalb war die lange DATA-Wuste am Ende des listing
nicht zu vermeiden.
In der Zwischenzeit haben wir uns jedoch daran ge-
raacht, das Programm zu verbessera. Man kann nun
Speicnern, Laden und wahrend des F^ogrcurimlaufs ab-
brechen, Wblken erzeugt das Programm nun ebenfalis.
AuBerdem sind die DATA-Wusten kompleit entfallen, da
wir den Basic-Teil und den Maschinen-leil zusammen-
gepackt haben. Das Programm ist dabei trotz alier Ver-
besserungen nicht langer geworden!
Nach dem Abtippen und Speichem liegt also auf der
Diskette ein gepacktes Programm vor, das durch
<Run> wieder in seine urspriingiiche Lage gebracht
wird. Die Maschinen-Routinen sind installiert und der
Basic-Teil lafit sich nach Bedarf verandern. Die Bedie-
nung erklart sich von selbst. (wo)
Steckbrief
Programm:
Apfelsee neu
Computer:
C 64/128
Checteummer
MSE
Datentrager:
Diskette, Kassette
C ommodore Tips & Tricks
Die schbnsten Platnhen
urn den See
Wenn Sie sich nun auf die Reise durch die Lande
machen wollen und nicht ganz schlussig sind, wohin
die Reise gehen soli, wollen wii Ihnen hier als erfah-
rene Reisende des schonen Urlaubsziels am Fraktal-
see ein paar nette Orte empfehlen. In der nachste-
henden Aufzahlung haben die vier Werte folgende
Bedeutung: X-Koordinate, Y-Koordinate, Hone, Blick-
iichtung in Grad.
1,0,0,0,5,0 6.0,0,3.90 11,2,-1.5,90
2. 0,0,0.5,90 1-1,0,0.5,90 12.-2,0,1,0
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Die neueste Version des Fraktal-
39
See-Programms kaiu noch mohr
52
Ausgabe 1987
SCHNEIDER EXTRABLATT SCHNEIDER EXTRABLATT SCHN
Diesmal bieten wir Ihnen
im Schneider-Extrabiatt
die Erklarung zu den
wichtagsten Coroputer-
begnffen. die bei der Arbeit mil
dem CPC immer wieder auftau-
chen. (ma)
AdreBbos: Gruppe von St-
gnalleitungen, die der Mikro-
prozessor zur Adressierung von
Speicher und Peripherie be-
nutzt.
Algorithmic: Schema fur ei-
nen Programmablauf. Jedes
Problem, das ein Computer be-
ar be iten kann, lafit sich schema-
tisch darstellen und damit als Al-
gorithmus formulieren.
Alphanumerisch: Aus Buch-
staben, Satzzeichen und den Zif-
fern einer Zahl bestehend
Amsdos: Diskettenbetnebs-
system des CPC, das im ROM
des Disketten-ConlToUers test
eingebaut ist.
Arbeitsspeicher: Speicher-
bereich eines Computers, in
dem Programme und verander-
liche Daten abgelegt werden
Der Inhall des Arbeitsspeichers
geht beira Ausschalten des
Computers in der Regel verlo-
ren.
ASCII: (American standard
code for information interchan-
ge). Genormter Code fur die
Zeichendarstellung und -uber-
tragung bei Computern. Derur>
liche ASCU-Zeichensatz arbet-
tet mil nur 7 Bit (128 Symbole), so
dafi das achte Bit eines Byte
von verschiedenen Computer-
herstellern unterschiedlich ge-
nutzt wird (zura Beispiel ais Pari
tatsbit oder zur Kennung fiir Gra-
fikzeichen).
Assembler: Obeisetzungs-
programm. das Assernblercode
in Maschinencode umwandelt.
Assemble rood e: Maschinen-
orientierte Programmierspra-
che, die im Gegensatz zu Hoch-
sprachen nur auf ein besummies
Prozessor- Mode 1 1 zugeschmtten
ist und Befehl fur Befehl in Ma-
schinencode ubersetzt werden
kann
Backup: Sk herheitskopie ei-
ner Datei. die bei physikaiischer
Zerstorung des Datentragers
(zum Beispiel durch einen Ma
gneten) Oder beim versehentli-
chen Loschen dei Onginaldatei
ersatzweise benutzt werden
kann.
Bank: Zusatzttcher Speicher-
bereich des CPC 6128, der nach
Bedarf ein- oder ausgeblendet
wird.
BDOS: (Basic disc operating
system). Hardwareunabhangi-
ger Teil des Betriebssystems
CP/M. Das BDOS ist bei alien
CP/M-Computern identisch,
Betriebssystem: Programm-
sammlung. die zum Betrieb ei-
nes Computers und seiner Peri-
pheric unbedmgt erforderlich
ist. Die Programme steuem die
SpeicherverwaJtuug, lastatur-
eingabe, Bildschirmausgabe,
Datenubertragung etc, Ohne
Betriebssystem ist kem Compu-
ter funktionsfahig
Bildschirmmodus: Der
Schneider CPC arbeitet mit drei
verschiedenen Bfldschirmmodi.
die sich durcb Auflosuug und
maximal e Farbenzahl voneinan
der unterscheiden. Der aktueile
Bildschirmmodus wird tiber den
Basic-Befehl MODE ausgewahlt.
Binarr Ein bmater Wert ba-
siert auf einem Zahlensystem,
das nur die beiden Zustande
und 1 kennt. Wahrend im ge-
brauchlichen Dezimalsystem
zehn verschiedene Ziffern er-
laubt sind. benotigt die Ziffer 2
im Bin ar system beieitszwei Stel-
len (10) und die Ziffer 4 sogar
drei Stellen (100).
Binardatei: Pnnzipiell jede
Datei. die bmare Daten oder
Maschinencode enthalt. Beim
Schneider CPC enthalten Binar-
daleien meistens Maschinenco-
de oder den Bildschirminhalt
BIOS: (Basic input output sy-
stem), Hardwareabhangiger
Teil des Betriebssystems CP/M.
Das BIOS enthalt die computer-
spezifischen Ein- und Ausgabe-
rouunen eines CP/M-
Computers.
Bit: Kleinste Speichereinheit,
die nur die beiden Zusande
(Spannung aus) und I (Spannung
ein) annehmen kann
Booten: Laden des Betriebs-
systems von Diskette oder Fest-
plane.
Byte: Speichereinheit zu 8 Bit,
die 2 s = 256 verschiedene Zu-
stande erlaubt. Em Byte ist die
kleinste Einheit im Speicher des
Schneider CPC. die sich in Basic
mit den Befehlen PEEK und PO-
KE ansprechen lafit.
Compiler: Programm, das
den in emer Hochsprache ge-
schriebenen Quellcode in Ma-
schinencode ubersetzt
Control-Code: Steuerzeichen.
das durch Drucken einer Taste
gememsam mit <CTRL> er-
zeugt wird.
Controller: Baustein oder
Baugruppe, der oder die eine
Hardware-Einheit kontroliiert
(zum Beispiel Video- oder Dis-
ketten-Contioller).
CPC: Abkurzung fur "Colour
Personal Computer*.
CP/M: V.ei verbreitetes Be-
triebssystem, das auf Prozesso-
ren des Typs 8080, 8085 undZBQ
lauft. Dadurch ist sichergestellt.
daB unter CP/M geschnebene
Programme auf alien Computer-
rnodellen arbeiten, die CP/M-
fahig sind.
CP/M Plus: Erweiterte una
verbesserte version des Be-
triebssystems CP/M 2.2.
CPU: (Central processing
unit). Zentrale Prozessoreinheit.
die auch als Mikroprozessor
oder nur Prozessor bezeichnet
wird.
Cursor: Zeichen auf dem Bfld-
schirm (meistens blinkend), das
die Position anzeigt, auf der das
nachste Zeichen ausgegeben
DATA-Lader: Basic-Pro-
gramm. das Werte aus DATA-
ZeUen als Maschinencode tm
Arbeitsspeicher abiegi und ab-
schheBend als Binardatei auf
Diskette oder Kassette spei-
chert
Datenbns: Grappe von Signal-
leitungen, die Prozessor und Fe-
ripherie zum Auslausch von Da-
ten benutzen.
Daten-Format: AuFzeich
nungsformaf bei Schneidex-
Disketten, das keinen Platz fur
die Systemspuren von CP/M re-
serviert.
Directory: Inhaltsverzeichms
einer Diskette.
DOS: (Disc operating system).
Betriebssystem zur Disketten-
verwaltung.
Doable density: An'^ch
nungsformat fur Disketten, in
der Regel 80 Spuren pro Disket
tensetre (doppelte Datendichte).
Editor: Programm zum Einge-
ben. Andern und Verbessern
von lexten und Programmen
Escape- Seque&z: Zeichenfol-
ge, die der Computer an den
Drucker sendel. um das Gerat
zu initial isieren oder bestimmte
Werte (zum Beispiel die Schnft-
art einzustellen
Explora: Pnifsummen-
Programm fQr Schneider CPC
Extension: Kombmation aus
drei Buchstaben, die den Datei-
typ im Dateinamen angibt (ASC,
BAS. BIN, COM, DAT, DOC, TXT,
etc)
Festwertspeicher: Speicher -
bereich ernes Computers, der
das Betriebssystem des Compu-
ters und eventuell den Interpre-
ter oder Compiler fur eine Pro-
grammiersprache enthalt Der
Inhalt eines Festwertspeichers
(ROM) IaBt sich mchl loschen.
Firmware: Software, die im
Computer test integriert ist (zum
Beispiel das Betriebssystem im
ROM).
Flag: S';ehe Statusbit
Forma tie rem Emleilung einer
Diskette in Spuren und Sektoren,
urn sie fur die Datenspeiche-
rung vorzubereiten.
Gate Array: KLmdenspezili-
sches IC im Schneider CPC, das
speziell nach den Wunschen
des Herstellers entworfen wur-
de, und den Prozessor bei Spei-
cherverwaltung, Bildschirmaus-
gabe Interruptveraxbeitung etc.
unterstiitzt.
GSX: (Graphics System exten-
sion). Grafische Erweiterung
von CP/M Plus.
Hardcopy: Auf einen Drucker
ausgegebenes Abbild des
Bildschirrnirihahs.
Hardware: Teste, greifbare
Bestandteile eines Computersy-
stems (Gehause, Platinen, Bau-
teile, Drahte etc.).
Hexadezimal: Bin hexadezi-
maler Wert basiert auf dem He-
xadezimalsystem. das 16 ver-
schiedene Ziffern (0 bis 9 und A
bis F) zulaBt. Weil 16 ein gerad-
zahliges Vielfaches von 2 (der
Grundzahl des Binarsystems)ist,
lassen sich im Hexadezimalsy-
stem Byte-Wertesehr ubersicht-
Uch in zwei Ziffern darstellen (00
bis FH.
Hochsprache: Hdhere Pro-
grammiersprache wis Basic,
Pascal und Modula, die fur den
Menschen leichter verstandlich
als Assembler- oder Maschinen-
code ist und durch komplexe Be-
fehle das Programmieren ver-
einfacht
Include-Datei: Teilstiick emer
urnfangreichen Datei, das beim
Compilieren in den Programm-
code eingebunden wird.
Integer-Variable: Variable,
der nur ganzzahlige Werte zuge-
wiesen werden durfen. In der
Regel ist eine Integer-Variable
16 Bit lang und erlaubt emen
Wertebereich von -32768 bis
-t-32767 beziehungsweise von
bis 65535.
Interface: Elektrorusche
Schaltung, die Computer und
Peripherie verbmdet oder zwei
unterschiedliche Schnittstellen
anemander anpaBt
Interpreter: Im Gegensatz
zum Compiler ubersetzt der In-
terpreter ein Programm nicht
am Stuck, sondern wahrend des
Ablaufs Schritt fur Schntt in
Maschinencode. Dadurch wird
die Programmgeschwindigkeit
zwar verzogert, doch das Pro-
grammschreiben und die Feb-
lersuchesindeinfacher. Basic ist
erne typische Interpreterspra-
che
Interrupt: Au&erplanmaBige
linterbrechung eines Pro-
gramms durch eine interne IThr
oder ein Penpheriegerat.
Invertieren: In das GegenteiJ
verkehren.
KByte: Speichereinheit zu
1024 Byte.
Kompatibel: Vertrlglich.
Kompatible Computer verarbei-
ten problemlos die gleiche Soft-
ware, und kompatible Program-
me sind in Bedienung und Funk-
tion Equivalent.
Konvertieren: Ein bestimmtes
Format in em anderes Format
umwandeln.
Label: Marks m einem Pro-
gramm. die ein Spmngziel dar-
stellt. In Assemblercode haben
Labels eine grofie Bedeutung,
weil sie das Programmieren er-
heblich vereinfachen.
Lesefehlen Hard- oder soft-
warebedingter Fehler bei der
Ausga be 8/Augusi 1987
MN EIDER EXTRABLATT SCHNEIDER EXTRABLATT SCHNEI
Datenubertragung, der in dei
Regel durch eine Differenz zwi-
schen der Prtlfsumme und der
Suinme der gelesenen Daten er-
kannt wird.
Linker: Programrn, daseinzel-
ne Routinen zu einem zusam-
menhangenden Piogramrncode
zusammensetzt und eventuell zu-
satzliche Routinen aus anderen
Sprachen einbindet.
Listing: Ausdruck ernes Pro-
gramrncodes.
Makroassembler: Uberset-
zungsprogramm von Assem-
ble rcode m Maschmencode,
dasauch die Definition von eige-
nen Betehlen (die sogenannten
Makros) erlaubt.
Maschinencode: Ansamm-
lung von Binarwerten, die em
Prozessor direkt als Befehle and
Daten erkennt und ausfiihrt-
Haufig wird Assembler-Code
mit Maschinencode verwech-
selt.
Maschinensprache: Siehe
Maschinencode,
MByte: Speichereinheit zu
1024 KByte oder 1024 x 1024 Byte.
Mikroprozessor: Zentraler
Baustein ernes Computers, der
fur den Programme blauf und
die Datenverarbeitung zustan-
dig ist. Der Mikroprozessor kom-
mumziert uber Adrefl- und Da-
tenbusleitungen mit den ande-
ren Komponenten des Compu-
ters and zeigt uber die Signale
des Steuerbusses die ge-
wUnschte Betriebsart (Lesen,
Schreiben, Warten etc.) an.
Monitor: Datensichtgerat
oder Utility, das den InhalT des
Cornputerspeichers anzeigt und
das Verandern erlaubt, sowie
das Austesten kleineier
Maschinencode-Programme er-
moglicht.
Numerisch: Aus den Ziflern
eineT Zahl bestehend.
Objektcode: Siehe Maschi-
nencode
Offset: Differenz zwischen
zwei Adressen.
Opcode: Siehe Assemblerco-
de,
Parameter: Wert(e), die ein
Befehl oder eine Funktion zur
Ausfilhrung benbtigl.
Paritit: Die Paritat gibi an r ob
die Anzahl der Nullen und Ein-
sen in einem Byte gerade oder
ungerade ist.
Pafi: Arbeilslauf ernes Compi-
lers,
PaBwort: Codewort. das als
Berechtigungsnachweis fur die
Nutzung von bestimmten Daien.
Programmen oder Geraten vom
potentiellen Benutzer abgefragt
wird,
Patcb: Fiicken Patches die-
nen zum Beheben von Program-
mierfehlern und zur Anpassung
von Software an die unterschied-
liche Hardware von Computer-
modellen und an die mdividue!-
len Wiinsche des Anwenders,
Port: Hardwaretor, iiber das
der Prozessor mil der Periphe-
rie kommunizieit.
Portadresse: Adresse fiir ein
Tor (Port) zur Peripherie, iiber
das Daten zwischen Prozessor
und Peripherie ausgetauscht
werden konnen.
Prozessor Siehe Mikropro-
zessor.
Prufsumme: Einzelwert, der
durch einen bestimmten Algo-
rithmus (friiher simple Addition,
daher der Name) beim Spei-
chern aus einem Paket von Da-
ten berechnet wird, Beim Lesen
der Daten wird die Prufsumme
wiederura berechnet und mil
der gespeicherten Prufsumme
verglichen. Sind die Werte der
beiden Prufsummen unter-
schiedlich. so ist ein Lesefehler
aufgetreten.
Pseudo-Befehl: Anweisung.
die in Assemblercode einge-
setzt Bytes, Texte (DEFB) und
Adressen (DEFW) defmiert,
Speicherplatz reserviert (DEFS),
die Startadresse des Pro-
gramms angibt (ORG), das Pro-
grammende anzeigt (END) und
so wetter.
Puffer: Zwischenspeicher im
Arbeitsspeicher eines Compu-
ters, die fUr Tastatureingabe,
Edinervorgange, Druckerdaten,
sowie Disketten- und Kassetten-
Operationen reserviert sind.
PuU-Down-Menii: Menii, das
durch Wall) eines Symbols in
der obersten Bildschirmzeile
aktiviert wird und den Menutext
aus der Koptzeile heraus auf den
Bildschirm herunterschreibt.
Quell code: Summe aus As-
semblercode oder Program -
miersprache-Befehlen, Pseudo-
Befehlen und Kommenraren, wie
sle vom Progiammierer einge-
geben und vom Assembler odeT
Compiler m Maschinencode
ubersetzt werden,
RAM: (Random access memo-
ry). Loschbarer Speicher eines
Computers, der als Arbeitsspei-
cher verwendet wird und Pro-
gramme, Variablen sowie ande-
re Daten enthalt. Man unter-
scheidet zwischen statischen
RAMs (SRAM) und dynami-
schenRAMs(DRAMs), deren In-
halt periodisch aufgefrischt wer-
den rnuB. Der Inhalt eines RAM
geht nach dem Aussehalten des
Computers verloren.
Real-Variable: Variable, der
auch nichtganzzahlige Werte
und Werte mit Exponent zuge-
wiesen werden diirfen. Der
Wertebereich reicht ublicher-
weise von -1,7 x 10 33 bis +1,7 x
Refresh: Auffrischung des In-
halts von dynamischen RAMs,
die penodisch (etwa alie zwei
Millisekunden) vorgenommen
werden rnuB,
Register: Zwischenspeicher
im Mikroprozessor.
Relokatibel: Programrn, das
ausschlieBlich mit relariven
Spriingen arbeitet und dadurch
im Arbeitsspeicher frei ver-
schiebbar ist.
Reset: Zuriicksetzen und Neu-
start eines Computersystems.
Resident: Ein residentes Pro-
gramrn liegt permanent im Ar-
beitsspeicher des Computers
auf Abruf bereit.
ROM: (Read only memory).
Nur-Lese-Speicher im Compu-
ter, der als Festwertspeicher
eingesetzt wird und das Be-
triebssystem des Computers so-
wie eventuell den Interpreter
oder Compiler fiir eine Pro-
grammiersprache enthalt. Der
Inhalt eines ROM laftt sich nicht
loschen
RSX: (Resident system ski
sian}. Residente Betriebssy-
stem-Erweitening. In der Regel
zusatzliche Basic-Befehle. die
durch einen senkrechten Srnch
vor dem Befehlswort gekenn-
zeichnet sind.
Rnntime-Modul: Sammlung
von Routinen, die der Compiler
dem iibersetzten Quellcode an-
fugt. damil ein eigenstandig lauf-
fahiges Programrn entsteht.
Schnittstelle: Gruppe von Si-
gnalleitungen, die fiir den An-
schluB eines F^nphenegerates
auf eine gemeuisame Buchse
(oder Stecker) geftihrt ist.
Scrolien: Verschieben des ge-
samten Bildschirminhalts in erne
bestimmte Richtung. Wenn zum
Beispiel ein Programrn gehstet
wird, das langer als eine Bild-
schirmseite ist, dann scrolll es
nach oben uber den Bildschirm.
Sekton Abschnitl einer Dis-
kettenspur (in der Regel ein Ach-
tel oder ein Neuntel).
Single density: Au!
nungsformat fur Disketten, in
der Regel 40 Spuren pro Disket-
tenseite (einfache Daiendichte),
Software: Programme und
Routinen, die in Zusammenar-
beit mit der Hardware des Com-
puters em bestimrrrtes Verhalten
des Gerates bewirken.
Source code: Siehe Quellcode.
Speicherkapazitat: Speicher-
platz, Menge der Daten. die ge-
speichen werden kann. Anga-
ben in Bit, Byte. KByte oder MBy-
te.
Speichermedinm: Datentra-
ger wie Kassette, Diskette, Fest-
platte oder CD-ROM. der das
dauerhafte Speichern von Infor-
mationen erlaubt.
Spur. Kreisformigel Stxeifen
auf emer Diskette, der magne-
tisch aufgezeichnete Daten ent-
halt. Disketten sind in dei Regel
in 40 oder 80 Spuren aufgeteilt.
Stack: Siehe Stapel.
Stapel: Reservierter Sper
cherbereich, der Riicksprung-
adressen fur Unterprogramm-
aufrufe und gestcherte Register-
werte enthalt.
Steuerbus: Gruppe von Si-
gnalleitungen, die die Betriebs-
art des Prozessors anzeigen
und die Meldung von auBer-
pianmaBigen Ereignissen durch
die Peripherie erlauben.
Statasbit: Bit, das durch sei-
nen logischen Werl etnen be-
stimmten Zustand (zum Beispiel
ein negatives Ergebnis, einen
Obertrag oder eine bestimmte
Betriebsart) anzeigt
Steueraeicfcen: Zeichen, das
nicht auf dem Bildschirm darge-
stellt wird* sondern eine Aktion
auslftst. So schaltet zum Beispiel
unter CP/M <CTRL + P> das
Druckerprotokoll ein,
String: Zeichenkette, die aus
ASCll-Zeschen zusammenge-
setzt ist
Syntax: Grammatik einer Pro-
grammiersprache Die Syntax
gibt an. wie ein Befehl geschrie-
ben werden muB und mil wel-
chen Anweisungen und Parame-
tern er sich kornbimeren laBt.
System-Format: Aufzeich-
nungsformat bei Schneider-
Disketten. dasdieSystemspuren
von CP/M enthalt.
Systemspuren: Spuren einer
Diskette, die den Kern des
Betriebssystems (CP/M) ent-
halten.
Tongenerator: Proa r ammier-
barer Baustein zur Er2eugung
von Tonen und Gerauschen
TPA: (Transient program
area). Frei verfugbarer Spei-
cherbereich unter CP/M.
'Transient: Em iransientesPro-
gTamm liegt auf Daientrager fiir
den Aufruf bereit
Utility: Hilfsprogramm.
Variable: Platzhaltei im
mirnerischen oder alpbanumeri-
schen Werl.
Vektor, Speicheiadresse, die
den Aufruf einer Betriebssy-
stem-Routine enthalt.
Window: Rechteckiger leil-
bereich des Bildscnirms, der
vom Befriebssystem des Com
puters wie ein eigenstandiger
Bildschirm behandelt wird,
Z80: Weit verbreiteter 8-Brt-
PT02essor. der auch im Schnei-
der CPC eingebaut ist,
Zeichensatz: Sammlung ajlet
vom Betriebssystem definierten
Zeichen, die der Computer auf
dem Bildschirm darstellen kann,
De r Zeichensatz unterteilt sich in
Sonderzeichen, alpha numen-
sche Zeichen und Grafikzei-
chen. Die Sonderzeichen hegen
im ASCIl-Code-Bereich von
bis 31 und werden m der Regel
mil Hilfe der CTRL-Taste aufge-
rufen. Die alphanumerischen
Zeichen werden durch die
ASCII-Codes 32 bis 127 repra-
senhert, und die Grafikzeichen
schlieBen sich bis zur Nummer
255 an, Besitzer des Schneider
CPC konnen satntliche Zeichen
durch den SYMBOL-Befehl um-
dehmeren.
54 iZtttiiZi
Auagabe 8/August 1987
Grundlaqen Schneider
Fenster, Formen, Farben
D
ami! em Programm, das rait
|Fenstern arbeitet einen
professionellen Eindnick
macht, ist die Ausgabeposition des
Textes innerhaib eines Fensters
wichtig. Man erzielt ein sauber wir-
kendes Aussehen, indem der Text
zentriert wild. Die horizontale Posi-
tion des Textes lafit sich nach folgen-
der Formel berechnen:
textp-ositioTi-{ rechter_rand+-
llnker_rand ) /2-LEN ( text? ) /2
Vom Ergebnis muS noch eine Zei-
chenposition fur das vorangestellte
Ubergangszeichen abgezogen wer-
den r um die exakte Position, auf die
der Text ausgegeben werden mufi.
zu erhalten,
Doch das ist noch nicht alles, was
man fur die Gestaltung eines Fen-
sters tun kann. Vor allem in kleine-
ren Fenstern kommt es hauiig vor,
daB ein Satz mitten im Wort abge-
brochen wird, weil das Zeilenende
erreicht ist und der Computer in der
nachsten Zeile weiterschreibt. Die-
ses Manko laiM sich mit einer
Wordwrap-Routine umgehea
Wordwrap bedeutet Wortum-
bruch. Also ein Wort, das nicht mehr
vollstandig in eine Zeile pafit, wird
als Games in die folgende Zeile ge-
schrieben. Eine Wordwrap-Routine
ist eine bessere Losung als das An-
passen der Texte an die Zeilenlan-
ge, vor allem weil durch die Fenster
die Zeilenlange leicht verandert
werden kann.
Das Basic des CPC gibt Ihnen ein
geeignetes Mittel in die Hand, um ei-
ne Wordwrap-Routine zu schreiben.
Geben Sie beispielsweise zuerst
den Befehl
WINDOW #0,1, 12, 1,25
ein, um die Zeilenbreite auf zwolf
Ausgabepositionen zu beschran-
ken. Darauf vergleichen Sie das Er-
gebnis von
(Teil 2)
Im zweiten Teil unseres Kur-
ses iiber die Verwendtmg der
Bildschirmfenster des CPC
beschaftigen wir uns mit der
f ormatierten Textausgabe in
Fenstern und dem Entwurf ei-
ner grafischen Benutzerober-
flache for den Schneider CPC
PRINT "Probetext ohne Trick*
mit
PRINT "Probetext *; *mit Trick*
Das Semikolon im PRINT-Befehl
bedeutet eigentlich, daB der nach-
folgende Text direkt angehangt
wird. Das Schneider-Basic fugt den
Text jedoch nur dann an, wenn er
noch komplett in diese Zeile paflt Ist
der Text dagegen zu lang, so wird er
autoraatisch in die nachste Zeile
iibernommen.
Auf dieser Grundlage laBt sich ei-
ne Routine wie m Listing 1 schrei-
ben, die einen Text in durch Leerzei-
chen getrennte Worte aufteilt und
einzeln (mit Semikolon) ausgibt. Da-
durch wird verhindert, daB ein Wort
am Zeilenende aufgetrennt wird,
weil der Text langer als eine Zeile
ist.
Die beschriebene Routine lieBe
sich auch auf anderem Wege reali-
sieren. wenn man Zugriff auf die
Breite eines Windows hatte Vor al-
lem in Maschinensprache waren an-
sprechende Ergebnisse ohne alizu
groSen Aufwand zu erreichen.
Die hier angewandte Methode ist
durch die Verwendung von Basic
zwax etwas langsamer als ein nor-
maler PRINT-Befehl, doch sie beno-
tigt keinerlei Angaben uber die
Breite eines Fensters, so daB sie da-
von voilig unabhangig arbeitet.
Etwas knifflig ist die Abfrage die
dafur sorgt daB kein Leerzeichen
an den Anfang einer Zeile gestellt
wird. Die Funktion POS(# fenster)
liefert die horizontale Fbsition des
Schreibcursors. Betragt der Wert
der Position 1. so befindet sich der
Cursor am Anfang der Zeile und das
Programm kann sich darauf einstel-
len.
In Listing 1 wird diese Abfrage da-
zu benutzt, um zu verhmdern, daB
ein Leerzeichen ausgegeben wird,
wenn sich der Cursor am Anfang
der Zeile befindet.
Aber auch die Umkehrung des
Wordwraps ist moglich. Wollen Sie
verhindern, daB Texte die durch
das Semikolon zusammengesetzt
wurden, getrennt werden, benutzen
Sie statt des Semikolons das Plus-
Zeichen, mit dem Texte addiert wer-
den. In diesem Fall mussen Sie alle
Zahlen jedoch erst durch die
STR$-Funktion in Texte umwandeln.
Eine Benutzerober-
f iache fiir den CPC
Im folgenden werden wir uns an-
sehen, wie man (zumindest ansatz-
weise) auf dem CPC eine grafische
Benutzeroberflache simuliert, die
dem Finder des Macintosh. GEM
auf dem Atari oder Intuition auf dem
Amiga ahnelt.
Die genannten grafischen Benut-
zeroberfiachen sind in der Lage.
Fenster zu verwalten, die sich uber-
lappen diirfen und den Blick auf ein
dahinterliegendes Fenster wieder
freigeben, wenn man das vordere
schlieBt.
Das Arbeiten mit Fenstern. die
den Hintergrund nicht zerstoren, er-
30 MODE 2
40 fenster=l: links=45:recht5=75:aben=4:u
nten=20
50 EOSUB 100
60 ^"Dies ist bej den iferttn zu beacht
eo t Gib an die War tumbruch-Routine up
berqpben word en i An «*lle-n Stellen, art
den en gat' §,mt werden dar-f t stehen L
eerzeichen (£.B. hinter Konnna und Pun
kt> . Wo nicht getrennt wird, dar+ KM
n Leerzei r.hen atehen» "
70 f«r»ster=l 'Eigentlich unnoetig
00 GQ5UB 200
90 END " Das war ' s
100 'Unter programs :um Aufbau eines ftahfl
ens II
110 LOT ATE linfes,obenjPRlNT CHR*(150>;5T
RING* :rechts-links-l , 154) ; CHR* ( 1 56 >
120 FOR i»obefi+l TO unten-1
130 LOCATE 1 infea.i : PRINT CHR* (149) tLOCAT
E rechts,! iPfilNT CHR*<149>
CD3F4]
c 6D5B i
[ BdiFO J
C2E703
C 2474 3
C03B63
tS9lE3
r3BEA]
[52963
E 8840 3
140
150
160
170
200
210
770
V-.0
24B
250
260
270
280
290
NEXT
LOCATE lirks,urtten sPRINT CHR*(147)jS
TP IWG* (recbts-linfcs-1 , 154> j CMR# (153>
I
WINDOW « -fenster , 1 1 ,rechts-2,obe
n + 1 ? untf*n~l
RETURN
' Wortunibruch
Es ng «ngsvar table: m*
p- 1
WHILE INSTR "
p2=lNSTRtp,ffi#,' ">
-ftlNi fctsnstef ,MID* , p ,p2-p ) ;
IF FDS iH-f enstei- 1 1 T NEN PRINT Ifens
tar," "i
p»p2+ 1 t WEND
PRINT #*er!ste»',i1ID*te_f,p>
RETURN
I GffBEti
tA07AJ
C6ECC3
C27F63
EDB6E3
tlE243
CFD2C3
[B9663
175983
CEDE03
C 3596 3
[9D361
Lasting 1. Dieses Programm demonstriert, wie Texte in
Fenstern sanber forma tiert ausgegeben werden konnen
Auagabe B/August 1987
s$£Mi 55
Schneider Grundlagen
fordert wegen der groSen Daten-
mengen, die verschobert werden
mtissen (die Grafik oder der Tbxt,
der vor dem Uberschreiben ge-
schutzt werden soli), nicht rmr eine
hohe Verarbeirungsgeschwindig-
loBit, sondern auch einen groSen Ar-
beitsspeicher.
Die folgenden Beispiele verdeut-
lichen dagegen nur das Prinzip der
Fensterverwaltung und sind des-
halb so kurz wie moglich gehalten.
Verbessemngen sind naturlich
rnachbar, besonders dann, wenn
man in Maschinensprache pro
grammiert.
Aufgabe ist es nun, die Fenster-
verwaltung auf dem CPC so zu pro-
grammieren, daBsich Fenster aufru-*
fen und loschen lassen, ohne den
Hintergrund zu verandern und zum
Beispiel eine Grafik zu zerstoren.
Urn diese Aufgabenstellung zu
realisieren, muB der Bildschirmaus-
schnitt, der von dem zu eroffnenden
Fenster verdeckt wird, an eine an-
dere Position 1m Arbeitsspeicher
des CPC zwischengespeichert wer-
den, Wenn dann das Fenster wieder
geschlossen, das heiBt geloscht
wird. muB auch der zwischenge-
speicherte Bildausschnitt wieder an
der urspriinglichen Fbsition einge-
setzt werden.
Zu diesem Verfahren ist jedoch
genaues Wissen urn die Organisa-
tion des Bildsehirrnspeictiers des
CPC eribrderiich. Zusatzlich muB
aus Geschwindigkeitsgninden das
Ganze in Assemblercode program-
miert werden. damit die Wartezei-
ten ertraglich bleiben.
;Bcf«hle z\tv Penstervemroltune
telne HS*-£rm>it*nuig am fuenf Be-rehle
ORG #ACW,##>00
stringselectt
g*rtwlridoy
flhnrpoaltlon
logex.t
imrve
wrl techor
sorctynacoesa
LO BC, cable,
LD KL,Kamnl
JP logex'u
table
DEFW nuraen
JP gtttV
JP xvapu
J? puttr
JP inverts
JP cursor
Tinmen
DEHt'SUA". "P*+#80
DEFH"Ptf* ( "T'+#80
DEFK*tMVEB",T*+KP80
DEFB
kernaL
DEES i
getw
DEC A
RET N2
CALX vrlflfloyparaniBter
CALL resdadrosflc
CALL sflvcpnrumotcr
10 lY.getvw
.!R big loop
tiwopw
DEC A
RET ta
CALL roadadreaae
CALL loadparanctor
LD lY.BVOpWW
JR bigloop
putw
DEC A
RET NE
CALL rcnditdraase
CALL loadpornnetcr
LO r^putwv
JR blgloup
EQU#BB&9
EQ1J#BC1A
£QU#BCD1
£Qir#BBC0
EQU#BBFC
jBefehluerwcltftruMg Lnitlall-
aicren
jWonn kelne Paramo ter
uebergeben,
idono Rucckkehr eu Boelc
iBlldBonLrm*dreese und
Groesso
des FcnBters bareohiwn
|Spoicnaradre»a« lcsen
;BtldBchlmradresB« und
Oroeese doB Penat<rs
vor d«n olgentliehen
SpGlchorbarelch aetjeoti
iAuf-wohl fuar GET
;Kaupteohl«ir« aufrufan
;Wenn kelne Parameter ueber-
dann Rueckhehr au Bula
jSp«lehoradr«BSfl leson
{Kopf l»«n
iAuavabl fuer SWAP
iHnuptfichloif* eufrufan
(Venn teln* Parameter u^D-cr-
; dann flueckkt>hr en Basic
!Sp«ich*r»dre*BB laacn
jKopf lwaen
;Auavnhl fuar hut
|HBupts«hlelfff aufnifcn
LD n.inwrtvw
JR big loop
bigloop
PUSH BC
POSH HL
bi£loop2
JP (IY)
bafilt
INC DE
CALL nertbyte
DJNZ biglocpi
POP HL
POP BC
CALL fiaffl&hft
DEC C
Jft NZ^blgloap
RET
;AiiSvahl fuer INVERT
iHfiuptseblelfe aufrufen
tElne Scnlelfe ru*r die
verlDctle Hichtung
;und eixw NaT die hori-
zontal e Rlcntung
jrufe die aUBgeuftflhlte
jfialange noch Bytes In der
ZetXt uebrig
;solange noch Zeilen uebrig
LD A, (HL)
LD (DE),A
JR back
svapw
LD A,{HL)
PUSH AF
LD A ( (DE)
LD (HL),A
POP AP
LD (DE) ,h
Jft back
putww
ij) a»(de)
LD (HL),A
JR back
Invert ww
LD A. (HL)
CPL
LD (HL).A
JH b«ck
cursor
CP 3
jXbp nlcht drtl Parameter
ucbargeban.
: dann Rucckkchr A) Basic
I nvftrtw
CALL uindcwpnriwictor ;Blld<ichimiidro9ae und
l5roc»8fl bereohoen
;Kol« die Crcnten von
jFetwter Mummer 7
(und rechne dLcae in
i die Bildscbirmadrflsoe
: und Croease un
RET HZ
LD L.<IJGt2)
LD H,<IX+3>
LD E,(IX+4)
LD D,
CALL move
LD Ajl
CA].L BcreeoBcceBa
LD A, .{12*0}
CALL wrltechar
XOR A
CALL aoreaoaoceaa
windovfparajwtflr
Ut> A,7
CALL atringsalact
CALL getulndow
LD A,E
SUB L
TNC A
ADD A
Listing 2. Dies 1st der dokumentierte Asavemblereode zum
w E A Maschinencode, der funf RSX-BefebJe imptementiert
LD A,D
SUB H
U*C A
LD D,A
CALL cbarpo3ltlop
XOR A
wlcdovloop
ADD D
DJUZ wlndowloop
LD D,A
LD B*D
LD C,E
RET
readadrtsse
LD E,(I»C)
LD D,<n+iJ
RET
eaveparaoeter
EJt DE/Hl
LD IHL),E
TNC HL
LD (HL),D
INC HL
LD (HL)pC
INC HL
LD (HL) t B
IHC HL
EX DE,HL
RET
loadparaaeter
EX DE.HL
LD E t {HL)
INC HL
LD D, (HL)
IMC HL
LD Cj(HL)
INC HL
LD B,(HL)
TMC HL
EX DE.HL
HET
neatlina
LD A.H
ADD #06
LD HiA
AND a»3fl
RET NE
LD A.H
SUB
LD HiA
LD A,L
ADD #W>
LD L.A
RET NC
Tfi eonmoa
naxtbyte
I NC L
RET ME
INC H
LD A.H
AND #07
RET HE
LD A.H
SUB #04
LD H.A
RET
56
Ausqabe 8/Au«Jusl 1987
Grundlagen Schneider
Listing 2 zeigt den Assemblerco-
de t der fiinf Routinen zur Fensterver-
wallung in das Betriebssystem des
CPC einbindet, Diese Routinen las-
sen sich uber RSX-Befehle aus
Basic-Programmen heraus leicht
aufrufen.
Hilf reiche Unterstut-
zung durch RSX
Urn die fiinf RSX-Befehle zu mitiah-
sieren, miissen Sie den DATA-Lader
in Listing 3 abtippen, der den Ma-
schinencode erzeugl und als Datei
»wmdow.bin« auf Datentrager
schreibt Nun rniissen Sie den Spei-
cherbereich fiir den Maschinenco-
de ab AO00 (hex) mit
MEMORY &9FFF
schiitzen und die Datei mit
LOAD "window, bin"
laden. Die Initialisierung der RSX-
Befehle geschieht dann durch einen
einfachen Aufmf rait
CALL &A000
Kurz darauf meldet sich Ihr Com-
puter mit »Ready« zurtick und Sie
verfiigen fortan (bis zum Ausschal-
ten des Gerates) iiber die fiinf neuen
Befehle (CURSOR, IGET, I INVERT,
IPUT und ISWAP,
Um die Bedienung einfach und
die RSX-Befehlserweiterung kurz zu
halten. beziehen sich die Befehle
[GET und I INVERT immer auf das
Basic-Fenster Nummer 7, bezie-
hungsweise auf dessen GroBe und
Bildschirmposition.
Der Befehl tGET dient dazu, den
Inn alt des Fensters an einer beliebi-
gen Adresse im Speicher abzule-
gen, die der einzige Parameter des
IGET-Befehls festlegt. Dabei spei-
chert die Routine zuerst als Kopf die
Lage und GroBe des Fensters an der
angegeben Adresse und schreibt
darauf zeilenweise die Bildpunkte
des Fensters in den Speicher,
Da der Kopf alle nongen Informa-
tionen iiber das Fenster enthalt, ist
es beim IPUT-Befehl gleichgiilttg, an
welcher Position das Fenster auf
dem Bildschirm liegt. IPUT richtet
sich allein nach den Angaben, die
ab der angegebenen Adresse ge-
speichert sind, und gibt danach den
Inhalt des Fensters auf den Bild-
schirm aus.
Ahnlich verhalt sich der ISWAP-
Befehl. ISWAP vertauscht den ge-
speicherten Fensterinhalt mit dem
angezeigten Bereich. Dabei richtet
er sich wieder nach den zuvor mit
IGET gespeicherten Werten fur La-
ge und GroBe des Fensters.
Allen drei Befehlen ist gemein.
da£ jedesmal eine Pufferadresse
angegeben werden muft, die fest-
legt, wo Kopf und Fenstennhalt im
Speicher liegen sollen, und da£ die-
se Adresse unbedingt iiber der mit
MEMORY festgelegten Speicher-
grenze hegen muB, damit der Com-
puter nicht absturzt.
Mit diesen drei Befehlen lafit sich
jetzt leicht jedes Fenster retten. Sie
miissen lediglich mit dem Befehl
WINDOW # 7« einen Bildausschnitt
festlegen, diesen Ausschnltt mit
»IGET,adresse« in einen freien Spei-
cherbereich retten . and das Fenster
Nummer 7 mit »CLS # 7« loschen.
Nun konnen Sie in Fenster Num-
mer 7 einen Text schreiben oder
eine Grafik zeichnen,
Mbcbten Sie das Fenster wieder
schlieBen. so holen Sie mit »1PUT,
adresse* den zuvor gesicherten und
auf dem Bildschirm uberschriebe-
nen Ausschnitt wieder an seine alte
Position zuriick,
Speicherplatz-
grenxen
Ems ist bei diesem Verfahren aJ-
lerdings zu beachten: Jedes gespei-
cherte Fenster belegt eine bestimm-
te Menge an Speicherplatz im CPC,
die sich nach folgender Formel be-
rechnet:
byte_ansahl=zeilen x spalten x 8 x 2
(2-mode) + A
Dieser Rechenweg resultiert dar-
aus, daS jede Zeichenposition auf
dem Bildschirm aus acht Punktzei-
len besteht, und jede Punktzeile ab-
hangig vom Bildschirrnmodus ein
Byte (MODE 2), zwei Byte (MODE 1)
Oder vier Byte (MODE 0) an Spei-
cherplatz benotigt. Sie verfiigen da-
bei iiber <zeilen> x <spalte> Zei-
chenpositionen, und hinzu kommen
noch vier Byte fur die Information
iiber Lage und GroBe des Fensters.
Der Speicherbereich, der von
den Daten eines gesicherten Fen-
sters belegt ist. darf mcht von an-
deren Daten oder Programmen be-
nutzt werden. Um dies zu gewahrlei-
sten r legt man einen Speicherblock
mit oberer und unterer Grenze fest.
Die Speicheradresse des Fensters
ist identisch mit der unteren Grenze.
Der sich aus der oben genannten
Formel ergebende Wert wird zu der
Adresse addiert und mit der Spei-
eherobergrenze verglichen T die
sich norm ale rweise aus der Lage
der RSX-Erweiterung (ab A000 hex)
ergibt.
Ist der Wert zu hoch, darf kein
IGEraefehl durchgefuhrt werden,
w r eil die Grafikdaten sonst die RSX-
Routinen oder sogar die Systemva-
nablen iiberschreiben wiirden.
Mit der Kenntnis iiber das Pnnzip
der Speicherverwaltung ist man
aber auch in der Lage, mehrere Fen-
ster zu speichern. Durch Addition
der Pufferadresse mit byte anzahl
erhalt man die Adresse der nach-
sten freien Speicherposition, ab der
sich das nachste Fenster sichern
lafit Somit kann man an verschiede-
nen Positionen des Bildschirms Fen-
ster 6ffnen t die den Hinter grand
nicht zerstoren.
Schnell wird jedoch die groSe
Schwachstelle dieses Systems deut-
lich. Der gesamte Bildschirmspei-
cher mit seinen 500, 1000 oder 2000
Zeichen benotigt namlich insgesamt
16000 Byte — folghch ein Viertel des
gesamten Speicherbereichs von
CPC 464 und 664.
Fur nur vier Fenster, die jeweils
ein Viertel des Bildschirms einneh-
men, braucht man demnach noch
einmal so viel Speicherplatz wie der
Bildschirm selbst belegt. GKicklich
konnen sich diejenigen Leser schat-
zen, die uber eine Speichererweite-
rung verfiigen und nicht so schnell
in Speicherplatznot geraten konnen.
Es gibt verschiedene Methoden,
den Verbrauch von Speicherplatz zu
reduzieren, aber keine ist unkompli-
ziert und ohne erhebliche Nachtefle
So kann man beispielsweise Spei-
cherplatz durch das Packen des
Fensterinhaltes sparen, doch die
Routine zum Packen und anschlie-
Bendern Entpacken belegl eben-
falls einige hundert Bytes im Ar-
beitsspeicher und benotigt zusatz-
lich einige Zeit fur die Datenkom-
pression beziehungsweise -expan-
sion. Deshalb sollte man sich beim
Programmieren lieber auf wenige
kleine Fenster beschranken, um
den Aufwand gering zu halten.
Mit ein biBchen Uberlegungbeim
Programmieren ist es auch moglich,
daB sich mehrere Fenster uberlap-
pen, Sie miissen lediglich zwei Re-
gem beachten:
L Sie konnen eine beliebige Anzahl
von Fenstern offhen, mussen sich je-
doch die Reihenfolge merken, in
der Sie die Fenster gedffnet haben.
2. Die geoffneten Fenster mussen
Sie in der umgekehrten Reihenfol-
ge, in der sie geoffnet wurden, mit
dem IPUT-Befehl wieder schlieBen,
denn wenn Fenster iiberlappend
gespeichert werden, ist im oberen
Fenster ein Teil des unteren Fen-
sters mitgespeichert.
SchlieBen Sie die Fenster dage-
Ausaabe S/August 1987
m 57
Schneider Grundlagen
101 * WIN00W.DAT - DriTA Uder von 'CPC" •
102 ••*•••••*■•*• **»#*■****«»**#**•»*•*** **
104
105
106
107
im
109
1 10
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122
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12?
128
129
DATA
DATA
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DA 1 A
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7A
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.04,53
,49, 4E
.52,53
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.fi ,; :
,A0,FD
,E5,FD
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,£E»C9
»JA,77
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♦94,34
, 10, FD
,C3,D1
t-3,46
,A0,C3
,57,41
,56,45
,4F,D2
,C0,CD
. AO
,3D,C0
,FD.I;
,CD,C2
V 6A,A0
»2l,6E
.E9.13
,C1 ,C0
,7E,12
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.31 .71
FC.BB
,ci>. *
~C,87
,57, CP
,57,42
, 168F
4258
,6653
,6A33
,7879
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,01F9
,6lA6
,73EE
,4EA6
, 68C B
,7318
, 1 A<?B
,5F4D
, t 'jEc
,589 A
,372C
,32E7
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, 7, D F j
,3A0F
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,64E2
.6923
,6A33
. 7C58
"31D43
[833E3
;A7Dbl
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l5D1c J
[5F ?E)
[33523
[87IE3
E124C3
CE73C3
U OF 2 3
I46FA3
EB1AE3
C0J40"
[92BE3
[5ECE3
; r sc ]
CS9D2 3
C55EC3
C0FFE3
C0CA53
C90A43
-<7E0«]
I 4CEE3
CDDEE3
t 74823
170433
[7EI23
[AFD23
CFEEC3
150 DATA A0D0,4B,C I ",DD I 5E,00,DD,56,01 ,0A59 t?7CC3
131 DATA A0D8,C9,EB,73,23,72,23,7i,23,5lCD 138943
172 DATA A0E0, 70, 23, EB,C9,EB,5E, 23,56, 2700 [32963
IZZ DATA A0€8, 23, 4£, 23,46, 2>,EB,C9,7C,«15A 1FFA23
13" DATA ABRB,C6,08,67,Efa,3B,C0,7C,D6,616E C43C43
135 DA' A A0FB,40, 67, 7D»C6, 50, 6F,DB, 38,3884 [13903
136 DATA Al00,02,2C,C0,24,7C,E6,07,C0,t0F6 C955C3
137 DATA Al08,7C,D6,08,67.C9,00,00,00,OABa i 4256 3
138 DATA »END€» C6ECC3
139 adr=VA000:zB»le=104iMEi1OR'i adr-l i40^A3
140 READ d*:IF d* *LNDE»"TH£N 151 t49623
141 pr^0 C5Q0A1
142 FOR i*l TO 8 E29&03
143 READ a*sa«VAL4"& EB73E3
144 POFE adr,a:adr-adr-l E IF I A3
145 pr=pr*2;IF pr>65535 THEN pr=pr-65535 E029A3
146 pr =tR<T (or ) X0R as IF pf TV (EN p^-pr +6553
6 C53B23
147 NEliT l C 3 1083
148 READ prf : prZ-VAL < " V*pr *> : IF pr2<0 THEN
pf 2=pr2+65536 CE294]
149 TF pr pr2 THEN PFiINT 'Prue* B u«n»en*eM er
in Zeile M i2^ilei?.T0P CF91C3
150 reilu-zwi 1»+1:GQT0 140 E2A523
151 5AVE"WINDQW.BIN" , B , 5-.A000 , M OF CC0263
152 FRINT d*:£ND CFAFC3
Listing 3. Der DATA-Lader erzeugt die Maschimencode-Datei
"window.bin •*
10 REH Dy.TDl [81 763
20 REM Fenster wie mi t GEM CA58A3
30 REM (J we Si ems (33323
40 REM C01D03
50 DEFINT az [ 2 ACE J
60 IF HIMEM=i7FFF THEN 90 C80D23
70 MEMORY J!*7FFF ' Fenster-Speicher 4r@\
bis *i9FFF [12843
80 LOAD* windQM. bin' ,?*A000: CALL 9>A000 A
b VsOOO RSX-Erwei terun^ [AF2E3
90 MODE 2sD1M addr t5> (A4AA3
100 Hmteroruad vol 1 mat en C6C9B3
110 FOR 1=0 TO 640 STEP 10;MOVE i ,0t DRAW
640-1 ,400; NEXT C2F603
120 FOR i=0 TO 400 STEP 10IMOVE 0,j;£>PAW
640,400-, jNEKT E00563
130 LOCATE 78, lliFRINT CHF't t24 J : "Fenster
•'SCHfti(24> CE0DE3
140 Funster Rroeffnen (E2163
S50 GQSUB 2000 IF 330 3
160 fftniternr" 1 : 1 » nl^ s-6: rechtft»43s eben*7
it/nter.^13: addr «^0000 e GOSUB 100(3 tC 146 3
170 PRINT«1 , "Dies soil ein lanqer Te>tt 6
■in t £2>uM das FeneLer- :u fuellen, da
s ju* v napfclruc» wiader vwKhininttet
!'* C39AC3
130 WHILE JWEVt*"": WENDt tPUT,»drir [64AA3
1^0 6Q3UB 2000 (33383
200 Reih»» vot» usber 1 appendon Fensterrt e
roeffr»an EF9C03
210 I 1 n*-ft*-9s rcchts*24i oberi'4i unten a Bi*dd
r MJO00 C0CAE3
220 FOP •«PfrtcrnrM TO 5 [ 00303
223 i i , : . it 8:ri?chta=r«chts+Bsaben«o
beh* 7i «jn te<v<-unt vo+2 tGOSUR 1000 (C0C43
240 arfdr Uer,»tfrnr ) » »ddrs addr = addr + la«ng
*- [E92A3
750 F«fiN T Uter.uternr ,"Ffin»ter Nr.";fenst
err.f (3F8A3
260 NEXT E64EE3
2/0 LOCATE 14 ,2S*FRINT" Demot So wird e»
n hii,t«n i laasndob Panstw qelopscht
, *j (78B63
260 G05UB 2000 C 26 38 3
290 hir.t»r',te^ Feti»ter Megnehin^rv CD4003
300 FOR 4«naternr^5 TO 1 STEP -1 i 1FE23
310 :5WAP.addr (*enftterr>rJ sFOR p=l TO 100
a;NF.XT p,fer,-,tffr tr C 15523
320 FOR *onsternr=2 10 5 C 06343
"30 ;SWAP,addr ' f ensternr ) : FOR p»l TO 500
i NEXT p.fenfeter r,r [7EFt3
340 LOCATE 14,25:F^INT' Denwa: Das Ganze
qcht natuerlich auch ruecl<waert5.<4>
C409E3
350 GOSUB 20O0 [ 1 1343
360 hinterste5 F-en&ter wi sder ein< jegen
E642C3
370 FOR Tnnst«rnr=5 TO 2 STEP -lx!SWAP,a
ddr (tensternr ) ; NEXT [4EA43
380 FOP lensternrM TO 5j ! 5WAP , addr < fens
ternrl iNEXT C5BF03
390 GOEUB 2030:6OSUB 2000 CC574 3
400 FOP windownr»5 TO 1 STEP -1: J PUT, add
*Mmndownr> jNEXT LA7963
410 LOCATE 1,1: END CFB5Q3
1000 Fer.Bt*r oeffnen [66C03
1010 "Eingangevari ablent links, rechts,
obers , unten, fensternr, addr [AE523
1020 breite=recbts-l inks+1 j hoehe=unten-o
ben+1 [064A3
1030 1 avnye-Hoehe'S • breite»l + 4 CF8AE3
1040 IF addr^iaenqe Jjff UNT<t<A000) THEN P
RINT CHR* ( 7 > ; : RETURN [72743
105O WIND0W*»7,1 inks, rechts.oben, unten [47BC1
1060 lBET,addnCLSH7 [3E003
1070 Rahmen E0CD43
!0O» LOCOTE«7,1,1jPR1NT#7 1 CHR*<I3B) jSTRl
NGt (brei te-2, 154) ;CHR* C 156) C9274 3
1090 FOR i=2 TO hoebe-1 [45263
1100 LOCATE#7,l ,j !PRINT#7,CHR*< 1491 ILOCA
TE#7,bre»te,i iPRtNT#7,CHRt (149) C63D03
1 1 V0 NEXT t [BC563
1 120 LOCATE#7, 1 , hoehe: PR I NT i7 ,CMR* 1 147) ;
STRlNG»<br«ite-2,154l ;CHR*<153>» C97963
1130 WINDOW »*Bnsl.ernr ,1 iol;s*2,r©cntm"2,
biieft* 1 , unten- 1 C BAEA3
1140 RETURN [ AA8C 3
7300 Pause E0D0EJ
2010 FOR p-1 TO 3000t NEXT ps RETURN E3B223
listing 4. Dieses Prograinm demonstriett dio Arbeitsweise
mit vetdeckten Fenstem
gen in einer anderen Reihenfolge,
so bleiben in den Oberlappungszo-
nen storende Fensterfragmente auf
dem B ilds chirm zurQck. Piobieren
Sie es einrnal aus!
Auch soliten Sie, wenn Sie nicht si-
cher sind, ob sich Fenster liberlap-
pen, Texte und Grafiken nur im
obersten Fenster ausgeben, denn
Text- und Grafikzeichen werden in
einem Fenster ausgegeben, unab-
hSngig davon, ob Ibile des Fenster
verdeckt sind oder nicht. Dies liegt
daran, da£ das Betriebssystem des
CPC fur die Arbeit mi! verdeckten
Fenstem nicht ausgelegt ist.
Es gibt jedoch eine Methode, die-
ses Problem ohne groBe Miihe zu
umgehen. Sie schlieBen einfach die
Fenster, die eventuell iiber dem ge-
wiinschten Fenster liegen, gebenet-
was auf dem gewiinschten Fenster
aus oder loschen es beispielsweise
und Gffnen die geschlossenen Fen-
ster wieder.
Fur dieses Verfahren ist der
ISWAP-Befehl geeignet. Der ISWAP-
Befehl loscht ein Fenster, ohne daB
der Inhalt verlorengeht, weil der zu-
vor gespeicherte Inhalt und der ak-
tuelle Fensterinhalt nur vertauscht
werden. Sie nehmen folglich mit
ISWAP von oben nach unten alle
uberlappenden Fenster weg t wobei
die Fenster selbst gespeichert wer-
den, und wenn Sie mit den Anderun-
gen im gewiinschten Fenster fertig
sind, tauschen Sie mit ISWAP die
Fenster von unten nach oben wieder
zuriick an ihre alte Position.
Dies sieht zwai nicht so schbn aus,
weil man immer genau sieht, wie die
oberen Fenster weggenommen
werden, doch das Verfahren erfullt
seinen Zweck.
Listing 4 verdeutlicht die bespro-
chenen Verfahren zur Fensterbe-
handlung. Zu Beginn wird eine Gra-
58
Aus9abe BMUflU* 1987
Tips & Tricks Schneider
fik gezeichnet. die den ganzen Bfld-
schirm abdeckt. Darauf wird ein
Fenster geoffhet (und die Rahmen-
Routine aus dem ersten Kursteil ver-
wendeft das einen leil der Grafik
verdeckt. Dann wird das Fenster mit
Text gefullt und anschlieEend wie-
dei geschlossen. Nachdem das
Fenster geschlossen ist. konnen Sie
auch die Hintergrundgrafik wieder
vollstandig erkennen.
Als nachstes zeigt das Programm
im Zeitlupentempo, wie man aus ei-
ner Reihe iiberlappender Fenster
das unterste herausloscht, so daB
anschlieBend alle iibrigen Fenster
wieder zu sehen sind.
Dabei ist es mit dem ISWAP-Befehl
ebenso moglich, dieses Fenster
auch ganz nach vorne zu bringen, in-
dem man darauf vemchtet, vorher
die dariiberliegenden Fenster weg-
zunehmen. Dieses Verfahren wird in
Listing 4 -Echtzeitt demonsrnert.
Mit diesen Anwendungsbeispie-
len 1st der Gruridstein fur eine grafi-
sche Benutzeroberflache gelegt. Im
folgenden und letzten Kursteil erfah-
ren Sie wie man auf dem CPC eine
Cursorsteuerung und Pull-Down-
Meniis fur die Benutzeroberflache
prograrnmiert und ihr damit den
letzten Schliff gibt.
(Uwe Siems/ma)
Ears: Fenster, Forraen, Farben
leil h Gruntiiagen zui Program-
mierung mit Bildschirrn-
fenstern uiuer Basic
Teil 2: Die FensterverwalUing
einer granschen Benutzer-
oberflach e
Teil 3; Cursorsteuerung und Pull-
Down-Menus
Fehiende Teile des Kuises konnen als
Kopie nachbestelit werden bet
Redakuoa Happy Computer.
Mark! & Technik Veriag AG,
KemiwoTt: Fenster, Formen. faiben
Hans-Pinsel-Str. 2.
8013 Haar,
Geben S* die Hp w rhrmngdeg^fajsaa fgam Bunp i ul
MS-DO&XursTwJ i) Legeo Sse easen ftaaJoettec uod
at scto setts adressenen Ructunisciliag bet
Menu fur Happy-Painter
Jeder, der intensiv mit Happy-Painter arbeitet
und ein Diskettenlaufwerk besitzt, wiinscht
sich nach einiger Zeit einen zusatzlichen Me-
niipunkt, um Dateien zu loschen Oder umzu-
benennen, User-Bereiche zu wechseln eta
Damit Sie mit dem Happy-Painter (Happy-Compu-
ter, Ausgabe 1/87) Disketten und Dateien ver-
walten konnen, ohne das Programm zu verlas-
sen, lafit sich der Menupunkt »Catalog« im Hauptrnenu
mit einem kleinen Unterprogramm erweitern. Tauschen
Sie dazu die Programmzeile 6310 gegen folgende Zeile
aus:
6310 menue=0: GOSUB 11000:RETURN
Nun erfolgt jedesmal, wenn Sie den Menupunkt -Ca-
talog* anklicken. der Aufruf eines Unterprogramrns ab
Zeile 11000.
Das Listing 2eigt ein Unterprogramm, das aus nur we-
nigen Programmzeilen besteht, jedoch acht zusatzliche
Funktonen zur Disketten- und Dateibehandlung bereit-
steilt
Mit der Funktion iERA« laSt sich eine Datei von der
Diskette loschen. Das Dnicken der < ENTER > -Taste
bricht diese Funktion ab.
Die Funktion »REN« erlaubt das Andem ernes Datei-
namens. Geben Sie zuerst den alten und anschlieBend
den neuen Narnen ein. Das Drticken von < ENTER >
beendet die Funktion vorzeitig.
Uber den Unterpunkt »DRIVE« konnen Sie das Stan-
dardlaufwerk (A oder B) wechseln.
Mit »D1R« laBt sich das Inhaltsverzeichrus einer Disket-
te alphabetisch auflisten. Sie konnen start der Laufwerk-
bezeichnung (»A:« oder »S:«) auch einen Daternamen mit
Wildcards (*?« oder »*«) angeben und somit nur ganz be-
stimmte Dateien abfragen. Die < ENTER > -Taste er-
zeugt wieder den Abbruch der Funktion.
Wenn Sie von Happy-Painter aus CP/M aufrufen
mochten, wahlen Sie den Punkt -CPM«. Doch Vorsicht.
wenn Sie Ihr Bild nicht zuvor gespeichert haben, gehen
die Daten verloren.
Ober die Funktion »CAT« lafit sich das Inhaltsverzeich-
nis einer Diskette anzeigen.
Bei der Wahl des Unterpunktes »M£NUE« kehren Sie
zuriick in das Hauptrnenu von Happy-Painter.
Ausgabe 8/August 1987
Zu guter Letzt laBt sich mit »USER« der User-Bereich
auf der Diskette (0 bis 15) wechseln.
Geben Sie das Listing ein. wenn das Programm
Happy-Painter geladen ist, oder >mergen« Sie das Un-
terprogramm nachrraglich zu Happy-Painter hinzu. Soli-
te wahrend des Programmlauis die Fehlermeldung
•Memory full* oder »String space full* erscheinen, so ist
das neue Programm zu lang. Geben Sie zur Abmlfe
»CLEAR« ein und loschen Sie so lange Texte aus den
REM-Zeilen. bis das Programm einwandfrei funktio-
niert. (Dirk Hansen/ma)
Steckbrief
Programm
Disk-Menu
Computer
CPC 464/664/6128
Checksurnmer
Explora
Datentrager
Diskette
Besonderes
Erweiterung fur Happy-Painter
59
U000 clsicat cesac:
11010 LOCATE l,ZflzPRINT-C13 ERA <3> C23 RE
»K3.>C3J DRIVE£3>£43 DIR C 51^ CPW<3>
Ihl CAT<3>t7J HENUE<5>C83 USER" ; IAA7E1
11B28 a=VALtINKEY*l t IF a< 1 OR a>8 THEN 1
1020 C77B83
11030 LOCATE 1 ,24i PRINT SPACE* IBS) i j LOCA
TE 1,24 CA9EB3
11048 IF a=l THEN I NPUT w Nd«e a*: IF **<
>■- THEN GOSUB 11130: I ERA , 8a* J GOTO
1 1000 CE1 DA3
11B5B IF a^2 THEN I NPUT "Alter Name
IF a*< >" "THEN INPUT-Neuer Hamm "jb
*:IF b*<>*"'THEN GOSUB I 1 13B:! REM, «
bt,ea*:GOTO 11000 CB06E1
1 1060 IF a=3 THEN INPUT" A oder B ";a*iIF
«*<>"* "THEN GOSUB 11 130; "DRIVE ,6a*
sBOTO 11000 C66BE3
11070 IF a =4 THEN INPUT" DIR ";a*ilF a*<>
"-THEN GOSUB 1 1130; CLSi SDIR ,0a* ; BO
TO 11010 C35AA3
110BB IF a=5 THEN PRINT"W1 rklich «j/n) 7
": GOSUB 7530: IF ja THEN GOSUB 111
30: fCPM ELSE 11010 CB2CB3
11090 IF a-ds THEN 11000 CFAFE3
11100 IF a=7 THEN RETURN CBACC3
11110 IF a =8 THEN INPUT "USER " ; a: GOSUB 1
1130: I USER, as GOTO 11000 C325C3
11120 GOTO 11010 C4EC21
1113B LOCATE 1 , 1 J RETURN C982C I
Dieses Listing implementierl ein Disfcettenmenu im
Programm Happy-Painter
Atari XL/XE Tips & Tricks
Basic-Reset-Schutz
Es soli doch tatsachlich noch Ptogrammierer
geben, die ihre Basic-Programme fur Atari
XL/XE nicht vor Reset and Break geschutzt
haben. Was? Sie gehoren dazu, weil Sie nicht
wissen, wie das geht? Dann lesen Sie waiter.
Um Ihr Programm zu schiitzen, gehen Sie folgen-
dermafien vor: Nehmen Sie sich unser Listing
und tippen Sie es mit dem Priifsummer ab. Sie
haben dann namlieh em komfortables Hilfsprogramm.
um Ihr Basic-Programm gegen permanente < RESET >-
und < BREAK >-Tastendriicker zu schiitzen. Sollten Sie
den Prufsummer nicht besitzen, konnen Sie das Pro-
gramm auch ohne diesen abtippen. Sie rmissen das Pro-
gramm dann nur noch einmal genau mit dem abge-
druckten Listing vergleichen, was aber bei der Kiirze
des Programms nicht schwerf alien diirfte. Speichern Sie
es dann mit »LICT* und nicht mit »SAVE«. Sie konnen es
dann in jedes beliebige Basic-Programm mit »ENTER«
einbinden, sofern in diesem nicht die Zeilennummem 1
und 32754 bis 32767 verwendet werden. Auch darf Ihr
Basic-Programm nicht den Speicherbereich zwischen
1728 und 1791 ($6CQ-$6FF) verwenden.
Nach jedem Reset wird em Maschinenprogramm aus-
gefuhrt, das eine Zeile zum Abschalten der < BREAK >-
Taste und zum Starten des Basic-Programms auf den
Bildschirm schreibt, Der Cursor wird auf diese Zeile ge-
setztundeinDruckaufdie < RETURN > -Taste simuhert.
(Heiko Dillemuth/hf)
REM ■imiwu ■ !!,.- . - 10 <™>
1 REM Progr»mmstart«r fu»r
2 REM Batic-FrograiM* (VERS. 2.2) .«?£.>
3 REM by H»iko DIUanuth 1986 <VJ>
4 REM ATAR I -USER-CL UB LIMESHAIN <P*>
6 REM <W>
7 GOSUB 32754 <«">
32754 RESTORE 32 759 <*0>
32755 M« 1728 i FOR I-M TO 1791 <AY>
32756 READ A:P0KE I,AiNEXT I <SP>
32757 POKE 3,6iPOKE 2,192iPOKE 9,1+2 <MH>
32758 RETURN <*G>
32759 DATA-169, B, 133, 16, 141, 14,210,24 <LH>
32760 DATA* 165, 88 ,105,81,133,203,165 <NP>
32761 DATA-B9, 105,0, 133,204, 160,27 <>T>
32762 DATA*185,229,6, 145,203, 136,208 <Pf>
32763 DATA*24B, 132,85, 169, 12, 141 ,252 <0B>
32764 DATA*2, 96, 48,47,43,37, 17,22, 12 <J0>
32763 DATA*22,20,26,40,47,43,37,2i,l9 <£I>
32766 DATA*23, 23, 20, 12,22,20,26,50,53 <GE>
32767 DATA*46
Listing. Basic- Reset-Starter fur Atari XL/XE
Steckbrief
Programm: Basic-Reset-Starter
Computer: Atari XL/XE
Ein gabehilfe: Priifsummer
Datentrager: Kassette/Diskette
Komplett kopiert
Ein l<leines Basic-Programm erganzt das
Happy-DOS fur Atari XL/XE unci eine wich-
tige Funktion: Disketten komplett kopieren.
as Happy-DOS in alien Ehren, aber eine wichtige
I Funktion ist leider nicht eingebaut; Das Kopie-
ren von ganzen Disketten. Wollte man bisher
eine Sicherheitsdiskette anfertigen, so kam man nicht
um das Kopieren jedes einzelnen Files herum.
Mit dem abgedruckten Basic-Programm geht das we-
sentlich einfacher. da die Diskette sektorweise kopiert
wird. Dadurch entfallt der standige Diskettenwechsel.
Mit drei Durchgangen ist eine Diskette dupliziert.
Das Programm kopiert nur Disketten mit 720 Sektoren
OSingle Density*). Es funktioniert nicht mil Turbo-Basic
XL, da das Programm Bereiche im Speicher benutzt, in
denen der Interpreter stehen wiirde,
Das Programm nutzt eine Funktion des Happy-DOS
aus, die bei anderen DOSVersionen nicht eingebaut ist.
Mit dem Happy-DOS konnen Sektoren direkt von der
Diskette gelesen werden:
POSITION x,y
XIO 31, #n,lo t hi, *D: function*
Das »x« im POSITION-Befehl gibt den ersten Sektor
und das »y* die Anzahl der Sektoren an, die gelesen
oder geschrieben werden sollen. »n« erwartet eine
Nummer zwischen eins und funf . Fur »lo« und »hi« wird
die Speicheradresse im Computer angegeben, aus der
auf Diskette geschrieben oder von Diskette gelesen
werden soil. Anstelle von »funktion« ist entweder ein gro-
Bes »W«, um auf Diskette zu schreiben oder ein groBes
»R«, um von Diskette zu lesen, einzusetzen.
(Holger Baier/hf)
lO GRAPHICS BsPOKE 53774 ,64s POKE 16,64
15 7 "<ESC CTL < > POSITION 6,1
20 ? "♦♦***7^*-*S^CT^*CpPY****# ,, J ? :?
i POKE 752,1
25 POSITION 7,2s? " (c) *19B7*by*Hol gor +Bm
ier "
30 A=9B00!OPEN #2,4,0,"Kl H
35 FOR I*=l TD 6
40 READ X f Y
45 IF INT ( 1/2)01/2 THEN BGSUS 70
50 IF INTU/2>-I/2 THEN GOSUB B0
55 NEXT I
60 POSITION 6,7s? " ^SEC TOR^CQPY^ C QHFLE TE
D*_fJJV'«POKE 752,0
65 POKE 53774, 192s POKE 16, 192: END
70 POSITION 2,5: 7 M «INSERT*S0URCE*D1SK ,
»TYPEaRETUPN»**" i GOSUB 90s GET #2,P
75 POSITION X,YiXIO 31 ,41 , ASC (CHR*{A> > , I
NT (A/256) V '*Dtft*l RETURN
30 POSITION 2,5t? * I NSERT * DEST I NAT I ON* D 1
SK , ^TVPE^RETURN" : GOSUB 90s BET #2,P
85 POSITION XfYiXZO 31 ,#1 , ASC <CHR4< A) ) , I
NT < A/256) ,"D«W"i RETURN
90 SOUND 0,70, 10, IBs FOR P=l TO 100; NEXT
P i SOUND 0,0,0,0s RETURN
95 DATA* 1 , 240 , 1 , 240 , 24 1 , 2 40 , 24 1 , 2 40 , 48 1 ,
240,481,240
Disketten komplett kopiert
<LP>
<tfO>
<RS>
<QX>
<va>
<FM>
<HH>
<Q0>
<*F>
<JV>
<SC>
<EQ>
<DU>
<FZ>
<YL>
<QK>
<WP>
<PJ>
60 ^§fe
Ausgabe 8 /August 1987
Spieie-Listing Atari ST
Schnelle Duelle im ST
Unser Spiel »Tron« ist eine heiBe Umsetzung
des gleiehnamigen Spielautomaten fur den
Atari ST. SpielspaB garantiert!
Bei unserera Tron steuern Sie per Joystick eine
Schlange durch ein Feld mit verschiedenen Hfa-
dernissen. Sowohl die von der Schlange hinter-
iassene Spur, als auch die Begienzung des Spielfeldes,
diirfen Sie auf Ihrer Fahrt nicht beriihren, Mit fortschrei-
tendem Spielverlauf wird es natlirlich immer schwieri-
ger, in dem entstehenden Labyrinth die lebensretten-
den Auswege zu finden. Wahrend der Spielzett wild ein
Zahler hochgezahlt Machen Sie einen Fehler, so wud
der erreichte Punktestand auf ein Konto addiert. Hier-
bei zahlt sowohi die voreingestellte Geschwindigkeit als
auch die Anzahl der Hindemisse
Nach dem Start des Spiels erscheint zunachsi ein
Menu. Hier stellen Sie uber die Funktionstasten ein, ob
Sie allein Oder zu zweit spielen, femer Hindernisse und
Geschwindigkeit. Tron ist sowohl in Farbe als auch in
SchwarzweiB lauffahig.
(Christian Turcke/M Rosin/lg)
Steckbrief
Programrn: Tron
Computer: Atari ST
Sprache: GFA-Basic
Checksummer; —
It Rem Von Christian Tiircke fur
Happy Computer
Zb Ren — TRON—
3i
4i
Si
6s
>7j
8t
9:
lOi
lit
12i
13:
14t
I3l
16t
17r
LB:
19i
20t
2U
22 1
23 1
24:
25i
26 1
27i
28:
29s
30;
3ts
32:
33s
34s
Fen ler label*
CI ear
rf Xblos(4)=l
Alert l,"Tron lauft nur in!
niedriger ader inlhoher
Auf 1 asung !",!," DK " t S
System
Endif
If Xbios<4)«C
Tei I er E 2
El se
Tei I er = l
Endif
Hi den
Qraphmode 3
Spt-1
Sp2X=2
Hin*»" ja"
Hln2f -"neln"
Hi nX=True
GescnX-1
On Break Bo sub Abbr ijch
On Error Gosub Fehler
Son 10,10, 630/ Te i 1 er , 390/
Tei ler
Box 7,7,634/Teller ,394/Teiler
Deftext 1,0,0,23
Te*t IOO/Tsi l*f, 50,440/ Teller ,
"TRON"
Deftext i,0,o,4
Xw=S/Tei ler
Text 20,380, "Von Christian
Tiircfce fur Heppy
Coaputer 1987 V2.5"
Print At (8,8) i "Fl -
Spielenahl :
Print At(B,9)s."F2 -
Hi ndsrni sse : ";
Print At (9,l0)s"F3 -
Geschwindigkeit : ":
BeschX
Print At (B, 14) t "FlO -
Spiel start"
Repeat
WX=Inp(2)
If W7.~ 1 B7
Swap SpX,Sp2%
Print At (31 ,8) ; Sp7.
Endif
If WX=1BB
Swap Hin*,Hin2*
Print At (31,9) j " M
Print At <3I ,9) jHin*
If Hin**"ja"
HioX-=True
Else
HinX=False
End if
End if
If WX=1S9
If Befich%>=l And Ge*chX<9
Inc SeschX
Else
Hin#
55;
5*5
37s
SB:
59:
60 1
6tl
62:
63*
64 b
65:
66:
67 1
66:
69 s
70s
71 S
72 s
73i
74*
75:
76:
77s
7B:
79s
80s
Bli
82t
S3:
B4s
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89*
90s
91:
92:
73 1
94:
95:
96r
97:
98:
99:
100:
101;
102r
103:
104:
105s
106:
107:
108:
QeschX=l
Endif
Print At 131 ,IQ) ;6»chX
Endif
Until WX=196
Pau= (9-6eschX)M0
If GeschX=»9
Pau-O
Endif
On SpX Go tub One, Two
Procedure Two
Graph mode 1
Deftext 1,0,0,13
Start 1:
If Spiel -10
Wave 0,0
Cls
Box 3,3,636/Te»ler t 396/
Teller
Print At<3,3) | "End -
Spiel stand nach IO
Spielen t"
Print At(3,7) ; "Spieler
•ins : "+Str*<Punfctel)+"
Punkte "5 " C"+Str* (Spiel 1)
¥* Spiele)"
Print At (3,9) 3 "Spieler
zwei i "+Str* (Punkte2> +"
Punkte w t**"+Str*(Spiei2)
+" Spiel a) -
If Punktel>Puokte2
Print At 13,13} j "Spieler
1 hat gewonnen ! ! ! *
Else
Print At (3, 13) j "Spieler
2 hat gewonnen ! I !"
Endif
Do
If InkeySO"" Or
Mouse!: >0
Run
Endif
Loop
Endif
Cls
Inc Spiel
Print At(I,l): H Sp is"
Print At (ll,l)j »Sp 2:"
Print At<21 , 1) ; "Spiel j"
Print At (31 , 1) ;"Zett a"
Print At (28, 1 J }Str*(SpieJ >
Print At (6, i > ; Sir* (Punkte! )
Print AtU6,i);Str*(Punkte2}
Box 10,23,630/Teiler ,390/
Tei ler
YinX=0
XinX-1
ViinX=0
XlinX=-l
XX=20
YX-36
X1X=61B/Teiler
Y 12-378/ T»il«r
If HiftX-True
Far 1 = 1 Ta Flag
XeRandom(610/Tei ler ) -HO
109s
HO:
•
113:
114s
118:
119:
120s
121:
122:
1 23s
124»
1253
126:
127:
I28t
129:
130:
131s
132j
133:
1341
133:
ISA.-
I37i
I IB;
139i
140:
141*
142l
143:
144*
1431
146:
147s
143:
149:
ISO:
151:
1524
lS3s
1541
155 s
156i
157s
138s
139s
160s
161:
162:
163s
164:
165:
166:
167l
168*
169:
I70s
1 71 1
1 72s
Y-Rando* ( 340/ Toiler) +25
Abandon (35)
B= Random (35)
If X+A>620/ Teller
A=620/Tei 1 bi — X
Endif
If Y+8>-390/Teiler
8=390/ Tei ler-Y
Endif
Pbax X , ¥ , X *A , Y*B
Next I
If Flag>=55
Flag=0
Enilif
Endif
Sound 1,15,1,3
Tl=Timer
Poke 3383,0
Poke 3584,0
Do
Ja>;=Dpeek ( 3592 )
J«2%HPeek(3584)
J« 1 X,=Peek ( 35B3 )
If JsX»l
Ylnl—1
XinX=0
Endif
If JsX*2
YinX«=l
XinX=0
Endif
If JsX=4
YinX=0
XinX=— 1
Endif
If JsX=B
¥inX=0
Xin2-1
Endif
If JslX-255
YIinX—1
XlinX-0
Endif
If JelX-1
YlinX=l
XlinX=0
Endif
If Js2X-235
YlinX-0
UllnX— 1
Endif
If J«2X=1
VlinX=0
XtinX=l
Endif
Add XX,XinX
Add Y2,YinX
Add XlX.XllnX
Add YIX,YlinX
Wave 1,1,10,60,0,1
Z»it=Int< (Tieei — TD/20)
Print At (37, 1 ) ,-Str* (Zei t)
If Point(X2,YX)*!
Soto Todx
Listing nTron« sorgt fiir Spanrvung
(Zeilennammern nicht abtippen)
Ausgabe 8/Augusl J9S7
61
MS-DOS Grafik-Listmg
173i
174*
175:
176:
177:
!7B:
179:
!80s
181:
IB2'.
IB3!
1B4:
1B5j
186:
1 07 1
1B8:
IB9:
190:
191 :
192i
193:
194:
195:
196*
I97i
198:
199;
2001
201 j
206:
Z07t
20Bi
209:
210i
211:
212:
2141
2l5i
2les
2l7i
221:
222:
223t
226t
227i
22B:
229s
230*
23it
Ervdif
II Point <X1X,Y1X>-1
Goto TadlH
End if
Plot XX t YX
Plot XU.YIX
Goto Wx
Todxs
If 5piel=10
Add Punktel,Zeit*5
Else
Add Punktel ,Zeit
End if
Inc Spiel 1
Add Fl*g,l
Qdsu'j Sound
Sound 1,13,1,3
Soto Start 1
Tod lxi
1* Spiel "10
Add Punkte2,Zeit»5
Else
Add Punt I rO, 2c-: I
End If
Inc Spiel2
Add r l ..u , :
GORub Sound
Sound 1,15,1,3
fioto Startl
Wk:
For T=I To Pau
Nm t T
Loop
Return
Procedure One
Graphmode 1
Deftewt 1,0,0,13
Flag=l
5t*rt2i
ci«
BOM 1 0,25, 630 /Teller ,390/
Taller
Text 30,lB,"Zeit i"
YinX=0
XinX-l
XX=40/T»J ler
Y%=380/Teiler
Def f ill 1,1
I* HinX~True
For I-l To Flag
X=Random (6 lO/Tei ler l + 10
Y-Random ( 340/Tei ler 1 +25
As=P,andom<35)
B=Randoa (35)
If X*fi>620/Teiler
A»620/Tel ler-X
Endif
I* Y+B>=390/Teiler
B»390/T»i lar-V
Endif
232s Pbox 3t,V,X+A,Y+B
233* Next 1
234: If Flag>=15
235: Flag=0
236 j Endif
237: Endif
238! Sound 1,15,1,3
239* Tl=Tieer
24G» Js7.=0pee»>;(3592>
241: Pause 10
242: Do
243: OX=J«X
244 : JsX=Dpeek ( 35921
243 1 1* OXOJsX
246* If J»X=l
247: YinX— 1
249: XinX«0
249: Endif
250: 1* J»K=2
25ii YinX-1
Z52: Xin5t=0
253 x Endif
254: If J*X»4
255: Vi nX-O
256: XinX—1
257s Endi f
25B: 14 J«X=B
25<? i Vi nX"0
260; XinZ=i
261 s Endif
262: If JsX-9
263: Yi nX=-i
264 j XinZ=l
265i Endi f
266: If JsX=10
267i YinX=l
26S: XinX-1
269: Endif
270i If Jsl=6
271i VinX=l
272i XinX— 1
273i Endi f
274: If Js7.=S
273: YinX=-l
276: XinX"-l
277s Endif
278* Endif
279* Text 100,18, IntCCTii
/SO)
280: Wave 1,1,10,60,0.1
281: Add XX. XinX
282s Add YX.YinX
2S3: If Po»ntfXX,YX)<>0
284: Goto Tod one
285: Endif
286: Plot XX, YX
287t BotO Ml
2BBs Todonet
289s CI s
290: 14 Hi nX- True
r-Tl
291:
292*
293s
294i
293:
296:
297*
298:
299*
300*
301:
302:
303s
304i
309a
306s
707:
308:
309s
310s
311s
• | S :
3131
314*
315:
316:
317*
318:
319:
320 J
323 :
322:
323:
324*
325:
326:
327:
329:
330t
: : i i
:ti ;
333:
334*
335:
336:
337t
338i
339s
340:
341 1
Add Flag,!
Endif
T»Tieer
Wave 0,0
Gosub Score
Sound 1,15,1,3,0
Soto Start 2
Wis
For T*0 To Pau
Next T
Loop
Bet urn
Procedure Abbrueh
Wave 0,O
On Break Cant
Shake)
Alert 1 ,"Uol len eie das
Spi el S beentfen Oder
Miedertzua Haupteenue ?%
2, *Ende I Henue" ,D
If »=1
Edit
Else
Run
Endif
On Break Gouts Abbrucn
Hide*
Return
Procedure Score
Gosub Sound
Have 0,0
ScoreZ-Int < I (T-Tl*3*FleO» •
Qa«c>iX/4)/231
Hi gh^Dpeek ( 400000)
If ScoreX>«ioh
High=ScoreX
Dpoke 400000, High
Endif
Els
Box 230/ Teller, 1 30 /Teller ,
500/Teiler,25O/ Teller
Print Atf33/reiler,12»i"
Hi oh »c ore : -♦5tr*<Hioh)
Print Atr33/Teiler,l3>;"
Punkte t * , +Str»(ScoreX>
Pause hO
Return
Procedure Fen ler
Rcrsuae Fehler label
Return
Procedure Sound
For 1 = 1 To 6
For J=l To 11
Sound 1,15,J,1,1
Next J
We*t 1
Have O,0
Return
*Tron« (ScfaluB)
3D-Grafik for MS-DOS
Blitzschnell dreidimensionale GraQkenzeich-
nen! Ein tolles Basic-Programm fur Personal
Computer zaubert mit Hilfe der Mathematik
auf einf ache Art und Weise komplizierte Gra-
fiken auf den BUdschirm.
Das Basic-Programm »Laser-Graphic« entwickelt
mit nur wenigen Eingaben starke 3D-Grafiken.
Wer sich seine Grafiken auch auf dem Drucker
ausgeben lassen will, sollte vor dem Basic das DOS-
Programm »Graphics« laden (siehe auch *Ausdrucken«).
Nach dem Vorspann (den Sie mcht abtippen miissen)
kommt das Titeibiid von Laser-Graphic. Ein Druck auf
eine beliebige Taste und man befindet sich im Haupt-
menii.
Eingabe einer GrafLk:
Auf dem Bildschirm erscheint »1 .Radius:*. 1m Eingabe-
modus wild durch die Eingabe einer Zahl der Kreisradi*
us bestimmt. Die zweite Abfrage il.y-Koa:« pceitioniert
diesen Kreis in y-Richtung (mathemausches Koordma-
tensystem) auf den Bildschirm. Darmt ware bereits der
erste Schritt abgeschlossen. Der Computer wiederhoit
jetzt so lange diese beiden Abfragen, bis bei der Radius-
Abfrage die < Return > -Taste ohne Wertemgabe ge-
druckt wird (Beispiel: Geben Sie nacheinander die Zan-
len 10 10, 100, 100 em. Danach drucken Sie einfach
< Return >). Je mehr Kreise man eingibt. desto deutli-
cher wird die Grafik
Als nachstes fragt der Computer nach *Anzanl der
Durchgange* (beispielsweise »2« eingeben). Dieser
Wert gibt an, wie client linien von einem Kreis zum
anderen gezogen werden. Darunter fragt das Pro
gramm nach der »Eindeutigen Vom-Hmten-Sichtbar-
keit« (grundsatzhch sollte man »ja« eingeben. weil dann
der voUe 3D-Effekt zur Geltung kommt). Lange Rede,
kurzer Sinn: Sollen bei der 3D-Grafik verdeckte Kanten
sichtbar sein oder wie in der Realitat unsichtbare? Nun
fragt das Programm nach der Lage des Mittelpunktes
Aus^ate 8/A»>gus? 1987
Grafik-Listing MS-DOS
der Grafik: »x-Koo. der Grafik:«. Werm Sie Dire Grafik in
der Mitte haben wollen, geben Sie »320* ein, Anschlie-
Bend wird die Grafik vom Computer blitzschnell he-
re chnet und gezeichnet.
Texteingabe:
Nachdem die Grafik voUstandig auf dem Bildschum
ausgegeben 1st, wartet der Computer auf einen Tasten-
druck. Danach fragt er, ob Sie einen Ttext in die Grafik
schreiben wollen. Wenn Sie wollen, drticken Sie die Ta-
ste < j > , wenn nicht dann < n > .
Wenn Sie »j« eingegeben haben, erscheint em Cursor,
Schalten Sie auf »NumLock on*. Nun konnen Sie den
Cursor bewegen (mit der lOer-Tastatur oder mit den nor-
malen Ziffertasten). Haben Sie die Position gefunden, an
der Ihr Text plaziert werden soli, so drticken Sie < / >
und Sie konnen zu schreiben begmnen. Wollen Sie nun
den Cursor neu positionieren, so drticken Sie »<«, und
Sie konnen den Cursor wieder bewegen!
Achtung: Der Cursor loseht die Gralik an der Stelle, an
der er sich befindet. Genauso 1st es bei dem Text, den
man durch Uberfahren mit dem Cursor loschen kann!.
Im Falle, daS sich die Grafik liber den ganzen Bild-
schirm erstreckt und man daher mit dem Cursor nicht
auf die rechte Seite der Grafik gelangen kann (derm der
Cursor loscht die Grafik an der Stelle, an der er sich be-
findet), kann man mit »9< in die rechte obere und mit »7«
wieder in die lirxke obere Ecke, mit »U nach links unten
und mit »3* in die rechte untere Ecke spnngen . Smd Sie
mit der Tbxteingabe fertig, so drticken Sie <*> (nur im
Schreibmodus) und die Texteingabe ist beendet. Vor-
sicht: Wenn man die Grafik speichert, wird der Ifext
nicht mitgespeichert. So kann man jede einzelne Grafik
immer wieder individuell mit Text ausstatten.
Ansdrocken:
Nun konnen Sie mit der Taste <Druck> oder
<PrtSc> die Grafik ausdrucken lassen. Allerdings
muB das DOS-Programm »Graphics« geladen sein, da
das Programm selbst kerne Druckroutine enthalt.
Speichern:
Nach der Textgestaltung kommt man in den Diskedi-
tor, in dem man die Grafik laden und speichern kann.
Bei »Grafik laden* wird zuerst das Directory der Disket-
te in Laufwerk A angezeigt. aber nur die Dateiea die mit
Laser-Graphic gezeichnet wurden! Mit ein wenig Ge-
duld lassen sich nun mit Laser Graphic auf emdrucks-
volle Weise Zeichnungen aus dem Mathematikunter-
richt zu Papier bringen. Was Ihr Lehrer wohl dazu sagt?
[Reiner Krapf/Volker Graf/Jtirgen Zumbach/wo)
Steckbrief
Programm:
Laser-Graphic
Computer
MS-DOS
Datentrager:
Diskette
10
38
48
6e
80
lid
130
140
159
160
17ft
188
190
200
210
235
228
225
238
240
245
2S0
235
260
270
280
290
380
310
320
LASER-GRAPHIC
REM »«••«
REM *
REM *
REM * I C 1 by Reiner Krapf und Volker Graf *
REM * profraimnied in 1967 •
REM " ■
GOTO 2398
GOTU 2510
CLEAR. RESTORE! KEY OFF ! SCREEN 2: SCREEN 0,»,9;COLOfi 15.0,9
DIM R*l380KKt500> :QOl : AO-8
REM *«*«•*•■■•*•■«»••
REM *Daten fur Demos •
REM ***«•»*•»****•••*
DATA 15. 10. 58.40. 15.50.13.100.50. 120.60. 14ft. 88. 150.5. 175
DAT* 20. 30. 58 . 30 . 58 . 180. 20. 100 . *f0 . 120.50, 120 .50 , 1?0 . 20
DATA 170.68.31 .40.61,28.91 .5.101.5.161.10.166.29,171.15
DATA 176. 10. 20, 20. 30. 30. 40. 4«. 5ft. 5ft. 60. 68. 70. 70. 00.00, »ft
DAT* 2ft. 10.28.5.29.34. 30, 30, 40. 40. 5. 50. 43. 60.44.5.?0
DAT* 45.5.38.46.90.46. 100.45,5. 110.44,5. 120. 43. 130.40-5
DAT* 140,30, 150, 34. 160. 28, 5. 170. 20. 100.5.20 5. 20. 25. 28- 5
DATA 30.34.35.30.40.40,5.45.43.50.44.5.55.45.5.69.46.65
DATA 46. 70. 45, 5, 75. 44. 5. 80. 43. 85. 40- 5. »9. 38. 95.34,10ft
DATA 26.3. 183,20. 11«,5. 113
REM
FOR 1-1 TO 70 1 READ RA 1 1 I . KU I -i NEXT
IF RE -1 THEN RE-ft:60T0 1360
REM
REM Haupt-M E N UE !
REM • •■•»■■••
CLSiSCREEH 0: PRINT"
338 PRINT
348 PRINT"
U E
358 PR f NT"
H A U
T - M E M
360 PR I NT i PR 1 NT
370 COLOR 4.2,13
380 HJ-0: PRINT" Wahlen Sie ■. -
:■-.,> i-Hiffl P81HT
409 PRINT " 1) Datsn fur Grafik sal bat eingeben
419 PRINT: PRINT" 2) Dewogrof iken anarhaucn
428 PRINT: PR INT" 3) DiSki*iltOr
430 PRINT: PRINT" 41 Quit Izuruck zum System)
448 OGSUB 249ft
438 AS-lNKEYt: IF At-"" THEN 450
468 IF AS-" I*" THEN GOTO 1160
478 IF At-"' 2" THEN GOTO 1360
480 IF AS-"3" THEN GOTO 609
498 IF A$-"4" THEM GOTO 510
508 GOTO 458
305 REM • auruek aun System *
519 CLS
528 PRTWT:PRINT*-Sind Si# wirklich sichsr U/nt 9*
53ft At* 1NXEY1 s 1 F A**' THEN 530
54ft IF At-"j- THEN 57ft
55* IF At- "ft" THEN 15ft
56ft GOTO 530
570 CLS : FOR K-l TO 5 : SCREEN 1 . SCREEN | SCREEN 2 : BC
REEN , NEXT : PRJN
T:PRINT~ GOOD BYE ..."
588 FOR 1-1 TO 1508 NEXT
598 SYSTEM
600 SCREEN 0i CLS = PR I NT".
610 PRINT
629 PRINT"
630 PR3NT_
DISK-EDITOR
640 PR 1 NT : PR I NT
65ft PRINT- Bltte vahien Sim r" :PR1NT : PRINT
669 PRINTsPRINT" 1) Grafik laden'
670 PR INT; PRINT"* 2} Grafik abapaichern"
688 PR INT; PR INT - 31 Grafik auf Diaktttta 16»ehan"
69ft PRINT: PRINT" 41 Zuriick Sum Menu (AcMuna I All- Oaten u
nd die Grafik warden
ge loscht :i~
700 PR 1 NT : PR ! NT"" 5> Zuai Dea»-Hertu"
710 PR I NT: PRINT" 6] Dieseltw Grafik noclnao 1 s zexchnen'
72ft PRINT:PRINT" Grafik durch wit«r« Datan arwejiern"'
730 GOSUB 2490
740 AI-lNKEYf ; IF AS- " THEN 74 B
75ft IF A$- . THEN GOTO 838
760 ]F A»-"2" THEN GOTO 92ft
778 IF At -"3" THEN GOTO 1848
780 IF At-"4* THEN CLEAR : RESTORE: GOTO 158
79ft IF At- 5- THEN C LEAR : RESTORE : RE-1 . :GOTO 160
808 IF At-" 6* THEN GOTO 177ft
810 IF At-"7" THEN HJ-789.GOTO 1168
828 GOTO 740
925 REM * Loader •
839 CLS ■ SCREEN ft. CLEAR: DIM RA(580l Ki500»
940 ON ERROR GOTO 60«
850 PRIHTiPRINTjFILES "0i*.»r*-iO« ERROR GOTO 600
860 PRINT; INPUT "Naae dw zu ladenden Slides (ohr.e ExCentior?
) :-j6»
870 IF SS-- " THEN GOTO 690
880 OPEN a: +Gt* -gra" FOR INPUT AS #1
890 FOR 1-1 TO 580 .OH ERROR GOTO 910
999 INPUT81,RA11KK(I1;NEXT
910 CLOSE ON ERROR GOTO 60* : QC- I jSOTO 162»
915 REM * Saver *
Laser -Graphic^ for MS-DOS-Computer ist erfreulich knrz
Ausgabe 8/Augusl 1987
MS-DOS Grafik-Listing
xFOR 1-1 T<> 1888- NEXT: Gf.-TC-
929 CIS : SCREEN 8
930 PRINT: PRINT: PRINT: INPUT Name der Graf 3k iohn« Extent i<^n
) i"tG*
940 IF GS-"" THEN 608
958 ON ERROR GOTO 608
960 OPEN "ai"tGt+" .pra" FOR OUTPUT AS #1
970 FOR M-l TO QC-1
9S8 PRINT tl.RAIN) .KtN):NEXT
998 REM
1808 CLOSE : PRINT" Pert 19
680
1010 REM
REM * Blld ioschen *
1036 REM •*•••••••**•••••
3 040 CLS: SCREEN 8
1058 ON ERROR GOTO 688
1068 ON ERROR GOTO 600 : PRINT: PRIN7:FI LES "s - * -yr*' i PR INT
J065 INPUT "Na«e des zu lbach-ndpn Slides lohne Extant i on <. "
;QS
1078 IF GS-"" THEN 600
I860 PRINTPRINT'Sind Siv aichar ( j/nl f
1098 A*-INKEY*;IF A*-"" THEN 1*98
110B IF A»-"j" THEN 11418
1110 IF At-'n" THEN 600
1128 GOTO 1690
1138 ON ERROR GOTO D0«
1148 KILL "fti "-M3S+ " • sra "
1158 GOTO 688
1168 COLOR 3.5;CLS : SCREEN 9.9.9
1178 PRINT"
1188 PRINT
119M PRINT '
E"
1299 PR INI '
D A T £ W E 1 K fl A B
269
121B PR1KTPRINT
1220 IF KJ-8 THEN 1248
1239 IF HJ-709 THEN GOTO j;
1240 AQ-0
1250 GOTO 1278
1268 AO-QC-1
1270 Au-AQ»1
1268 PRINT AO:: INPUT ' . Rod l us RA ( AQ >
12*0 IF RA4AQI-6 THEN ftC-AQtfiOTYJ 1620
1300 PO.INT AO: 'INPUT " y-Koo. ":K(AQi
J318 IF Au-488 THEN PRINT Achtungi I Graf IX mrd unufcersichl 1
ieh 1"
1328 IF RArAOW+KlACfl 1*2 OR Ki AO' -RA CA-Jl /2' 2 THEN PRINT" A
oh tuns I Gratik geM
ubei den Rand hittftu* ■' .GC'TZ 120K
]3 3ft PRINT" •'
1?4* GOTO 1278
1350 GOTO 1628
1360 COLOR 12.8. J ; CLS : 3CREEN 0:PRJNT
1370 PRINT
1300 PRINT'
1398 PRINT"
ijemo-kode-
H4W ltJ-PiPRlNTiPJt!KT
illfa PRINT feiTt*- van I en Si*
1428 PRINT ¥¥¥Y¥¥YY¥YYY¥VYY¥¥'
1 -J 25 PR 3 NT. PRINT
143* PRINT-PRINT
1448 PRINT . PR I NT
J45» PRINT PR t HI
14$0 PRINT-. PRINT
1470 PRINT .-PRINT
i i B • ,u - :nkeys If
MO* IF A$- ~1"
F At- 2"
ll
31
41
5)
t} i
I 1
IM* IF At
1S21- IF A*
tfl3«
1540
IK A*'
IP AS*
THEN A- 9
TKEH A-17
tkek a
THEN A- 3?
THlvK A-51
Fantasy "
Rant el -
Sektalas"
Kesel
Rugby-B&i 1"
Kuacl "
At-"" THEN 1488
THEN A-l B-8 SOTO l'jt>0
B-16:G0TC' 1560
S-24 GUTC 1560
0^-32 :GOTi' 1568
B-50iQOTO 15-58
B-70:GOTO 1560
153B GOTn 1480
1568 FOR L-A TO BiD-ti+1
Vj7i> RAl&J-RAlL) ;KlDl-K»Ll
1500 NEXT L ; OI>£m1:GOTi:> 1 628
IS"&* REM •«,
2t>0H HEM HAUPTR0UT1NE"
1910 kEM •
1628 SCREEN 8iCLSif-l60
1638 PRINTiPRINT"" Wjevsel Durch^an^e »ol ien aewcht warden i
1 oder 21 f":
1648 AS-1NKEYS IF THEN 1640
1058 IF Al-' l- THEN (jW-^jST- 6S9 :PR1NT' ;A*,GOTO 16B8
166* IF AS-**2" THEN DU-13:ST- 5 :PRINT' ;A*jGOTO J688
1678 GOTO 1640
1668 PR ] NT. PRINT' Wo 11 en eine ffjndeutiss vorn-h»ntftn 9ic
1698 A$-1NKEY*-IF A»- " THEN 1690
1788 IF Al-"r THEN AQ-09 • PRINT" " : A$ GOTO 1738
1718 IF A»-"iV THEN AO-0 i PRINT" -AJ.GOTO 1738
1728 GOTO 1698
1730 PRINT. INPUT' x-Kaordinate 1320 iat Mitt*p-:P
1748 IF P- b40 THEN GOTO 1730
17?0 IF P 2 THEN GOTO 1738
1760 P-P/2
177« SCREEN 2rCL3
1788 IF QC* 1 OR tfC-1 THEN GOTO 1*00
1798 FOB R-l TO DO STEP ST
1806 FOR 0-1 TO QC-2
-:©OTO 2380
. T PRINT"
'.GOTO i?70
— C €
.5/
.5/
k s
" : LOCATE 3,1
: LOCATE 3,1
' .GOTO 2278
1810 IF QC' 1 OR QC-1 THEN GOTO 1980
1828 LINE <MSINtft>*RAtQt»*P » *2. ICOSiR) 'RAiiJ* /2)*EtQl)
SlHiRt *RA-0*1 >i-P l
•2. tCOStRl*RA<Q+lJ/2l*K{Q*l) )
1830 NEXT NEXT
1*48 FOR 1W TO QC-1
1&58 CIRCLE IP ■2.KlD)J.R*lt»l*2... t 5/20
1888 IF AC-95 THEN CIRCLE <P *2.K<D>*1 l .RAlDl'2. .31415.
1870 IF 0.a-05 THEM CIRCLE (P •2.K(Di«2l ,RACD» # 2. .3. 1415.
20
1*588 NEfT AS-""
18B5 REM • Text*:nsab€ in der Graf Ik •
1898 IF P-208 THEN GOTO 2530
199V 2498
1918 A*-INKEY»: IF A*-" THEN 1918
1928 LOCATE 2 . 1 r PR INT "Text in di*-:UiCATE 3. 1 :PRINT"Graf l
dire i^*- LOCATE 4,1.P
RINT-ben ij/n»T"
1- 998 A*-:WKEY»;IF A*-"" THEN 1938
:V48 IF AI-TT THEN LOCATE 2.1 . PRINT"
PRIMT"
"j LOCATE 4.1iPRINT"
1958 IF AS-';" THEN LOCATE
:PBIHT
" : LOCATE 4.1. PRINT"
1968 SOTO 1938
1970 X-2.Y-2
1880) LOCATE V.X:PR1NT\_-;
1898 A*«lMKEYf: IF As- THEN 1998
2*B8 IF A*-"8- THEN Y-Y-l LOCATE Y*l . X : PfliKT-
2018 IF A»-"2" THEN Y-Y-l - LOCATE Y-l . X:PRIIir- "s
2929 IF Af-'4" THEN X-K-l i LOCATE Y.X+1 tPRWr' " :
2830 IF AS* "a" THEN X-X+l : LOCATE T.X-1:PRINT" ~:
2848 IF AS- " THEW LOCATE Y-XiPRlMT" ~.X->2:Y-2
2850 IF AS-"9- THEN LOCATE Y.lt:PflIMT- •:X-78:Y-2
2860 IF AS-1- THEN LOCATE ¥.X: PRINT" :X-2-Y-23
i»70 IF AS-" 3" THEN LOCATE Y-X PRINT- : 1-78: Y- 2 3
2830 IF AS-"'" THEN GOTO 2158: REM Buchat alien smgeben
2898 IF X^2 THEN X-2
IF Y 1 THEN Y-l
2110 IF Y "24 THEN Y-24
2120 IF X-t? THEN Y-Y*lrX-2
2138 LOCATE Y.X:PRIHT"_":
2140 GOTO 1990
2158 LOCATE Y.X
^168 AS-INKEYS j IF At-— THEN 2160
217» IF AS- - '. " THEN GOTO 1 980
2188 IF At-""" THEM LOCATE Y.X PRINT
2198 IF AS-CHB8U3> THEN AS-*-:X-X-I
2288 IF AS-CHRtiei THEN Af-":X-X-l
>2!8 PRINT A»:iX-X*l i If X-79 THEN Y-Y*l:X-2
2228 IF X<2 THEN X-2
225* IF Y* 1 THEN Y-l
2248 IF Y>24 THEM Y-24
2250 PRINT.-; 1 LOCATE Y-X
2288 GOTO 2160
2278 GOSUS 2490
2288 At-lNKEYt ; IF At-"
2298 GOTO 2320
1 sua 14??
2318 AS-INKEYS: IF AS- - " THEN 2318
2328 GOTO 688
2338 0O3UB 2498
2340 END
2350 REM'"*** VORSPANN fur For toon 1 tore *"**
2368 REM *••* wvnn Vorspann nicht flewolit. dann o jrv^eben. ' 13
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2380 REM **" w«nn nur GluntMnttOT- dann R-)ne Color-Anw- Uttl
nflen abtipfan •***
2 iV0 «*LS: KEY "Ff
2488 SCREEN J REEM COLC* l5.0:Rm W*»0-*Cbw«r3
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2i00 i-p.l»n iPRIIfTzPRIin** Written in 1987 by 1
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Wettbewerb
StarNet im Computer!
W A Mir suchen flir unser
^^^V Happy-Spiel em Pio-
■ W gramrn, das in der Lage
ist, den Gegner zu ersetzen una sin
Spiel gegen den Computer erlaubt.
Es spielt dabei keine Rolle, auf wel-
chem Computer das Programm
lauft, wenn es sich mit geringem Auf-
wand fur die gangigen Heimcompu-
ter leicht umsetzen laBL Und damit
die Muhe nicht umsonst bleibt, ver-
offentlichen wir das beste Pro-
gramm mit Namen und Foto des Pro-
grammautors, AuBerdem erhalt der
Autor naftirlich ein Honorar. Wenn
die Umsetzung schlieBlich so geiun-
gen ist, daB es eines »Listings des
Monats* wiirdig ist, winken sogar
die dafur ausgeschriebenen 3000
Mark. Eme Belohnung fur weitere
gelungene Umsetzungen wartet in
Form von Infocom-Adventures auf
die besten Programmierer. Sie soli-
ten deshalb nicht langer zogern und'
sich daranmachen, StarNet in Ihren
Computer zu bringen.
Der jeweUs beste Zug wird einen •• Ast
hdhero getragen
Doch vor Erfolg und SpielspaB ste-
hen FleiB und sehr viel Grubeln.
Denn auch wenn das Spielpnnzip
sehr leicht ist und ein Mensch nor-
malerweise keinerlei Schwiengkei-
ten damit haben sollte, nach weni-
gen Minuten eine richtige Partie zu
spielen, so ist unser Spiel nicht ganz
so ieicht verstandlich fur einen Com-
puter,
Nach unseren Oberlegungen ist
ein Programm, das die Spielregeln
von StarNet beherrscht und richtig
spielen kann, also auch sinnvolle,
iiberlegte Zuge ausfuhrt, nur unter
erheblichem Auf wand, wenn uber-
haupt auf einem Heimcomputer zu
reaHsieren, Hier zeigt sich, wer gut
prograrnmiereii kann und em richti-
ger Freak auf semem Computer ist.
Wenn Sie sich nicht von un-
serem Happy-Spiel losreiBen
konnen, aber niemand fin-
den, der ein Spielchen mit
Dmen wagen will, dann brin-
gen Sie Direm Computer doch
die Spielregeln bei. Wamm
sollte Dir Computer dieses
Spiel nicht auch begreifen?
Weil die Umsetzung nicht so leicht
ist, wollen wir nicht unbedingt die
originalen Spielregeln vorschrei-
ben. Es genugt, wenn das Pro-
gramm mrt folgenden geanderten
Spielregeln spielen kann: Es wird
von jedem Spieler pro Runde nur
ein Stein genau ein Feld weit gezo-
gen, Wenn man eine Basis erreicht,
erhalt man eine neue Spielfigur, die
sich bei Bedarf in das Spielgesche-
hen stiirzen dart Ansonsten gelten
die ublichen StarNet-Regeln.
Doch nun em paar Tips fur alle
Programmierer, die sich mit dem
Gedanken tragen, wirklich ein der-
artiges Programm zu schreiben. Das
Problem bei StarNet ist fur den
Computer mil den normalen Spiel-
regeln wesentlich groBer, als bei-
spielsweise bei Schach, das der
Computer teilweise recht gut be-
herrscht. Prinzipieil ist die Denk-
weise beider Programme aber
gleich; Urn den »besten« Zugheraus-
zufinden muB die momentane Partie
weitergedacht werden. Und das mit
alien nur denkbaren Fortsetzungen.
Das Problem dabei ist, daB die be-
ste entstandene Endstellung die
zum Beispiel nach dem dritten Halb-
zugentsteht, auszwei Grtinden nicht
unbedingt aus dem besten Anfangs-
zugresullieren muB. Erstens kann es
namlich sein, daB das Programm
durch seine Rechentiefe einge-
schrankt ist und sich der vermeint-
lich beste Zug im Gegenzug, den
das Programm aber noch nicht se-
hen kann. als groBer Fehler ent-
puppt. Diese Schwierigkeit kann
man nicht beheben, denn irgend-
wann dauert ein weiteres Voraus-
berechnen zu lange, weil sich pro
Halbzug die Zahl der Endstellun-
gen, die ermittelt werden miissen.
verdreiBigfacht.
Das zweite Problem, das sich bei
der Suche nach dem besten Zug er-
gibt, ist die Tatsache, daB eine sehr
gute Endstellung vielleicht nur des-
halb erreicht wurde, weil der Geg-
ner miserabel gespielt hat, Doch
wie kann man das erkennen? Ein in
uberschaubarem MaBe »guter Zug«
ist dann gut, wenn Spieler und Ge-
genspieler optimal gespielt haben.
Das herauszufinden ist zwar komph-
ziert, aber in jedem einigermaBen
»inteHigenten« Programm realisiert.
Man kann schlieBlich nicht davon
ausgehen, daB der Gegenspieler
einen Fehler macht, urn diesen
schon einzuplanen. Deshalb muB
ein Programm stets auf den unange-
nehmsten Gegenzug gefaBt sein
und auf diesen einen guten Gegen-
zug Qnden.
De; beste Zug ist Dunkel unterleg t
In den Grafiken. die emen stark
vereinfachten Spielbaum zeigen,
kann man die Denkweise des Com-
puters ieicht nachvollziehen. Im er-
sten Bild bewertet das Programm al-
le Endstellongen und wird sich aus
den jeweils zwei Asten den mil der
besten Bewertung aussuchen und
weiter oben im Baum vermerken. In
Bild 2 sind die Werte bereits alle ein-
getragen. Aber bei dieser Verzwei-
gung muBte das Programm nicht die
besten Bewertungen weiter oben
eintragen, sondern die jeweils
schiechteste, da es sich ja urn die
gegnerischen Ziige handelt So stelit
sich letzlich fiir das Programm her-
aus, daB es mindestens eine Bewer-
tung von 3 eraelen kann, wenn es
den Anfangszug b wahlt. Bei diesem
Beispiel sind wir davon ausgegan-
gen, daB nur jeweils zwei legale Zu-
ge existieren. Mit entsprechend
rnehr Ziigen laBt sich jedoch genau-
so verfaliren.
Bei der Umsetzung von StarNet
auf den Computer kann ubrigens
getrost auf die Verwendung von
Grafik verzichtet werden, da diese
sehr schwer auf dem Computer zu
realisieren ist. Ansonsten ist alles
erlaubt und wir warten gespannt auf
Ihr StarNet-Programm, (wo)
66
Ausgabe B/Augusl 1987
Leserforum
i Computer Bind weiblich<
(Ausgabe 2/81 Seite 14)
dafi es keinen
Grand gibt, Frauen
nicht computern zu
lassen<
Ich bin ebenfalls der Mei-
nung, daB es keinen Gmnd gibt.
Frauen nicht computern zu las-
sen (ich bin mannlich, meistens
verwechseU man dies wegen
meines Namens). Allerdings
gibt es zur Zeit wenig compu-
ternde Frauen (bei einer Leser-
umfrage einer Zeitschrift betei-
ligten sich nur zirka zwei Prozent
Frauen, in Cornputerkursen in
unserer Schule beteiligen sich
nur wentge Madchen). Aller-
dings sollte sich dies doch
schneil andem, wie mehrere Be-
richte in Computermagazinen
zeigen,
Kersten Kaiischefski,
3110 Uelzen 1
Kuchenrezept der
Groftmutter
Als langjahrige und mteres-
sierte Leserin Ihres Blattes
mc-chte ich Ihnen gerne eine
neue Anregung geben. Vor eini'
ger Zeit entdeckte ich ©in alies
tradiUonelles Kuchenrezept
meiner GroBmutter, die dieses
von einem Besuch in Amerika
mil nach Deulseliland braehte.
Vielleicht konnte man eine so-
genannte »Kochecke« in Ihrer
Zeitschrift einrichten (hat sich
schon in vielen anderen Zett
schriften auch bewahrt), in der
wiederenideckte Rezepte verof-
femlicht werden. Ich bin sicher,
daft dies bei Ihren Lesern gut
ankommen wird.
Ich selbst ha be in rneinem
neuen PC ein Rezepte-Pro-
gramm. Es ermeglicht mir,
schnel! irgendwelche Gramm-
Angaben nachzuschauen; au-
6erdem ent fallen fliegende und
verschmutzte Rezeptezettel,
Vielleicht probieren Sie die-
ses Rezept einrnal a us und ge-
ben mir Nachricht, wie es Ihnen
schmeckt,
Susanne Kern, 8031 Wesshug
Warum Frauen sich nicht an
die Computer wagon, wird der
Mannorwolt wohl ewig ein Rat-
sel bleiben. Wo es doch eine
Vielzahl von Anwendnngen
gibt, die der demutigen und
dienenden RoUe der Frau ge-
recht werden: Sei es die Ver-
waJtung des vom Manne ge-
whhrton Haushaltsgcldcs, die
Analyse des Inhalts der fa-
milieneigenen TiefkiiWtruhe,
oder ein Uberblick ober den
aktuellen Sockertbestand des
Marines. Und jetzt diese lo-
benswerte Anregung. Wir wer-
den sie selfastverstandlich in
diesem Sirute aufgreifec.
Die Red.
Das Reaep! ■Browmes- wuBen wir unsaien
Lesern naturlicti deshalb nicin wemhal
ten;
230 g Mehl. 400 g Zueker. 2 JfeJt Vanilla-
stuck©*, I Tl. Backputvw, 1 PriB# Safct, 4 Ej-
gelb und 200 g gfobgehackre Hasalnusse
oder Mandeln in einer Schyssel vemihren.
140 g Margarine rait 180 g Sctaofcu-lade in ei-
nem Topr Kchmeteen Zuleta das sleitge-
schEagEni? Eivreifi (am beaten nut Hand-
quirl) tuilsrheben- Allea auf em Blech vw-
leilen und bet 200 Grad Celsius arks 20 Mi-
nuter; goldbtaun backeti
•Sherlock Holmes jagt Mr.Xu
(Happ y 4/87, Seite 172)
» Auch Probleme mit
Falschungen...«
Ich habe den Artikel gelesen
und finde ihn wirklich super. Ich
bin auch Mitglied in einem Br ief-
markenclub und ein begeister-
ter Sarnmler. Wir hatten auch
schon teilweise Probleme, ob
Falschung oder nicht, und ich
mochte nicht gem mehr als 100
Mark fur erne Marke ausgeben,
die sich spater dann als Fal-
schung herausstetlt,
Henning Muller, 2377 Hohn
Hardviren zerstoren Hcimcom-
putcr (AusgabG 4/87 Seite 76)
Computer gerettet
In Ihrer Ausgabe 4/87 warnen
Sie vor den Hardviren. Ich habe
das Programm zu meinem Ghick
sofort abgetsppl. Wie soil jch Ih-
nen nur danken? Sie haben mei-
nen Computer gerettet. Drei von
meinen Disketlen waren total in-
fizieri. Ich habe sie vorher Gott
sei dank nicht geladen Ich habe
schneil reagiert, indem ich sie
mit einer WarmOasche ins Bett
steckte, Jetzt geht es ihnen wie-
der besser. Mein C 64 ist nicht in-
fizieri, obwohl er schon ganz
braun ist Tausend Dank an
Euch.
Birger Miiller, 4800 Bielefeld 1
Eingetrocknete
Denkfahigkeit
Mil Interesse sielle ich fest,
daJ3 Sie und auch die Mitarbei-
ter einiger anderei Computer-
Veroffenllichungen nicht nur
Hacker fiir harm lose und belS-
chelnswerte »Cornputer-Kids«
halten, sondern daB Sie und die
anderen journalisten auch das
ProgTammjeTen und Einlmken
von »Viren« fiir einen harmlosen
SpaB halten. Und nicht nur das!
Sie berichten auch in einem so
bewundernden Stil d amber,
dafi es einem die Socken auszie-
hen kann!
Wie wiirden Sie wohl reagie-
ren, wenn ich morgen, wahrend
Sie gerade wieder so einen
Chaoten-Hacker belobhudeln,
in Ihre Wohnung ginge. dort in
Ihren pnvatesten Unterlagen
herumschniiffelte, eventuell Ih-
nen sogar einen dicken Haufen
in Ihre Briefmarkensammlung
setze und mich dann untei Hin-
terlassung eines Therraitbrand-
satzes, der unsichtbar und un-
auffindbar ugendwann Ihre
Wohnung zerstoren wird, verab-
schieden wilTde?
Werden Sie dann auch in Di-
rem Magazin Verstandms be-
kunden. erne Strafverfolgung
generell ablehnen und einen
freundlichen Artikel iiber den
so fixen Jungen bringen, der lhr
TiirschloB kurzerhand knackte
und sehr witzig sein Eindringen
per Brandsatz dokumentierte?
Oder kame Ihnen und Ihren
Kollegen endlich der Gedanke,
dafi dieses Hacken und Infizie-
ren so harmlos wohl doch nicht
sein kann? Sagen Sie doch end-
lich, was man von solchen Knmi-
nellen zu halten hat! Und drstan-
zieren Sie sich unmiBverstand-
lich von solchen Praktiken. Oder
hacken Sie etwa selbst so?
Ich wiinsche Ihnen jedenfalls
rechi bald einen dicken Hard-
Virus in Ihre Systeme. Aber das
trifft Sie ja nicht, denn Sie mus-
sen Ihren Computer nicht vom
Taschengeld oder aus eigener
Tasche bezahlen.
Hoffenthch habe ich Ihre an-
scheinend eingetrocknete
Denkfahigkeit etwas aufgemun-
ten.
Manfred Rohde, 1000 Berlin 41
"DurchB wilde Babylon*
(Happy 5/87 Seite 37)
»Dex Dragon ist nicht
ausgestorben«
Mit Interesse habe ich Ihren
Artikel gelesen, Obwohl sich
der Artikel durch Sachverstand
auszeichnet, ist den Autoren die
l^tsache entgangen, dafi es
auch im $-Bit-Bereieh einen sehr
guten C-Compiler gibt: Der total
totgeschwiegene Dragon 64 und
andere Computer, die mii dem
Motorola 6809-Chip arbeiten,
sand unter dem Betriebssystem
OS-09 oder FLEX durch ihre
Redaktion
Happy-Computer
Han5-Pinsel-Str . 2
8013 Haar
1&-Bil-Register sehr wohl in der
Lage, effizienl zu arbeiten.
Dafl sehr viele Dragon-
Besitzer Ihre Zeitung lesen, ha-
be ich durch eine Anzeige be-
merkt, die ich in einer Hirer letz-
ten Ausgabe aufgegeben habe,
Der Dragon und seine Anwen-
der sind noch nicht ausgestor-
ben
Klaus Boente, 4300 Essen 18
• Sind Lizenzen legal?* (Happy
5/87 Seite 17)
"Information nur
noch faisch
DaB fast alle Computer-Zeit-
schnften mit den spezieUen
Rechtsproblemen gewisse
Schwierigkeiten haben, ist be-
dauerlich, aber nicht neu Wenn
Sie jedoch auf Seite 37 Ihrer
neuesten Ausgabe der Auflas-
sung sind. daB die Anfertigung
von Sicherheitskopien grund-
satzlich zulassig ist, so ist diese
Information nur noch faisch An-
bei erlaube ich mir. Ihnen in Ko-
pie den § 53 UrhG in der seit Juii
198S geltenden Fassung zu uber-
senden. Demnach ist die Ver-
vieiraitigung von Programmen
fur Datenverarbeitungsanlagen
grundsatzlich nur noch mit Zu-
stimmung des Berechtigten zu-
lassig
Giinter Frhr. von Gravenreuth.
Rechtsanwalt, DipL Ing. (FH),
8050 Freising 1
»Ob ein Programm
urheberrechtlich
geschiitzt ist .„«
Herr von Gravenreuih hat hm-
sichthch des Kopierverbotes
recht. Urn so wichuger ist die
Frage, ob jeweils ein konkretes
Programm auch tatsachlich ur-
heberrechtlich geschutzt ist.
Nach dem UrteJ des Bundesge-
nchtshofs vom 9, Mai 1985 ist das
nur dann der Fall, wenn die Pro-
grammierung des fraghchen
ftograrnrns em weit iiber dem
Durchschnirt liegendes Schaf-
fen ausmacht. was bei den w&
nigsten Programmen der Fall ist.
Selbst wenn das Urheberrecht
Anwendung fmdet, dann ware
nach gewichuger RechtsaufTas-
sung bereits das Laden eines
Programms em Kopiervorgang.
Weswegen die meisten Softwa-
rehersteller die Fbrmulierung
vorziehen, dali Kopien zu Siche
rungszwecken erstellt werden
durfen.
Rechtsanwalt
Dr. Jochen Schneider,
8000 MOnchen 2
Ausgabe 8/August {987
Leserforum
whTt-Uodkm (Happy 5/87
Seite 36)
»Zeichnete sich das
Unheil ah ,..«
Nachdemich imjahre 19S5die
ersten Happy-Computer-Ansga-
ben gekauft habe, erkannte ich
schnell, daB diese Zeitschrift
idea] fur mich als Heimcompu-
ter-Anwender war. Anfang 1987
zeichnete sich das Unheil ab
Die vorliegende Ausgabe 5/87
gab mir den Rest, Euch zu
schreiben.
Vollig zusammenhanglos steht
don erne Seite »DFU-Lexikon«.
Dies war meines Erachtens
uberflussig- Statt dessen sollten
Sie lieber den lnformativen Teil
■DFU-News* verstarken.
Passtiv geandert hal sich ciage-
gen der Listing-leil Kurzere,
hilfreiche und nun endlich auch
em paar Listings fur den ST und
den Amiga findet man hier. Ihr
muBt aufpassen, daB Euer Spie-
le-Sonderteil mcht zu umlang-
reich wird und Ihr zur »Spiele-
Test-ZeitschrifN abgestempelt
werdet.
Gut wieder ist derTeil Umset-
zungen. Da jedoch die Compu-
ter wie Atari ST und Amiga wen
aus bessere Moglichkeileu be-
sitzen. sollten die Umsetzungen
daraufhin getestet werden, ob
sie diese Eigenschaften audi
ausnuizen.
Ich finde, daB das Thema
Computercamp wjedei zu spat
in Angriff genommen wurde,
denn schon am Jahreswechsel
stelll man doch tiberlegungen
an, oder?
O. Michalatz, 1000 Berlin
Listingteil
Mehr Spieletests,
weniger Listings
Obv/ohl ich die Zeitung allge-
mem gut finde. mufite eine Ura-
formierung der Zeitung siattfin-
den: starke Kurzung der abge-
druckten Listings, da nur die we-
nigsten (die ich kenne) auf sie
Wert legen AuSerdem Kurzung
von Fachgebieten (wie Benchte
uber Geos. Textverarbeitung.
Schaltungen usw). Fur die
ubrigbleibende FISche wunsch-
te ich mrr ein *Ausbauen« des
Spiele-Sonderteus sowie News
(Messen. neue Computer, Dis-
kette^ Drucker, Tests usw).
Guido Mertens, 5800 Hagen 1
»Mit einer Procrrammzeile
zum glasernen Btirger« (Hap-
py 6/87 Seite 10)
Artikel war ganzes
J ahresabonnement
wert
Super, wirklich! Es karm sein,
daB Ihr wegen dieses Beitrags
Schwiengkeiten bekommt, aber
lafit Euch nicht unterknegen-
Dieser Artikel war das gauze
Jahresabonnement wert Beiuns
lm Euro hat er groBen Anklang
gefunden und wurde mehnnals
kopien, weil es jeder nochmaSs
lesen wollte
Mazzon Angelo, 7000 Stuttgart 30
Amiga-Ma gazin
►►Unfair ST-Besitzern
gegenuber«
A Is begeisterte ST und Ami-
gabenutzer stehen wir der E5n-
fuhmng ernes Amiga-Magazins
zwar nicht abgeneigt entgegen.
fmden es jedoch auBerst unfair
den ST-Besitzern gegenuber,
daS Sie em eigenes Magazin fur
einen Computer herausgeben,
dessen Verkaulszahlen wesent-
hch unter denen des Atan-ST lie-
gen.
Genauso smd wir der Mei-
nung, dafl der veraltete Stan
dard der MS-DOS-Computer in
der Happy-Computer nicht un-
mer so liochgespielt werden
sollte, da ein kompakteres De-
sign und verbesserteGrafik das
veraltete Pnnzip diesei Compu-
ter auch nicht mehr ret ten kann
F3ter Grein & Florian Hauch.
30S0 Dachau
Zukunftig wird es neben
der Happy-Computer and dei
GSOOOer, die sich beide rait dem
Atari ST bef asssen t aoch Happy-
Sonderhefte geben, die sich
ausschlieBlich mit dem Atari
ST beschafttgen. Wir sind aber
auch der Meinung, daB MS-
DOS gerade als Standard seine
Starken hat und es wert ist, von
tins behandelt zu werden.
Die Red,
Forth far CS4 gesucht
Ich bin seit langerei Zen auf
der Suche nach einer Public
Domain-Version der Program-
msersprache Forth fur meinen
C64 Wer kann werterhel fen?
Ingo Beckmann, 4190 Kleve 1
Commodore oder
Atari?
Mem C 64 ist vor zurka einer
Woche kapuri gegangen. Dar
auflun habe ich einen Kostenvor-
anschlag machen lassen. Leider
stellte sich heraus. daB die Re-
para tur etwa 190 Mark kosten
sollte. Dies war mir aber zu viel
Geld, Nun habe ich mich ent
schlossen, emen anderen Com-
puter zu kaufen, da mir das Ge
schaft. in dem ich war, gesagt
hat, daB es mit Commodore in
letzter Zen immer mehr Arger
geben wurde Sie neten nur,
kemen Commodore-Coniputei
mehr zu kaufen, da sie meist fur
die jeweiligen Geiate keine Er-
satzteile bekommen wurden
Nun fragte ich, was fur emen
Computer sie mir empfehlen
konnten Daraufhm zeigten sie
mir den Atari 260 ST. Himerher
habe ich m der Schule meinen
Informatiklehrer gefragt Der
aber sagte, daB der ST em guter
Computer sei, aber es gabe
noch zu wenig Anwenderpro-
gramme fur ihn. Dies hatte mich
natuihch stutzig gemacht und
nun weiB ich gar nichts mehr.
Wer kann mir weiteiheUen?
Jens Dumschat,
4784 Ru then /Altenni then
»Fairer Preis fiir eine
Menge Informatlon<«
Im Dezernber 1986 sah und
kaufte ich mir zum ersten Mallhr
monathches Magazin in einem
ortiichen Geschaft und war sehr
begeistert davon. Sie schreiben
uber mehi Themen als die hol-
iandischen oder enghschen
Zeitschnften und Sie verlangen
emen fairen Preis fur eine Men-
ge lnformationen
KlaasTbsse!, EbHoorn.
Niederlande
Spiel-Torniere
gesucht
Gibt es Clubs oder Vereini-
gungen, die sich auf spezielle
Spiele (fur C 64) festgelegt ha-
ben und so etwas wie eine Liga
oder Tuimeie abnalten? Bis jeizt
konnte ich so etwas nur nut zwei
weiteren Kollegen bei Soccer n
und Match PomX, unsexe Lteb-
lingsspiele m diesen Sportarten.
durchfuhren, was aber mi! drei
beutchen auf die Dauer keinen
SpaB mehr mach!
Gerald Kiese,
4048 Grevenbroich 1
GroBe Freade
Ich habe groBe Freude an Ih-
rer Zeitschnft und wiirde diese
gerne auch weaterhin erhalten
Ephiaim Kishon
Afeka. Israel
Joyce, Kaffee und
Fragebogen
Die Oualrtat und das Niveau
Hirer Zeitschnft smd zwar sehr
hoch. aber die iJoyce-Beruck-
sichtigung* ist wirklich zu durt*
tig.
Ich habe diesem Schreiben
auch einen Fragebogen beige-
fugt. der leider ein wemg vom
Kaffee erngefarbt ist; das ist eine
Folge von einem von mir schon
mehrmals erwahnten Mangel
Sie sollten sich endlich ent-
schheBen. die Fragebogen in
der Heftmitte eiriziifQgen oder
so anzuordnen, daB die andere,
betroflene Seite keine wichtigen
lnformationen enthalt Der Kaf-
fee- Fleck result iext aus den un-
gewohnlichen Bewegungen. die
notwendig waren, um die Seite,
die dem Fragebogen gegen-
uberhegt. mcht zu beschadigen
(was mir auch gelungen ist).
Manfred Mernmler.
7730 VS-Schwenmngen
Behinderte kein
Thema?
Bei der Duichsicht verschie-
dener Computerhefie ist mir et-
was aufgefailen. Von den etwa
100 Heften, die »ch rnir gekauft
habe. behandelt kerns das The-
ma *Compuler und Behinderte*
Warum ergentlich nicht? Ich ken-
ne viele Behinderte, die emen
Heimcomputer besitzen und ei-
nige, dielhren beaehungsweise
einen Computer in der Schule
benutzen Was mich und be-
shrnmt auch vieie andere Lesei
interessieren wurde, ist ob es
Computer gibt. die speaell fur
Schwerbehmdene pioduziert
wurden und wie diese Perso-
nengruppe mit den Computern
zurechtkommt. Ich finde. es soll-
te v^enigstens eine Computer-
zeiischnft geben. die dieses
Thema doch werugstens an-
spricht
Heiko Warnken. 2800 Bremen 44
Diese Kritik ist rutre fiend
Wir haben in der Redaktion
diskutiert und werden in einer
der nachsten Ausgaben etwas
zu dem Thema briagea . Wer ln-
formationen hat, soil sie uns
bitte znkommen lassen.
Die Red.
68 MS
Ausgabe Q/Augusl 1967
DER GROSS! SMEU-SONDERTEIL
August
8/87
Wizball
Zwei Bdler-Boile
schlagen zu
Infocom
Frisch getestet:
The Lurking Horror
und Stationfall
HIT FFPTFF
MI
m&niiu
IT J
Fragen. A.ntwartan, KommentareK
Wizball 11
- r; bounces back
3b©
Sup
The
hWiV unci
•'3Mt'". Ataxi al
Into the Eagle's Nc
80
76
Scht
Stat
D&r
MS-
Apf
Sch
Infocctin
u Planetfall
Kinotik
77
The Faery Talc
Softnews
Der HapDY-Snpcr-Tent
Hallo Freaks
84
94
98
Spiele Leserbriefe
\U bist id Meter Srtws lihvr. I* #w Ub*m lek* s%&\ tin ri\Ut :trfUkdt?8
*f?l* JI, M 4rh tide VAX 11/761 lis TftruoM infKcM«it* ist.
>it la&n d*s Libir:- ist f»5l vtlfcttftilf nil ItichtfettilM Vtfedit (fcm
5mP#6 tariiteA wifdw DirtiKSio&Mi nfcw «» Kwrta&fM in mm S?i*ii-
[S^hitHiffl slHlftfnidM kibn). taf #i«pn Hi* I si tit »ia F-snfc tzi bant
iPMujllich »'hi#ii vewltom Ekh»1» in- ImitMfiist vosCrrrtil Cast Its.
pas ftufi >«,kkiic»« m\* ,
I'L' V»lM«ii ecMe Miitilnr-vriwit. ..
• iufiitfssisnf stdil
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wis nun >Hfltfr»ec>f wan
|Hi< l)«H»i#*** ll 5 AM *
Wai ma >nM»r-iDth* frtJcJi
1b Ir>TJ* sifAI Sf ins, >\s rt i*t. iMMmtttr
mis ntA r*im transmit*!- von freitfc
IJ» li-osc* fSirt S*ir»t Zow »u$, ajef Itr l<*\ Kfteff* «in4 •
l.^ithif. Kwyf Jrocksl Ab: k&T »dw CiMiN 7
■ -k »g*i/£«]t iick^ji^ra i^itirtHt^ Hgikr.iffDj DlvSD »i j*ri»
Ne ues von Star Killer: Unser Leser Oliver Wagner a us Sprock-
hovel hat eine Vbrab-Version des Star KiHer-Ad ventures fur den
Amiga aufgetriebea. Ein Software-Emulator fur den Zumbitsu-
Modus 1st mit dabei, so da£ wir Euch dank Olivers HQfe hier
ein erst es Bild&chirmfoto des Kultspiels prasentieren konnen.
Leserbriefe
Neues vom Index
Ein Thema ist derzeit wie-
der einmal in aller Munde.
daszu den umstrittensten ge-
hort, die die gesamte Bran-
che zu bieten hat; Die Indizie-
rung von Cornputerspielen,
Ein Prograrnrn, das von der
Bundespriifstelle fur jugend-
gefahrdende Schrifien auf
den Index gesetzt wild, darf
nicht mehi beworben oder
an Personen unter 18 Jahren
verkauft werden. In der Ver-
gangenheit landeten bevor-
zugt geschmacklose Killer-
spiele wie »Beach Head 1I«
auf dem Index, Doch spate-
stens seit die Simulation »Si-
lent Service* ebenfalls auf
der Schwarzen Liste landete,
macht sich Empbrung breii.
was einer der nachfolgen-
den Leserbriefe dokumen-
tiert,
Es gibt bereits Antxage auf
weitere Indizierungen, bei
denen mir offengestanden
die Haare zu Berge stehen.
Nach dem Willen der Bun-
despriifsteUe solien dem-
nachst auch »Gunship«. »Big-
gles* und »Ghosis'n Goblins*
ihren Weg auf die Schwarze
Lisle nehmen. Zumindest bei
Ghosls'n Goblins halle ich
das fUi reichhch unsinnig.
Bei diesem Action-Spiel wird
zwar auch geschossen, aber
Motivation
Eine Saehe, die ich bei den
meisten Tests vermisse, ist die
Motivation, die man for ein
Spiel verspurt Sie wild leider
sehr selten im Test selbst er-
wahnt, obwohl lie doch sehr
wichtig fur die Kaufentschei-
dung ist. Eine weitere Anre~
gung ist der Doppeltest: Efn
Vergleich von ahnlichen Pro-
gramme n wie etwa wGunship-
and »Tomahawkn oder »Uridi-
urn« und »W.A.R.«.
(Mike Gobbels, Eschweiler)
Du hast vollkommen recht, die
Spielmotivation ist ein sehr wich-
nichtauf Menschen, sondem
auf abstrakte Fantasie-Ge-
schdpfe, Sollte dieses Spiel
wirklich ein Opfer der lnd>
aerurtgswut werden, kann
man quasi die Halfte aller
Spiete auf die Schwarze Liste
setzen. Jedes SchieBspiel,
und sei es noch so abstiakt.
wird dann zum Index-Kan-
didaten,
Seltsame Auswiichse konn-
ten sich in Zukunft ergeben:
So ziemlich jedes Abenteu-
erspiel, bei dem man rait
dem Befehl -Kill Ore kaJtbili-
tig ein wehrloses Monster
umbnngen kann, ware auch
fast schon ein Index-Kandi-
dat, Um das Ganze auf die
Spitze zu treiberL konnte man
beispielsweise auch •Sum-
mer Games* indizieren (da
wird bei einer Disapim nam-
lich auf Tontauben geschos-
sen).
Die Software-Anbieter
nehmen die lndizierungs-
Antrage nicht mehr ohne
weiteres hin. So will bei-
spielsweise Rushware, der
deutsche Distributor von
Gunship, bis vor den Euro-
paischen Gerichtshof Zie-
hen, um eine Indizierung zu
verhindern. Gleichzeitig
schlagt man als Alternative
zur Schwa izen Liste eine frei-
willige Selbstkontrolle nach
dem Vorbild von Kino-Fumen
vor.
Ich personlich wurde es
sehr bedauern, wenn harm-
lose Spiele wie Ghosts'n Go-
blins oder anspruchsvolle Si-
mulationen wie Gunship von
der Indizierungswelle erfaBt
wiirden. Die Bundespriifstel-
le mQcht dutch oolch© Antra-
ge nicht gerade einen son-
derhch kompetenten Ein-
druck, da gleichzeitig ernsi-
naft brutale Spiele wie »Co-
bra« und »LA Swat* zur Zeit
ungeschoren bleiben. (hi)
nges Kriterium. Bei unserem
Wertungssystem wird sie durch
die »Ha ppy-Wertung* vertreten.
Sie sagt aus, wieviel SpielspaB
ein Programm bietet und ob es
lange fessein kann. Die Motiva-
tion is! da also eingeschlossen.
Die Idee mit den Doppel tests
ist gut, hat aber einen Haken
Wir mtiBten dann nam! ich emi-
ge Programme so lange zunick-
halten, bis ein passendes
Doppehest-Partnerspiel er-
scheint. Da gmge emiges an Ak-
tualitai verloren. Kleiner Trost
fur Vergleichstest-Fans: Unseie
Kollegen von der 64 er prakttzie-
ren bei ihren Spielebespiechun-
gen diese lestform (hi)
GroBenwahn
Als ich kurzlich im Kleinan-
zeigenteil der neuen Ausgabe
von Happy-Computer blltterte,
traf mich fast der Schlag: Auf
Seite 134 sah ich die erweiterte
liste indizierter Programme
der Bundespriifstelle fur ju-
gendgeflhrdende Schriften-
Was ich bislang als ein notvren-
diges Ubel empfand, scheint
sich langsam in den Himmel
des seligen G ro fee n wahru zu
erheben. Bisher beschxankten
sich die Herren der Bundes-
priifstelle darauf, mehr oder
weniger extre ra gewaltver-
herrlichende Programme zu in-
dizieren. Doch die neuen Titei
in der liste haben mich zum
Teil so aufgeregt, dafi ich mei-
ner Wot einfach freien Lauf
lessen tnuB.
Warum die U-Boot-Siroula-
tion -Silent Service-? Sicher, cs
ist ein Kriegsspiel, bei dem
man moglichst viele Gegner
zerstdran mofi, doch gibt es
noch eine ganze Re the ahnlich
kziegerischer Simulationen.
Sogar beim renommierten
• Flight Simulator II" kann man
sich in den L Weltkrieg verset-
zea lassen und gegnerische
Flugzeuge abballem.
Bei den bisher indizierten Ti-
le In kann man argumenrieren,
dafi in den Spielen auf Men-
schen geschossen wird. Okay,
das kann man verstehen. Doch
warum wurde dann der Uralt-
Klassiker ^Protector II* ebenso
in die Software -H oil e geschickt
(und warum erst ietzt, nach bei-
nahe funf Jahren)? Weil man
die Menschen, die man ei gen t-
lich vor den bosen Invasoren
aus dem All re Men soil, auch
abschiefien kann? Ich bin ge-
spannt, wie lange es noch dan-
ert, bis die ersten Spiele einge-
zogen (also verboten) werden
und welche Hammer ich noch
auf der Indizierungsliste fin-
den werde.
{Ralf Ramge. Dudenhofen)
Ml
Seit einem Jahr beobachte
ich die Spiele-Szene anfmerk-
sam. Damals gefiel sie mir be-
dentend besser. Programme
wie 'Hacker- , nLCP> und "FJite-
bestimroten das Bild, Und heu-
te: - non Warriors-, -Knight Ri-
der., und ■Miami Vice-.
Ich besitze zwar nur einen er-
weiterte n C 16, aber ich finde
trotzdem, dafi viele C 16- Spiele
dem oben genannten Mull
nbcrlegen sind.
Der C 16 ist der ideale Spiele-
Computer. Das scheint blofl
keiner zu merken! Konnen Sie
mir du Gegent«£l beweisea?
(Oliver Past, Schretstaken)
Die Klage uber mangeinde
Ongmalitat bei Computerspie-
len ist sicher berechtigt. Ich be-
komme auch SchiittelfrosJ, wenn
ich das 398. SclueSspiel der
Standard-Klasse sehe. Meine
Hoffnungen ruhen da auf ST und
Amiga, dean auf diesen Compu-
ters kann man ganz neue Spiel-
Konzepte verwirldichen.
Selbst mil 64 KByte is? der C 16
sicherlich ein ganz guter, aber
wohl kaum der ideale Spiele-
Compuler (zum Beispiel vermis-
se ich Hardware-Sprites) Ich
giaube auch mcht, dafi es »den«
idealen Spiele-Computer tlber-
haupt gibt; so ziemlich jedes Mo-
dell hat seme Vor- und Nachtei-
le. (hi)
70
Ausgabe BAuflMM
TIEBREAKER
von Stefan MOlt**
Die n«uMt* t«nn!*-SirnutWio« biatmt Ihnwi «im
*in*fi hcrvwnocndM Sc^lnvXflKhkc'rten (UA
Lot*. SdimcltHMll*, N*arellef. usw.J Auflwdem
k Cum 1*11 St* im M*nG Ihfen Nwwv NUrtkuwiiUt.
GMcMccht und Fart* *tt Tennisdrefl ttngcben.
Ah *Mmal*g* N«uh*it vw-
wattel TT£ BREAKER dre ATP-
Weftr«<rtlUt», in dw S?*
.hocfBpiwn* konnen. 1^2
Spi#t*r-Modus ist natuflK*
s«lbstv#TsUindlkh; «n Joy-
stick ret «Hcd*Hith
FurC-MundC-128
SOCCER
wonW.+H.Theh
Indlkh gibf* aueh hlr lhr*n 5T *in FuBbaflspM
5QCCIR bwort Ihnen nitht nur ua-Sp»elef-Mp<tui
uo d w *f «bJ* Spi*l»tt sondem ?iwn komp«tt*ti
Tumlemwdu* Kir 1-6 Sfi*4«r mrt aulo^li
Tab*lt«. Fur ATARI ST (nut faib- »d. S<hw»fxw*S-
Monitor) un«S d«rrtn*dirt
fur AMIGA
von MafC HWiff
vooUdo<*#*Tt
0» Ijllll WMWrt fur ihf«n AMIGA it! t«*fch d*' Hf*vorr«o»nd»
H mrTyvOOgraWtWV HuHNmg Animation *• *9»iltrtt Scwnd-
■tf»H» sonjrn lur f wnoitttth* SUrwnwng
FQrAMKA(Sao.10OQ.WO0)
KARAtt WNtt o*t ** *v<h *U' ATARI ST f»**)
und COMMOQOM (1».*M
Di« Fprt»«tnirto «**» *»n»*iionrtlRii VWrtMr Olympiad* witt
■dn mrnowwm www 3ut«i Dh**pll««ft («-• ■ ™* flh ™"-
SUMmtoprunc. Tunmc»vng und WWvvMMt**™) uod d*ti
gMdwn tofdldHan ft»fm*n fft6tfnMnfl*Mtwwil* J
*pM*t. w*hi d*r und«Vwb*n # Hymntn, urn.) • •« MU55 rue
Alio Pna* ilnd unvvbindlkh* PnHt-
»mpf»hhJng«n. KINflSOrT-ipWR #r-
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Spiele Test
1 1 if s^ie-et ocimcixwt
D*r Wizard mixt die gefangenen Fax ben zusammen
Wizball mid Catelite haben schon ein paar Extras ergattert
Der Zauberer Wiz und sei-
ne Wunder Katze lebten
seii vielen Jahren in Wb-
world, einer fnedlichen
und glucklicben Welt. Doch dei
bose Zark und seine Schergen
haben Wizwortd uberfallen, Ibi
ZieL die bunte Welt in einen
tangweiligen, grauen Oit zu vei-
wandeln. Das scheint den bosen
Buben auch zu gelingen. Wiz-
world tst giau und duster gewor-
den und Wiz muB sich beeUen.
um seme Heimai zu retten. Er
verwandelt sich in eine griine
Kugel. die mit machtigen Sprun-
gen hupfen kann und sich •Wiz-
ball* nennt.
Um leweils einen leil von Wiz-
world vom Grauschleier zu be-
freien. muB unser Held einen
Kessel mil emer Far be fallen. Es
Oibi jeweils eine Etage von Wiz-
world. auf der man eine der drei
Grundfarben rot. grun und blau
sammeln kann Dies© Etagen
stnd durch Rohren mitemander
verbunden.
Wenn der Wizball einen rolen
Farbtopf fullen soil, mufl er nur
rote Farbe sammeln Isi bei-
spielsweise ein Kessel nut bla
Farbe gefragt, muB er sowohl rot
als auch blau sammeln, da diese
beiden Farben lila ergeben,
wenn sie gemischt werden.
Fiesex Farben4Qau
Doch die Mannen des bosen
Zark machen Wizworld unsi-
cher und gefahrden das Leben
des Wizball, der zum Gluck zu-
ruckschieBen kann. Einige Geg-
ner machen eine seltsame Ver-
wandlung duich. wenn sie von
Wizball getrollen werden: aus
flmen wird eme grime Perie
Diese Perlen sollie Wizball un-
bedingt sammeln. denn je mehr
er erwischt, desto mehr Extras
und Zusatzwaffen kann er sich
leisten. Je nacbdem, wie viele
Perlen man gehortet hat, leuch-
tet ein bestimmtes Icon auf.
Wizball
Grafik, Sound and Spielidee vom Feinsten:
Wizball ist sehlichtweg eine Wucht.
C 64 (Schneider CPC, Spectrum)
39 Mark (Kassette), 59 Mark (Diskette)
GRAFIK
92*
SOUND & MUSIK
92 ★
92 *
HAPPY- WERTUNG
Heinrich: »Ein Prachtspieli
In diesem Monat babe ich ei~
ne ganze Reihe von Action-
Spielen auf den Tisch bekom-
men. doch Wizball ist in jeder
Hinsicht nut Abstand das Be-
ste, ZonScnst emmal je einen
Preis fur Idee, Spielpnnzip
und den fansasuschen Zwei-
Spieler-Modus. Doch auch al-
lein wird man gnadenlos von
diesem Top-Programm gefes-
selt. Die Aufgabe ist eiiuach
sehr reizvoil, nichi allzu leichi
und immer wieder motrvie-
rend.
Das PiSdikal •Spitzenklass-
se* verdient sich Wizball nichl
zuletzt auch wegen Grafik und
Sound Vbrallem die Grafik ist
sehlichtweg eine Wucht Was
hier an Farbspielereien, Spri-
tes, Animation und Scrolling
geboten wild, ist fantastisch-
Und dabei packen die Pro-
grammierer die ganze Pracht
noch komplett in den Spei-
cher des C 64. Die Akustik
kommt auch nichl zu kurz: ver~
schiedene, gut komponierte
Musikstucke geseUen sich zu
starken Sound'Effekteru
Wizball gehoit meiner Mei«
nung nach jetzt schon zu den
besten Spielea die der Jahr-
gang 1987 zu bieten hat
Boris: *Dem Himmel sei
Dub
In den letzten Woe hen sah
es ein we rug duster aus in der
C 64-Szene. Neben der sieb-
zehmen BreakouVVariante und
mehr schlechten als rechten
Umsetzungen alterer Spielhal*
lenautomaten gab es eigenz-
hch nichts Besonderes mehr.
Insgeheim dachte ich nur
schon: Smd die Prograrnrnie-
rer jeOR am Ende? Siad die
Mogiichkeiten des C 64 aus-
geschSpft? Und daxui kam die
Rettung in Form von Wizball.
Ich kann Wizball nicht hoch
genug loben: Musik und
Sound. Grafik und Animation
sind vom Allerfeinsten, ohne
dafi der Spielwitz darunter zu
leiden hat (ein Extra-Lob mr
die High-Score-MusOtX Oft ge-
nug knallen Progxammieier
den Speicher mit toll en EfTek-
ten voll, vergessen aber ein
fesselndes Spiel zu integiie-
ren. Bei Wizball ist dies nichl
der Fall, denn hier erganzen
sich Effekte und Spiel zu ei-
ne m Software-Eriebrus, das
man erlebt haben muB,
Wenn das Programm kein
Hit wird, verstehe ich die Welt
nicht mehr.
Durch schnelles Rlltteln am Joy-
stick wahlt man ein Icon aus. Zu
Beginn sollte man sich Bewe-
gimgshilfen beschaffen Der
standig springende Wizball ist
riambch schwierig zu kontrolLe-
ren und nach enlsprechender
Extra-Wahl kann man ihn ohne
jegliche HUpferei be<niem steu-
ern. er kann sogar in der Luft
schweben. Sobald ein Wizball
ein Leben verhert. verlassen ihn
alle muhsam erarbeiteten Extra-
Krafte Mit deni nachsten Leben
muB man also wieder von vorne
anfangen. Der Vorrat an Farbe,
den man bisher gesammeSt hat-
ie. bleibt aber erhalten.
Mit einem besninmten Icon
kann Wizball seme Kaize als M-
fe herbeizaubern. Sie wird auch
in eine griine Kugel verwandelt.
die Catelite genannt wird und
Wizball standig begleitet Halt
man den Feuerknopf gedruckt.
kann man Catelite unabhangig
von Wizball bewegen. Bewegl
man den Joystick, ohne den
Knopf zu drucken. steuert man
Wizball und Catelite folgt ihm
automahsch,
An die Farben heranzukom-
men, ist gar nicht einfacTL Her-
umfhegende Faibkugeln miis-
sen zuerst abgeschossen wer-
den, bevor sie als Tropfen auf
den Boden fallen. Nur Catelite
kann Farbtiopfen aufsammeln;
Wizball hat diese Fahigkeit
nicht Dieses muntereSpielchen
geht so lange, bis der Farbtopf
ganz gefullt ist Dann folgt eine
Bonuaunde in der man viele
Zusatzpunkte verdienen kann.
Diese Runde dauert so lange,
bis Wizball von einem Angreifer
beruhrt wird Er verliert da-
durch aber nicht ernes seiner
Leben; die Bonusnmde wird le-
diglich abgebrochen. Durch
pausenloses Ausweichen und
Scmefien sollte man gerade hier
versuchen, sehr we it zu kom-
men Nach einer ganzen Reihe
von gegnenschen Formationen
72 &5£tk
Ausgabe 8/ August 3987
Test Spiele
kommt namlich em Ebenbild
von Wizball angeflogen. Gelingt
es, diesen Doppeiganger abzu-
schieBen. be kommt unser Held
gar ein Extra-Leben spendiert,
Extra-Lebenkann man gar nicht
genugsammeln, denn auf spate-
ren Levels wird das Spiel ganz
schon schwierig Sogar die
Farbuopfen fangen dann an, zu-
ruckzuschieSen!
SchlieSUch folgt etne Atem-
pause im Labor des Zauberers.
der sich vorubeigehend vom
Wizball in den Wiz zuriickver
wandelt und die gewonnene
Farbe in einen Zaubertrank
nihil Wahrend man zuschaut,
wie dieses magische Suppchen
gebraut wird, darf man sich ein
Geschenk aussuchen: eines von
mebreren Extras, das auch dann
erhalten bleibt. wenn man ein
Leben veilierl!
Doch Vorsicht beim Farben-
sammeln Mitunter tauchen an-
dersfarbige Schummel-Tropfen
auf, deren Beriihrung angeneh-
me, aber auch lastige Auswii-
kungen haben kdnnen Etne
Tropfenart spendierl Ihnen 2um
Beispiel ein Extia-Leben, ande-
re machen dafiii die Hinter-
grundgTafik unsichibar odei
lassen den treuen Gefahrten
Cateute verruckt spielen!
Das Spiel urn den Zauberer,
der die Farben in eine graue
Welt zunickza ubem muB,
stammt von zwei prcmmenten
Auioren. Chris Yates und John
Hare verfaBten bereits den
C 64-Hit tParallax*. Ihi neues
Spiel Wizball ubenascht neben
technischer Brillanz und einem
ungewohnlichen Spielprinzip
durch die raffinierte Steuerung.
So kann ein Spieler allem Wiz-
ball und Catehte gletchzeitig
kontrollieren. Es gibt aber auch
einen Modus, in dem em Spieler
Wizball -steuert. wahrend der
andere gleichzeitig Catelite
ubernimmt,
Wizball lafit sich nicht so leicht
in eine Schubiade zwangen. Es
erfordert Geschick bei der
Steuerung, bietet reichUch Ac-
tion und veriangt auch etwas.
Taktik bei der Wahl der Extras,
Am Anfang ist man auch ein we-
nig verwirrt, doch spatestens
nach einem halben Stundchen
hat man mit dem Spielprinzip
keine Probleme mehr. Wizball
spielt sich einfach anders als die
meisten Programme, die wir Tag
fux Tag auf den Tisch bekommen
und ist ein schbner Beweis dafur,
daB die Programmierer ihr
Ideen-Pulver noch lange nicht
verschossen haben. (hi)
Das Software-Paradies in Koln
C 64
10ih Frame
500 ccm Gram) Prix
AaroJd
Army Moves
Auf Wiftcterserwn Monty
' ' i
Death or G4ofy
Dogfight 2187
Enduro Flacers
Flash Gordon
Q'eyloll
GauniM ;| Deeper Dunoi
Mario Brothers
Saracen
Samurai Trilogy
Thanaios
Twin Tornado
Km*.
Otak.
2850
3950
3750
5250
2750
3850
2450
3250
Z750
M '"J
mso
3950
2850
4650
2950
3950
2850
3850
3550
4750
J450
2950
3850
1350
1850
2450
2550
33.50
2750
3750
2750
2950
2850
35.50
ATARI ST
10lh Frame
Arkano^d
Gold Runner
Renegade
Shuttle II
Transsyivania
Warner, mach hin
Disk,
5650
3830
6930
3330
7930
3230
4730
Amiga
Balance of Power
Deja Vu
Smdbad
SJarglider
Geschattsfuhrer: W. Schlieflke
Postfach 410866
SHOO Koln 41
Tel: 0221/404443
C 1* Kaaa.
Sam. Fox Strip Poker 21 50
Phantom 2450
Fighting Warrior 2950
Exploding Fist 1830
Gold Rush 8,90
Gun Law 950
The Way of ihe Tiger 1930
Ghost'n Gobfins 1850
Disk.
7830
8350
8630
6650
ATARI XL
Arkanoid
Colossus Chess
Fields of Ftre
Fight Ntghl
Gauntlet II Deeper D.
Jewels of Darkness
Phantom
Tomahawk
Kas*.
2630
2730
26.50
1450
42,50
2430
2830
Disk.
3750
3630
3930
38,50
52,50
29,50
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Telefon
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Spiele Test
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028 020 0*48
019 036 OSS
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L-DEFEWSt:
OF DF T I'
16 31 H7
1*4 0*4 18
6 13 23
Wahlen Sie die richtige Mannschaftsaufstellxing ...
,.. tun gegen die Computer-Teams zu beatehen
Eine Sportart ist von den
Programmierern sell Jah-
ren straflich vemachlas-
sigt warden, obwohl sie
sich fUr rasante Computerspiele
geradezu anbietet: Eishockey
Das barle Spiel um die rauhen
Burschen wurde jetzt von einem
amerikanischen Team fur C 64,
MS-DOS-PCs und Apple 11 kon-
vertiert. "Superstar Ice Hockeyt
ist erfreulicherweise besonders
vielseitig ausgefallen. Es macht
Sie zum BoB einer Eishockey-
Mannschaft, die in der nordame-
rikanischen Profi-Uga spielt. Au-
Ber Geschick masse n Sie auch
Strategie beim Spieterkauf be-
weisen und die 'Haktik wahrend
des Spiels bestimmen.
Dei Weg zur Meisterschaft ist
lang: Es gibt vier Liga-Gruppen
mil je fiinf Mannschaften. Nach
den Gruppenspielen (jeder ge
gen jeden) kommen die ersten
betden jeder Gruppe in die so-
genannte PlayOff-Runde. Die
letzten actit Mannschaflen spie-
len dann lm K.G-System gegen-
einander Wer verlierl, scheidet
aus und wer gewinnt. erreicht
die nachste Runde. So kann man
dasEndspiel eneichen und sich
hier durch einen Sieg die Mei-
sterschaft holen.
Bevor es aufs Eis geht. konnen
Sie Ihr Team verbessern. Durch
das Einsetzen von "Trading
Points- darf man neue Spieler
einkaufen. einen Spielertausch
mit einem anderen Team versu-
chen oder die ganze Mann-
schaft ins Trainingslager
schicken. Jeder einzelne Spieler
Ihres Kaders hat bestimmte Star-
ken lm Angriff- und Abwehr Be-
reich. Wahrend des Spiels
macht sich das zum Beispiel da-
durch bemerkbar, wie schnell
ein Spieler libers Eis zischen
karui oder wie genau seine
Schiisse sind Sogar das Alter
der Spieler wtrd berucksichtigt.
fiber insgesami neun Spielzei-
len lang merkt sich das Pro-
gramm Ihre Leistungen. Nach
Superstar
Ice Hockey
Eine Eishockfiy-Simulatioii mil allem, was da-
zugehort — Strafbank inklusive.
jeder Parts wird der akiuelle
Stand auf Diskette gespeichert
Sie bekommen vom Programm
Wertungen fur jede einzelne
Saison und auch eine Gesamt-
beurtetlung.
Auf dem Eis geht es hoch her.
Es wird immer nur ein Ausschnitt
der Spielflache gezeigt. der da-
hin gescroUt wird. wo der Puck
gerade liegt- lode Mannschaft
hat funf Feldspieler und emen
Torwart Sie konnen entweder
den Mittelstiirmer oder den Ibr-
wart Ihrer Mannschaflsteuern —
wenn Sie wollen sogar beide
gleichzeitig. Mit dem MiUelstur-
mer konnen Sie beliebig ubers
Feld fegen und so selber ent-
scheiden, ob Sie lieber hmten m
der Abwehr aushelfen oder lm
Angriff Impulse geben wollen.
Im Gegensatz zu vielen ande-
ren Sportspielen wechselt die
Steuerung mcht. wenn em ande-
rer Spieler Ihrer Mannschaft
den Puck erhalt Sie kontrollie-
ren immer den selben Spieler
und sind so auf gutes Zusam-
menspiel mil den computerge-
steuerten leam-Kollegen ange-
wiesen
C 64 (MS-DOS, Apple II)
70 bis 90 Marie (Diskette)
GRAFIK
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
Hcinrich: »Gsnau rientig*
Endlich gibt es eine senr gu-
te Eishockey-Simulation. Tur-
bulent wild es, wenn zwei
Spieler gleichzeitig versu-
chen, das Computer-Tteam zu
bezwingen. Da man auch ge-
gen 19 Computer-Teams in
spannenden Liga-Partien und
Play-Offs antritt, wird das Pro-
gramm auch filr Solo-Spieler
nicht so schnell langweiiig.
Wer gute Mannscnaftssport-
spiele schatzt, fur den ist Su-
perstar Ice Hockey ein MuB.
Anatol: »Eiakaltt«
Viele Sportspiele kranken
daran, daB sie einfach zu un-
realistisch sind, Andere wie-
derum sind schon wieder so
realistisch, daB Sie dadurch
fast unspielbar werden. Super-
star Ice Hockey hingegen ist
eine erfiouliche Mischung aus
Simulation und Action. Die
gegnerischen Mannsghaften
spielen so gut. daB Sie schon
all Ihr ]oystick-K6nnen (und
ein paar Fouls obendrein) ein-
setzen mtlssen.
Vom Pafi bis zum Heber be-
herrschen die Bildschirm-Spie-
ler ein anstandiges SchuS Re-
pertoire. Der Puck prallt auch
realistisch an der Bande ab Ker-
nige Bodychecks diirfen mcht
fehlen: Wenn Sie den Puck nicht
gerade selber fuhren, konnen
Sie einem Gegenspieler einen
liebevollen Hieb versetzen.
Nach einem Treffer fallt der At-
tackierte auf die Nase und kann
eine Wetie lang nicht ins Ge-
schehen eingreifen. Bei jedem
Check gehen Sie aber das Risi-
ko ein» daS der Schiedsrichter
das wilste Treiben nicht langer
mitansieht und abpfeift, Das er-
tappte Rauhbem muB dann auf
der Strafbank Platz nehraen.
Vom Abseits bis zum Bully
werden auch ansonsten alle
wichtigen Eishockey-Regeln be
rucksichugt. Superstar Ice
Hockey kann man deshalb ruhi-
gen Gewissens als Simulation
bezeichnen. Dazu kommt, daS
man bei jeder Spielunterbre-
chung die taktische Marschrou-
te fur sein learn bestimmen darf,
So kann man den computerge-
steuerten Mitspielern Anwei-
sungen geben. forsch auf An-
griff zu spielen oder sich hinten
reinzustellen. um einen Vor-
sprung Uber die Zeit zu retten.
Sie konnen diese taktischen Ent-
scheidungen selber treffen oder
sich diese Arbeit vom Computer
abnehmen lassen.
Es gibt noch eine ganze Reihe
weiterer spielerischer Details,
die in den beiden vorzuglichen.
englischsprachigen Handbtl-
chern erlautert werden- Und
wer abseits des Liga-Stresses
mal gemutlich eine Trainings-
partie spielen will, darf dies
genie tun, Hier kann man auch
gegen einen menschhehen Part-
ner antreten oder gar zu zweit
gegen den Computer spielen.
Bet letzterer Variant© sieuert der
erste Spieler den Tbrwart und
der zweite den Mittelstiirmer.
(hi)
Ausgab© 8/Augu«t 1987
Sa schwer 1st keine Triikfilmfigur
2ti fffffgeJt — jetzt endlich wurde
s/e g&chnappt!
Oct Spirlbailm-Jbphtl. tier dip
Sehmrttigkrit uod Spaimnag
dieses kltsstuhen Comk-Dudb
nifder mi He hen HUStl
J tins odes ait, Jedrr I real ucb iiher die Tricks, mil detien dtr imehiagent HoshI Runner dm armen
WtfcE, Coyote an dtr Sue teramfahrt and total atti (tem Koatepi bringi. fcr sckatlt es dock, miter,*- ..
ffier ist £ojv Owner, es » irklkh hmwHfindea! t'bemehntt Road Runner's Rotkt in die*em Comic-
Spiel amf imbt dh Jvgti und den GvsctmiDtftgkeiUrmasch bis rut absolute n Perttktioa!
ScbieBI durch die Can) am and entlnng don Highways, immi r dtr VagtHaHtr^pur nach, die ear
ffcefc liegt. (1st das dieerste Falfe?) thr mailt den henfubnuvndcu Trucks nawetcben and diirft
dubej ttberaichi dk gefahrltebea Miaea and die fettersirBUhemicn Qkpareit aw dea Augtn tvrikren,
if Ac frrifcn Plane hat dtr darrt Wile E. Coyote nock nusgchectl. dtr in seioea hintertistigea
\erstrckcn aui den Moment mtritf, oich endlkb seftie heifarscbnie Leibspeise tRoad Runner mil
Ft' mines I rites™ scameckea w iitsxn?
Wit *iad Hcbtr, thr nrrdet all diesea sciisoutagen I neks uod Fallen entkommvn, nit Leicbtigkeit.
(imrfc and einem srrogamea t*H*ep. Beep*. Aatjeden Fail brunch i Ikr Senva aits Stahl. dk Refkmc
cmer WUdkatft and die Scbaettrgkeit des fliakstea t'cgcfc auf ««# Helium, mjou is! es mm und
\urbei mil "Beep, Beep-*!
CBM 64/128 ATARI ST SPECTRUM 48K AMSTRAD
ATARI"
G A M fi S
9$l tm WatHrf EffL. and
Atari t'*amtt I'ttrpontllnn. At
right* tvsterei,
"Trademark nt Miner Bm*
awd #3" Atari Cmanci
Carpttraiitm aodrt Ikrn^r.
— — 'M-
US Gok! CoiT|XterspiB*e GmfeH.
An der GOmpge*Drtic*» 24
4044 Kaars|2
Verpieo Rustaware
Distributor m OaerracM Karasort
Vorslcht vor Graulmporten!
Bitte prirfen Sre schon beam Kauri, ob die-
ses Program m wirkllcti eine deutsche An-
leirung enthfift, Spfltere ReWamatKxien
kdnnen Jeider nicht benK^sichtgl werden.
Spiele Test
Die beriihmtesten Text-
Abenteuerspiele haben
wir seit Jahren Infocom
zu verdanken, einem
amerikamschen Softwarehaus,
das rniulerweile einen Kult-Sta-
rus genieBt, In lhren Spielen
wird man quasi zur Hauplfigur in
einem Roman und kann den
HandJungsablauf beeinfiussen.
Sei es in Krimi-Klassikern wie
■Suspectt. magischen Abenteu-
ern wie »SpelIbreaker« oder
Science-ficUon-Geschichten wie
•PlanetfalU. Lediglich die Fans
von gruseligen Horror-Slorys
and ein wenig zu kurz gekom-
men. Das bislang einzige ge-
spenstische tnfocom-Adveniure
namens iMoonmisl» handeh
»nur« von altmodischen Geistem
und nimmi sich dabei nicht allzru
ernst. Ein richtiger Nervenkitz-
ler, dei selbst haite Stephen-
King-Fans in Angst und Schiek-
ken verse Izen kann, fehlte bis-
lang.
Doch jetzt wird es ernst, liebe
Abenteuer-Freunde ■The Lur-
king Horror* (der lauernde Hor-
ror) ist da, eui Grusel-Abenteuer
rrnt so ZLfe'inhcn aiien modernen
Schreckensgestalten. die man
sich so wunschen kann- Das
Schauerstuck wurde von Routi-
nier Dave Lebling inszeniert,
der zu den Griindem von Info-
com gehcrt.
Die Story ist (wieder emmal)
vom Feinsten. Sie sind Student
an der G.U.E-'lech-Umversitat
und haben eine lange Nacht vor
sich- Bis morgen mussen Sie
namlich eine zwanzigseitige Ar-
beit vorlegen, von der bislang
lediglich die Oberschrift fertig
ist. Also kehren Sie am Abend in
das Uni-Gebaude zuruck. urn
die Arbeit zu achroiben Doch
diese Nacht bringt so manche
Oberraachung. Da ware zum
Beispiel der Schneesturm. der
nuttlerweile aufgekommen ist
und em Verlassen des Gebau-
des nahezu unmoglich macht,
The Lurking
Horror
Hoppla, hiez spukt's! Infocom entfuhrt Sie zu
einer kleinen Horromacht in den Untergrund
einer Universitat.
Infinite Cerrid*r
>l«ok lain oosUIMl
Tba flattie c*nt»tft»r C(«uS
trra nalnti»iva*i-» I
floor Ml.
I »t*res with «*l»iacal Snl«*«Hr at r<Juf «««
Thn fir« at* chop* lftt» hia ctut. «Mr* It aticas. Kd «U t.
Tin »alst*ii*i>«» ub turn wlUi »>»n»ac,»l LnvacialU at r»>tt throit
iniLI"ottt .bd n*ntn u«e aata at • ncaie n* floor i« j*^"*"*?
Hii! to Mil -1th •HWMT floor «U. Th. M|»UM t t. r,fto fat
clow to rpn. -»t-r» Vh* -a**d part of U» floo*. «• 1>a*J»a *<■ »HP "d
alida, fcaralf -bi« to B*lfttali» hla halano*. wtieh la«a idvajve*
Tb- MilktMMM aai> contlmiaa allwlm. lilllai, •tuJiag. earf »» «w «•
r-alnda r«a «f a badlr >aie •Indvr W-
Uaio* poaa
n*B*a"a»iin*p»a5h vr« planted in • +*tt lur§9 ia» ol aartii li
h»*lvh» «lth*w)i »■ »t 1* -Hit-ptl-», th- lr«a haa i*o laWVM
TM aNap- nrppa nt nf
>4ia *arth
i.i!h i)v« talfat
Too r*ot •r«vu>d) in tha dirt for i
r-rth-r -«pV»rattom rawala it «-
-hi la, nta» ft™ MicsuAt*r atMkaUUnc Mr4.
b- a drlad. ^wd loMlnf tiuaan hand
You haar, oo UW IMdir autllda. iiairo tdawe palnfulir nJl-fciair to-arta tha
doat amr«Do»
Th* ham Ii ra ry old Ifi drr and -arr ll*hv, auamitl-d in ^ -h-J - • «
■ talr.a, »i-»r-, and drl-d el»*d on U tfcara l» a tattoo on th. bach of 11 fM
hn.d avnart ta hava U-li tavorad Uf tht Wllo»H«« of **r» ahan> Vattb,
p#rdaM an aalsll'a
Tfco emituro -ht»r» tha 4««. acraulM vln«o«»lr « r*«. Ua elm raachln*
oat vr ir»»p aod r-iid.
Xwei schone Gnwel-Szcnen a us »The Lurking Horror«
Boim fahlen NeonlichT ist die
(fast) menschanleere Universual
ein ei was beklemmender Ort. In
einem Anfall von Abenteuerlusl
durchstreifen Sie den alien Kel-
ler, in dera sich anschemend aeit
Jahren memand mehr aufgehal-
ten hat. Doch damit ntcht genug
Es gibt ZugSnge zu noch tiefer
gelegenen Gangen und Rau-
men... wollen Sie sich das wirk-
lich ansehen?
Das Grauen lauert nicht nur lm
modngen Keller, sondern auch
in einem langen Gang. Ein Mann
sitzt in einer Maschme, mit der
er den FuBboden wachst, Das
ware nicht weiter unheimlich.
aber schlieiilich ist es drei Uhr
rnoigens und der Mann starrt
Sie unheimlich an — fast wie ein
Zombie Merkwurdig, dafi der
Kerl nie mit den Augen bhnzelt.
Und dann ist da noch der Gang
mit den ebenso zutraulichen wie
bissigen Ratten Oder der Altar,
an dem sich eine Luke befindet,
die einen Tunnel verdeckt.
Merkwurdig. dafi die Luke ganz
ausgebeult ist. Sieht fast so aus,
aLs hatte irgend etwas versucht,
sie von unten aufeustoBen.
Zum Gruselngibtesjedenfalls
eine gauze Menge und an logi-
schen Ratseln mangelt es bei
diesem Spiel auch nicht. Zumin-
dest zu Beginn sind sie recht ein-
fach und man siolpert formlich
iiber die Lttsungen, wenn man
sich iiberall gut umsieht und ein
wenig nachdenkt. Obwohl es
gegen Ende schwieriger wird,
ist The Lurking Honor eines der
Infocom-Adventures, die nicht
nur von Experten bewaliigt wer-
den k&nnen — solide englische
Sprachkenntnisse »md das WOr-
terbuch vorausgesetzt,
Neue Wege wird Infocom ab
diesem Spiel bei der Packung
gehen. Sie sieht von auBen zwar
so aus wie bei den alteren Pxo-
grammen. doch sind Anleitung
und Packungsbeilagen diesmal
in emem Schuber unterge-
bracht, Darunter belinden sich
erne Studenten-Ausweiskarte,
eine Broschilre iiber die Univer-
sitflt und eine kleine uberra*
schung. Was das genau ist, wol-
len wir nicht verraten. Es hat
schon seinen guten Grund, daB
diese dritte Beilage auch nicht
aufien aul deT Packung erwahni
wird. Wer sich das Spiel kauft
wiTd jedenfalls duich diesen
dritten Gegenstand in eine paa-
sende Horror-Stimmung ver-
setzl Chi)
MS-DOS (Atari XL/XE/ST, Amiga, Apple II,
C 64, Macintosh, Schneider CPC)
79 bis 89 Mark (Diskette)
GRAFIK
•;• ★
88 ★
SOUND & MUSIK
HAPPY -WER TUNG
—
-
Hcinxich; ^Solide L«l«tiing«<
Endlich mal ein ordentli-
ches Horror-Adventure von In-
focom! Scluaflose Nachte hat
es mix allerdings nicht berei-
tet. Denn obwohl Dave Lebling
mit den schdnsten Schauerfi-
guren aufwartet (main Lieb-
ling ist der Zombie-RaumpDe-
ger), ist die Atmosphare nicht
optimal (wenn auch sehr gutX
Meiner Meinung nach passen
Universitats- und Computer-
Flair nicht ganz zu dem Grasel
kram.
Alles in allem ist The Lur-
king Horror ein Adventure der
Oberklasse, wie man es von
Infocom nicht anders gewohnt
ist. Die meiston Raise 1 und Pro-
bleme lassen sich in diesem
Horror-Mix auf verbltlffend lo-
gische Art und Weise 16sen.
Wer ein wenig Fantasie hat,
wird nach we nig en St und en
schon recht weit kommeru
The Lurking Horror fehlt
letztendlich die ganz grofle
Kiasse, ist aber unterm Strich
ein empfehlenswertes Spiel
mit ebenso guten wie an-
spruchsvollen englischen
Texten. Ein heifler Tip vor al-
lem fur Gru sel-Fans, die sich
auch mal amtisieren wollen.
Alte lnfocom-Liebhaber wer-
den sich das Programm ohne-
hin schleunigst besorgen.
Boris: -Nicht zu fam«a«i
Infocom ist im Augenblick ja
ganz sch6n produktiv. Kaum
hat man sich bei •Bureaucra-
cy* eingespielt, kommt schon
wieder was Neues DaB die
Oualitat darunter nicht leidet,
beweist The Lurking Horror
sehr deutlich. NarUrlich kann
man von einem Textadventur©
keine Schockeffekle wie von
einem Gruselfilm erwarten.
Mir lief jedoch w&hrend des
Spiels oft genug ein kaltor
Schauer tiber den Rticken.
The Lurking Horror ist in mei-
nen Augen nicht allzu schwer,
angenehm gruselig und oft
auch befreiend witsig
Anatol: «Gnuei garantiert'.
The Lurking Horror ist ein
richtig schon unheimliches
Adventure Die Atmosphare
kommt in den Texten sehr gut
rtlber. David Lebling steht
sprachlich einem guten
Schriftsteller um nichte nach;
er versteht es, dem Spieler ei-
ne richtige Gansehaut zu ver-
passen. Ein kleiner Tip fur ein
besonders stimmungsvolles
Spiel: Laden Sie The Lurking
Honor nur spat nachts, mit ei-
ner Kerze ala einzigen Be-
leuchtung und einem kleinen
Bruder, der sich von Zeit zu
Zeit von hinten anschleicht
und Sie so richtig erschreckt.
76 Z^MtLi
Auagabe B/August 1987
Test Spjele
Sie haben es geschafft: Die
ganze galaktische Raum
flotte ist stolz auf Ste.
Nachdem Sie in »Pla net-
fall* als Fahnnch siebtei Klasse
den Planeten Residja vor dem
diohenden Untergang gerettet
haben, sind Sie zum Leutnant er-
ster Klasse befordert worden.
Sie sind jung, dynarnisch und er-
folgreich, aber Sie haben sich
grundlich venechnet.
Stationfall
^Planetfall allein ist es schon wert, sich einen
Computer zu kaufeu«, schrieb die amerikani-
sche Zeitung "Memphis Magazines Ob audi
der Nachfolger > Stationfall < diese Erwartun-
gen erfiillen kann?
Der Parser ist, wie von Info-
com gewohnt, vom Feinsten. Er
laBt kaum Wiinsche offen. bis
auf eine Ausnahme: Warum
kann man 'examine* nicht, wie
schon bei einigen anderen
Mocom-Titeln, mil mm abkurzen?
Dies ist aber auch schon wieder
der einzige Mangel, den man
beim Parser feststellen kann. Es
gibt ganz selten Eingaben, die
wie bei vielen anderen Adventu-
Robot r&ol Seer*: « Muve*. 4659
pmrt otaltoe axtvoakon reads "Weleiv "
You can't ««« th* tab-it In the third blr» very well, because be'o crouched
In th* coraer Ha'a * ahort robot, and he seems to ba plsyl-ia marbles
>laok at slot
Totally ordl»*ry looking- alat.
Tl>* third robot looks up trom hU iiarblea. Juatffl t© hU f»*t. and atarta
*ariog Mildly It'i Floyd, your robot-lo Qoapwtion Koaiiia' I Footnote -3 J
You've teen kl» only occasionally aln'ca ha opted lor M»tcWHC lr> 'he Stellar
Patrol thoae flva Ion* y*»ri uo.
^Insert fgna la slot
/Which form yom mean, th» Class Three 9j>*c««ralt Activation Torn K&-5A-V,
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M dem UnloBCbsten Robot der Gal axis
Siatt aufregender Abenteuer
erwarten Sie der we nig heraus-
fordernde galaklische Papier-
kram und 6de BOroarbeit. Es
sieht so aus. als ob Sie nach
Ihren Abenteuern direkt ins Nir-
wana befordert worden sind.
Soeben haben Sie den Auftrag
erhalten, auf der nahegelege-
nen Raumstation Gamma Delta
Gamma ein Formular fur eiaen
Fbrmularantrag zur AbhoiLmg
ernes Formula rordners abzuho-
len. Alles klar? Als Sie auf der
Station ankommen, bemerken
Ste jedoch Dinge, die Ihnen
nicht so ganz geheuer vorkom-
men. Beispielsweise ist die ge-
samte Besatzung det Raumsta-
tion verschwunden und viele
Dinge auf der Station verhalten
sich nicht so, wie sie sollten ...
So begmnt ein neues Science-
Fiction Abenteuer von Infocom.
•Stationfall- ist, wie bet Infocom
so Ublich, ein temes Textadven-
tuie. Es ist die Fortsetzung von
Planetfall und winuneh nur so
von Anspielungen auf »Planet-
fail« und .Hitchhikers Guide to
the Galaxy*, Sie kOnnen Station-
fall aber auch ohne Vorkenntnts-
se spielen, es verliert dadurch
kaum an Wttz.
Die Ratsel von Stationfall sind
nicht so schwer zu losen wie die
des Hitchhiker's Guide. Sie sind
eher komplex als schwierig,
bergen aber doch eintge Kopf-
nusse.
Oberschlagen hat sich Info-
com diesmal mil den Beilagen:
DretFormulare, einaufnahbares
Abzetcrten der Stellar Patrol
(bald der Jackenschmuck jedes
fanatischen Stationfall Spielers)
und Blaupausen liegen der
Packung bei- Die Blaupausen
sind detaillierte Plane der
Raumstation, was dem Spieler
das Kaitographieren erspait,
Sie konnen sich also sofort auf
da3 Losen der Puzzles verlegen.
Ohne diese Beilagen kommt
man bei Stationfall nicht weit.
MS-DOS (Atari XL/XE/ST, Amiga, Apple ll f
C 64, Macintosh, Schneider CPC)
79 bis 89 Mark (Diskette)
GRAFIK
0*
★
86 A
SOUND A MUSIK
| HAPPV-wtRTUNG
Anatol; -Floyd ftii Fortge-
schritteneK
VVer schon Planetfall moch-
te, kommt an Stationfall nicht
vorbei, Es hat eine sehr dichte
Atmosphere, kniffiige Proble-
me, einen nach wie vor kaum
Ubertroffenen Parser und bie-
let dem Spieler viele Stunden
SpielspaS. Hier kann man so-
gar behaupten, dafi der Nach-
folger den Vbrganger noch
ubertrifft, Was mich dann vbl-
lig fur Stationfall eingenom-
men hat r waren die FuBnotert.
Jedem Hitchhikerspieler sind
diese bissigen Kommentare
noch gut bekannt. In Stationfall
wird in jeder PuBnote noch auf
eine weitere verwiesen.
Besonders schbn sind auch
diesmal wieder die Packungs-
beigaben, mit denen der Kau-
fer belohnt wird und ohne die
man das Spiel nicht 163en
kann, Wer ein Ltebhaber von
beifiendem Witz ist, wird von
Stationfall begeistert sein.
Boris: wJUbern, aber gut*
Nach Testbertchten zu Lea-
ther Goddesses, Hitchhikers
Guide, Bureaucracy und Hol-
lywood Hijinx habe sen lang-
sam Probleme, mir imrner
neue Superlative fUr die witzi-
gen Infocom-Adventures aus-
zudenken. Also sage ich mal
gan2objektiv: Stationfall ist ein
weiterer Schritt nach vorne fur
Infocom, denn die Haridlung
ist erfrischend neu und nicht
einfach ein AufguB des alter)
Planetfall wie man vieiteicht
vermuten kttnnte. Sogar die
emstesten Szenen werden
durch Floyd, den Roboter mit
dem Gemiit eines sechsjahri-
gen Kindes, zum reinsten
Science-fiction-Slapstick. Ein
Beispiel: Wenn man einen
Spielstand speichern mochte,
meldet sich Floyd freudestrah-
lend zu Wort: »Aie we gonna
try something dangerous
now?«, Gesamturteil: hOchst
empfehlenswen
res mil einem lapidaren •] can't
understand you* abgetan wer-
den.
Der Autor von Stationfall tst
Steve Meretzky, der schon vtele
Adventure-Freaks mit Werken
wie "Hitchhikers Guide to the
Galaxy*, »SorcereT« und
•Leather Goddesses of Phobos<
zur Verzweiflung gebracht hat,
Steve hat mit Stationfall einen
Geschwindigkeits-Rekord bei
Infocom aufgestellt. Nachdem
er Leather Goddesses of Pho-
bos verOffentlicht hatte, biauch-
te er nur funf Monate fur Station-
fall
Dei grttBte Geniestreich bei
Stationfall ist Floyd, der wohl he-
benswerteste Roboter der gan-
zen Galaxis. Das einzig Proble-
matische an ihm is!, daft er sich
derart linkisch und unbeholfen
verhSlt, daS er eigentlich zu
mchts zu gebrauchen ist. Floyd
tauchte schon in Planetfall auf.
um dem Spieler auf seine nette.
etwas unbeholfene Art das Le-
ben schwer zu machen. In Sta-
tionfall geht der Spuk sogar
noch weiter: Floyd trifft den Ro-
boter Plato, einen neuen Freund.
Plato ist ein Bucherwurm und
verwaltet die Bibliothek der Sta-
tion. AuBerdem gibt es noch Ro-
boter, deren Aufgabe es ist, L6-
cher in der Aufienhaut der Sta-
tion zu reparieren, Ungliickli-
cherweise halten die Roboter
Sie fur eine solche Wand, was re-
lativ katastrophale FolgenfUr Sie
haben kann.
Was bei diesem Aufeinander-
treffen der schusseligslen Robo-
ter der Galaxis herauskommt,
sollten Sie sich auf keinen Fall
entgehen lassen, (al)
Auagabe 8/Auguat 1937
Spiele Test
Road Runner
77*
— — ■
| GRAFIK
1 SOUND & MUSIK
71 ★
88*
1 KAPPY-WERTUNG
Atari ST (C 64, Schneider CPC, Spectrum)
39 Mark (Kassette), 59 bis 79 Mark (Diskette)
Em beliebter Zeichentnck-
Held hat jetet ilber die
Spielhallen semen Weg
zu den Heimcomputern
gefunden, Die Rede 1st vom
»Road Runner*, der standig auf
der Fluent vot einem hungrigen
Koyoten ist. Im Spiel steuern Sie
den Road Runner und der Com-
puter Qbernimmt die Roll© des
Koyoten Es gibt funf vollig unter-
schiedJiche Spielstufen. Hat
man sie geschafft. geht es wie-
der von vorne los, aber es kom-
men neue Spielelememe dazu,
Wenn man zu Beginn des Spiels
in eine mit *Short Cut* bezeich-
neie H6hle geht, kann man sofort
ab dem Level weitermachen,
den man im Spiel zuvor erreicht
hatte, Em nettei Service, durch
den man bald sehr weit kommt.
Auf seiner Flucht vor dem Ko-
yoten muS unser Road Runner
unterwegs Vogelfutterhaufen
mitnehmen. Versaumt er funf
Haufen, verliert er ein Leben.
Dassetbe passiert naturlich,
wenn er vom Koyoten erwischt
wird. AuBerdem mu6 Road Run-
ner aufpassen, daB er nicht von
einem Auto ttberrollt wird, in ei-
ne Schlucht fallt oder auf eine
Mine tappt. Das Spiel wimmelt
nur so von solchen Gemeinhei-
ten, Am meisten SpaB macht es,
den Koyoten durch geschicktes
Manovrieren in eine seiche Fal-
le zu locken, was auBerdem or-
dentlich Bonus-Punkte bringt
Spielerisch isr Road Runner
ein unkompliziertes Ausweich-
und Geschicklichkeits-Spiel,
das sehr von seinen wirzigen
Charakteren lebt. Die getestete
ST-Version kommt durchaus an
den Spielautomaten heran: Die
Grafik ist quasi identisch und
der Sound wurde direkt vom Au-
tomaten digitalisiert, (hi)
Heinxich: ..Spaflig*
Grafik und Sound, die beira
Road Runner-Automaten viel
zum Spielwilz beitragen, sixid
bei der ST-Version gut gelun-
gen, Wahrend des Spiels hat
man oft Grund zu lachen — vor
allem dann, wenn der Koyote
zum Opfer wird. Spielerisch
bietet das Programm aber
nichts Neues, So spaBig Road
Runner auch ist; auf Dauer
kann die Motivation gehfirig
ab&auen. Vor allem dann.
wenn man alle Levels kennt.
Anatol: >Beep Beep!«
Road Runner ist nicht teicht
zu spielen. Die Steuerung ist
knifing, der StreB ist grofl und
schon bald hat man einen
Krampf in der Hand. Trotzdem
macht mir Road Runner SpaB,
Es isl eine humorvoUe und gra-
fisch gute Umsetzung des Au-
tomaten, Schade ist nur. daB
ein Modus filr zwei Spieler
(Road Runner gegen Koyote)
nicht reaUsiert werden konnte.
Da hatte es sicher ein paar
heiBe Gefechte gegeben.
Heixtrieh: »EnttauBchand«
Nach Goldrunner hatte ich nur
wirklich mehr von den Pro-
grammierern erwartet ais ©in
derart durchschnittliches Bal-
leispiel. Jupiter Probe hat mit
Sicherheit einen gewissen Un-
terhaltungswert und ist tech-
nisch ganz ordenilich, aber
spielerisch leider nur Dut-
zendwara Seibst ein Action-
Fan wie ich kann sich da nicht
begeistem Fazit: Ein minel-
mafiiges Spiel jenseits von Gut
und Bose,
Boils: fWarura net, wanun?«
Das x-te Spiel zum The ma
wRaumschiff fliegt iiber Land-
schaft und schieBt* muB lei-
der von den Pro grammierern
kommen, die sich mit Gold-
runner einen so guten Namen
gemachl haben. Dabei ist Jupi-
ter Probe shifts' der langwei-
ligsten Spiele dieser Art, Die
Grafik ist zwar gut gcaeich-
net und die Musik schon kom-
poniert, aber Spielwitz und
Abwechslung gehen gegen
Null,
Jupiter Probe
Atari ST
69 Mark (Diskette)
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
67*
73*
so *
Das Programmier-Team,
das ST-Bestlzern schon
solche Hits wie »Karate
Kid ll« und .Goldrunner*
bescherte. hat wieder zuge-
schlagen. Mit njupiter Probe* le-
gen die Jungs ihr neuestes Werk
vor, das allerdings nicht zu den
sptehechnischen Revolutionen
zahlt. Vielmehr handelt es sich
hier um em gemutlich scrollen-
des SchieBspiei im »Xevious«-
Mit Maus oder Joystick steu-
ern Sie das unvermeidliche
Raumschiff, das ebenso unver-
meidlichen Angreifern begeg-
net, Nicht minder unvermeidl ich
ist die Tatsache. daB Sie sich per
Feuerknopf mil Lasersalven zur
Wehr setzen konnen. Vondiesen
»normalen« Schussen abgese-
hen, stehen Ihnen noch Bomben
zur Verfugung. die alle Gegner
wegputzen, die gerade auf dem
Bildschirm zu sehen sind, Der
Bombenvorrat kann durch das
Aufsammeln von Nachschub
wiedei erganzi werden.
"Wenn man em Leben verliert,
muB man zu Beginn des aktuel-
len Levels wieder von vorne an-
fangen. So wundert es we nig.
daB es bei Jupiter Probe in er-
ster Linie darauf ankommt, die
Angriffsmuster der gegnen-
schen Formauon auswendig zu
lernen.
Warum sich schembar samtli-
che ST-PTwammieier momen-
lan auf solche SchieBspiele der
Emfach-Klasse sluizen, kann
wohl keiner so recht erklaren.
Das SpektakulaJ-ste an ]upiter
Probe ist jedenfalls noch die
sehr gute Beg le i tmusl ^' d ' e von
Sound-Profi Rob Hubbard
stamml, der schon bei Goldrun-
ner fur die Musik sorgte.
(hi)
78 m
Ausgabe 8/August 1987
Spiele Test
Into the Eagle's Nest
C 64 (Schneider CPC, Spectrum)
29 Mark (Kassette), 45 Mark (Diskette)
70*
61 *
6fi *
GBAFIK
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
Wenn ein Programm
sich so gut verkauft
wie »GauntleU. dajin
dauert es nicht lange,
bis die Nachahrner da sind. >Into
the Eagle's Nest* ist offensicht-
lich von diesera VorbUd inspi-
riert. Auch hier steuert man eine
Spielfigur, mit der man gegen
Bosewichtet kampft und Schatze
samrnelt. Neben einigen spiele-
rischen Unterschteden weicht
aber auch die Hintergmndge-
schichte s»ark von Gauntlet ab.
Das Eagle's Nest (»Nest des Ad*
lers«) ist namlich eine Bastion
der Nazis im 2- Weltkneg. Die
Spielfigur, die Sie steuern, ist
ein englischer Soldat. Drei sei-
ner Kameraden wurden gefan-
gengenommen, nachdem sie
Sprengladungen im Schloft in-
stailiert hatten. Je nach Schwie-
rigkeitsgrad mtissen Sie einen,
zwei oder alle drei Kollegen be-
freien. die Sprengladungen
scharf machen und rechteeitig
entkommen. Die unappetitliche
Nazi'Handlung ist esgentlich vOl-
lig uberflussig.
Es kann nur em Spieler antre-
ten und alle Spielfiguien sind
wesentlich gro&er als bei Gaunt-
let, Das Spielgefuhl ist deswe-
gen anders und die Missionen
sind auch schwieriger als beim
VbrbiJd. Zusatzmunition muB
man sich in Depots klauen, und
der Tbd droht, nachdem man 50
SchuS eingefangen hat. Aberes
Uegen auch Erste-Hilfe-Kasten
neram. die wieder fur Heilung
sorgen. Auf Dauer kommt man
nicht damm he rum sich be-
stimrnte Routen innerhalb des
Schlosses zu merken oder Kar-
ten zu zeichnen. Action fur Ge-
dachtruskunstler, bei der man
die Hintergrundstory lieber
schleunigst vergiBt. (hi)
Heinrich: -Gar nicht mal so
Die Story laBt SchUmiries
verm u ten, doch spielerisch
kann sich Into the Eagle's Nest
durchaus sehen lassen. Die
sparlichen, aber sehr guten
Sound-EEfekte sind ebenso un-
gewShnlich wie die Gra&k.
bei der man alles von oben
sieht. Eine Weile lang kann
das Spiel gut unterhalten, aber
es ist gewiE kein Programm,
von dem man in einem Jahr
noch grofi reden wird.
Anatol: ^Nicht mein Fall-
Into the Eagle's Nest kann
mich nicht sonderiich begei-
stexn. Grafik und Sound sind
jtwar recta gut gelungen, und
das Spiel kann einen auch si-
cheriich einige Zeit an den
Budschirrn fesseln, doch es er-
innert mich trotz der unge-
wohnlichen Vogel-Perspek-
tive sehr an Gauntlet
Insgesamt kein schlechtes
Spiel, auch wenn mich die
ziemlich ausgelaugte Idee
nicht recht begeistem kann.
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Battle of Anllnam
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Fur ttv ComcuiM Jodo Mono* Amvandarprogramitw ♦ *»•** vWftSp«tem«hf
Lwtawuncj |wW * Pwio DM 6.S0
80
Test Spiele
Kinetik
Schneider CPC (C 64, Spectrum)
29 Mark (Kassette), 49 Mark (Diskette)
0002S2 « f» { j
GRAFIK
SOUND & MUSK
HAPPY-WERTUNG
Die physikalischen Geset-
ze der Bewegung sind
uberall im Umversum
gleich. Wenn jemand
diese Ge seize verandert und
manipuliert, breitet sich Chaos
im Universum aus.
Auf dem Planeten »fCinetik< hat
sich jemand gedacht: »Jedes Ge*
setz kann man ubertreten, auch
die Naturgesetze; man darf sich
halt bloS merit erwischen las-
sen* Prompt spielt die Gravita-
tion verriickt und es ist beinahe
unmoglich, sich normal zu bewe-
gen Doch da tritt der Kinemator
auf den Plan, der die Physik wie-
der herstellen kann, wenn er da-
zu ein dreibuchstabiges »Wort
desFriedens«erhalt. Ihre Aufga-
be ist es, in den 43 Zonen des
Planeten Kinetik nach diesen
drei Buchstaben zu suchen und
diese dem Kinemator zu uber-
bringen.
Von Zone zu Zone andern sich
die Gravitations- und Magnet
Felder, was die Joysticksteue-
rung litres Hydro-Crafts wesent-
hch erschwert. Aufierdem fuii-
ren Kolhsionen mil den Gegen-
standen und Lebewesen von Ki-
nettk zum Energieverlust. Geht
die Energie aus, ist Ihre Mission
leider zu Ende Sie konnen aber
stets neue Energie tanken, in-
dent Sie umer Wasser tauchen.
Die Aufgabe ware unlosbar.
wenn es nicht einige Extra-Teile
gabe, rait denen Sie Ihr Hydro-
Craft besser ausnisten konnten.
AUerdtngs durfen Sie nur drei
Gegenstande mit sich fuhrea so
daB Sie niemals alle Vorteile
gleichzeitig ausnutzen konnen.
Kinetik wurde ubngens von
einem Berlmei Programmierer
fur Schneider und Spectrum ent-
wickelt und von Englandem auf
den C 64 umgesetzt (bs)
Boris: »Geschicktes Spiel*
Dieses Geschicklichkeits-
Spiel geSIlt mir, derm es ist
abwechslungsreicn, fordert
auch den InteDekt und 1st
schwer genug, um mich meh
rare Stunden vox den Monitor
zu fessein. Am meisten hat es
mir Spa£ gemacht, in den ein-
zelnen Raumen mit Gravitation
und Magnetismus zureck zu
kommen. Trotz recht einfarbi-
ger Grafik und simple n Sound-
Effekten ist Kinetik uber-
durchschnittlich gut.
Heiruich; «Ohne mich*
\fon der netten Idee mit der
unterschiedlichen Gravitation
abgesehen, halte ich Kinetik
fur ein ausgespiochen fades
Programm. Der Spielablauf ist
bemerkenswert iangweflig,
die Grafik spartanisch und
Sound feaum vorhanderL Zu-
dem ist Frustration *dank- der
schwieiigen Steuerung tot-
piogrammiert. Ein durtnes
Spiel, bei dem sich die Motjva-
rion sehr in Grenzen hilt. Tut
mir leid, aber ohne mich.
Mag Max
C 64 (Schneider CPC, Spectrum)
29 Mark (Kassette), 49 Mark (Diskette)
GRAFIK
73*
45 ★
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
Heinrich: -Zu schwierig*
Mag Max ist bestimmt nicht
das schlechteste Spiel auf die-
ser Welt, bietet aber leider
nichts Neues. SchieBen, Aus-
weichen und Extras sammeln
kann man heute bei x anderen
Spielen. Angenehm fallt die
recht gute Grafik der C 64-Ver-
sion auf, ne-gativ der hohe
Schwierigkeitsgrad. Meine
Meinung: Empfehlenswert fur
Sammler von Ballerspieieru
aber wahrhch kein sonderiich
gutes Programm.
Boris: »Gar nicht got*
Abgesehen von der muden,
abgedroschenen Handlung
und dem dunnen Sound ha-
ben mir einige Bugs {Fehlei im
Programm) den Spafl an Mag
Max griindiich vermiest Bei-
spieisweise verschwHiden ab
und zu die Gegner-Sprites,
nicht aber deren Schusse, So
etwas durfte wirklich nicht
passieren.. Da sind schneU die
funf Leben wag. Derart fru-
striert kann ich leicht auf Mag
Max verzichten.
Die Mechanoids, erne
grausige Rasse aus der
Gal axis von links unten,
haben zum groBen
Schlag gegen die Erde ausge-
holt. Die Flotten dieses un-
Ireundhchen Volks fliegen An-
griff um AngrirT gegen die Hei-
mat der MenschheiL Ein gewal-
tiger Kampfroboter namens
•Mag Max* soil die Rertung bnn-
gen. Seme einzelnen Tfeile wer-
den an verschiedenen Orten
der Erde gebaut. Die Zentral-
einheii von Mag Max ist schon
fast iertig, ais die Erbauer des
Roboiers einem Mechanoids-
AngriiTzum Opfer fallen. Der un-
fertige Mag Max bekommt ei-
nen KurzschluB ab und machl
sich selbstandig. Er kann sich
bewegen und schieBen, dcoh
die Angreifer smd mm auf den
Fersen Mag Max weiB. daB es
veischiedene leile auf der Erde
gibt. die er aufsammem und be-
nutzen kann. Fmdet er diese
Vfeffen, gewinnt er an Kampf-
kraft, um den Invasoren Saures
zu geben,
Klarer Fall, lieber Spieler. Sie
haben das Vergnugen. in die
Rolle des unvollstandigen Robo-
ters zu schltipfea. Ahnhch wie
bei »Terra Crests* oder •Neme-
sis* ist auch Mag Max em Bailer-
spiel, bei dem man durch das
Sammeln von Extra waffen star-
ker wird
Der Bddsciurm wird horizontal
gescroDt und aus alien Ecken
und Enden schwirren Angreifer
an. Els lauern auch Basen. die
ebenfalls mit Schussen auf Mag
Max nicht geizen . Ein Extra pickt
man durch Beruhren auf. Aufier-
dem gibt esTransportfelder, die
den Roboter in die gefahrhche-
ren, unterirdischen Gefilde be-
fOrdern fnl)
Ansgabe 8/Augusl 1967
a&s* 81
Spiele Tfest
The Faery Tale Adventure
Amiga
119 Mark (Diskette)
^■1 s gibt inn mal wieder, den
L schurkigen Zauberer von
^^_der Imsteren Sorte. dei
nichts als schlimme Sa-
chen im Sinn hat Er stieckt seine
Klauen nach emer friedlichen
Fantasy-Welt a us, die Sie natiir-
lich retten miissen. Hier gibt es
diei Brudei. deren Vater beim
SCampf gegen besagten Zauber-
burschen das Leben lassen
muBte, Alle drei Spielfiguien
stUizen sich aber nicht gleichzei-
tiginsAbenteuer, Zunachstzieht
der kampferprobre Julian los.
Komml er urns Leben, versucht
sein Binder Phillip, erne gewief-
te Spielernatur, sem Gluck,
Stubt auch Phillip, muB das Nest*
hackchen Kevin ranhalten.
Spielerisch lafit sjch fl"he
Faery Tale Adventure" mil Rol-
lenspielen wie • Ultima 11 ■ ver-
gleichen. Sie steuem mit Maus
oder Joystick den Helden uber
eme Landschaft, ertorschen die
Gegend, kampfen gegen An-
greifei und sammeln wichlige
Gegenstande. Bei diesem neuen
Amiga-Progiamm geschieht
dies aber nicht mit abstrakter
Grank. man ist vielmebr mitten
im Geschehen. Greift beispiels-
weise eine Horde Skelette an.
muB man auch Geschicklichkeit
beweisen. urn die Gegner zu be-
siegen.
Das Sptelfeld ist etwa 17000
Bildschirme groB und wird im
Lauf des Spiels zart gescrollt. Es
gibt also jede Menge zu erfor-
schen und die Sptelstande kon-
nen auch gespeichert werden.
Dieses Rollenspiel ist nicht son-
dertich komphziert. aber dank
Gratik und Benutzerfuhrung
recht ungewohnlich, Rotlen-
spiel-Profis konnten sich an dem
nicht ailzu tiefgriindigen Spiel-
prinzip st6ren (hi)
Heizuich: •• Hubsch gemacht
In spieleriseher Hinsichi ist
das Programm aUenfalls geho-
benes MittelmaB. aber sehr
schon gemacht. Grafik, Benut-
zerfuhrung. Musik und digita-
usierte Sounds sorgen fur At-
mosphere, Arniga-Besitzern,
die sich mal an emem hubsch
gemachten und nicht zu
schwierigen Rollenspiel ver-
suchen woUen, kann ich das
Programm dure ha us empfeh-
len. Es nutzt den Computer
ganz gut aus.
Gregort -Sehz eff*ktvoU«
Die meisten Amiga-Spiele
haben einen Hang zur EEfekt-
hascherel Auch Fiery Tale
strotzt vor Einfallen und grafi-
schen Leckerbissen. Beson-
ders der Vorspann zu Beginn
des Spiels ist seheasweit-
Doch leider haben es die Pio-
grammierer nicht geschafft,
genauso vie! Einfalle in das
Spiel zu mvesiieren Es wird zu
we nig Abwechslung geboten.
urn mich nlchtelang am Com-
puter zu fesseln.
Helnrieh: »Kann sich sehen
lassen*
Gunrunner ist ein nicht allzu
kompkziertes, gradliniges
Action-Spiel, das in techni-
scher Hinsicht zudem eimges
aus dem Spectrum herausholt,
Obwohl es recht schwer ist
und man mit etwas Pech leicht
alle drei Leben verlieren kann,
kehit man gerne wieder zu
diesem Spiel zuruck- Sein au-
fiergewohnliches Programm,
aber ein motivierendes und
ansprechendes BallerspieL
Henrik: -Vordammt schwer-
Gunrunner gehdrt zu den
besseren SpectrunvSpielen,
was die Grafik betriflt und
spielt sich auch gut Doch
nach den ersten Durchgangen
kommt der Frust. Die feindli-
chen Objekte flitzen mitunter
so schnell uber den Schirm,
da£ man keine Chance zur Ge-
genwehr hat. Da haben die
Programmierer nicht aufge-
paBt. Schnell aind alle Spieler-
lebe n verbraucht. Trotzdem ist
die Motivation nicht ohne.
Gunrunner
Spectrum
32 Mark (Kassette)
GRAFIK
SOUND & MUSIK
71 *
38 *
H A P P Y- WERTUNG
77*
M
al ganz ehrlich: Die
Hintergiundstory von
•Gunrunner* ist der-
mafien an den Haaren
herbeigezogen. daB wii sie uns
wirklich schenken konnen. In
diesem Action-Sptel der Marke
»Emerallein gegen den Rest der
Walt* verkbrpern Sie den Titel-
held, emen Astronauten. der ei-
ne schembar einfache Aufgabe
hat. In jedem der zehn Level
muB er lediglich vom linken
Rand der Planetenoberflache
zum rechten gelangen Das ist
nicht nui deshalb rtickisch. wetl
die scrollenden Strecken recht
lang sind und mit Abgrunden
und Sackgassen gespickt Nein.
es gibt auch noch den besten
Feind des Computerspielers zu
beschreBen: das auBerirdische
Verteidigungssystem.
Recht abstrakte Mtm-Raum-
schiffe greifen in Formationen
von beiden Setten an Die An
gnflsmuster smd zufallsgesteu-
ert und fallen immer unter-
schiedlich aus Das hat den Vbr-
teu, daB man keine Angnffsmu-
ster auswendig lernen muB An-
dererseits ist es deshalb mitun-
ter Gltlckssache, ob man unge-
schoren bleibt oder nicht.
Fur den Gunrunner liegen
auch einige feme Sachen in der
Landschaft hemm, die er auf-
sammeln und einsetzen kann.
Neben emer besseren Laserka-
none (drei SchuB gleichzemg
start emem) gibl es F^tson (eine
Art Smart Bomb, die sdmtUche
Gegner atomisiert. die gerade
sichtbar sind). einen Schurz-
schild und einen Jet Pac Mit letz-
terem kann man erne besummte
Zeitlang auchfliegen; ansonsten
muB sich der Gunrunner mil lau-
fen. ducken. sprmgen und natur-
hch schieBen begnugen. (hi)
82 $lMijJ&L
Ausgabe 8/Aikjusi 1967
Test Spiele
Eagles
C64
35 Mark (Kassette), 49 Mark (Diskette)
GRAFIK
66 ★
72*
40*
|
] L 1
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
1
Nein. nicht schon wieder!
Ein neues Weltraum-
SchieSspiel! Die in Da-
nemark programmierte
Neuerschemung »Eagles« ist die
ich weiB nicht wievielte Varia-
tion des Themas »Horizontal
scrollendes BaUeispiek Ahn-
lich wie bei »Defender«. *Diop-
zone* & Co. steuern Sie Ihr
Raumschiff (in diesem Fall ist es
eine Art Super-Dusenjager)
uber erne Pianeteniandschaft
Der Bildschirm ist in zwei Half-
ten gesplittet, was ahnlicta wie
bei »Pitstop II* heiBe Simuitan-
spiele erlaubt. Zwei Spieler kon-
nen im Team antzeten (gemem-
sames Punkte-Konto und Leben-
Vorrat) oder gegenetnander
spielen (jeder scrueBt fiir setn ei-
genes Punktekonto und hat sei-
ne eigenen Bildschirmleben).
Die urplorzlich erscheinenden
feindlichen Mini-RaumschiiTe
sollte man natiirlich abschieBen.
Die Beriihrung mit diesen Geg-
nern ist nicht immer ttidlich,
aber man sollte sich auch vor ih-
ren Schussen hiiten. AuSerdem
schwirren Nachrichten-Dioiden
herum, die man auisammeln
und uber einem Rohr wieder afo-
setzen sollte Zum einen bring!
das Punkte. zum anderen be-
kommt man erne Zusatzwaffe,
wenn fiinf Droiden abgeliefert
wurden: den sogenarmten Ver-
nichter, Dieser entpuppt sich als
eine Art Smart Bomb, die alle ge-
rade sichtbaren Gegner auf ein-
mal zerstort
Es gibt insgesamt 24 Level,
zwischen denen je eine Bonus-
runde Itegt, bes denen man sich
im Zwei-Spieler-Modus auch
mal gegenseitig abschieBen
darf. (hi)
Heinrich: »Spielwitz, wo bist
eta*
FOr mich ist Eagles eine
ziemliche Entrauschung. Auf
den ersten Blick macht das
Programm dank Zwei-Spie-
ler-Modus und sc nicker Gra fik
einen guten Eindruck, doch
schon nach einigen Spielen
kommt das groBe Gahnen aul.
Eagles ist ein einfallsloses,
*Defender« inspiriertes Bailer-
spiel ohne nennenswerte H6-
hepunkte und vom Spielwitz
verlassen.
Boris: »Kalter Sa£fee«
Eagles soli ein packendes,
simultanes Aetionspiel sein.
Das simultane Element ist
durch die unterschiedlichen
Spielmodi gut verwirklicht
worden. Scrolling und Sound-
effekte sind vom feinsten, aber
der Spielwitz ist rxotz Zwei-
Spieler-Modus sehr gering. Es
gibt kaum Abwechslung zwi-
schen den Levels und oft ge-
nu g kommt man nur mit Gluck,
aber nicht mit Geschickhch-
keit, weiter.
COMMODORE 64
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Ausgabe 8/August 1087
Spiele Test
Thing bounces back
C 64 (Schneider CPC, Spectrum, MSX)
29 Mark (Kassette), 49 Mark (Diskette)
GRAFIK
72*
76*
61 ★
SOUND & MUSIK
HAPPY-WERTUNG
Die Stahlfeder mit dem
klangvollen Namen
fining* ist wieder da
und hat diesmal groBe
Probleme. Der Computer des
schrecklichen Goblins muB ge-
stoppt werden, der standig »bo-
ses Spielzeug* producer! . Das
Ding macht sich, heroisch wie
Stahlfedem eben so sind, auf
den Weg, urn dem Goblin und
seinem Computer das Hand-
werk zu legen. Dazu muB Thing
elf Level durchsuchen und be-
stimmte Gegenstande sammeln
Natiirlich hat der Goblm nich!
geschlafen und tibi© Schergen
zusammengerottet, die Thing
bei jeder Beriihrung lebens-
wichtiges Ol abziehen.
In jedem Level gibt es Extra-
Plaitformen, die mit einem Fra-
gezeichen versehen and. Wenn
Thing sie anspringt. verwandein
sie aich entweder in einen
Punlcte-Bonus (angenehm), in
emSchutzscrtild odereine Waffe
(noch angenehmer) oder em Ge-
wicht, das Anstalten macht.
Thing zu zertrummern (weniger
angenehm).
•Thing bounces back* ist der
Nachfolger zu dem Spiele-Klas-
siker »Thing on a Spring*. Die
Abenteuer der fclbediirftigen
Feder begeisterte damals vieie
C 64-Besitzer, Der Nachfolger
bietet mehr Szenanen als der
Vorganger und ist auch filr ande-
re Computer erhaltlich. Die ein-
zelnen Versionen unterscheiden
sich spieterlsch kaum voneinan-
der. Technisch gibt es freilich
Unterschiede; das Scrolling ist
beim C 64 wesentlich besser als
beun Schneider CPC, Die Titet-
musik ist ein Re-Mix der Musik
des Vorgangers, und em paarul-
kige Soundeffekte bekommt
man auch zu horen, (al)
Anatol: ■ Nichts Neues i
Das gauze Spiel sieht auf den
ersten Buck recht onginell
aus, aber spatestens beim drit-
ten Mai wird's langweilig, Gra-
fik und Musik geben zwar kei-
nen ArdaB zum Meckern, aber
das Spielprinzi p kann mich lea-
der nicht mehr sonderlich mo-
tivieren.
Schade — vor einigen Jahren
ware Thing bounces back ein
Kn tiller gewesen; heute geht
es leider in einer Reihe von
fast identischen Spielen unter.
Beinricta: »Sehr witzig.
aher...«
In das neue Spiel mit Thing
kann man sich leicht verlie-
ben. Die niedliche Grafik so
wie Musik und Sound sind vor
allem beim C S4 gut gelungen
Nach der eisten halben Stun-
de kam bei mix aber Lartge-
weile auf Thing bounces back
ist also »nur« ein hubsch ge-
machtes Programm, bei dem
viele witzige Effekte ihr bastes
tun, urn ein wenig aufregen-
des Spiel zu kaschieren.
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^ y WILLKOMMEN IM
Newsroom
Creativitat kombiniert mit der professionellen Leistung von
NEWSROOM laBt ganz individuelle Zeitungen entstehen.
Von der Headline bis zum Bild wird das Layout gestaltet
und mit Hilfc von NEWSROOM schnell und ohne Pro
bleme in professioneile Resultate umgesetzt
Ob als burointeme Mitteilung, Vereinsbiatt, Prasentations-
unterlage oder als klassische Zeitung - mit NEWSROOM
gestaltete Inform ationen unterliegen einem hohen Auf-
merksarnkeitswert
DAS BILDARCHIV
Im bereits vorhandenen w Archiv n befinden sich iiber 600
vorgefertigte Motive, die jederzeit in die Zeitung uber-
nomrnen werden konnen. Daruber hinaus lassen sich mit
dem in NEWSROOM enthaltenen Editor auch sehr schnell
eigene Motive entwickeln und dem „Aichv<r hinzufiigen.
Und selbstverstandlich sind bereits abgespeicherte Bilder
jederzeit modifizierban
DAS SATZARCHIV
Fiinf verschiedene Schrifttypen und -groBen stehen zur
Verfugung, die mit der integrierten Textverarbeitung wahl-
frei kombiniert werden konnen.
DIE LAYOUT GRUPPE
Hier wird das endgultige Erscheinungsbild der Zeitungfest-
gelegt. Jedes Bild laBt sich an jede beliebige Position des
Layout-Blattes bringen. NEWSROOM positioniert den
dazugehorigen Text automatisch.
DAS KOMMUNIKATIONS CENTER
Wie in jedem modemen Veriag iiblich, konrien Bildmotive
und Texte auch mit NEWSROOM via Modem empfangen
oder gesendet werden. Auf diese Weise lassen sich Texte/
Artikel von anderen Autoren in die Zeitung integrieren.
DIE DRUCKEREI
Uber den zum Computer passenden Drucker wird das vor-
bereitete Layout zu Papier gebracht Knopfdruck geniigt!
DIE IDE ALEN
ARCHIVE ZUM
NEWSROOM
800 Motive zum „
Thema Gewerbe
und Handel
MIT
DEUTSCHEM
ZEICHENSATZ
HANDBUCH
600 Motive zum
Thema Sport
und Freizeit
Clip Art
Collection
□bp An
# Btldarchiv - iiber 600 vorbereitete Motive
# Satzarchiv- Funf verschierjene Schriftarten und -groBan
m Layout - Newsroom positioniert Texte automatisch
urn die Bilder herum
# Kommunikatton - Datentransfer (senden/empfangen) moglich
JetztfurC-64 DM 79,95*
■jnverblndbcfle PtetsempfeMunfl
Wer wissen will, was wir auBer Newsroom noch
haben, dem scriicken wir gerne unseren Gesamtkatalog zu
Name.
StraBe_
PLZ_
Ort.
"soft
An: ariolasott, Cart-Bertelsmann-Str, 161 , 4830 QutersJoh,
Von Experten
fur Experten.
Der Urlaub
naht. Doch was
spielen am Strand
und auf dem Camping-
platz, wenn dex Computer zu
Hause bleihen muB? »StarNet«,
das Happy-Computer-Brettspiel inn
die Herrschaft iiber die Gal ax is! Ge-
winnen Sie wertvolle Preise fur die besten
Umsetzungen auf dem Computer.
Eisx in den letzten Jahrhun-
derten ist es dem galakt*
schen Rat gelungen. auch
die abgelegensien Plane-
tensysteme zu befneden. Mil
dem Friedensvertrag von Betei-
geuze (3739 neuer Zeurech-
nung) waien Knegssehiffe aller
Art in der Galaxie verboten_
Doch die Stemensysieme^
Arnbum. Bambum,
Cambum und
Dabum (alls be-
wohnt vom Volk
dei UBum)
waren sich
auch nach
Vertragsunter-
zeichnung iiber
ernes einig: DaB
sie sich nie einig
werden wiirden.
Denn obwohl der
Grund lhres Kneges in derl*
THefen der Geschichle ver-
lorengegangen war
SchlieBlich geht es urns
Prmztp. Urn keine hohen
Geldstrafen zu nskteren
(die Krieger der U'Bum 1
schen Dynastie^ind narnlich
aufgrund der hohen Ru-
slungsausgaben der
letzten Jahrhunderte chro-
nisch pteite), veriegten sie
ihre interstellaren Que-
xelen aus dem Weliraum
auf das Spielfeld. Erst vor
kuizem rraf Tkzrti'dJid Tlklw.
ein zeitreisender Red ale-
teur des bekannten Nachschla-^
gewerks "Hitchhikers Guide
through the Galaxy*, auf diesen
abgelegenen Winkel. Ei war
von dem Spiel derart begeistert,
da6 er es sofort seiner Redak-
tion mitbnngen wollte, Leider
genet der Redakteur bei der
Abreise mit seinem Stellarjet in
einen Anti-Anu-Wirbel in der
Nahe von Alpha Centauii Durch
den dadurch entsiandenen
Zertknoten fiet er im Jahr 1987 (al-
ter Zeitrechnung) emem ver-
dutzten Happy Redakteur auf
den Schreibtisch.
Um die Reparanir seines
Raurnschifls finanzieren zu kdn-
nen (bei seinem Absturz war
das Uttwahrscheinhchkeitstneb^
werk wahrscheinlich geworden)
bot Tszrtj'dnd uns an. fur uns zu
arbeiten Den ersten Vorschlag,
Losen Sie die Mlttelseiten voreichtig heraos und
kleben Sie den Spielplan znni Schutz auf stabilen
Raj-ton
86 «
Ausoabe 8/August 1987
SOFTV
\
Vertrieb: RUSH WARE Microhandetegesetischaft mbK
VORSICHTVOR GRAUIMPORTEN!
rtfhHL SoAfee* Pi*k>arrvBi<ioefi l^dnnen te«der merit e#ruo**^t:s?t *wd«n-
u
RATIO ringfoto 1VERTKAUF*
Eretes
Beispiel
unsere gesammelten Kaffeetas-
sen zu spulen, tehnte er aber
rundweg ab. Darin machte er
den Voischiag, sein geheimrus-
volles Bxettspiel gegen den
(unwahrscheinlich im-
fahigen) Boborola
680-Prozessor
emzutauscben.
derseit
Monaten
in unserer
Redakiion
herumlag.
Zweltes
Beispiel
von Bambum haite filr das Spiel
bereils em Ctomputerprogramm
enrwickelt, em hungriger Re-
el akteur hatte das herumliegen-
de Listing alierdings zum Bn*
wickeln seines Friihsnicksbro-
tes verwendet, so daB wir nun
bei der Rekonstmktion des Pro-
gramms auf die Kreativrtat der
Happy-LeseJ angewiesen srnd
(Tszrt)dnd Tlklw/al/jg)
Die Spielregeln
Sinn and Zweck des Spsets ist
es. die Flotten Direr Gegenspie-
ler vom Brett zu fegen- Gewon-
nen hat deriemge Spieler, der
als letztes auf dem Spielfeid
ubrig bieibt. Er darf ach
►Oberstei Fuza aller
U"Bumsi nennen. Jeder
Spieler erhalt 10 gieicharttge
oder -farbige Sreine (Halmastei-
ne konnen Sie genauso verwen-
den wie Munzen. Kieselsteine
oder Chips), von denen er
funf auf semen vorner ausge-
suchten Heimaistern (die funf-
zackigen Sterne am Spiel-
brettrand) setzt. Die an-
deren funf Sterne dienen
als Reserve Jeder Spieler
bat pro Runde 10 Energie-
einheiten (Bewegungs-
punkte) fur die Tneb-
werke zur Varfugung.
die er beliebig
auf seine Schrfle
verteilen kann
Die Scruffe
konnen. aus-
gehend vom Hei-
matstem. in jede
beliebige Richtung
Ziehen, dabei auch tun
und her oder izn Kreis
fhegen. In der Mitte des
Spielfeid liegen drei farbig
abgeseizte Nachschubplane-
ten. Zu Beginn jeder Runde er~
halten Sie pro besetztem Nach-
schubplaneten em Raumschifi
dazu. Maximal konnen Sie also
pro Zug drei RatimschifTe in ihre
Basis stellen Insgesami dur-
fen Sie jedoch merit mehr als
10 Raumschiffe haben. Neue
Raurnschiffe werden im Heimat-
stern eingesetzJ-
Tszrtj'dnd TUdw wollte rait ihm
das Triebwerk semes Stellarjets
wieder dejustieren Was ihm
schlieSlkrb nut unwahrscheinli-
chem Lann auch gelang. Zum
Gluck liefi er uns vor seinem Ab-
flug auch die Spielregeln zu-
riick Die Planetenbevolkerung
Der Kampf
Wenn die Bewegungsphase
ernes Spielers abgeschlossen
i3t, wird geschlagen. Grundsaiz-
lich werden beim Kampf nur
Ausgabe 8>August 1987
91
Spiele Umsetzungen
Kurz und biindig
Ein riehtiges Sommerloch
gibt es in der Software-
Branche eigentlich nicht,
denn seibst zui Ferienzeit
gibt es jede Woche einige Neu-
erscheinungen. Zumindest ein
Lcchlein kann man rrorzdem
spuren; im Veigleich zum Fruh-
ling ist die ZahJ der Neuver-
dffentlichungen zuruckgegan-
gen. Die Softwarefirmen planen
jetzt schon fur den Herbst, in
dem das Weinnachisgeschafi
angekurbelt wird. Wer sich fiir
Programme interessieit, die erst
in den nachstert Wochen und
Monaten erscheinen werden,
dem sei unser Messe-Bericht
von der Consumer Electronics
Show im AktueMteil dieser Aus-
gabe empiohlen.
Commodore 64
In den letzten vier TAfochen er-
schienen einige interessante
Umsetzungen Sir den C 64. Wohl
mil ammeistenSpannungw urde
das 3D-Motorradrennen Enduro
Racer erwartet. Die Umseizung
dieses Spielautomaten fur den
Spectrum kam bei uns bereits
sehr gut weg (Ausgabe 4/87).
Die Commodore-Version ist lei-
dernur Durchschnitl. Die Grafik
ist recht langsam und der 3D-
Eflekt bei weitem nicht so gut
ausgepragt wie bei der Spec-
trum-Version. Dafur gibt es scho-
ne Musik nebst kernigem Motor
brummen zu hdren.
Ein echter Hammer im posi-
tiven Sinn ist jedoch die C 84-
Version von Guild of Thieve*
(siehe Ausgabe 7/87) Das Spiel
ist naturlich langsamer als die
i6-BitA/ersionen ( da sehr oft auf
Diskette zugegriffen werden
mufi. Dafur kronen sich die
C 64-BesLtzer an einigen der
schonsten Bildem erfreuen. die
man je auf diesem Computer ge-
sehen hat. Andere 8-Bit-Versio*
nen werden in Kiirze folgen.
Ausgesprochen enttauscht
waren wir von der C 64-Umset-
zung des Geschicklichkeits-
Spiels Metxocroes Die hervor-
ragende Atari ST-Verskm stellten
wir in Ausgabe Version 7/87 vor.
Beim C 64 laufl eines der hafi-
lichsten Sprites der letzten Jahre
uber den Bildschirm Besonders
ubel sind allerdings em paar
handfeste Fehler im Prograrnm-
Sosioppt dieXJhr nutunter einige
Meter zu fruh und manchmal er-
hall man Bonus-Punkte fur Din-
ge, cue man gar nicht geran hat.
Andere rseiis kommt es vor, daS
man nut einem Skateboard ins
Ziel komml. aber die dafur faHi-
gen Bonuspunkie nicht erhalt
Alles in allem eine lieblose Um-
setzung ernes an und fur sich
star ken Sriels. HStten sich die
Programmierer etwas mehr an
gestrengt. ware gerade auf dem
C 64 eine tolle Version moglich
gewesen
Spectrum
Auch fur den Spectrum er-
schien )elzJ erne Umsetzung von
Metrocross. Sie ist techwsch
recht ordentlich proo^ammiert
und scrollt auch recht flott. Diese
Version enttauscht nicht so sehr
wie Metrocross auf dem C 64,
doch der tolle SpielspaB des ST-
Originals hat auch hier gel itten;
start *Spitze< nur »guter Durch-
schrutt*
Atari XL/XE
Weiter gent's nut Atari:
Schachfans werden sich freuen,
daS ernes der spieistarksten
Schachprogramme nun auch fur
den Atari XL umgesetzt wurde
Colossus 4.0 uberaeugt nicht
C lfr-RaHapielewlan mit Demolition
Enduro Racer gibt jetzt auch auf dem C 64 Gas
I
^ y y y y
HfaiaiaatataiaiaiaaBBliBB
Wi'i RRIOK
SCORE HEALTH
uonoao 1676
KJasse Grafik: Gauntlet auf dem Atari ST
92 ioSf^Sii
Kxasser Unterschied: Die Atari XL-Version tou Gauntlet
Ausgabe S/August 1967
Umsetzungen Spiele
Zweimal Metrocross: Einmal fnx C 64 . . .
, . and die Spectrum-Version darf auch nicht fehlen
nur duich SpielstaTke, sondern
auch durch viele Fimknonen wte
etwa eine umfangreiche Eroff-
nungsbibhothek, Im Gegensatz
zum Chessmaster 2000 (ebert-
falls fur XL erhaldich) wird Co-
lossus auch auf Kassette ange-
boten.
Die Atari XL-Version von
Gauntlet (siehe auch Ausgabe
2/87) ist leider nicht so gut ge-
worden, wie wir es uns erhoEEt
hatten. Diese Urnsetzung ist sehi
langsam und kann kaum mit den
Schneider* und C 64-Versionen
mit halten. AuBerdem ist die Gra-
fik bei weitem nicht so farben-
Froh, so dafl manchmal Monster
schlecht zu unterscheiden sind.
Hirtzu kommen bei der Kasset-
ten-Version teilweise unertrag-
lich lange Ladezeiten. Wir emp-
fehien Gauntlet fur den XL des-
wegen nur den absoluten Gaunt-
let-Fans, die ohne dieses Pro-
gramm nicht mehr leben konn-
ten
Atari ST
Etwas anders sieht es da bei
der Gauntlet-Version fur den
Atari ST aus, Hier haben sich die
Prograrnmierer sehr viel Zeit
gelassen, denn es hat sich urn
mehrere Monate verspatet. Die
Begriindung der Progiammie-
rer: Gauntlet auf dem ST sollte
wirklich erne perfekte Nachbil-
dung des Automaton werden, da
die Hardware des ST die not-
wendigen Fahigkeiten hat.
Diesem hohem Anspruch wird
die ST-Version fast ganz gerecht.
Wer den Automaton kennt, wird
die Grafik der ST-Version kaum
vom Original unterscheiden
konnen. Das Scrolling ist ledig-
Hch eine Spur zu ruckelig und
langsam. Eine Sprachausgabe
fehlt leider, doch die Sound-
Effekte sind gut gelungen.
Wahrend Gauntlet auf dem ST
ein echter Renner zu werden
scheint, ist die gerade erschie-
nene Version des Boulder Dash
Construction Kit fur diesen
Computer nicht so gut gelungen.
Das Spiel nutzt die Graftk-Fahig-
keiten des 16-Bit-Computers bei
weitem nicht aus. Die Prograrn-
mierer haben noch nicht einmal
ein schones Scrolling fertigge-
bracht, so daB das Sptelfeld
uber den Bildschirm ruckelt.
Dafur ist das Construction Set
mit der Maus kinderieicht zu be-
dienen und wesenttich komfor-
tabler als bei den Versionen fur
C 64 und Atari XL/XE, die wir in
Ausgabe 1/87 vorstellten
Kurz angesprochen werden
soil SOOcc ein Motorrad-Spiel
aus Frankreich. Dieses Pro-
gramm gibt es schon seit einiger
Zeit fur den Schneider CPC
wurde von uns wegen maBiger
Qualitat aber nicht getestet. Die
ST-Version spielt sich recht or-
dentlich, obwoht es auch hier
noch zur Spitzenklasse fehlt.
Besser als das ziemltch langwei-
lige »Super Cycle* ist es auf je-
den Fall, denn dank eines ge-
splitteten Budschirms k6nnen
zwei Spieler gegeneinander
fahren. Aile drei an dieser Stelle
vorgestellten ST-Spiele funktio-
nieren nur mit einem Farbmoni
tor
Schneider CPC
Nur wenige Programme gab
es diesen Monat fUr den Schnei-
der CPC Leviathan ist die Urn-
setzung eines C 64-Actionspiels
(siehe Ausgabe 5/87), Auch hier
waren wir ziemlich enttauscht,
denn das Scrolling ist armselig
programmiert und auch die
Software-Sprites sind recht lang-
sam. Der Spielspafi hat bei der
Urnsetzung arg gelinen.
C 16 und Plus/4
Nun noch em Tip fur C 16 und
Plus/4-Fans: Mit Demolition gibt
es jetzt endlich ein Breakout-
Spiel im neuen Stil fur diese
Computer. Das in Deutschland
progranunierte Spiel erinnert
stark an »Krakout«, bietet viele
verschiedene Bildei und zwei
Spieler konnen sogar gleichzeh
tig spielen. Wie beim Vorbild
miissen Sie mit einem Schlager
emen Ball im Spiel halten. der
Steine durch Beruhrung ver-
nichtet, Emige Extra-Funkrionen
fur den Schlager lockern das
Ganze au(. Das Ball-Vergnugen
fur den »kleinen« Commodore-
Computer ist zum auBergewfihn-
lich gunstigen Preis von 19 Mark
(Kassette und Diskette) erhalt-
lich. (bs/hl)
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1*S,~ DM
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Ausgabe 8/Augusi 1987
m 93
Spiele Soft-News
Ein Vorab-Foto von Gremlins ^Re-Bounder- (C 64-Version)
jj S
In der Mache
Heute werfen wii wieder ei-
nen Blick auf einige interessartte
neue Spiele, die zu Redakhons-
schluB leider noch mcht fertig
waxen und deshalb nicht in die-
ser Ausgabe getestet werden
konnten.
Gremlin halt den Nachtoiger
zum Ietzrjahrigen Erfolgstitel
■Boundei* parat. Re-Bounder
Der Held is! auch diesmal wie-
der ein Tfenmsbalt. der vom
Spieler gesteuert heil ins Ziel
hupfen mufc Besondere Merk-
male des Nachlblgers laut
Presse-Mitteilung; 18 Levels, 3D-
Grafik, angreifende Gegner. die
abgeschossen werden konnen
und Extra-WaUen. AuBerdem
muB man darauf achten, daB der
Luftdmck des Bounder-Balls
stimmt Das Spiel soli fur C 64,
Schneider CPG Spectrum und
MSX erscheinen.
Ebenfalls bei Gremlin ist
Mask in der Mache Die Story:
Matt ist Mitglied der Agenten-
Organisation Mask, die gegen
die Super-Schurken des
VENOM-Syndikatskampft. Matt
muB mil seinem Raumfhtzer
Mask-Kollegen retten und ssch
gegen die angretfenden
VENOM-Schiffe wehren- Die
obligatortschen Extra-Waffen
diirfen naturlich nicht fehlen.
Mask soli in den nachsten Tagen
fur C 64. Schneider CPC. Spec-
trum und MSX erscheinen.
Umsetzungen von Spielauto-
maten sind weiterhin ein heiBes
Thema. So wird U.S Gold die
Umsetzungen von Rygar
vPrugel-Action) und Solomon's
Key (Geschicklichkeits-Spiel
mit einem Hauch Strategic) in
AngrifTnehmen, mit denen nicht
vor Herbst zu rechnen ist. Activi-
sions Adaption des Sega-Auto-
maten Quartet war zu Redak-
tionsschluB hingegen schon fast
fertig, was unser Vorab-Bild der
C S4Version be we ist- Fur das
Sega-Videospie! Master System
wird es ubrigens ebenfalls eine
Quartet-Version geben, die bei
Sega selber piogrammiert wird.
Neue Automaten-Umserzun-
gen sind auch bei Ocean/Imagi-
ne in Arbeit Slap Fight, Gyrzor
und Athena sollen demnachst
fur C 64. Schneider CPC und
Spectrum erscheinen Action-
Fans konnen schon mal thre Joy-
sticks blen. Ein Spiel zu einem
mil Oscars retch bedachten Film
wird demnachst ebenfalls von
Ocean kornmen Platoon Da es
sich emdeutig um emen Anti-
Knegsfum handelt. darf das
Spiel eigentlich keine frohli-
che Ramba-Zamba-Ballerei wie
•Rambcw werden Man darf also
gespannt sein. Chi)
Die Spiele-Hitparaden im August 1987
Die deutsche Verkaufs
Hitparade basiert auf Befra-
gungen von Ariolasoft. Ma-
stertronic, Peter West Re-
cords und Rushwaie. Die
Happy-Hits werden von un*
seren Lesern gewahlt.
Bei der Leser-Hitparade
kann jedei mitmachen:
Schreibt uns einfach ieden
Monat erne Pbstkarte mil Eu-
ren drei Lieblingsspielen
und schickt sie an die Redak-
Deutschland (Leser-Hits)
h (1) World Games (Epyx)
2. C2) Gauntlet (US. Gold)
3. (3) Silent Service
(Microprose)
4. (4) Gonship (Microprose)
5. (3) The Bard's Tale
(Electronic Arts)
6. (8) Elite (Firebird)
I, <-) Arkanoid (Imagine)
8. (-) Krakout (Gremlin)
9. (6) Leader Board
(Access/US. Gold)
10. (10) Antiriad (Palace)
tion Happy-Computer. Kenn-
worl ^Ibp 10«. Hans-Pmsel-
Str. 2. 8013 Haar VergeSt bit-
te mcht. Absender, Compu-
ter-Typ und gewunschten
Datenrrager im Falle ernes
Gewinns anzugeben (Wich-
tig!). Der EinsendeschluB ist
jeweils am Ersten eines Mo-
nats und der Rechtsweg ist
ausgescnlossen.
Jeden Monat werden unter
alien Einsendem 22 Compu-
GroBbritannien
L (1) BMX-Simulator
(Code Masters)
2. (3) Fend (Bulldog)
3. (10) Endure Racer
(Acti vision)
4. (-) Four Great Games
(Micro Value)
5. (-) Football Manager
(Addictive)
6. (6) Gauntlet (U.S. Gold)
7. (2) Sue Pak (Elite Systems)
8. (2) OUie and Lissa
(Firebird)
9. (5) Konami's Coin Op Hits
(Imagine)
10. (-) Five Star Games TJ
(Beau Jolly)
terspiele veriest Die Gewrn-
ner sind diesmaL
Andreas Amdt. TGrusvorst 2
Mjlico Boechandd Castro p-Rauxel
Fhednch Busehe, Neu-Isenburg
J&rg Emmerich, FtifrdfTwalrt
Saseha Fichflfa. Dreseleh
Torsten Funk, Buttbach
DSSSl I G.'Ci Dbar..-. Gl.tn.de
Ulneb Hondt, Rwru W miMfca
Ench Hoab, CTi-Untertenen
Holder Hohnk. ftegensbarg
Mvko Hoschok. Bttdingen 15
Uvco Kula, B»«l«iekl 1
Michael LUnrpn. tdtikm
TXSJL
L (1) Star Trek: Promethean
(Simon & Schuster)
2. (2) Gonship (Microprose)
3. (6) Destroyer (Epyx)
4. (3) Silent Service
(Microprose)
5. (5) World Games (Epyx)
6. (4) Leather Goddesses of
Phobos (Infocom)
Z. (-) King's Quest III (Sierra)
8. (8) Mean IS (Accolade)
9. (9) Championship Football
(Gamestar/Activision)
10. (10) Jet (Sublogie)
Maic Motive. Nordeahus
PtUltpp Mejw, Bad Essa)g«»
Miicus Mamrtch. Gosiai
Chitsii*!! SchMer. Mmrtartt
Theiwer Schmidt, Pom Wesri*lici
Parnck Stem. UnWrBlmng
Duk SieiEr. AiHTsh-jnj 22
Frank StoSmaniL Hemsberg
Errei Voradnn. MoUsadt
Abschlie&end wieder der
Sptele-Tip der Fedaktion
•Wi2baU« (C 64).
(hi)
Dentschland
(Verkaa£smblen)
L (1) Choto (Ftrebird)
2. (3) World Games (Epyx)
3. (4) Nemesis (Konarru)
4. (-) Marios Bros (Ocean)
5. (-) Big Trouble in Little
China
(Electric Dreams)
6. (-) Strike (Mastertronic)
7. (-) Leader Board
Executive
(Access/US. Gold)
8. (9) Six Pak (Elite Systems)
9. (-) Battle (Mastertronic)
10. (-) Head over Heels
(Ocean)
94
i
Ausgabe 8/Augusr 1987
Soft-News Spiele
So gut wie fertig: -Quartet*, hier a of d«m C 64
Kosmisches Sportspiel: * Galactic Games* (Schneider
CPC-VenioB)
Anleitung des
Monats
Daniel Hiltbrunner ausThun in
der Schweiz hat eine neue Anlei-
tung entdeckt, die alle Katego-
rien erfullt, um von uns zui •An-
leitung des Monats* gekiirt zu
werden: Sie wurde schauder-
lich schlecht ins Deutsche uber-
setzt und ist dabei zum Tbtlachen
komisch. Die VVunder-AnJeitung
stammt diesmal nicht von einem
Spiel, sondern von einem Ta-
schenrechner. Da man diese
kleinen Rechengesellen vom
technischen Standpunkt gese-
KRAFTVERSQRGUNG
Q«r R^chner wrfd kraftbtHftligft vOfl
Solviedon gfwj emer 8aRar>e til* d<«
Ncrt St9 bataligt und#r irgandainern
Kunsiirchl Oat Schau&iid wird
Sehwundan wenn die Baton* zum Ersa
uen Drauchst Z»Kf*n j*dw Bat-
ter* mus sufg* laucrt warden w*rwi
•mgrsatzi qualitative Baric Me
teispatwaiM UCC 166
Die Anleitung des Monats a us
der Haxdware-Ecke
hen mhigen Gewissens dei Ab-
teilung "Computer* zuordnen
kann. findet der Beitrag zum
Thema •Kraftversorgung* (links)
naturuch Berucksicbngung. (hi)
Starglider als
Spielautomat
Es geht auch anders: Norma-
lerweise werden SpielhaUenau-
tomaten reihenweise ftii Heim-
computer umgesetzt Em engh
sches Programm hat jetzt den
umgekehrten Weg geschafft
Von Rainbuds ■StaiglideT* war-
den jetzt Spielautomaten ge
bautl Die Automatenfirrna Bal-
ly/Sente wird diese Umsetzung
in die Hand nehmen- In den Au-
tomaten packt man kurzerhand
eine Amiga-Platine. auf dei zu-
saizlich erne leicht umgesehne-
bene Amiga-Version von Stargli-
der enthalten ist. Jez San. der
Programmierer von Starglider.
ist sehg. Er meinte: Eswar schon
immer ein Traum von mir. daft
a us einem rneiner Spiele ma] em
Automat wirda. (hi)
Anzeige
DREI
ZUKUNFTSSTARKE
ANGEBOTE
tor
>64'er'
•eaoooen
Happy-Computer'
Drei Zeitschriften a us dem Ha use Markt&Technik
Ausgabe 8/August 1987
m 95
Spiele Wettbewerb
Prima Preise:
Der Happy-Super-Test
Jetzt wird's
Happy-Super-Test ist unse-
rer Meinung nach del an-
spruchsvollste Wettbe-
werb, den wir je im Spiele-leil
veranstaltet haben- 14 zum Tteil
sehi schwere Fragen mussen
korrekt beantwonet werden Je-
de richtige Antwort gibt einen
Buchstaben unseres Losungs-
satzes preis.
Wei auf alle Fragen sofort eine
Antwort weifi, muB schon ein
echter Experte sem Sollten die
Antworten Sehwierigkeiten be-
reiien. huft eine Happy-Compu-
ter-Sammlung weiter. Die Ant-
worten auf alle Fragen kann man
narnlich den Spiele-Innenteilen
entnehmen. die seit Ausgabe
11/86 erschienen sind.
Zu jeder Frage gibt es drei
Antworten zur Wabl. Mit einei
Antwort entscheidet Ibr Euch fur
einen von drei Buchstaben
Reiht man alle Buchstaben an-
einander, ergeben sie einen L6-
sungssatz, der a us zwei Wortern
be stent — vorausgeserzt, die
Antworten sind auch nchtig! Um
bet der Preisveigabe mitma-
chen zu konnen, muBt Ihr diesen
Losungssatz auf eine Postkarte
schreiben und an uns schicken.
Gebt bttte auch Euren Absen-
der. Euren Computertyp und —
fur den Fall ernes Gewinns —
Das knifilige Quiz fur echte Spiele-Freaks,
Wer sich gut mit Ckraiputeispielen auskennt,
kann telle Preise gewinnen*
Fur die ersten drei MM gtbr es je ein SegaVideospieL
denbevorzugten Datentiageran Redaktion Hapw-Coniputer
(Kassette Oder Diskette), Einsen- MarfctStfechnik Veriag JIG
deschluB ist der 15. August 1987 foumart: Super-Test
und der Rechtsweg ist ausge- Hans-Pinsel-Stx. Z
schlossen 8013 Haar
Unsete Anschnft lautet;
1
3
4
10
Unter alien Einsendungen mil
dem riehhgen bbsungswort Zie-
hen wir die Gewinner Folgende
Preise warten auf Euch:
L bis 3. Pre is: je ein Sega
Master-System mit Jewells drei
Spielen
Ein tolle Sache fur jeden
Spiele-Freait Die Videosp*et-
Konsole von Sega zusammen mit
den drei Top- Programrnen
•Hang On* (Motorrad-Rennen).
»Choptifter« (Action mil Spitzen-
grank) und iWonderbcy* (origi-
nal Sega-Umsetzung des Spiel-
automaten). Dieses Paket (Vi-
deospiel plus drei Module) gibt
es dreimal zu gewuinen
4. bis 15. Praia: je ein brand-
neues Compnterspiel
Welche Spiele es sem werden,
wissen wit >etzt noch mcht Wenn
die Gewinner gezogen smd.
werden wir uns fur brandheifie
Neuheiten a us dem Anolasoft-
Angebot entscheiden je ein tau-
fiisches Programm wartet auf
die Gewinner.
Wir wunschen Euch yem viel
Spafl bei der Suche nach dem
bosungswoit LaBt uns auch wis-
sen. ob wir ofters solche kniffii-
gen Wettbewerbe ausnchten
sollen und welche Art Preisaus-
schreiben Ihr bevorzugt (zum
Betspiel Quiz, Mai-Wettbewerb.
oder Wbrtsuchspiel). (hi)
11
12
13
14
Hier konnt Ihr die LosunffsbnciiBtaben eintragen.
Zusammen ergeben sie den Losungssatz, der auf Eurer Postkart* stehen muB.
Alle Fragen beziehen sich auf
Ereignisse in der Computer-
spiel-Welt, uber die wir im Lauf
der letzten neun Monate berich-
teten,
Frage |i
Auf welchem chinesischen
Brettspiel basiert das Compu-
terspiel »Shangtiai«?
R Backgammon
S Mah Jongg
T Chop Suey
Frage 2:
Welches Programm wurde
von dem ZZ Tbp-Videoclip
•Rough Boy« inspiriert?
T Leviathan
TJ Colourspace
V Sprndizzy
Frage 3;
Das Gesicht dieser Dame aus
dem Adventure *Urunvited« ge-
hort zu den schaungsten An-
blicken der Computerspiel-
Gescluchte- Aber welche Ver-
sion des Programms testeten wir
vor einigen Monaten, von der
auch dieses Foto stammt?
A Macmtosh
B Atari ST
C MS-DOS
Frage 4:
Welches Computerspiel wur-
de von uns zum »grdflten Reinfall
1986* gekurt?
R Kmght Rider
S Breakthru
T Dracula
96 tffcb
Ausgabe S/AuyusJ HJ87
Wettbewerb Spiele
Frage 5:
Hoffentlich kennt Ihr Euch mit
Adventures gut aus. Wir wollen
namlich wissen, aus welchem
Arjenteuerspiel das folgende
Tstfzitat stammt: »As you look to
the table you see that the Fi2zie is
cool and bubbly.*
J Borrowed Time
K Tass Tunes in Tone Town
L Hollywood Hijinx
Frage 6:
Wie heiSt das Programm, in
dem man Bundeskanzler Hel-
mut Kohl zusamm en puzzle n
muB?
GSDtL
H Werner
1 Split feraonalities
Frage I:
Wie heiSen die bosen AuBer-
irdischen beim Action-Spiel
•Delta*?
J Jaggies
K Xevtaner
L Hsifians
Frage 8:
Wie heifit der Mustk-Program-
mierer, uber den Sound-Exper-
te Martin Gal way in unserem In-
terview sagte: » . . . ist der einzi-
ge, den ich respektiere«?
L Rob Hubbard
M Martin Gaiway
N Chris Hulsbeck
^ a | J
I**
Frage 9:
Wem gehOrt dieser Bart?
D Michael Scharfenberger
E Pete Cooke
F Trip Hawkins
Frage 10:
Bei welchem Computerspiel
spielen unter anderem »Pixel
Ftencik "Silicon Salad* und
■Chocolate Chip* eine wichtige
Rolle?
Q Leather Godesses of Phobos
R Robot Rascals
S The Hitchhiker's Guide to the
Galaxy
Frage U:
Bei welchem Spiele-Test ver-
rieten wir, wie man seinen *bra-
ven Schneider CPC in einen
Spielautomaten mit Stereo-
Sound* verwandelt?
j Ikan Warriors
K Gauntlet
L Tempest
Frage 12:
Em Beitrag aus der Abteilung
■Spiel zum Film*: Welchen
Schauspieler soil diese Spielfi-
gur (Spectrum-Version) darstel-
len?
E Sylvester Stallone
F Bill Murray
G Arnold Schwarzenegger
Frage 13:
Welches Computerspiel be-
zeichneten wir in unserem mes-
serscharfen Test als »ausgespro-
chenen Flachlandler*?
A World Geography
B Highlander
C Flight Simulator II
Frage 14:
Wer sprach in einem unserer
Interviews beim Thema »Raub-
kopierer* den Sate »You gotta go
to hell, guys* aus?
R Anita Sinclair
S Fred Schmidt
TWtld BillStealey
Ausgabe 8/Au<rust 1987
Taktische Gefechtssimulation
3600 Felder groBes Spielfeld
mit topografischem Geiande
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1-2 Spieler, Spieldauer 5 Std.
Deutsches Handbuch
Apple, C64. Atari, IBM, Amiga
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Schlachtschiffe, ZerstOrer etc.
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Ein Rockford
kommt selten allein
Neulich in der Spiele-
redakiion: Ein Blinken.
ein kurzer Schlag und
Rockford erscheint in
einer Hohle, von Diarnanten und
Steinen umgeben. Langsam be-
gmnt er, die Diarnanten einzu-
hetmsen. Niemand denkt an et-
was Boses. da nahern sich von
hinten zwei Leuchtkafer mit ra-
sender Geschwindigkeit Jetzt
kommt Leben in Rockford: kurz
entachlossen fluchtet er, diverse
Haken schlagend, unter einen
Steinhaufen. Einer der beiden
Leuchtkafer ist ihm hart auf den
Fersen und will nicht locker las-
sen. Rockford geht einen klei-
nen Schritt zur Seite und lost da-
mit eine Stemlawme aus.
Als der erste Stein den Kafer
trifft, zerplatzt er mit einem feu*
ten Gelose, Langsam beruhigt
sich das Bildschirmgesehehen.
Doch wo ist der andere Leucht-
kafer abgeblieben 9 Mufi Rock-
ford erneut um sein Leben ban-
Es ist vollbracht: Nach langem und ausgie-
bigem listen stehen die Gewinnei unseres
Boulder-Dash-Wettbewerbs fast
Tolle Resonanz
Kerne Angst - er hat es ge-
schafft, den Bdsewichtern zu ent-
kommen. Und das mehr als nur
einmal. Und das Interessante-
ste; an dem iDrehbuch* zu die-
sem Epos haben ausschlieSlich
Leser von Happy-Computer mit-
gewirkt.
000020
Der Sieger-Level vow Gnido Gerdemann
In Szene gesetzt hat das ein
Spiel mit dem Namen >Boulder
Dash Construction Kit*, mit dem
man Hdhlen des Klassikers nach
eigenem Geschmack bauen
kann, In einem Wettbewerb in
Zusammenarbeit mit Databyte,
den wir in der Ausgabe 1/87
starteten, suchtenwirdieschon-
stervSpielfeldei ftii den Klassi*
ker unter den Geschicklich-
keitsspielen. Das Construction
Set scheint schon lange der
Wunsch vieler Leser gewesen
zu sein, denn etwa hundert Ein-
sendungen stapelten sich in lin-
gerer Redaktion, die v/ir uns alle
griindlich angesehen haben,
Viele unserer Leser haben
una mehr als nur ein trfsvsl einge-
schickt, Einer packte gar drei
komplette Spiele mit iiber hun-
dert Levels auf eine Diskette, Ein
Leser programmierte sogar ein
eigenes Boulder Dash Construc-
tion Kit fur den Schneider CPC,
Besonders hilfreich fur uns
waren die genauen und ausfuhr-
lichen Beschreibungen und Er-
lauterungen, die eigentlich je-
dem Brief beigefiigt waren. Von
Karten ubei Schablonen und
Fotos bis bin zu Videokassetten
war alles vorhanden. Ohne die-
se Anleitungen waren wir oft
beim Teste n nicht weitergekom-
men.
Neue Abenteuer
fur Rockford
Nach langeren Sitzungen und
vielen Testspielen hat die Spie-
leredaktion nun die Sieger ge*
Wirt. Viele Level haben nur
knapp einen Preis verfehlt, Be-
wertet wurden Faktoren wie
Schwierigkeitsgrad, das Gestal-
ten des Spielfeldes, Hinter-
grundgeschichte und Originali-
tat, Ein kleines Programm, mit
dem man Boulder-Dash-Level
ausdrucken kann, wurde von ei-
nem der Teiinehmer geschrie-
ben. Als Extra-Leckerbissen fur
alle Rockford-Fans warden wir
es bet Gelegenheit im Com-
modore-Listing-Teil veroffentli-
chen. ( a D
Die 31 Gewinner:
Den ersten Preis (ein
Boulder-Dash-Fanpaket mit
einem gerahmten und si-
gnierten Rockford-Foster, ei-
nem Boulder Dash T-Shirt
und drei neuen Databyte-
spielen) gewann:
Guide Gerdemann,
Hbppnerstr. 101,
41S0 Krefeld 12 (XL)
2. bis 10. Preis (Je zwei ak-
tttelle Databytespiele):
Michael Neuhaus, Opperhu-
sener Str. 76, 5992 Nachrodt-
Wibl. (C 64)
Oliver Winn, Humboltstr. 5,
6S20 Worms (XL)
Gerold Holtuliiwer, Haas Nr.
23, 4459 Wielen (C 64)
Rolf und Stefan Eichberger,
Gerhart-Hauptmarm-Str. S3,
6S0O Mainz-Gonsenheim
(C64)
Gregor Jacobs, Up den Wie-
men 38b, 2100 Hamburg 90
(C64)
Michael Scholz. Schonne-
feldstr. 113, 4300 Essen 12 (XL)
Carsten Lath, Carl-Goerdel-
ler-Str. 3. 2800 Bremen 41
(C64)
Olaf Habenicht, An der Her-
renwide 64, 2840 Diepholz 1
(XL)
patrik Ludwigs, Babnhofstr.
14, 5650 Solingen (C 64)
11. bis 31. Preis (je ein
Boulder-Dash T-Shirt):
Andreas Mutter, Zur Fried-
richsfeste IB, 7S50 Rastatt
(C64)
Klaus Nothnagel, Goethesti.
10, 8077 Reichertshofen (C
64)
Ludwig Becker, Mamzer Sti,
29. 6520 Worms (XL)
Vblker Nolke, Im Hupfuf 9,
7801 Umkirch (C 64)
C! audio Eckert, Hopfenstr. 7,
6277 Bad Camberg (C 64)
Frank WStzig, Sternenstr, 5,
7831 Weisweil (C 64)
Ralf Zielaskowski, Ernst-
Scherling-Weg 7a, 2000 Ham-
burg 74 (XL)
Axel Schneider, Parsifalweg
5, 8034 Germering (C 64)
Manfred Herklotz, Goldach-
ring 13, 8265 Schwindegg
(C64)
Rainhard Kalaman, Rosen-
weg 43, 8192 Geretsried
(XL)
Karsten von Ahlften, Asiem-
weg 1, 2807 Achim-Baden
(C 64)
Jiirgen Schneider, Heinrich-
Heine Str. 15, 6729 Worth /Eh.
(C64)
Agemo Pruffert, Llltzenstr. 5 t
1000 Berlin 51 (XL)
Ac him Scturmer, Steinho-
ferstr. 11. 3500 Sassel (C 64)
Markus und Michael Biller-
beck, Surick 69, 4270 Dor-
sten 11 (C 64)
Dietmar Schwingen, Eichen-
weg 13, 4053 Siichent Gie-
rarth CC 64)
Wiltried Reinsberg, Scharn-
weberweg 113, 1000 Berlin 51
(XL)
Jens Schafer, Dr, Mack Str.
35, 8510 Fiirth (C 64)
Oliver Sikora, Rolddoniweg
1, 7080 Aalen(XL)
Peter Schwan, Moosgrund
19, 7800 Freiburg/Breisgau
(C64)
Ein Extxapreis geht an den
Leser, der ein eigenes Con-
struction Set liir den Schnei-
der CPC programmierte:
Andreas Rest, Von-Galen-Str.
23, 4417 Altenberge
Herzlichen Gliickwunsch!
(al)
98 Ijl^lj^* Aus <3 abe S^AuffUSt l^ 87
BcGUILDof THIEVES
nctic Scrolls
Steal Yourself A World Of Fantasy
DAS BESTE
sind die Bilder,
Sie sind auf dem Atari ST
derart plastisch, dad man direkt
in den Monitor reingreifen
mochte,
Anatol Locker, Happy Computer
PARSER, GRAF1K.
Texte und Bedienungskomfort
sind Spitzenklasse,
Boris Schneider, Happy Computer
HAPPY WERTUMG: 90
Die zweitbeste Wertung,
die Happy Computer je
gegeben hat
DEUTSCHE BEDIENUNGSANLEITUNG
nur in Verpackungen mit dem
ariolasoft-Sticker.
Erhaltlich als Diskette fur
Atari ST, Amiga DM 79.95
C-64/128. Schneider 6128,
Atari 800 DM 59.95
a
Wer wissen will, was wir auBer
The GUILD OF THIEVES noch fur tolle
Spiele haben r dem schicken wir perne
Prospektezu.
Name
Strafe
PLZ.
01.
Aniarioiasoft,
Cart-Bcftelsmann-Str. 161, 4850 Giitersloh.
Das Adventure beginnt mit Ihrer Bewerbung um Aufnahme
in die Gilde der Diebe. Doch bevor Sie akzeptiert werden,
gilt es einen Test zu bestehen: Einen in Teilen
versteckten Schatz von einer kleinen Inset holen.
Das alles klingt nicht schlecht und riecht nach einem groBen
Karriereschritt, Doch was erwartet Sie auf dem Eiland?
Spiele Tips
Airline
Andreas Wanninger aus tech-
tenstein hal sich ausfuhrhch mit
dem Spiel »Airline« beschaftigt.
Wenn man seinen Tips folgt,
stent der Grilndung emer neuen
erfolgreichen Fluggesellschaift
ntchts un Wege
— Am Anfang den A-3I0 nach
Athen schicken, die 727 und die
737 nach Moskau - Lissabon.
— Beim Service sollle alles an-
geboten werden
— In teder kleinen Maschine
sollte man acht Stewaidessen. in
einem A-310 zehn Stewardessen
und in einem Langs! rec ken-
Flugzeug 15 Stewardessen ein-
setzen.
— Das restliche Service-Perso-
nal (Krankenschwester. Ge-
packverminlung etc) sollte je
Maschine nut drei bis funf Ferso-
nen vertreten sem
— Die anfangs angegebenen
Flugpreise sollte man etwa urn
era Viertel verringem. Das wie-
derholt man so oft, bis die Ma-
schine etwa zur Halfte ausge-
bucht ist: aonsi rentieren sich die
Fluge nicht
_ Da eine DC 10 unientabel ist,
sollte man lieber eine 747 kau-
fen.
— Sobald man 20 bis 30 Muho-
nen gespart hat, wird es Zeit. ei-
nen A-310 zu bestellerL Auf key
nen Fall em Langstrecken-Flug-
zeug, denn zu diesem Zeitpunkt
lohnt sich noch kein grofier Flug.
auch wenn es verlockend khngt,
— Die Flughafen Stockholm.
Helsinki, Rom, Mailand und Pa-
ns sind sehi remabel, wenn man
sie mil einem A-310 anfliegt,
— Innerdeut3che FlUge rentie-
ren sich nicht.
— Immer einen Copiloten mehr
einstellen. als benotigt Wird ©in
Pilot zum Langstreckenpilot und
ein Copilot zum Piloi befordert,
ruckt der uberzarilige Copilot
auf die freie Stelle.
— Mehr als zwei Langstrecken-
Flugzeuge sollte man nicht ha-
ben, denn sons! wird zuviel Plat2
in der Wartungsliste benohgt
und andere Huge miissen am
Boden bleibeiL
— Beim Bodenpersonal immer
nur so viele Personen einstellen.
wie man unbedingt braucht.
— Den Kredit sofort nlgen. Eine
Ausnahme ist nur, falls man meh-
rere Maschinen kurz riinterein-
ander kaufen will, dann ist die
Index-Sauie hoher.
Vera Cznz
In Ausgabe S hat Eberhard
Ziikler Fragen zura Grafik-
Ad venture »Vera Cruz* gestellt.
Inzwischen hat sich Frank
Schildheuer aus Soest bei ihm
gemeldet. und gememsam ha-
benste das Spiel geldst Daaber
viele von Euch Fragen zu die-
sem Spiel gestellt haben, verof-
fentlichen wir natiirlich den Lc-
sungsweg.
Fblgende Indizien kann man in
Tail 1 sammeln;
L Die Tatwaffe, einen Revolver
Mac 50. Nr. G566743. auf dem
Boden
2. Erne Pationenhtiise TE 9 F 3-79
unterhalb des Sessels
3. Einen Knopf in dei unteren
Dunkelzone
4. Ein Nohzbuch mit Adressen
5. Nadelsuche in Veras linkem
Arm
6. Baumwollfaden unterm Fm-
gernagel der Unken Hand
7 Handtasche mit einigen Sa-
chen von Vera
Auf dem Tisch:
8. Eine Schachtel Rothmans Zi-
garetten
9. Em Streichholzbriefchen nut
der Adresse emer Bar
10. Zigarettensturnmel im
1L Veras (?) Abschiedsbrief
Fur die Losung des Spiels sind
folgende GegenstSnde noug,
die dann auch im zweiten leil in
die Lisle der gefundenen Ge-
genstande eingegeben werden
sollten:
a) der Revolver
b) die Zigaretten (Rothmans era-
geben)
c) der Abschiedsbnef
d) der Baumwollfaden
e) die Patronenhulse
Oder Knopf
g) das Streichholzbnefchen, be-
ziehungsweise die Adresse
Im zweiten leil gibi man zuerst
die Gegenstande in die Liste
ein. Grundsatzlich ist es wichtig,
sich uber alle neu auftauchen-
den itersonen unter CRRJ LYON
zu infonrueren. In den meisten
Fallen erfahrt man hier wichtige
Dinge. Don sollte man sich auch
sofort uber Vera Cruz und •Fuz-
zy* kundig machen und vorher
noch NaJieres uber den Revol-
ver erfahren. uber den auch die
Ftolizei in Clermont (GIE Cler-
mont) etwas benchien kann.
Jetzt nimmt man unter Exami-
nation erne Autopsie der Leiche
Veras vor und vergleicht mil ei-
ner graphologischen Untersu-
chung Veras Handschrift mit der
Schrift des Briefes.
Unter Statement verhort man
nun Veras Freundin Nadine. die
Hausmeistenn des Wbhnblock
Forez und Veras Nachbarn Alle
wissen etwas Meressantes.
Hat man vorher Fuzzys wirkli-
chen Mamen erfahren. kann
man auch inn befragen. Der von
Fuzzy erwahnte Phil Ziegler is*
eme wichtige Figur. Uber ihn
liegt im Gefangnis St Paul und
unter GIE St. Galmier etwas vor.
Hat man vom Gefangnis seme
Adresse erfahren. verhoTt man
ihn Er ist also jener •Gipsy*, vor
dem Vera Angst hatte.
Jetzt befragl man Eva Delarue,
die Eva aus Veras Nohzbuch
Um weiterzukommen. holt man
sich unter CIAT St. Etienne Na-
heres iiber den Etnbruch beim
JuweUer. den man auch selbst
befragen muB.
Hat man Ucht in diesen leil
der Affare gebracht. wendet
man sich dem ehemaligen Zel-
lengenossen Zieglers, GUles
Blanc zu. Unlet CRR] bzw. CIAT
Lyon kann man etwas uber thn
erfahren. Um ihn zu verh&ren.
muB man die Adresse vom
Streichholzbriefchen aus Veras
Wohnung emgeben. Da sera Ali-
bi aufierst unglaubwurdig
khngt sollte man sofort den an-
gegebenen Zeugen befragen,
Vorher allerdings kann man sen
auch uber diesen beim CRRJ
Lyon und beim GIE Montbrison
erkundigen. Da er Gilles Blanc
deckt. kommt man so nicht wel-
ter.
Die vollstandige Nurnmer des
so oft erwahnten BMW lautet 9111
CO 69. Unter PREF Lyon kann
man nun den Halter des Wa-
gens, einen Philippe Blanc, und
dessen Adresse ermitteln.
JM Mein Monster
* wachst ! Rolf
Boyke, der grafr
sche Vater. hilft nur
bei Plege und Erse-
hung des Findel-
kinds. Wir suchen
aber immer noch es-
nen passenden Na-
men. Eure letzten
Vorschlage warea
schon gut. aber das
Monster ist doch
mannlich' J J
Nachdem man sich auch uber
ihn unter CRRJ Lyon mformiert
hat. holt man sem Statement ein.
Er hat scheinbar nicht viel zu sa-
gen
Nimmt man >edoch unter Com-
parison Vergletche mit GUles
Blanc Philippe Blanc und Phil
Ziegler vor, lassen die Indizien
schon einen eindeuhgen Ver-
dacht zu: Der Morder heiBt Phi-
lippe Blanc Man sollte ihn also
verhaften- Da man inro (noch)
nichts nachweisen kann. muB
man noch weitere Beweise sam-
meln. Also verhort man Cm die-
ser Reihenfolge) noch mal Ko-
waiski. Ziegler und Gilles Blanc
Sie geben nun zu. daft...
Zum SchluB muB man nur noch
einmal Phiippe Blanc verhoren
und ihn nach seinem Gestandnis
verhaften. Der Fall Vera Cruz ist
Sentinel
Nach den ersten 30 Codes zu
.Sentinel" (Ausgabe 6) gibt es
welche fur hohere Ebeaen von
Michel Viehman aus Koblens- In
der nachsten Ausgabe gibt es
noch hohere
Lt>e&e
Nunmer
0039
26256459
0065
S5694567
0094
89101752
0113
66416626
0135
44176198
0164
66167480
0202
78704265
0230
25596007
0253
76993706
Q2S5
77260686
0314
49942825
0333
88705880
0334
49927902
0335
88187167
0359
55185365
0393
59972236
0434
00951767
0469
75916726
0506
55294957
0513
36469008
0528
66156849
0668
05577594
0607
76684369
0646
84374895
Ausgabe a/August 1937
Action und Adventure!
von Palace Software - den Machern von Hexenktiche
DerwiderwartigeGRAFCHAMELION, MeisterderVerkleidung
und erklarter Feind desVolkes, istentschlossen, seine neueste
und verheerendste Aktion erfolgreich zu beenden. Nach
jahrelangen Experimenten in seinem Geheim-Labor, das
Experten in einem Land mit
niedrigen Steuersatzen vermuten,
geJang es ihm, den RUBBERTRONIC-
RAY zu entwickeln. Dieser lose
Lummel muG gestoppt werdenl
In diesem ungewohnlich
schlitzohrigen Adventure
schlupfen Sie in die Rolle des
exze nt r i sche n Se bast ia n St iff I i p ^ VW5t0 N
sowi e seiner Kumpanen, den Sie
mittel s Joystick- und Piktogramm-Steuerung zum Erfolg
fuhren (oderauch nicht),
STIFFUP & Co. erhaltltch fur C-64/128 und demnachst
auch fur Schneider CPC
Derf inistere Zauberer DRAX begehrt Prinzessin
Mariana. Er bat den Bewohnem derJuwelen-Stadtmit
einem unaussprechlichen Fluch gedroht, wenn ihm die
Prinzessin nicht ausgeliefert werden soflte.
Drax hatsich jedoch bereit erklart, Mariana die
Freiheit zu schenken, wenn sicb ein Kampfer f inden
5ollte,der die Wa enter des Bosen schlagt. Doch: ein
tapferer Rrtter nach dem anderen unterliegt- altes
scheintverloren.
Da kommt einesTages, vom vergessen Odland des
Nordens her, ein unbekannter Barber, ein machtiger
Kampfer, der sein B reitschwert mit todlichem
Gescnick zu fuhren weiB.
UndderBarbarsindSiel Erobern Sie die Frieheit
der Prinzessin mitmachtigen Schwertstreichen,
Geschrieben hat dieses Prog ra mm Steve
"Hexenktiche" Brown -ein Garantfur
Spitzengrafiken, Animation und Sound.
BARBARIAN- DER MACHTIGSTE KRIEGER
erhaitlich fiirC-64/128 und Schneider CPC
,. JA
COMMODORE ^a" ,
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Wer "Hexenkuche" und "Antiriad" mag,furdensind
"Stiff lip & Co." sowie "Barbarian" sicherlich das neue
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Tefcton
left ««. tfc5 cb (See SwfcAung inniWtufc vo*» fl '*Q*«
w&ftutenKaftn Zu« W^ungd* Fnsa ^wtf
Absandung tfes Wttfsmit* «n M»*M Vertao AJrt*
ten Bess*© *« duscn Z- Urttfstfmft
Datum 1 . Urtwrsctwfll
£88
Ti ps Spiele
Elite
In Ausgabe 4/87habenwirdie
Frage nach der Constrictor bei
•Elite* gestellt, Die Antwort hat
Manfred Biehi aus Neunkiichen
(C 64);
Man mufi fiir den ersten Auf-
tiag in die zweite Galaxie nach
Orarra fliegen. Fliegt man dann
in die entgegengesetzte Rich-
tung des Planeten, taucht die
Constrictor nach kurzer Zeit auf
dem Bildschirm auf. Sie besitzt
ein ECM-System und kann nur
mit emern Militar laser zerstort
werden. Selbst emer Energie-
borabe halt sie stand.
Fiir den zweiten Auftrag rnufl
man in die dritte Galaxie nach
Ceerdi fliegen. Von dort aus be-
glestet em Agent der Gaikop-
Behftrden mit geheirnen Doku-
menten der ^rgoiden den Flug,
Man muB sie nach Birera brin-
gen Unterwegs greifen bei je-
dem Planeten Targoiden an.
Wenn man diese Mission ge*
schafft hat, bekommt man star-
keie Schutesehilde.
Wenn man Qulete in dei zwei-
ten Galaxie ansteuert und die
Taste <6> in der Station drtickt
(vorher speichern!). kommt:
»Fters6niiche Nachrichtfl. Hier
wartet eine Oberraschung.
Wer sich mit Maschinenspra-
che gut auskennt, die Einstufung
"Elite*, ein sauberes Register
und 953261,7 Credits haben
rnoehte, sollte das MSE-Listing
(C 64) von Alexander Hartung
aus Mannheim abtippen.
Same :
ELITEVA
287C 28C9
297C t
14 65 69
29
69
21 08 4D 25
2&8« :
DE 00 91
74
C9
46 41 02 20
283C :
97 97 97
97
00
00 25 00 5C
2894 r
00 (X) 00
00
□0
00 00 00 95
26% :
00 00 00
00
00
00 00 00 90
FF FF FF
a,:
FP
FF 00 00 C}
26AC :
00 00 D£
03
00
09 0E 08 55
28B4 :
02 0B 31
03
2D
25 2B 13 B7
28BC :
00 39 06
14
06 00 SB 54 D3
2&C4 :
1'-) bo 29
25
02 FF 00 E4
Cutthroats
Jurgen Buschek aus Heils-
bronn hat Fragen zum Infocom-
Adventure »Cutthroats«:
1, Wie offne ich die Back Doors,
die Tdr vom Leuchtturm und die
Schublade in McGintys Office?
2. Welche Bedeutunghat der Pa-
pagei?
3- Kann ich die Ferry benutzen?
4. Welches Schiff sollte man wah-
len?
B. Wenn man die Mary Margaret
wahlt, wie kann ich mir dann
noch den Elektro-Magneten lei-
sten?
Ultima IV
Ralf Stolte aus Scheden hat
Tips zum Rollenspiel »Ultima IV«
geschickt, Interessant sind vor
allern die Koordinaten. die die
Suche nach Shrines und Stadten
erleichtern.
Am Anfang des Spiels wird
man aufgefordert, sich zwischen
den verschiedenen Avatartu-
genden zu entscheiden. Durch
diese Wahl wird der Beruf des
Spielers festgelegt. Um em en
bestirnmlen Beruf zu bekom-
men, muB man sich zu der Ava-
tartugend bekennen, die diese
Berufsgruppe reprasentiert,
das heiBt die dreimalige Wahl
einer Avatartugend muB erfolgt
sein, Um beispielsweise den Be-
ruf des Fighters zu bekommen,
bekennt man sich unmer dann
zui Tugend Valor, wenn man
sich zu entscheiden hat. Die
Blocke in Schwaiz und WeiB zei-
gen nur an. daB man sich fiir
(Weifi) oder gegen (Schwaiz) ei-
ne bestimrnte Tugend entschie-
den hat. Folglich kennzeichnen
drei weiBe BlOcke, wenn man
sich dreimal fiir etwas entschie-
den hat.
Mit <CTRL + S> kann man
den genauen Stand der acht
Avatartugenden erfahren. Auf
dem Bildschirm erscheini eine
lSstellige Zahl. Zum Beispiei hat
die Ziihlenfolge
5060708090997700
folgende Bedeutung:
80 Punkte in der Tugend Hone-
sty
60 Punkte in der Tugend Com-
passion
70 Punkte in der Tugend Valor
80 Punkte in der Tugend Justice
90 Punkte in der Tugend Sacri-
fice
99 Punkte in der Tugend Honor
77 Punkte in der Tugend Spiri-
tually
00 Punkte in der Tugend Humi-
lity (dies bedeutet Avatarhood in
dieser Tugend)
Um ein Avatar zu sein, muB die
Kennzahl aus 16 Nullen beste-
hen~
Die folgenden Ubersichten
(auf der nachsten Seite) er-
leichtern Euch die Suche nach
Shrines und Stadten.
Die Beaten Air den C64 -z.B,:
Essex D74. Nemesis the Wartfrck 3326. Wizb&il 28:20. Up Periscope
050, Captured 3926. War Garner Greats 53:39. Bureaucrat 033.
Sailing 45 35. The Consultant 085 Change Gobcrts 37:28, Metro
Cross 36:25, Kiltering 28:19. Leviathan 35:27. PHM Pegasus 45, Ki-
netic 37:28. StaiionfaJl D . Presdent 45:31 . Death or Glory 46: 28 Jhe
Last Nifii*. 53:36. Ftoadwar 2000 D49. The Pawn D53. Top Gun 41:
29. fm Phis 42:37 Gettysburg 088. Gelt* K31 , Outfight 37:26.
Larfeina HorrorD . KemBfgnjppe 056. Shard of Spring D59. Hope-
less 42:28. Mag Max 24:1 1 Baifoa/ian 26:1 7. Sun Star 37: 28. Colo-
nial Conquest D?4. FootfoeJI Fortunes 55:46. WondertooM 54: 37.
Quartstt 54 3? Hollywood Hljinx D81. Enduro Rajcer54*37. Cross
Cheek 48:45. Sub 5«ttle Simuf 076. Samurai Tritog. 36:25. 500to-
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Raiders H 45:27. The Newsroom. Putsch 072, dazu ClipArt 3 D81 .
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> 1^ - PC-File
GK-Kffitfir-foufeff. Jht-Zlnsbel Abholung 12.5%, Vfeiwnd 14%
Ausgabe 8/Augusi 1987
Sgjeje Tips
Wiciitige Koordin aten
Stadt
Berof
Tugend
Moonglow
Honesty
Koordinaten Rune
rH'/OT
Honesty
Britain
Bard
Compassion GH * FFC • Compassion
Jhelom
Fighter
Valor
rTO'/CE' Valor
Yew
Druid
Justice
C'L'/D'K' Justice
Minoc
Tinker
Sacrifice
Sacrifice
Das Doif Cove kann man mil
clem Blink-Spell eneichen, man
ist dann nicht auf den Strudel an-
gewiesen Magincia ereeicht
man am besien mit dem
Gatetravel-Spell (Mondphase 8).
Ubersicht der Shrines:
Shrine of Honesty- E'C'/O'J"
Shrine of Valor: OTVC'E*
Shrine of Honor; M*PVFB"
Shrine of Humility: N'I'/O'H'
Shrine of Compassion
FM'/T'A'
Shrine of Justice AL ' /E'J *
Shrine of Sacrifice: C'N'/M'N'
Shrine of Spiritually: N'I'/O'H'
(bei Vollmond) auBeT BeiL Book
und Candle gibl es noch drei
weitere solcher Gegenstande:
Skull of Mono am: PT'/MT*
(bei Vollmond)
Wheel of H.M£ Cape:
N*H # /G'A'
Silver Horn: K"N'/C'N-
Wer Schwierigkeiten nut dem
Gatetravel- oder dem Resurcect-
Spell hat, hier die Zutaten;
Gatetravel: Ash, Black Pearl,
Mandrake Root
Resurrect Ash. Garhc, Spider
Silk, Bloodmoss, Mandrake Root
Zum AbschluB die Adressen
der Bntannia-Disk. Die Zeilen-
nurnmer gibt das erste Byte an,
das in dieser Zeile stent 1 n jeder
Zerte stehen 8 Byte, das erste
Byte der zweiien Zeile ist somit
das neunte Byte des Sektors
Hinter dem Byte und hinter dem
Gieich-Zeicben (-) steht die
Funklion dieses Bytes, sovveit sie
Ralf bekannt smd . Die Werte die
vor dem Strich (-) stehen, muB
man eingeben, urn erne be-
summte Option zu erhalten.
In der Zeile 40 Byte 01 bis zu
Zeile 58, Byte 02 stehen die
Spells. Diese smd genau in der
Reihenfolge wie sie im Buch der
Zauberspruche stehen. aufgeu-
stet. Bei den Angaben ohne be
snrnnue Werte kann man die Ma-
xnnalzahl von 99 einsetzen Dies
ist der Fall bei. Rustungen. Waf-
fen f Reagents, Gems, Tbrches.
Keys, Seytants, Food, Gold und
Spells,
Harcon — Hiiter des
Lichts
Die Fragen zu »Harcon — Hii-
ter des Lichts- vraien schon vor
einigen Monaten zu tesen. Tips
zum Spiel kommen jetzt von Ka-
nn Wutzlhofer a us Straubing. Sie
hat Teil 1 bereitsgelosl, braucht
aber noch Tips zu Ten" 2.
Tips zu Ten 1:
— Die Pmole darf man nicht em-
Trinsic
Paladin
Honor
Ifl'/Gl*
Honor
Skara Brae
Magincia
Ranger
Spiritually
rA'/B'G"
Shepherd
Humility
ri'/EL'
Dorfetc
Paws
War«n;besondere Hinweise
Horse ,
Koordinaten Rune
rB'/CC'
Humility
Vesper
Guild Shop
DX'/M'J'
Cove
Lycaeum
Hilfe fur > Abyss*
FX- /IT!
Book of Truth/Word
Castle Britain
Empath Abbey
Seer/Dung. Hylome/Lijrit^
Word ofPassage
Spiritually
Serpants Hold Word of Passag e
Die Sektoren der Britannia-Disk:
SEKTORS8
Zeile Byte 01 02 03 04 05 06 02 08 Bedootnng
01
c2 cl cc c4 c8 d2 00 00
00 00 00 00 00 00 00 00
In den Zeflen 01 &09 steht der Name des Spielers
(hier- Balder)
H
5c 00 c7 50 50 50 99 40
01-Geschlecht 5c~maxuu-/7b-weibL
02=Beruf 0O-Mage 02-Fighter 03-Druid 04-TSnkei
05-Paiadin 06-Ranger 07-Shepherd
03=Gesundheit c7*good c4-dead dO-potsoned
04 -Strength (50 Punkte)
05= Dexterity (— ' — )
06 -Intelligence (— * — )
07 =Magic Points (90 Punkte)
13
02 00 03 00 15 00 Od 07
01602= Hit Points
03&G4= Hit Points Maximum
05&06- Experience
SEKTOR $A
(200 PkL)
(300 PkL)
(1500 PkL)
Zcfle Byte 01 02 03 04 05 06 01 08 Bedeuhmg
01
11 12 13 14 01 01 B fl 01=Torches 02= Gems 03= Keys 04=Sexttnt 0S-&one
06=Rnne07 =Book/Beu/Candle 06=3-Pan-KevTLC
Setzt man Byte 05-08 auf ft so hat man alle Stones, Ru-
nes un d die in Q7&08 genannten Gegenstande
09
01 50 60 89 99 01 01 01 01&02 = Food 04&QS- Gold 06= Home 07 = Wheel
OB = Skull, .
Um Skull Wheel und Horn m haben, mu& m 06-OT
01 stehen
19
00 01 020304050807 In diesei Zefle stehen die verschiedenen Rustungen
(QfrOfl) in der Reihenfolge wie in der Anleitung
21
29
39
0002030405060706 Wie oben, nur diesmal die Waffen von Zeile
01 02030405060708 21 02-Zeile 29
01 02 03 04 05 06 07 08 Wie oben. aber Reagents fur gpeSs
fach mitnehmen, denn sonst
wird man von der Nymphe ver-
flucht und kann selbst Teil i nicht
vollenden.
— Der Schrfissel ist, ziirnindest in
Teil 1, ohne Bedeutung.
— Die Hutte kan man nicht betre-
ten. Es sei denn, der Troll kehrt
zuruck — aber dann kommt man
nicht mehr lebend ausder Hutte
— Das Wasser an der Quelle
kann man nur dorl trinken, lei-
der nicht rnitnehrnen.
— Die Offnungen am Orakel ha-
ben kerne Bedeutung.
— E)er Wbrluk kann besiegt wer-
den. Und zwai bittet man einen
der Sonne (der da sein mufi).
den Woiiuk zu toten.
_ Mirith heilt auf Iferlangen die
von Worluk geschlagenen Wun-
den.
— Die S'.emtaiel muB von Akian
gelesenwerden, damn man den
Narnen des Gotterboten fur die
Nymphen erftshrt.
— Die Fruchte kann man nur dt-
rekt vom Baum essen.
— Masut verkauft gegen das
Diadem die Rustung. So wird
man in den Augen des Wirtes
zum Ritter.
— Die Edelsteine sowie die Ru-
stling benohgt man, um vom hof-
lich gegruBten Wirt den Pelz
kaufen zu konnen
Ausgabe 8/August 1967
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Spiele Tips
Marble Madness
Christian Wemand aus Bruhl
we>JJ, wo man bei der C 64-Ver-
sion von »Marble Madness* den
siebten Level finder. Wer diesen
namlich nach dem sechsten Le-
vel vennutet. wird enttauscht.
Denn schon tm ersten Level be-
findet sich der zugegeben sehr
versteckte Emgang. Es ist mdg-
lich. daB man mehrere AnJaufe
braucht, urn iiber die Ecke (sie-
he Christians Zeichnung) zu
springen. Em erfolgreicher
Sprung wird aber durch einen
•Jump-Bonusi in dei Anzeige be-
starigt. Die Kugel sollte jedoch
auf dem beschriebenen Bereich
sein, bevor die Uhr auf 13 stehl,
denn dann beginnt der Eintntt
ins Wasser-Labyrintli
Dieses Bild von Christian Weinand zeigt wo sich bei der C 64-Version von .Marble Madness* der
siebte Level versteckl nnd zwar gleich im ersten Level
Fbrtsetrurvg von Seiie 104
— Nach dem man Kormuk das
Sell geschenkt hat. kann man lhn
bitten, das pergamenl zu lesen
— Akran mu6 mil dem Dolch ge-
toiet werden, damit man an die
Falltiir herankommt, Unter der
Falltur. die unter Schwerthieben
zerbrichl. liegt die blaue Kette.
Will man die Kette haben, sollte
man warm angezogen sein.
— Grufit man die Nymphe und
sagt den Namen des Gotterbo-
ten, erhdlt man die Pinole.
— Mirith entzjfferi die Rune,
wenn er darum gebeten wird
und der Worluk nichi da isL
— Hat man alles richtiggemacht
und isl von keinerlei Fluch be-
legt, kann man das Orake! betre-
ien und Tail 2 beginnl
Man sollte beachten, daB
— viele Wege nur zu beslimmten
Tages- und Nachtzeiten begeh-
bar sind,
— Waffen em magisches Eigen-
leben haben So wechseli zum
Beispiel die Farbe mancher
Waffen.
— \ferhandeln und Befragen der
Charaktere auBerst hihreich ist;
oft bringt das richtige Ge-
schenk denErfolg,
— man immer genug zu essen
und zu trinken bei sich hat.
Karin hat noch Fragen zum
zweiten Teil des Spiels:
— Wie erhalte ich von dem ver-
angstigten Kind Informanonen?
— Wie bekomme ich den Scnliis-
sel von Hokra?
— Wie entziffere ten die Metall-
platte?
— Welche Bewandtnis hat der
Ring?
PQKEs und Schummel-Listiiigs
Nemesis
Stefan Christian Mulier aus
Dortmund hat einen prima
Cheat-Modus fur das Arcade-
Spiel •Nemesis^ (C 64-Version):
Nach dem Laden, das Spiel
wie iiblich stanen und so lange
spielen, wie man Lust hat.
Dnickt man die listen <]>.
<K> und <L> gleichzeilig. er~
scheint oben links m der Ecke
ein Fragezeichenm einem blau-
en Kasten. Nun kann man sich in
aller Ruhe durch das Spiei
k&mpfen, da man von den Fein-
den und deren Geschossen
nicht mehr gelroflen wird. Selbst
kann man jedoch die Feinde ar>
schie&ea Nach nochmaligem
Druck auf die Tasten-Kombma-
tion wird der Cheat-Modus wie-
der ausgescbaltet.
Trailblazer
Thomas Brannekamper aus
Bad Nauheun hal sich die
C 64-Version von "Trailblazen
vorgenornmen. Ladet das Pro-
gramm, unterbrecht es mit ei-
nem Reset und gebt folgende
POKEs eim
POKE 29738.234
POKE 29739.234
POKE 30889.234
POKE 30890,234
POKE 30891,234
Nach jedem POKE solliet Qu-
eue < RETURN > Taste drucken;
•SYS 25 729. startet das Spiel wie-
der
Super Aliens
Von Stefan Thomsen aus E-
lingstedt kommi em toller Tnck
nlr »Super Aliens* auf dem C 64.
Wenn man die fasten
+ 1 + RESTORE- gieichzemg
drilckt. kommt man jedesmal ei~
nen Level weiier.
Faflaetzung wo Seite 3i
Schiffe gewertel. die m emer un-
unter broc he nen geraden Reihe
stehen. Es gewinnt immer die
langere Kette. In dem ersten
BUdbeispiel hat also der Spieler
mit den schwarzen Stemen die
Ausem andersetzung gewonnen
und kann den ersten Spielstein
der weiBen Kette entferaen.
In zweiten Beispiel kann WeiB
den schwarzen Stein vom Brett
nehmen. der der weiBen Kerte
senkrecht gegenuberstehr Ob-
wohl Schwarz mehr Steine be-
sitzt. ist nur der ganz rechte in
die Auseinandersetzung ver-
wickelt. da Raumschiffe mcht um
Ecken feuern konnen.
Mehrfach schlagen
Eine Kette kann nach vorne
und nach run ten schlagen. so
daB maximal zwei gegnerische
Steine aus dem Spiel genommen
werden konnen.
Nach dem Schlagen ist der
nachste Spieler an der Reihe:
Zuerst be kommt er neue Raum-
schiffe fur die besetzten Basen,
dann darf er aehen und zulerzt
scfllagt er
Bundnisse
Bei mehr als zwei Spielern ist
es moglich, Biindrusse zu scone-
Ben. Dabei werden die Raum-
schiffe mehrerer Spseler so be-
handelt . als waren ae von einem
Spieler Zwei rote und em gel-
bes Raumschiff m euier Reihe
schlagen beispielsweise das er-
ste in emer Kerne von zwei gru-
nen SchheBen und Kiindigen
von Bundmssen muB allerdings
zu Begmn einer Spaelrunde laut
angekundsgt werden
Erweiteningen
Fur erfahrene Raumkampfer
smd erruge Spielerwerterungen
moglidl:
— Stait em em Scruff wird bei ei-
nem Kampf die komplette Reihe
des Gegners geschlagen:
— ein neues SchuT gibt es nur
noch dann, wenn man eine
Nachschubbasis neu besetzt,
— die Obergrenze von insge-
samt 10 RaurrischrfleYi je Spieler
entfallt.
— es kann auch wahrend der Be-
wegungsphase geschlagen
werden, so daB beisptelsweise
erne Zweierkette wahrend einer
Bewegungsphase erne ganze
Funferreihe Stein fur Stem ab-
raumen kann.
— Haben Sie beim Spielen noch
andere Spielregeln entwickelt?
Schicken Sie ae uns. Die besten
Ideen werden wir in einer unse-
rer nachsten Ausgaben verof-
fentlichen. (al/jg)
Ausgabe 6/AngrtsA 1987
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Scn't'D?-, Sie ihie Prr.gr D~mp in W0SCh>
nensprocbe - und Sie wetden senen, wie
scbnell ein Amiga sein kann. Das n6bge
Kmm+iow iieferf lbr»en dieses Bucb.
Grundiogen des 68000, das Amiga*
BetriebssyslBni DtuckeransteuBrung
Drskettenopef obonen, Spf ocbausgobe.
Windows. Screens, Register, PulHDown-
Menus . Aber es wiro aucti gtetcn gezeigt,
wie man mit den wiclrtigsten As s emWem
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trschreckend realistische
Software fur den Atari ST!
Geradezu ervchreckend realistisch geneten diese Softwarc-Titel. wo -kit die hochentwiekeken Qualiiaien des \iari SI mil det
meisierhalten Kunst bekannier Spiuen-Pro^rainmierer vereinen. Gauntlet, >*ter wohl popularstc Spieiautomaten-Hit aller
Zeilen«. hat MaBsiabe fur Computmpiele eesetzt. die kaum mehr m glaubcn *ind. UaderboanJ, die ^Sport-Simulation dcs
u^" IS ^ Janrzdin,M< bictet einc Herausfonierung an die Ge*hicklichkeit und cine Nervenanspannune. die von
taLsachkner Empfindune rigemlich nicht mehr untcrschieden werdcfl kann. Mil Xevious kann man die eanze Faszination der
spekiakularen Spidhallen-SchieB-Spieie bautnah durchleben. jforeichl... es kann schnell zur Sudn fuhren! Alternate Realit\
bietel altcs fur den Denker und Strategen. mil aller Fas/inaiion und fessdnder Spannung, die ein ^dimensionales fcmtasy-
Advemure in sich bergen kann. Bei Metocross &chlieGtijfa benotigt man eta hones MaB an CieschickUchkcit und KOGnfoatkm,
um bei dic&cm HinJernislauf die Ziellinie 7\i erreichen
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ftch, dall Ihr Is iter Ij^
Grundlaqen
flonsetzsmg von Seite 23
Far alle Amiga-Besitzer!
Das Listing ist ktinstlich mit Zeiien-
Nummern versehen, Bitte tippen Sie
diese mcht mit ab, denn sie dienen
nur der Orientierung.
Die Amiga-Version verfiigt schon
tiber einige zusatzliche Funktionen,
So konnen Sie zum Beispiel ASCI1-
Dateien, zum Beispiel des Note-
pads, automatisch iiberprufen las-
sen. Wichtig ist, daB Sie beim Datei-
namen nicht den Pfad eingeben.
Das geschieht in emer eigenen Ab-
frage. Aus Sieherheitsgiunden wird
die korrigierte Datei aber nicht zu-
ruckgeschrieben, sondern nur am
BMschinnangezeigt. Bitte beenden
Sie ihre Texte mit der Endzeile »//«,
da der Spellchecker sonst am Ende
der Datei einige unsinnige Daten er-
halt.
Das Programm arbeitet ohne Pull-
Down-Menus imd zusatzliche Fen-
ster, da diese das Listing unnotig
verlangert und nicht zum Bedie-
nimgskomfort beigetragen hatten.
Der Spellchecker langt alle Fehler
ab. Sie konnen also ungestort expe-
rimentieren. (gn)
1 REM Ur-Version von Kjarsten Wsldhelm
2 REM Amiga -Vers ion von Gregor Neumann
3 REM Veroef fentlicht in Happy- Computer
4 REM 80 Zeichen, 512 KByte
5
6 DIM space (100). wortan 1100). wortan (100)
7 DIM biblt (3000)
8 bdateifi - "bibapell.dat*': bdateil$ = bdateiS
9 dirH : "df0; " : leer$= " "
10 verglS- .i (' )+-=/! ?"
11 ON ERROR GOTO Fshler
12 WINDOW 1, "Happy -Computer Spell chacker"
13 WIDTH "scrni " ,80
14
15 Biblesen:
16 su - 1
17 OPEN bdsteil$ FOR INPUT AS 1
18 INPUT* 1, worUahl
19 CLS: PRINT "Lese die bekannten Woerter ..."
20 FOR %~ I TO wortzahl
Zl INPUT HI, blbi$ (t)
22 NEXT t"
23 CLOSE l: su=
24 Haupttisenue:
25 CLS: aender=0
26 PRINT "1. Text von Diskette lesen
27 PRINT "2. Text direkt eingeben " i PRINT
28 INPUT 1 oder 2? " ,aS
29 ein = VAL(a$)
30 IF ein>2 OR ein<l THEN BEEP: GOTO Bauptnenue
31 IF sin - 2 THEN Tenteingabe
32 Dateioef fn»n:
33 CLS
34 PRINT "Aktuelles Directory ( RETURN sum Aende
m)- dirS
35 INPUT "Nam© des Text-Files? ".taxtfileS
36 textfile$= dirS+textf ile*
37 OPEN textfila* FOR INPUT AS 1
36 Texteingabes
39
40
41
IF oin = 1 THEN LINE INPUT *l< ein«abe4
IF ein = 2 THEN INPUT "Jhr Satz? ( // = Ende
} " ; eingabe$
IF eingabeS = "//" THEN Ende
42 Parser:
43 CLS
44 LOCATE 10, 10: PRINT "Analyse laeuft
45 LOCATE 12, 10: PRINT eingabeS
46 Sonderzeichen :
47 FOR t = 1 TO LIN (eingabeS)
48 i$=MlD$(einRabef , 1 )
49 FOR t2 = 1 TO LENfvarglS)
50 IF i$ = MID$<vtsrgl$,t2, 1) THEN M1D${©
ingabe$ . t , 1 ) -
51 NEXT t2
52 NEXT t
53 Begrenzen:
54 WHILE LEFTS(aingabe*,i)="' "
65 ein«abe$=RIGHT£ j eingabeS , LEN ( eingabe$ ) -1 )
56 WEND
57 eingabe$-eingabe$ * " "
5B Tabella-
59 zeiger = -REM an2ahl der spaces
60 zeiger2= 1 : REM anzahl der worte
61 wert ! = 0: warta ! = 0: wortan ( 1 ) - 1
62 r= 1
63 WHILE r<> LEN teingabe$)
64 werti= (MID$(eingabe$, r. 1) -
65 IF wert
(zeiger) = r
66 IF ( warta i AND NOT wert
67 werta!= wert!: r = r *1
68 WEND
69 wortan(l)=3paceU )
70 Checker:
71 ausgabe$=""
72 FOR t= 1 TO aeiger2
')
THEN zeiger = zeiger *€? space
THEN GOSUB Wort
73
74
75
76
77
78
79
80
81
82
83
84
85
67
88
89
90
91
92
93
ge£undeni=0: t2-0 ' dummy =0
park$=HJDS<eingabeS, wortan(t), worten(t)-
wor tan ( t ) )
GOSUB Pruefen
CLS: LOCATE 4,5
PRINT ausgabe$; park*
IF NOT gef widen I THEN GOSUB Korraktor
ausgabe$=:ausgabe$+park$+*''
NEXT t
LOCATE 18,10
INPUT" »>> RETURN DRUECKEN <<<< r ; a$
Ende'
IF ein = 2 THEN Ende2
IF EOFfll OS eingabeS='-//" THEN CLOSE l:GOTO
Ende2
GOTO Taxteingabe
Ende2:
IF aender= THEN Ende3
CLS
lNPUT"Wollen Sia die neuen Vokabeln speicher
n? ( (J/N) "« a$
a$=DCASa*Ca$)
IF a«="N" THEN Ende 3
IF a$ <> "J" THEN BEEP"- GOTO Ende 2
94 Speichem •
95
96
97
9B
99
100
101
102 Ende3:
103 CLS
104 INPUT
) ":a$
105 a$=UCASE*(a$)
106 IF aS-"W" THEN Haupttnenue
107 IF a* <>"E" THEN Ende 3
108 END
109 REM
110 Korrektor
KILL bdateilS
OPEN bdateil$ FOR OUTPUT AS 2
PRINT *2, wortzahl
FOR t= 1 TO wortzahl
PB1NT »2. bibl$(t>
NEXT t
CLOSE 2
Weiteren Text pruefen oder Ende? (W/E
Unter programm*
Ist daa Wort > > " ; park!
111 LOCATE 10.10; PHI NT
; "<< richtig?" ;
112 INPUT" <J/K) n ; a*- a* =UCASE*{a*l
113 IF a*- "J" GOTO Erweitarn
114 IF a$<> "N " THEN BEEP: GOTO Korrektor
115 Ne«;
116 LOCATE 12 T l
117 INPUT "Geben Sie es bitte richtig ein- ":
parkt
116 dummy =0: t2=
119 GOSUB Pru«fen
120 IF gefundan THEN RETURN
121 Neu2:
122 LOCATE I6.lt PRINT" Ich kenne es auch in di
eser Form nicht t "
123 INPUT "In die Bibliothek aufnehmen oder noc
hroal eingeben? (A/E) ", a$
124 aS = DCASES(aS): IF aS="E'" THEN Neu
125 IF a$o"A" THEN BEEP t GOTO Neu2
126 Erweitem:
127
128
129
wortaahl=wortcahl +1= aender= aender+1
bibl £ { wo r 1 2ah 1 ) = DC ASES ( park* )
RETURN
130 Pruefen:
131 WHILE dummy =
132 IF UCASES(park*)=biblSft2) THEN gefimden!=
-1* dummy: 1
133 IF t2= wortzahl THEN dummy = 1
134 t2= t2+l
135 WEND
Amiga-Listing Spellchecker"
Ausgabe 8/Aoigust 1987
'M$& 109
Grundlaqen
136 RETURN
137 Wort:
138 a B iger2^ aeig r2+l; wortaii(zeiger2 )=r
139 werta!= *| 5 p = INSTR (r. aingabeS, l© er $)
140 worten(zeiger2 ]= p: RETURN
141 Fabler:
142 IF ERR <> 53 THEN GOTO Fahler2
143 PRINT "Data! nicht vorhanden 1 "
144 IF ©in= 1 THEN GOTO FrageE
145 IF fiu = 1 THEN GOTO Fragel
146 Fehlar2:
"Vorsicht! Ein Fabler dsr Hummer "ERR
PRINT
147
14» PRINT 1st auf getreten ! Bitte notfalls das P
rogranun
149 PRINT "unterbreaben"
150 1NPUT">> RETURN druecken «".a$
151 RESUME NEXT
152 Fragel-
153 CLS: INPUT " Nana Bibliothek erzeugen oder S
ubdireotory aandern? f B/S 1 ' . a$
a$ = U CASES (a$)
IF a$ = "B" THEN Erzaugen
IF a$ <> "S - THEN BEEP: GOTO Fragel
GOSUB Pfad
154
155
156
157
OR l*~".«QR
"THEN 230
IB Din Sr(100) .WAC100) ,WE(100> ,BI*(3000)
15 REM LIES BIBLIOTHEK
20 OPEN 1 ,B,0,"BIBL5PELL.DAT,B,R"
30 INPUT* 1,WZ
10 FOR T»=l TO 14Z
50 INPUT* 1 ,B1*CT>
60 NEXT
70 CLOSE 1
00 REM INPUT-ROUTINE
90 PR I NT " TE X TE I NB ABE s CRVSON , SFACE ■ RVOFF ] " •
»EI*~"»
J 00 GET A*j IF A*= " n THEN 100
110 IF LEN<EUK AND A*=CHR* (20) THEN El*
»LEFT*(EI*,LEN(EI*>-1> ;GOTO 140
115 IF A*=CHR*C13>THEN ISO
120 IF A*<" "OR A*>"Z"THEN 100
130 EI*»EI*+A*
140 PRINT CHR*<20)A*|" tRVSON, SPACE, RVOFF}"
i I GOTO 100
150 PRINT CHR*<20>
180 REM PARSER
190 FDR T'l TO LEN<EI*1
200 i*-MID*fEl*,T,I)
210 IF I*-*", "OR I*="'"DR ftp*
I*=":"DR I*="?"OR l*»".
220 GOTO 240
230 EI*-LEFT*<EI* f T-i>*" "-4-RIBHT* (EI* , LEN (
El*) -T)
240 NEXT
250 EI*-EI*+" "
26B WA«=0:Z»1
270 FOR T«l TO LEN(EI*>
200 IF MIDI (EI* , T ¥ 1) «*" "THEN BP<Z)»TiWE<Z>
•T-1sWA(Z)»WA+1eWA»Tj Z^Z+1
290 NEXT
300 REM UNTERSUCHE EINI3ABE AUF BIBLIOTHEK
320 PRINT" <CLRJ"iFOR T-l TO Z-l
330 GE»0
340 FOR T2=0 TO WZ
330 PA*»MID*<EI*,WA(T> .WE (T) -WA <T) + l>
360 GE y PA#=B I * < T2 ) t I F < BE ) THEN T2=WZ
370 NEST
3G0 PRINT PA*
IF (GE) THEN 460
INPUT" 1ST DAS LET £TE WORT RICHTIB (J/N
> u i At* i IF Al*s>"J"AND Al*< >"N"THEN 400
IF Al *»"N" THEN 430
INPUT " IN BIBLIOTHEK AUFNEHMEN <J/N)"jA
2*1 II? P\2S: .'"J "AND A2*<> ,, N M THEN 410
IF A1*-="N"AND A2**"J"THEN 430
IF A2*»"J"THEN 450
INPUT "GEBEN SfE ES BITTE RICHTIG EIN:"
; I 't'i I
450 Bl*{WZ)«PA*;WZ-'WZ + i
460 NEXT
465 REM LEGE NEUE BIBLIOTHEK AN
47d OPEN l,B,l,"<i«BIBLSPELL.DAT,S,W"
475 PR INT* 1 f WZ-l
4B0 FOR T-l TO WZ- 1 t PRINT* 1 ,BI* <T> : NEXT* CL
OBE I
C 64-Version »Spellehecker«
390
400
•I fan
1 10
■l :«
<214 >
< 165>
142 •
.251 >
;079;
<17S>
• 070.-
<0S1>
<215>
<229>
<247>
<105>
0!7-
<075>
<162>
1S4
•;075:-
<0B3>
s201>
<220>
<195>
<250>
<248>
<109>
'157>
<07B>
<046>
;240>
■: J ^0
<196.'
<224>
<183>
<. 109>
< 126 >
<5S4>
<144>
<127>
<045>
v0H9>
<246>
< 109-.
C029>
<245>
<216>
<129>
07 1
mi6>.
<059,
158 bdatail* = dirS + bdataiS
159 RESUME Biblasen
160 Frage2:
161 INPUT H Nauer Name odar anderes Subdirectory?
(N/S) * , a$
162 at=UCASES(a$)
163 IF a$="»- THEN RESUME Date i oaf fnon
164 IF a$ <>"S" THEN BEEP: GOTO Frage2
165 GOSUB Pfad: RESUME Dateioeffnen
166 Pfad:
167 CLS
166 PRINT "Aktuellaa Directory: dir$ i PRINT
IBS INPUT "Neues Directory zum Suchen? H , dirt
170 RETURN
171 Erzeugen'
172 wortzaM = 1: bibl$< 1 ) = ,, IST'*
173 OPEN bdatails FOR OUTPUT AS 2
174 PRINT *2, vorttahl
175 PRINT *2, bibl9fl>
176 CLOSE 2: RESUME Hauptroonue
177 END
Amiga-Listsbig "Spellchecker- (Schlofi)
100
Spell checker von Kj erst en Waldheim
110 CPC-Versjon von Martin Aschof^
120 MODE 2jDIM space < 1 00) ,wor tan* { 100) , w
or tend f 100) -bibl J (3000)
130 CATsPRlNT-Ist die Date* »blbspell.d
at-.< au-f der Diskette <j/n>
140 a*=lNl-EY*: IF a*=«n'' THEN 220 ELSE IF
a*="" THEN 140
150 OPEN IN "bibspell.dat"
160 lNPUT*9 t wnrtanz
170 FOR t=I TO wort an?
IB0 LINE INPUT*9.bibl#{t>
190 NEXT t
200 CLOSE IN
210 REM
220 CLS: PRINT
230 INPUT'Bitte geben 5ie Ihren Text ein
" y e i ngabe J
240 Jp ei ng at>e*° " / / " THEN 440
250 GOSUB 510
260 CLS
270 cz=2
2B0 cs=3
290 FOR t=| TO eeiger2
300 ge4unden--t
310 FOR t2=0 TO wort an 2
320 park*=MID*<eingabe*,rtortanf <t> ,»orte
nd (t)-wortanf <t> + l )
330 gefunden= tUPPER* (park*)=bibl*(t2> >
340 IF geTunden THEN 360
330 NEXT t2
360 LOCATE Ci^cziPRlNT parkt:" "t
370 csa«c5 * *
388 cxa=cz
390 c*=VPOS<*8)
400 cs=F*OS(i»0)
410 IF NOT gef unden THEN BOSUB 740
428 NEXT t
430 GOTO 220
440 OPENOUT^b i bspel 1 . dat M
4S0 PRINT«9,wortani-l
460 FOR t=l TO Mortan2't
470 PRlNT*9,bibl*(t)
480 NEXT t
498 CLOSEOUT
580 END
510 FOR t=l TO LEN(ei ngabe*)
520 i*-MID*<eingabe* t t,l)
530 IF i*«%" OR i*=-'» OR OR 1*5
" . " OR i***:" DR i*=-'?» or !*=»••• TH
EN MID* (eingabftS.t* 1 )=" H
540 NEXT t
550 WHILE LEFT* (ei ngabe* , 1 ) »
36 ° * } =R 1 SH T * f e 1 ng abe * * LEN < e » n gabe
570 MEND
580 Bingabe*»ei ngabe**" "
590 *ingabe*=UPPER*(ei ngabe*)
600
610 zeiger-2-1
620 Mert-0
630 werta=wert
640 wort an # ( 1 ) =1
650 index =0
660 FOR t=l TO LEN <ei ngabe*)
670 wer t= (MID*<ei ngabe*,t , 1 ) =*' **)
680 IF wert THEN zei ger*zeiger+ 1 s apace (z
eiger l»t
CB0743
tCFD23
128A6]
1433A3
C102E1
C76CB3
C8H323
[AA361
C361A1
CIF7EJ
C652E1
C65BA1
C6AC81
I 4634 J
C4EDA3
CBF343
C3B8A]
I 5B00]
CB17E3
C 08341
CEceci
Cl 16E3
[ D5A8 1
CD1743
CAF7A3
IEA861
C BE0B 1
C 9626 3
C47B4 3
127BA3
( 1 BD6 J
CAB123
[76483
C 8AB4 1
CCFQ23
CE5F23
Cl 1A43
tE31E3
CF956 3
CA1183
CD5423
[70761
C14&03
C2C1B3
C27C83
CC5E43
C2ED43
I5FCE3
18484]
141523
I82BA3
IE1CE3
182563
[F380]
I B84E I
169D23
[ 9722 J
CPC-Versioii Spellchccker «
110 i-tfe
Ausgabe 8/August 1957
Grundlagen
690
700
710
720
730
740
750
760
770
7B0
790
IF werta AND NOT wert THEN zeiger2*z
©iger2-*l : wartanf Czeiger2) =t : werta=0:
p = I NSTR ( fl 1 0* t ei ng ab e* , t , LEN I e i n g abe*
>>," " > i war t end ( z e i g er 2 > =p+ 1 -2 C92403
werta=wert [77B21
NEXT t t 14163
wortend< 1 ) ^spaced >-l TBCCE3
RETURN CAA341
LOCATE l,lB:PRINT"Ist das letzte War
t richtig ?"j EAD181
LOCATE csa.cz a: PRINT SPACE* (LEN (park
*>.*f*t CE52C]
LOCATE csa, £2as PRINT park*;" [E7923
a*=lNKEY* £4148]
a*=LIPPER* ( a* > [ CC0E 3
IF a*<>"J" AND a*O m H" THEN 750 CCD56 3
LOCATE 1 »ll3PRINT"In Bibliothek aufn
ehmen 7*i CfeB3E]
810 b*=lNKEY* SHCHH
B20 b*=uppER*tb*> : E2H82
B30 IF b*<>"J M AND b*<>"N H THEN B10 C914A3
840 IF a*="N" OR tb*="J" AND a*="N") THE
N LOCATE 1,13:PRINT" Beben Sie es bi
tte richtig Bin!": INPUT park*: LOCATE
csa,cz as PRINT park*;" " ; :c2=VPQS<#0
) :cs=POS<*0> C79B41
850 IF b*="3" THEN bibl* (wortanz ) =UPPER*
(park*) :wortan2=wortanz+l C95B8!]
B60 LOCATE 1.101 PRINT SPACE* ( 240 ) ; SPACE*
(240> CAICQI
B70 RETURN CA33E3
CPC-Version »Spellchecker« (Schlufi). Bitte mil
>*Explora« eingeben.
130 REM Geschrieben von Kjersten Waltfneim
110 REM PC-Version von Henri k Pisch
120 DIM SPACE (100) , WQRTANF E 100) ,WDRTEND ( 100) ,BIBL*
{3006)
130 DN ERROR GOTO 730
140 OPEN "bibspell .dat" FOR INPUT AS #2
150 INPUT #2 T WORTANZ s FDR T=l TO WOR TAN I
160 LINE INPUT *2,BIBL*CT) jNEXT TsCLOSE #2
170 REM Eingeben und Test en dea Textes
180 REM —
190 CLSsPRINT " Ihr Text s'stLlNE INPUT EINGABE*
200 IF E I NBABE*" " f /" THEN 480
210 GOSUB 5 40: REM Aufruf des Parsers
220 CLBl CZ-2! CS»3
230 FOR T=l TO ZEIBER2
240 BEFUNDEN1-B
250 FOR T2=>0 TO WORTANZ
260 PARK*»MtD*(£INGABE*,WORTANF<T) , WOR TEND C T ) -WORT
ANF<TJ+ii
270 GEFUNDEN' ■ (PARK*=BIBL* (T2) )
280 IF GEFUNDEN ! THEN T2=W0RTANZ
290 NEXT T2
300 COLOR 7,0s LOCATE CZ,CSsPRINT PARK**"
31 CSA«CBt CZA=CZ e CZ"C5RL IN: CS^POS C )
320 IF QEFUNDEN 1 THEN 450
330 LOCATE 10 t 1,0s PRINT SPACE* ( 240 > '. SPACE* ( 1 20 >
340 LOCATE 10,1 ,0t PRINT "1st das letzte Wort rient
ig gesehr i eben" 7 (J/N) H
350 COLOR 12,0s LOCATE CZA,CSA,0:PRINT PARK*|" "isC
OLOR 7,0
360 A*=INKEV*i IF A*<Vj" AND A*<>"n" THEN 360
370 LOCATE 11, 1,0s PRINT "In die Btbliothek aufnehm
en? (J/N>"
3B0 B*=INKE¥*jIF B*<> ,, j" AND B*<>"n" THEN 3S0
390 IF A*-"j" OR (B**"n*' AND A*-"j") THEN 430
400 LOCATE 13, 1 ,0i PRINT "Beben Sie das Wort bitte
korrigiert ein. "
410 INPUT PARK* : LOCATE CZA,CSAs PRINT PARK*;" " I
420 CZ*CSRLINiCS*POS<0)
430 IF B*="n" THEN 450
440 WORTANZ -WORTANZ+1 s BIBL* (WORTANZ) =PARK*
450 NEXT TsGOTO 190
460 REM Speichern der Uortbibl iothek
470 REM
480 OPEN "bi bspell.dat" FOR OUTPUT AS t2
490 PRINT #2, WORTANZ
500 FOR T=l TD WORT AN Z ! PR INT #2 , BIBL* ( T) I NEXT T
510 CLOSE »2iEND
520 REM Parser
530 REM
340 FOR T^l TO LEN (EINGABE* >
550 l*=»MID* (EINGABE*, T t l>
560 IF 1*="," OR I*= 1 ' 1 " OR 1*=" " OR 1*^"," OR I*-
":" OR I*-" " OR I*-" : " THEN M
IDT (EINGABE*, T, 1 >- M "
570 NEXT T
580 IF LEFT* (El NBABE*, I )»>" " THEN 600
590 E I NGABE* —RIGHT* (EI NBABE * , LEN ( E I NG ABE* ) - 1 ) s GOTO
5B0
600 E I N£AfrE J I NGABF * + " " i ZE I GER*0: ZEISERr= 1
610 WERT'^Oj WERTA'=0s WORTANF ( 1 > -1 i INDEX^O
620 FOR T»I TO LEN ( E I NGABE* )
630 WERT'MMID*<EINGABE*,T,i)* H "J
640 IF WERT ' THEN ZEIGER=ZEIGER+1:SPACE(ZEIGER>=T
650 IF NOT WERTA1 OR WERT ' THEN 690
660 ZEIGER2 a ZEIG€R2+l i WORTANF < ZEIGER2) "TiWERTA" =0
670 P*-INSTK<MID* (EINGABE* ,T ,LF.N < E INGAPEf > ) , "
6B0 WOR TEND ( ZEIGER2) »F*T-2
690 WERTA ' WEFT 1
700 NEXT T iMORT END ( 1>=SP ACE <1> -It RETURN
710 REM Fehlerab^rage
720 REM
730 IF ERR=53 THEN RESUME 190
740 ON ERROR GOTO
MS-DOS Version ^Spe 11 checker*
1000 REM BESCHR1EBEN VON ANDREAS SONS <2J>
1010 REM S*=:== = B«a««a=sssss*3Baa«« <CK >
1020 REM <te:
1030 DIM SPACE ( 100) T WORTANF ( 100 KWORTEND
(100) , I*<1) , EINGABE* (120) ,BIBL* (20000) .P
ARK* < 30) <^C>
1040 TRAP 1090 ,PV>
1050 OPEN #1,4,0, "DjBIBSPELL.DAT" <ZC>
1060 P-lsBIBL*-"" <™>
1070 GET #1 ,AiBIBL*(P,P)«=CHR*<A) <UX>
10B0 P=P+lsGOTO 1070 <AH>
1090 CLOSE il <WK>
1100 OPEN »2 f 4 f Q,"Ki* < f 5>
1110 -- <W>
1120 TRAP 44444 <Wi>
1130 DO <TX>
1140 GRAPHICS 0s SET COLOR 2,0,0 <CG>
1150 PRINT " GEBEN * SIE*BITTE*I HREN *T E X T*E
IN" <DQ>
1160 INPUT EINGABE* <D$>
1170 IF EINGABE$<> H // n <IS>
1180 EXEC PARSER <^>
1190 GRAPHICS s SETCOLDR 2,0,0 <CV>
1200 CZ-0:CS-2 <HH>
1210 FOR T»l TO ZEI6ER2 <WI^>
1 220 PARK*«E I NBABE* < WORTANF (T) , WOR TEND ( T
) > jGEFUNDEN-0 'GHy
1230 IF INSTR(BIBL*,PARK*> <0I>
1240 PA=l <$Z>
1250 WHILE PA<LEN(BlBL*>-2 <IK>
1260 PE-INSTR(BIBL*,CHR*(155> ,PA) < IG>
1270 SEFUNDEN=6EFUNDEN OR IPARK*=BIBL* (P
A,PE-1 ) ) <LZ>
1280 PA-PE+1 <TH>
1290 WEND <UJ>
1300 END IF <S«>
1310 POSITION CS,CZ <JC>
1320 CZA=CZiCSA-CS <JB>
1330 PRINT PARK**"-"?
1340 CZ*PEEK(B4) <VG>
1350 CS=PEEK(B5) <VB>
1360 IF NOT GEFUNDEN <0R>
1370 POSITION 2,10 <0J>
1380 PRINT "IST*0AS-LETZTE*WORT*RICHTIB»
<IU>
1390 REPEAT <FG>
1400 GET #2, A <CH>
XL Version ^Spellchccker-
Auooabe 8/Auyust 1987
Mtou ill
Grundlaqen
1410
1420
1430
7« ■
1440
1450
1460
1470
1480
1490
IN"
1500
1510
1520
1530
1540
1550
1560
1570
1580
1590
1600
1610
1620
1630
1640
1650
1660
1670
1680
1690
1700
1710
1720
1730
1740
1750
1760
UNTIL ft-74 OR A=7B
PRINT
PR I N T " IN*DIE*BIBHO THEK* AUFNEHKEN*
REPEAT
GET #2,B
UNTIL B=74 QR B=78
PRINT
IF A-78 OR (A=78 AND B=74J
PR I NT " GEBEN^S 1E*ES*B I TTE*RICHTTG*E
INPUT PARK*
POSITION CSA.CZA
PRINT PftRKtq"^";
CZ=PEEKC84)
CS»F£EK<8S)
END IF
REM ERWEITERN DER BIBLIOTHEK
IF B-74
BIBL*(LENCBIBL#)+1 )=PARK*
BI BL* < LEN < B IBL* > +1 ) =CHR* U 55)
ENDIF
POSITION 2.10
FOR A=l TO 20
PRINT CHft*(15&) s
NEXT A
END IF
NEXT T
PAUSE 100
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1980 ZEI0ER2=ZEIGER2+1
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2010 P= I NSTR (EINGABE* (T) t "^*J
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2070 END PROC
2080 END
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112
Ausgabe 6/August 1987
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Grundlqgen
Komprefiverfahren
(Teil 2)
Stellen Sie sich vor, Sie finden in
einem Text, den Sie kurzen
wollen, an mehreren Stellen
die Worte »kann man sich denken«,
so konnen Sie sich diese Satz-
Sequenz auch sparen und immer
nur jeweils einen entsprechenden
Verweis auf die Textstelle machen,
wo dieser Satz einmal aufgeftihrt ist.
Um in die Praxis und zuruck an die
Zahien-Packverfahien zu kommen,
sehen wir uns zunachst ein Beispiel
an. Ab Adresse $4711 ira Computer
stehen folgende Bytes: $E8 t $A9 l $20,
$2O 1 $DD l $ED,$A0,$OQ Wir wollen
nun diese Sequenz — oder zumin-
dest moglichst viel von ihr — codie-
ren. und zwar mit Hilfe weiter vorne
im Programm vorkommender Se-
quenzen. Wir durchsuchen dazu
den Speicher vom Programmanfang
biszu unserer Sequenz nach Folgen,
die auch mit $E8,$A9.$20,... begin-
nen und in moglichst vielen aufein-
anderfolgenden Bytes mit der Folge
ab $4711 identisch sind. Nehmen wir
einmal an, das beste, was wir finden,
sei eine ab $0815 liegende Folge, die
in den eisten sechs Byte mit unserer
Ausgangsfolge u^ereinstimmt.
Nachdem wir uns nun dariiber im
klaren sind, was wir codieren wol-
len — namlich eine ab $4711 liegen-
de Sechs-Byte-Folge mit Hilfe einer
gleich langen, ab $0815 liegenden
Fblge — so stellt sich nun die Frage,
wie wir codieren. Wirbrauchenwie
gewohnt zunachst wieder ein Byte,
das als Ccdierungsanzeiger fun-
giert Dieses nennen wir hier wie-
der kurz X-Byte. Aus den bekannten
Griinden wahlen wir auch hier das
im zu packenden Programm am sel-
Kante
WaaaUtnoten
BLili
Bton
Bild L B mixer Baam von der Wurzel zum
Blatt
In der letzten Rns gabe haben
wir mis mit Codienmgsver-
farLren aufeinanderfolgender
gleicher Bytes und gleicher
Eyte-Sequenzen befaBt. Jetzt
liegt es naturlich nahe, sich
mit gleichen, aber nicht (un-
mittelbar) auf einanderf olgen-
den Sequenzen auseinander-
zusetzen,
tensten vorkommende Byte als X-
Byte. Ferner mussen wir die Lange
der zu codierenden Sequenz in ei-
nem Byte festhalten. Ein Byte sollte
gemigen, denn gleiche Sequenzen
von mehr als 255 ($FF) Bytes Lange
kommen so gut wie rue vor. Mit dem
X-Byte und dem Langenbyte »weiB«
ein zu unserem Verfahren zugehori-
ger Entpacker, daB etwas codiert
wurde, und wie lang es ist Ihm feh-
len aber noch Angaben, wo er diese
Bytes im Speicher findet — in unse-
rem Fall ab Adresse $0815. Daher
benotigen wir noch zwei Bytes — in
einem Computer mit mehr als 64
KByte sogar mindestens drei Byte —
zur Angabe der Adresse. Unsere
Codierung konnte also wie folgt aus-
sehen: X-Byte$Q6,$Q8,$15. Eine ab-
solute AdreBangabe ist jedoch nicht
immer moglich. Es gibi Falle in de-
nen die Anfangsadresse eines Pro-
gramms (oder Datensatzes) nicht
nach jedem Laden gleich ist, wie
zum Beispiel unter dem Multi-
tasking-Betriebssystem des Amiga.
Somit versagt naturlich auch der Be-
zug auf eine absolute Adresse wie
$0815. Deshalb benotigt man einen
relativen AdreSbezug. Wir geben
also einfach den Abstand zwischen
$4711 und $0815. also $3EFC an. Die-
ser ist immer gleich, unabhangig da
von, wo das Programm liegt. Die Co-
dierung hatte dann folgendes Aus-
sehen: X-Byte, $06, $3E.$FC.
Fiir welche Art der Codierung
man sich letztendlich entscheidet,
ist von Fall zu Fall verschieden. Bei
einem 64-KByte-Computer wie dem
C 64 wird man sich fiir die absolute
AdreBangabe (2 Bytes) entschei-
den, da man bei einer relativen
AdreBangabe (auch 2 Bytes) den
Nachteil hatte daB der Entpacker
langer und langsamer ware da er
128 &&&&
die Adresse noch ausrechnen muB-
te. Im Falle des Amiga wird man um
relative AdreBangabe n nicht her-
umkommen. Betragt die Lange des
zu packenden Programmes nicht
mehr als 64 KByte so reicht ein Zwei-
Byte-Wert als Abstandsangabe aus.
Bei langeren Programmen muBte
man auf eine relative Drei-Byte-
AdreBangabe ausweichen. Dies
wurde aber bei jedem Codieren ei-
ner Sequenz ein Byte kosten — eben
ein drittes AdreS-Byte. Deshalb ist
es in der Regel sinnvoller, man
bleibt bei der 2-Byte-AdreBangabe,
bezieht sich nur auf die unmittelbar
vor der zu codierenden Sequenz lie-
genden 64 KByte Problematisch
sind bei diesem Packverfahren alie
langeren Programme, da die Pack-
dauer quadratisch zur Programm-
lange steigt.
Das gesarnte Programm wurd da-
bei Byte fiir Byte nach wiederkeh-
renden Sequenzen durchsucht. DaB
das ein sehr zeitaufwendiges Unter-
fangen ist, liegt auf der Hand. Dabei
muB das erste Byte einer zu untersu-
chenden Sequenz mit jedem weite-
ren Byte das ja die gleiche Sequenz
anfuhren konnte, im gesamten Pro-
gramm jeweils bis zum Programm-
ende untersucht werden. Am An-
fang dieses Packverfahrens dauert
es deshalb noch sehr lange. bis der
gesarnte Programmbereich unter-
sucht wurde Je weiter der Packvor-
gang jedoch fortgeschritten ist, de-
sto schneller arbeitet der Packer.
Wir gehen jetzt davon aus, daB ei-
ne Codierung folgendes Aussehen
hat: X-Byte Langenbyte AdreBan-
gabe (High-Byte absolut oder rela-
tive AdreBangabe (Low-Byte, abso-
lut oder relativ). Das sind vier Byte
womit gleich die Frage geklart ware,
ab wie vielen Bytes es sich lohnt, zu
codieren — namlich ab funf Byte Bei
unserer 6-Byte-Sequenz aus dem
eirifuhrenden Beispiel gewinnen
wir demnach zwei Byte Das Lan-
genbyte kann also Werte zwischen
$05 und SFF (255) annehmen. Ana-
log zu unserem in der letzten Ausga-
be vorgestellten Verfahren, konnten
wir auch hier $00 wieder als Anzei-
ger fiir eine 25S-Byte-Sequenz ver-
wenden. AbschlieGend stellt sich
nun noch die Frage was bei einzel-
nen X-Bytes zu codieren ist. Unter
Ausoabe 8/August 1967
Grundlaqen
»einzelnt verstehen wir auch hier
wieder, da£ das X-Byte nicht Be-
standteil einer Sequenz ist. Nach ei~
nem X-Byte steht bei unserer Codie-
rung das Langenbyte, das me den
Wert $01 (»Ein-Byte-Sequenz«) an-
nehmen kann Sornit lassen sich ein-
zelne X-Byte am besten zu X-Byte,
$01 codieren.
Das hier beschriebene Verfahren
is!, zumindestvom Prinzipher. schon
recht verbreitet. Es laBt sich jedoch
noch erweitem mid verbessem. Bis
jetzt lohnt sich ein Codieren offen-
sichtlich nur ab einer Sequenzlange
von funf Bytes. Nun treten jedoch
bei vielen Programmen gleiche Se-
quenzen von vier Bytes Lange sehr
oft auf> Wir konnten Sie zwar codie-
ren zu X-Byte,$04,AdreS-High-Byte.
AdreB-Low-Byte, jedoch wiirde sich
das nicht lohnen. Statt dessen fuhren
wir extra fur vier-Byte-Sequenzen
ein neues Code-Byte ein (Y-Byte, das
zweitseltenste Byte im zu packenden
Programm) und codieren einfach zu
Y~Byte,Adr-High.Adr-Low Naturlich
kostet uns die Einfuhnmg des Y-
Bytes einiges. Erstens wird der Ent-
packer langer und zweitens mussen
einzelne Y-Bytes analog zu den X-
Bytes codiert werden, beispielswei-
se zu X-Byte$02. Bei jeder gefunde-
nen 4-Byte-Sequenz sparen wir je-
doch ein Byte, was sich im Endeffekt
trotzdem fast immer lohnt.
Information
2 Verworso auf
oin«i mntrt*n
\ Naehfoicjer i
Enottow
/ Haufigkeit \
hzw. eines
Zeichfcn
Slattes
Bild 2. Information eines inneren Knotens
bzw. eines Blattes
DaB sich 2-Byte-Sequenzen nicht
sinnvoll zu 1-Byte-Codes codieren
lassen, kann man sich sicher leicht
vorstellen Die Frage ist jedoch, ob
es Algorithmen gibt, um 3-Byte-Fol-
gen zu 2-Byte-Codes zu packen. Wie
muBte ein solcher 2-Byte-Code aus-
sehen? Zunachst benotigen wir ei-
nen neuen Codierungsanzeiger,
was in unserem Fall dann das Z-Byte
(drittseltenstes Byte im Programm)
ware. Die Lange der Sequenz ist im-
mer 3. Wir benotigen zui Langenan-
gabe also kein Byte. Mit dem einen
Ausgabe 8/August 1987
Byte, das noch iibrig bleibt, muB
irgendwie em Bezug auf eine 3-
Byte-Sequenz hergesteUt werden.
Hierzu gibt es nur eine sinnvolle L6-
sung, namlich eine relative AdreB-
angabe Man kann sich auf diese
Weise auf die vor der Sequenz lie-
genden 256 Byte beziehen. Wir ge*
winnen bei jeder so codierten 3-
Byte-fblge ein Byte und verlieren
bei jedem einzelnen Aufrreten des
Z-Bytes im zu packenden Programm
ein Byte, da wir es analog zu X- und
Y-Byte am besten zu X-Byte, $03 co-
dieren. Da gleiche 3-Byte-Sequen-
zen allgemein sehr hauhg sind, fin-
det man sie auch innerhalb von nur
256 Bytes in der Regel noch haufig
genug, daB sich das Verfahren
lohnt. Durch die beiden Erweiterun-
gen wurde unser SequenzkompreB-
verfahren nun um etwa 5 Prozent
besser und um etwa 20 Prozent
schneller als das reine X-Byte-Se*
quenzverfahren.
Bild 3. Zusammenfassung zweier Baume
(hier Blatter) zu einem
Das zuletzt vorgestellte Packver-
fahren ist, wie wir gesehen haben,
nur begrenzt in der Lage, 3-Byte-Se-
quenzen zu 2-By te-Folgen zu verktir-
zen. Es laBt sich noch em anderer
Weg beschreiten, bei dem man
nicht auf Verweise angewiesen ist,
die maximal 256 Bytes weit im Pro-
gramm reichen. Das erste Byte des
Bytepaars, zu dem wir unsere 3-
Byte-Sequenz codieren wollen. muB
hierzu wieder wie gewohnt ein Co-
dierungsanzeiger sein. Diesen nen-
belle mit 255 Einrragen verwenden.
In der Tabelle stehen dann die je-
weiligen 3-Byte-Sequenzen.
Da in den meisten Programmen
mehr als 255 verschiedene Kombi-
nationen aus drei aufeinanderfol-
genden Bytes vorkommen, liegt es
auf der Hand, daB man die 255 am
haufigsten vorkommenden 3-Byte-
Sequenzen in einer Tabelle sortie-
ren kann. Damit waren wir auch
gleich beim Nachteil des Verfah-
rens: seinem Zertaufwand. Zum Er-
mitteln der 255 haufigsten Sequen-
zen braucht man namlich entweder
riesige Tabellen oder einen immen-
sen Zeitaufwand. Die GroSe der Ta-
belle fur die 255 3-Byte-Sequenzen
betragt 255x3 = 765 Bytes Deshalb
muB das zu packende Programm
auch schon ganz schon lang sein.
damit sich das Verfahren liberhaupt
lohni, Ohnehin ist die Leistungsfa-
higkeit dieses Packverfahrens im
Vergleieh zu den davor vorgestell-
ten ener maBig, tragt aber seinen
leil dazu bei, auch noch das aller-
letzte Byte aus einem Programm
herauszuquetschen.
In unserer Tabelle fuiden 255 Ein-
trage Plaiz, jedoch versteht es sich
von selbst, daB es nicht sinnvoll ist.
eine Dreier-Sequenz, die nur einmal
auftritt, in die Tabelle einzutragem
Wie oft muB eine 3-Byte-Sequenz
iiberhaupt vorkommen, damit es
sich lohnt, sie in die Tabelle aufzu-
nehmen? Hierzu folgende Uberle-
gung: Bei jedem Aufrreten einer Se-
quenz, die in der Tabelle steht, wird
durch die Codierung (zu X-ByteTa-
bellenindex) bekanntlich em Byte
gespart. Ein Eintrag in die Tabelle
kostet hingegen eben genau drei
Tabellen-Bytes, Demnach lohnt sich
em Einrragen einer Dreier-Sequenz
in die Tabelle erst ab einem vierraa-
ligen Aufrreten der Sequenz im zu
verkurzenden Programm. Da es
nicht in jedem Programm 255 ver-
Zeichen
a
b c
d
e
f
Haufigkeit
7
2 | I
2
8
4 £24
Bild 4.
Tabelle for
Beispiel-Text
nen wir wieder X-Byte Nariirlich
handelt es sich hierbei auch wieder
um das seltenste im Programm vor-
kommende Byte Das zv/eite Byte
kann 256 verschiedene Werte an-
nehmen. Einen davon benotigen wir
auch hier wieder, um ein einzelnes
Auftreten einens X-Bytes zu codie-
ren. Wir verwenden zum Beispiel
das Nullbyte. Die anderen 255 Wer-
te lassen sich als Zeiger auf eine Ta-
sehiedene 3-Byte-Sequenzen gibt,
die alle jeweils mmdestens viermal
vorkommen, werden die 255 mogli-
chen Tabellenpositionen auch nicht
immer voll ausgeschopft. Dadurch
kann die Tabellenlange naturlich
auch weniger als 765 Bytes betra-
gen,
Losen wir uns nun von der Aus-
nutzung sich wiederholender Struk-
turen wie Sequenzen und gleichen
129
Grundlaqen
Bytes. Es gibt noch eine weitere
Uberlegung. wo man das Kiirzen an-
setzen kann: Einige Bytes treten
iiberdurchschnittlich haufig auf, an-
dere hingegenreiativ selten. Dieses
MiBverhaltnis muBten wir uns doch
irgendwie zunutze machen kdnnen.
Dazu folgender Grundgedanke:
Ware es nicht sinnvoll, wenn beson-
ders haufig auftretende Bytes kur-
zer als acht Bit codiert wurden, also
zu sieben Bits oder noch weniger? In
den meisten Fallen werden wir da
fur naturlich die selteneren Zeichen
lange r machen mussen, urn die
Wiedererkennung der Zeichen
beim Entpacken zu gewahrleisten.
Was das heifit, zeigt sich am besten
an folgendem Beispiel: Es kornmen
alle 256 verschiedenen Bytes vor,
das haufigste sei $00. Statt
%00000000 (acht Nulibits) codieren
wir die $00 mit %00O0O0 (sechs Bits).
Das hat nun zur Folge, daB die Bytes
$01 (%00000001) t $02 (%00000010)
und $03 (%00000011) nicht mehr er-
kannt werden, da die sechs fuhren-
den Nulibits als $00 decodiert wer-
den. Sie (und noch mindestens ein
Zeichen mehr) mussen also urnco-
diert werden, jedoch auf keinen Fall
zu einem anderen 8-Bit-Wert, da die-
se alle »belegt* sind. Eine Verktir-
zung wiirde nur noch neue Proble-
me der eben beschriebenen Art mit
sich bringen, so daB man auf neun
Bits oder mehr ausweichen muB.
Es stellt sich nun die Frage, wie
man die Umcodierung am gunstig-
sten vornimmt. Dazu existiert bereits
ein Algorithmus, der dies optimal
bewerkstelligt: der Algorithmus von
Huffmann (*),
Fur die Erklarung benotigen Sie
ailerdings einige Grundlagen aus
der Happy-Computer 5/87, Seite
156: Der Baum im Computer. Ftir all
diejenigen, die dieses Heft nicht zur
Hand haben, bier eine Zusammen-
fassung der wichtigsten Begriffe;
Binarer Baum: Struktu r aus "Kno-
ten*, die entweder zwei Nachfol-
ger besitzen oder 0, wenn diese
Blatter sind (Bild 1).
Knoten: enthalt Informationen
(Daten) und Verweise auf Nach-
folgerknoten {Sonne)
Wuxzel: Ursprungsknoten des
Baumes (Bild 1)
Blatt; Knoten ohne Nachfolger
Kante: Verbindungslinie zwi-
schen zwei Knoten.
Beginnen wir also mit so vielen
einzelnen Knoten wie es Zeichen
(Byte) gibt. jeder dieser Knoten er-
halte als Informationen das Zeichen
selbst und dessen Haufigkeit (Bild
2).
FaBtman diese einzelnen Gebilde
als — wenn auch einfache — Baume
auf, so kann man folgende einfache
Regeln aufstellen:
a) Wir fassen die beiden Baume mit
den niedrigsten Haufigkeiten zu-
sammen und bilden einen Baum ge-
maB Bild 3,
In dem neuen Knoten stent also
die »Summenhaufigkeit« der beiden
zusammengefaBten Baume. Letzte-
re werden ab jetzt nicht mehr be-
trachtet, nur der neu entstandene
Baum wird berucksichtigt
b) Nun fiihren wir a) so lange durch,
bis nur noch ein Baum existiert.
Wie einfach das ist zeigt folgen-
des Beispiel
Nehmen wir den Beispieltext
»TexK baste hen d aus den Buchsta-
ben a bis f t bei dem die einzelnen
Zeichen so oft vorkommen. wie in
Bild 4 zu sehen. Die Reihenfolge der
Zeichen im Text ist hier behebig.
Die Entwicklungsphase von den
sechs einzelnen Blattem zum Baum
zeigt Bild 5,
Jetzt ergeben die »Weglangenf
von der Wurzel entlang der Kanten
( Aste) zu den Blattem die Lange der
neuen Codes, zum Beispiel wird b
mit vier Bits codiert. Diese soge-
nannte Codewortlange (oder iPfad-
lange*) ist die Anzahl der Kanten von
der Wurzel zum Knoten b, Der
Baumaufbau liefert uns also das op-
timale Ergebnis, welches Zeichen
zu wie vielen Bits zu codieren ist.
Nachdem wir uns nun liber die
Codewortlangen im klaren sind,
bleibt nun noch die Frage, zu wel-
chem Bitmuster welches Zeichen
codiert werden soil,
An dieser Stelle soDte zunachst
der Begnff >Piafixcode« erwahnt
werden. Unter Berucksichrigung
der Tatsache, daB die einzelnen Co-
deworter verschieden lang sein
kdnnen, zeichnet sich ein Prafixcode
(unter »code* verstehen wir hier die
Menge aller Codeworter) dadurch
aus, daB ein kiirzeres Codewort nie-
mals der Anfang eines langeren ist.
Also waxen 0110 und 011001 in einem
Prafixcode nicht gleichzeitig zulas-
sig. Diese Eigenschaft ist unbedingt
notig fur ein eindeutiges Wiederer-
kennen beim Dekompressen, eben-
so wie kurzere Codes einen niedri-
geren Wert haben mussen als lan-
gere. Betrachten wir zum besseren
Verstandnis folgende Tabelle:
3 •
Granzwect fQr Etn-Bit-Codeworte: 0000
00**
■
r
3 d
Gieunpitt ttr 8-HfrCodgwono 1100
01**
10**
uo*
4 c
Crenswert fUr 3-Bti-Codewoite: UtO
UJO
mi
Die Grenzwerte werden
beim
Kompressen berechnet und dem
gepackten Programm als Bestand-
teil des Enrpackers beigefugt. Ver-
folgen wir nun die Wirkungsweise
des Entpackers am Beispiel des De-
codierens des Buchstaben f. Dem
Dekompressor muB hierzu die maxi-
male Codewortlange (4) bekannt
sein. Daher benotigen wir em vier
Bit langes Eingabefeld »****«, wobei
ein fur ein noch rucht eingelese-
nes Bit steht. Zunachst liest der De-
kompressor ein Einsbit, was fur ihn
»!***« ergibt. Es ist offensichtlich,
daB ein mit einem Einsbit beginnen-
der Code iiber dem Grenzwert 0000
fur 1-Bit-Codeworte liegt. Deshalb
Ausgabe 8/August 1987
5.4. noch dm Baume 5.5. noch zwei Blame S.6. endgultiger Baum
SchrittweUee Veryehen des Haffma»n-Algorithmu»
130 -^^uSm
Grundlagen
mufi also noch rnindestens ein Bit
eingelesen werden. Dies ist in unse-
rem Fall ein Nullbit und wii erhalten
10** Unabhangig davon, ob man
hier fur die Sterne Null- oder Eins-
bits einsetzt, man bieibt auf jeden
Fall unter 1100, dem Grenzwert fur 2-
Bit-Codewoite. Daher ist der Einle-
sevorgang abgeschlossen, das Co
dewort als 10 erkannt und somit an-
hand obenstehender Tabelle als
Buchstabe f identifiziert
Was haben wir dabei gewonnen?
Ftir ein »Alphabet« aus sechs ver-
schiedenen Zeichen rniiSte man
normalerweise clrei Bits nehmen.
Damit konnte man dann allerdings
auch 8 = 2 s Bytes codieren. Die
Lange des unverlcurzten j/Ifextesi bei
unserem Beispiel betragt also 24x3
= 72 Bit.
Der gepackte Text hat folgende
Lange:2x4(b) + 1x4 (c) + 2x3(d) +
4x2 (0 + 7x2 (a) + 8x2 (e) =
8+4+6+8+14 + 16 = 56 Bits. Das
entspricht einer mittleren Code-
words nge, auch Entropie H genannt,
von 56 Bits / 24 Zeichen - 2.333
Bits/Zeichen statt vorher 3 Bit!
Der Huffmann-Algorithmus liefert
wendet man ihn zum Zweck des
Komprefiverfahren
Teil 1: So packt der Happy-Packer
gleiche Daten-Folgen
Teil 2: Packen von gleichen Se-
quenzen an uatetschiedli-
chen Stellen im Programm
Fehlende Tfeile des Kuises konnen als
Kopie bei:
Re&aktion Happy- Computer,
Markt & TPechnik Veilag AG,
Kennwort: Kompre&verfahren
Hans-Pitisel Str. 2,
8013 Haar
nachbestellt werden,
Beachten Sie b;tte foi-jm'ie PanMe C-eben Sfe die V*
naue Beastchnung des jewejlKfefl reiLs aa rium Bet-
sp*e! Xbrapsefiverfohrei Wa sj Lwcn &e bitte fatten
[rcuik«ne& und an a-ch Mtost adTessjerten Kttckum-
schlag be.
Programrne-Packens auf das Alpha-
bet der 256 Byte an, das ungiinstig-
ste Ergebnis, wenn alle Bytes gleich
haufig vorkommen, Der gepackte
Text ist dann ungekiirzt und unter
Umstanden sogar identisch mit dem
nicht gepackten. Man sollte jedoch
berucksichtigen, daB zu dem ge-
packten Text noch etwa ein Viertel
KByte an Tabeilen gehbren. Es hat
also in der Kegel keinen Sinn, ein
Programm mehrmais mit dem Huff-
marnvVerfahren zu behandeln, vor
allem, wenn man bedenkt, daB die
Qualitat des durch den Huffmann-
Algorithmus erzeugten Codes etwa
der eines mit einem Zufallsgenera-
tor erzeugten Datensatzes gleich-
komrnt, das heiBt alle Zeichen treten
in etwa mit dergleichen Haufigkeit
auf und ein erneutes Kompressen
kompensiert fast nie die Tabellen-
langen.
Der Huffmann-Algorithmus findet
bei unserem Happy-Packer unter
dem Mentipunkt »Nachkompressor«
Verwendung und stellt den Ab-
schluB dieser optimierten {Combina-
tion der drei behandelten Packver-
fahren dar. In den meisten Fallen
bringt die Anwendung aller drei
Verfahren ein Optimum an Spei-
cherplatzersparnis, Es kann aller-
dings vorkommen, daB Vor- und
Nachkompressor ausreichen.
(P. Arndt/U Volker/wo)
(*) D A Hufimana A method for the constructon of man
mum redundancy code* Proc IRE 4009323
Cr Spielesammlung
I Lassen Sie sich in eine _
abenteueriiche Spielewelt
Alles, was Ste bnuchen, ist ein C64 oder em C 1 28.
beiliegende Spielediskefte - und schon feann die
Reise losgeben. Beweisen Sie Ihre Joystick- Kunsfe,
fndom Sio sicher dem Wag aus dem labyrinth
findeoi Bewahren Sie Ihren kGhlen
Kopf in aufregenden Actionszenen!
Zekjen Sie Ihfe Fahigkeiten als
Borsenrrvakferin lebensnahen
Wiftschaflssimularicnen]
Mil den 15 sponnenden Spie-
ien, der austuhrltehen Anlei-
tung sowie den farbtgen Bild-
schirmfotos ist Ihnen ein
fan.fasrtsch.es Spielvergnu-
gen gewiB.
Aus dem Inholt:
Bel Hard: Einfailswinkel
= Ausfallswinkel.
Wsr das nicht befolgt. hot es sebwer bei dieser
Mischung aus Tennis uod Billara.
fhm Way.- Zu verschlungenen Pfoden gesellen
sich Geldsocke und bose Getter, die es zu
bekompfen gift.
\fo$er 3: JoysHckprofis mit ungetrublem
Visierblick und TrefferinsHnkt konnen
ihr Punktekonto schwer mit
Abschu&pramven beladen .
Firebug Hattentlich fengt Ihr
Joystick nicht ebenfalis Feuer,
wenn es heiSt, die werivollen Kof-
fercus dem brennenden Haus des
Professois zu erwischen,
Pirat: Taktik, Timing und gule Navi-
gationskenntnisse sind NforausseT-
zung fur ein bis zu 25 Johre ianges
Piratenleben.
Wirtschaftsmanagef Simulation
aus den hachsten Etagen der Wirtschaft, nicht
1000 Stuck, sondern ganze Firmen gehen Ober
d©n »bdentisch«.
Vier gewinnti Bnfach, ober gerade deshaJb
ein Spiel, das schneB zu Erfolgserlebnissen fuhrt.
Brainsfonri: Masf&rmirid stand Pate fur dieses
vie^seHtige Denkspiel.
Hypra-Chess SpBelen Sie Schach gegen einen
C64 und auBerdem die Sprefe Moxe, Schiffe
versenken, Handef, B-orse, Vier in vier
und Magic-Cubs.
Hardwore-Anforderungen: C64 oaer
CU8 bzw. C128D (64er-Modus), Fbppy 1541,
1570 oder 1571 una Joystick,
B«i.-Nr. 90429, ISBN 3-69090-439-7
DM 39/- ifirwntas wotj
Markt&Technik
Zeitschr
S Software - Schubng
t (VknktiTe<hnifc AG, Buchveriag, Hans-Pinsel-Slm6e 2, 8013 Hoar bei Munchen, Telefon (089} 46 1 3-0
BesteHungen <m Ausland bitte on: SCHWEIZ; Markt&Technik Verthefc* AG, Kollereirasse 3-. CH-6300 Zyg, Teiefon {042) 41 5656 - OSTERREICH-. Rudoti techner & Sohn,
H&zwerkstrafie 10, A-1232 Wien, Telefon (0222} 677526 - Uebeireuter Medic Vertggsges. mbH (GfoBhandel}. Aher Strab* 24, A-1091 Wien, Telebn (0222) 48 1538-0.
Ausgabe 8/August 1987
131
Kurs
GFA-Basic-Kurs (Teil 4)
Im letzten Teil haben wir uns mit
den relative n Dateien beschaf
tigt. Komrnen wir nun zu den Da-
teibefehlen, die sich hauptsachlich
auf sequentielle Dateien beziehen.
Sequentiell stent fiir »nacheinander*
und bedeutet, da£ alle Daten nach-
emander gespeichert sind, zum Bei-
spiel erne Programm-Datei.
Mit SPRINT #n,a,b%.c$..« oder
WRITE #n.a.b%,c$ ..• kann man Va-
riablen. auch verschiedenen Typs
(real und integer), in eine sequen-
tielle Datei schreiben. »n« gibt die
Dateinummer an, »a,b,c« sind die Va-
riables Dabei werden die Parame-
Das GFA-Basic bietet eine
Vielzahl komfortaMer Datei-
befehle, Neben den Befehlen
fur sequentielle Dateien auch
Befehle fiir Bild-Dateien.
ter bei »WRITE #■ im Gegensatz zu
•PRINT m durch Komraata getrennt
gespeichert. »WRITE wird dann
verwendet wenn das File wieder
mit »1NPUT #n.a,b%,c$« gelesen
werden soil. iPRINT #« eignet sich
fiir Atisgaben auf den Dmcker. Erne
andere Variante, Dateien (auch rela-
tive) zu lesen und zu schreiben sind
die Befehle »INP(#n> und »OUT
#n, c«, wobei immer nur ein Byte ge-
lesen oder geschrieben wild. Eine
Anwendirng fur diese Befehle ware
zum Beispiel ein Programm, das Da-
teien packt (komprirniert). Bei so ei-
nem Programm muB man jedes ein-
zelne Byte untersuchen. Uber diese
Funktionen spricht man ubrigens
auch die Schnittstellen an »INP(x>
und »OUT x.c«. wobei »xt die folgen-
den Werte annehmen kann:
fiir den Drucker
1 serielle Schnittstelle
2 Konsole (Bildscriirm und Tastatur)
3 MTOI-Scrmittstelle
1;
Dim Menue$(50)
45
Open *U",#1, "ADRESSEN.DAT*
93
: Fullw 1
2:
Dim Vname$( 100) ,Ka$(100) t
46
Openw 1
9i
: Clearv 1
PlzS(lOO) ,0rt$(100) ,
47
Fullv 1
95
: Titlev 1, 'Anzeigen*
St$(lOO),TelS(lOO)
48
Cleaxtr 1
96
: For 1=0 To 100
3:
4:
Openw l
49
Titlev 1, 'Eingabe"
97
: Input #,Vnaae$(I),Na(I) (
Closew 1
50
X=0
Plz$(I),0rtS(I),St$(I),
5:
For 1=0 To 50
51
Repeat
Tel$(I)
6:
Read Menue$(X)
52
Gosub Cleanuask
98: Exit If Eof(#l)
7;
Exit If Menue${ I )=****'
53
Gosub Inrnaske(X)
99
: Next I
6:
Next* I
54
Write #,Vnanie$(X),Na$(X),
100: For X=0 To I
9:
Data Desk, A dress en ,
Pla$(X),Ort$(X),St$(X),
101
: Print Vnaae$(X) : ";NaS( X)
TelS(X)
102: Print St$(X)
10:
Data Datei, Anlegen , Eingabe
55
Alert 2, *
103
: Print Plz$(X);' 'iOrt${X)
, Zeigen t Suchen , Quit
%2, "Welter! Abbrueh", I*
104
: Print TelS
** "*
56: Clean/ 1
105: Next X
11:
Menu Menue? ()
57:
X=X+1
106: Close #1
12:
On Menu Gosub Menue
58:
Until 1**2 Or X=100
107
: Return
13:
Do
59:
Closew 1
108: Procedure Suchen
14:
On Menu
60:
Close #1
109: Open 'I\#l. 'ADRESSEN.DAT'
15:
Loop
61:
Return
110
: Openw 1
16:
Procedure Menue
62:
Procedure Iiujmsfce(Z)
111
! Fullw 1
17:
Menu Off
63:
Print At(5,5); 'Vornaae :
112
: Clearv 1
18:
Local A$
64:
Form Inpu" 20 As Dvname$
113
s Titlev 1, 'Suchen*
19:
A$=Menue$ (Menu(O) )
65:
Vnaioe$(Z) *Dvname$
114
For 1=0 To 100
20:
If A§=" Quit *
66:
Print At(45 J 5);*Nanie : ";
115
Input #,Vnaffle$(I),Na$(I),
21:
Close #1
67:
Form Input 20 As DnaiaeJ
Plz$(I) # Ort$(I),St$(l),
22:
End
68:
Ka$(Z)=Dname$
Tel$(I)
23:
Endlf
69:
Print At (9, 7); *PLZ :
116
Exit Tf Eof{#l)
24;
If A$= " Ajjlegen *
70:
Fotib Input 4 As DplsS
117
Next I
25:
Gosub Anlegen
71:
PlB$(Z)=Dpl3$
118
Repeat
26 r
Endlf
72:
Print At (42, 7) ; "Wohnort :
119
Print "Bitte geben Sie
27:
If A$=* Eingabe "
73:
Form Input 20 As Drt$
den Vomaoen ein: *;
28:
Gosub Eingabe
74:
0rt$(Z)=Drt$
120.
Input Such$
29:
End if
75:
Print At(2 f 9); 5tra£e,Nr. :f
121.
For X=0 To I
30:
If A$=" Zeigen *
76:
Form Input 25 As DstS
122:
Exit If Vnane5(X)=Such$
31:
Gosub Zeigen
77:
St$(Z)=Dst$
123:
Next X
32:
Endlf
78:
Print At(39»9) ; Telefonnr. : J
124:
Print Vnane$(X);" *Na${X)
33:
If A$=* Suchen *
79:
Form Input 14 As Dtel?
125:
Print St$(X)
34:
Gosub Suchen
80:
Tel$(Z)=Dtel$
126:
Print Pl2$(X) ; * *;0rt$(X)
35:
Endlf
81:
Return
127:
Print Tel^(X)
36:
If A$=" Adressen *
82:
Procedure Cleanaask
128:
Alert 2, "Wollen Sie
37:
Alert 1 » "Demoprograinni f Qr
83:
Dvnajae$= * '
welter! Suchen? ',2, "
sequentielle! Dateien in
84:
Dnane$s **
Veiterl Abbrueh % A*
GFA-Basic M, "OK", 1%
85:
129:
Ontll
38:
Endlf
86:
DtelS=""
1J0:
Closew 1
39:
Return
87:
Drt$="
131:
Close #1
40:
Procedure Anlegen
88:
Dst$="
132:
Return
41:
Open *0 *, # 1 , "ADRESSEN. DAT *
89:
Return
Listing 1. Adre&verwaltung mit
42:
Close #1
90:
Procedure Zeigen
sequentiellen Dateien, die
43: Return
91:
Open "I ",#1, "ADRESSEN. DAT"
Zeilennnmmern brauchen Sie mcht
44:
Procedure Eingabe
92:
Openw 1
abtippen
132 ZaMfukii
Ausgabe 3/August i9S2
Kurs
4 Tastaturprozessor (auch der ist
programmierbar), was allerdings
nur bei OUT funktionierL
5 adressiert nochmal den Bild-
schirm, mit dem Unterschied aller-
dings, daB die VT-52-Steuerzeichen
(Escape-Codes zur Steuerung des
Cursors) nicht ausgefuhrt, sondern
auf dem Bildschirm dargestellt wer-
den.
Zuriick zu den Dateien. Eine gro-
Be Hilfe bei der Bearbeitung von se-
quentiellen Dateien sind die Befeh-
le »SEEK # n, bytes« und .RELSEEK
#n, bytes*. Damit verstellt man den
sogenannten Filepointer, dei die
Stelle kennzeichnet. an der zuletzt
gelesen oder geschrieben wurde,
und hat darnit den wahlfreien Zugriff
auf jedes Byte der Datei. Der Unter-
schied von SEEK und RELSEEK liegt
darin, daB bei der Funktion SEEK
•bytes* den Wert des Filepointers
reprasennert. also direkt auf ein be-
stimmtes Byte zeigt, wahrend bei
RELSEEK m der Variablen >bytes«
die Bytezahl enthalten ist, die zum
Filepointer addiert werden soli,
also eine Verschiebung des Zeigers
bewirkt. Den Wert dieses Filepoin-
ters erfragt man mit der Funktion
»LOC(#n>. Diese Befehle sind zum
Sorneren von sequentiellen Dateien
geeignet. Damit nicht liber das Da-
teiende hinaus gelesen wird, gibt es
die Funktion »EOF(#n> (End Of Fi-
le) die einen Booleschen Wert zu-
riickgibt und TRUE (wahr) ist, wenn
der Filepointer auf das letzte Ele-
ment einer Datei zeigt. Das gilt fur al-
le Dateien. auch fiix relative
Nach soviel Theorie beschaftigen
wir uns nun mit der Praxis. In Teil 3
dieses Kurses haben wir eine kleine
AdreBverwaltung mit einer relativen
Datei aufgebaut. Diese Methode 1st
recht elegant und komfortabel
Schneller und sparsamer mit dem
wertvollen Diskettenplatz ist die se~
quentielle Dater In Listing 1 haben
wir das Piogramm vom letzten Mai
umgebaut. Der word wesentlichste
Unterschied besteht darin, daB die
komplette AdreBdatei im Arbeits-
speicher des Computers stent So
mit greift der Computer nur einmai
auf die Diskette beim Lesen zu und
hat dann alle notigen Informationen
zur weiteren Verarbeitung sehr
schnell griffbereit. Im wesentlichen
hat sich die Zeile 54 geandert, die
Daten werden mit dem Write # -Be-
fehl auf Diskette geschrieben. Aus
Sicherheitsgrunden (Stiomausfall)
wird ein Datensatz nach jeder Ein-
gabe gespeichert, ist aber gleich-
zeitig auch im Arbeitsspeicher ver-
fiigbar (wenn Sie beispielsweise ei-
nen Datensatz andern wollen). Die
1; Ooen *I m , #1, "ALEST.OBJ*
2: X*=Lof(#l)
3: Objekt$=Input$(XJC,#D
4: Close #1
5: Get 150, 100, 472, 267, A$
6: Put I50,100,0bjekt$
7: Repeat
8: JC=Kousek
9: Until K{)0
10: Put 150, 100, AJ
Listing 2* Mit we nig Befehlen zaubert
man Grafik auf den Bildschirm
Geschwindigkeit dieses Verfahrens
wird aber besonders deutlich. wenn
Sie sich die Prozedur »Suchen« an-
schauen, Hier wird zuerst die ganze
Datei in den Arbeitsspeicher gela-
den, und anschlieBend kann man
zum Beispiet nach einem bestimm*
ten Vornamen suchen. Dies gent in-
nerhaib von Sekundenbruchteilen
vonstatten. Bei einer relativen Datei
muBte der Computer wesentlich
langer auf der Diskette suchen. Ge-
nauso schnell kann man nariirlich ei-
ne Datei im Arbeitsspeicher sorne-
ren.
Nariirlich gibt es noch wesentlich
mehr Methoden. eine Datei zu orga-
msieren. jedoch soil dies hier aus-
reichen. Sie kennen jetzt alle notigen
Befehle, urn eine komfortable und
schnelle Dateiverwaltung zu pro-
grammieren- Bevor wir uns einem
weiteren Thema im Bereich Dateien
zuwenden, werfen Sie doch mal ei-
nen Blick auf die Zeilen 3 und 4 m Li-
sting 1. Dort wird ein Fenster geoff-
net und gieich wieder geschlossen,
Diese auf den ersten Blick unnutz
anmutende Prograrnrnierung ist ein
kleiner Trick, um auf sehr einfache
Weise den vom Desktop her be-
kannten grauen Hintergrund darzu-
stellen. Normalerweise ist dieser
Hintergrund in GFA-Basic namlich
weiS.
Wenn man Dateien von Diskette
oder Festplatte liest. dann passiert
es oft, daB der Computer die Datei
nicht findet, obwohl sie auf der Dis-
kette gespeichert ist- Der Grund
liegt bei den Subdirectories oder
Ordnem. in denen eine Datei abge-
legt ist. In GFA-Basic gibt es natur-
lich auch Befehle, mit denen man
Ordner manipuhert. Dies sind
•MKDIR 'subdirV -RMDIE *sur>
dir'f und »CHDIR 'subdir*«. wobei
»subdir« ein Pfadname wie zum Bei-
spiel »A:\TEST\ARBEIT« darstellt.
MKDIR legt einen neuen Ordner mit
dem Namen ■subdir* an. Wenn kein
Pfad r sondern nur der Ordnemame
angegeben ist, wird der Ordner im
aktueilen Directory angelegt. Die-
ses aktuelle Directory verandert
man mit -CHDIR "subdirV Wenn
bei dieser Funktion "subdir« kein
Pfadname, sondern ein Ordnema-
me ist, wird dem aktueilen Pfad-
namen der Ordnername hinzuge-
fugt. Beispiel: Der aktuelle Pfadna-
me ist »Aj\TEST« und der Befehl
•CHDIR 'ARBEIT"* wird ausge-
fuhrt, der aktuelle Pfadname ist jetzt
•A:\TEST\ARBEnV vorausgesetzt
der Ordner •Arbeit* existiert uber-
haupt. Um wieder in den Ordner
•TEST* zuruckzukehren. gibt es zwei
1: Gosub Select
2: If Wehl$=" Then
3: End
4: Endif
5: Bload tfanl$,XbIos{2)
6: Graphflsode 3
7: Do
8: House X,Y,K
9: If K=l Then
10: X1=X
11: Y1=Y
12: Repeat
13: Mouse X,*,K
14: Box X1,Y1,X,Y
15: Boi X1,Y1,X,¥
16: Until K=0
17: Endif
18: Exit If K*2
19: Loop
20: Get X1,Y1,X,Y,A$
21: Cls
22: Put X1,Y1,AS
23: Gosub Select
24: Open *0",#l,Wanl$
25: Print #1,AS
26: Close #1
27: Cls
28: Go sub Select
29: Open T, #l,Uahl$
30: XX*Lof{#l)
31: BIld5=Inpxit«(XJ J #l)
32: Put 0,Q,Biid$
33: Close #1
34: End
35: Procedure Select
36: Repeat
37: Fileselect *\t
VahlS
38: Exit If Vahl?-"
39: Until Wahl»{) "
40: Return
Listing 3. Ansschnitte von einer Gra-
fik konnen Sie mit diese m Programm
auf Diskette speichern
Variationen. Zum einen, mdem man
den Namen des Ordners mit
•CHDIR 'A:\TEST'« angibt. Eine
andere, wesentlich elegantere Me-
thode bei der wir noch nicht einmai
den Namen des ubergeordneten
Ordners kennen mussen, ist die "Ver-
wendung von iCHDIR .Dabei
symboiisiert den Vorganger in ei-
ner Baumstruktur und genau das ist
unser hierarchisches Filesystem.
Durch den Befehl »CHDIR '.. ge-
Ausgabe 8rAugust 1987
M 133
Kurs
langen wir also lmmer in das iiber-
geordnete Subdirectory. Mit dem
Befehl CHDIR kann man aber nicht
das aktuelle Laufwerk wechseln
Dazu gibt es einen eigenen Befehl,
der sich »CHDRIVE num« nennt. Da-
bei kann »num« Werte von 1 bis 15
annehmen und steht fur den Lauf-
werkbuchstaben in aufsteigender
Reihenfolge, also 1 fur A, 2 fur B etc,
Mit dem Befehl »RMDIR "subdir"*
loscht man leere Ordner mit dem
Namen oder Pfadnamen »subdir*.
Benotigt man in einem Programm
den Pfadnamen eines Laufweiks,
erfragt man diesen mit der Funktion
»DIR$(numX wobei »num« die glei-
che Bedeutung wie bei CHDR1VE
hat, Den freien Speicherplatz eines
Laufwerks in Bytes liefert die Funk-
tion »DFREE(num}«. Hat »num« den
Wert 0, wird das aktuelle Laufwerk
angesprochen.
Damit Ihnen diese Struktur des Di-
rectories besser klar wird, sollten
Sie mal versuchen, in Listing 1 die
Datei » ADRESSE N :DAT« in einen
Ordnei mit dem Namen »ADRES-
SEN« abzulegen.
Um das Directory anzuzeigen,
gibt es ebenfalls zwei verschiedene
Methoden. Die erste ist »DIR "dir*
TO *file w «. Dabei kann Mir* ein
Pfadname sein und /oder ein Such-
muster enthalten, zum Beispiel »A:
\TESTY?ATEI*« (es werden alle Da-
teien gelistet mit beliebigem ersten
Buchstaben, worauf ATEI folgen
muB, die Extension ist wieder belie-
big). »file« bezeichnet das Ziel der
Operation, also wohin das Listing
ausgegeben wird. AuBer einem Da-
tei- oder Pfadnamen ist hier auch ei-
nes der folgenden Symbole erlaubt:
LST: fur Ausgabe auf dem Drucker
AUX: fur Ausgabe iiber die serielle
Schnittstelle
CON: fiir Ausgabe auf den Biid-
schirm
Wird der Parameter TO "file"-
weggelassen, erfolgt die Ausgabe
automatisch auf den BUdschirm. Die
zweite Variante, ein Directory auszu-
geben, ist »F1LES "dir* TO 'files.
Der Befehl verhalt sich genauso wie
DIR. nur, daB bei FILES mehr Infor-
mauonen iiber die Dateien ausge-
geben werden, zum Beispiel Lange
der Datei Datum und Uhrzeit.
Sicherlich kennen Sie die File-
Selector-Box. Damit ist die Dialog-
So sieht eine
Alertfaox aus,
we nn man sie mit
Monostat
zeichnet
box gememt, die auch in GFA-Basic
bei Diskettenoperationen erscheint
und zum Eingeben eines Dateina-
mens auffordert. DaB diese Box in
fast alien Programmen, die GEM
benutzen, gleich ist, hat semen
Grund darin, daB diese Funktion
komplett von GEM zur Verfugung
gestellt wird. Eshandeltsich hier um
die Funktion »FILESELECT "dir",
"file*, fname$«. In diesem Fall ist
»dir« der Suchpfad der Dateien, die
in der Fileselectorbox dargestellt
werden (es gilt das gleiche, wie bei
der Funktion DIR), »01e« ist ein Datei-
name, der als Voreinstellung in die
Auswahlzeile der Box geschrieben
wird (meistens * % »fhame$« ist die
GFA-Basic-Kurs
Tbil 1: AJJgememe Onleitung and
Schleifenpro^ammierung
Iteii 2: Prozeduren und Menn-
programmierung
Teii 3; Relative Dateien
Teil 4; Sequentielle Dateien
Tefl 5: AES-Piogrammieiung
Tteil 6: VDI-Programmienaig
Fehlende Teile des Kuises konnen als
Kopie bei;
Redaktion Happy-Computer,
Markt & Technik Verlag AG
Kennwort: GFA-Basic -Kuis,
Hans-Pinsel-Str. 2,
8013 Haai,
nachbestellt werden
B&acbteo Sis bilre fo^e-nde Punkte. GeixmSie dse g*-
mam Bezeichnrara des fewBiiigen "feiis an (sun Bei-
spiel GFA-Baac-EiiTi Teu I) Ugsp S& hcie emeu fcam-
berten and an act selbst adresasrteii Rflckumschlag
bet
Stringvaiiable, in der der ausge-
wahlte Pfadname steht, wenn
< OK > angeklickt wurde Falls man
<ABBRUCH> angeklickt hat, ist
»fhame$« leer.
Nachdem wir uns ausfuhrlich mit
AdreBdateien beschafagt haben,
richten wir das Augenmerk auf eine
andere Form von Dateien. Es sind
dies die BQddateien. Sicherlich ha-
ben Sie auch schon mal in einem
Programm eine Infobox gesehen,
die sich durch ihre Grafik von den
gewohnten Boxen abhebt.
Im Grunde ist es gar nicht so
schwierig, denn das GFA-Basic stellt
uns alle notigen Befehle zur Verfu-
gung. Was man allerdings braucht,
ist ein Malprogramm, das pixel-
orientiert arbeitet. Fur unsere Alert-
box (siehe Bild) haben wir zum Bei-
spiel »Monostar« verwendet. Dieses
Programm eignet sich deshalb so
gut dafiir, weil es Objekte aus einem
Bild ausschneiden kann und an-
schlieBend auf Diskette speichert,
Alles, was man auBer der entspre-
chenden Objektdatei braucht, fin-
den Sie in Listing 2.
Zuerst muB man die Objektdatei
zum Lesen offnen (Zeile 1). dann
stellt man die Lange der Datei mit
dem weiter oben beschriebenen
LOF-Befehl fest. Nun ladt man die
Datei in einen String, mit dem
INPUTS-Befehl (Zeile 3). Ein String
kann in GFA-Basic eine Lange von
32767 Byte haben, reicht also, um
den gesamten BQdschrrmspeicher
aufeunehmen. Jetzt braucht man den
String nur noch mit dem Befehl »Put
xyjafc auf den BMschirm zu zau-
bern (Zeile 6). Die beiden Yariablen
»x« und »yt geben dabei die Position
der linken oberen Ecke des Objekts
auf dem Bildschirm an. In der String-
variablen »a$* steht die Objektdatei
Dies ist im Prinzip alles, was man
machen muB, um ein Bild darzustel-
leru Es ist aber oft wiinschenswert,
wenn man das Bild nach dem Aufmf
wieder verschwinden lassen kann,
und der BUdscriirm dabei restau-
riert wird. Wir haben dies in unse-
rem kleinen Listing gleich mit einge-
arbeitet. Analog zum PUT-Befehl
gibt es auch einen Befehl, der einen
Ausschnitt aus dem Budschirm in ei-
nem String ablegt. Hierbei handelt
es sich um den Befehl »Get xl,yl,x2,
y2,a$». Die Koordinaten »xl« und »yl«
smd die gleichen wie beim Befehl
PUT. Da man aber auch die Grbfie
des Ausschmtts besummen muB.
markieren die Koordinaten »x2« und
»y2« den rechten unteren Punkt des
Ausschmtts.
Wenn Sie nicht wissen, wie groS
das Objekt ist, das Sie auf den Moni-
Ausgabe 8/August 1987
Kurs
tor bannen wollen, dann hilft ein
kleines Programm, das im Hand-
buch abgedruckt 1st. Sie tippen da-
bei die ersten vier Zeilen und die
Zeile 6 von Listing 2 ah Daran han-
gen Sie eine DO...LOOP-Schleife,
die standig die Maus-Koordinaten
abfragt und auf dem Monitor an-
zeigt. Zurn Beispiel:
Do
Mouse X,Y,B
Print At(l,l),X,Y
Loop
Nun konnen Sie mit der Maus auf
die rechte untere Ecke des Aus-
schnitts fahren und haben die ent-
sprechenden Koordinaten.
Nachdem Sie diese Koordinaten
ermittelt haben, braucben Sie den
Teil des Bildschirms, der vom Bild
verdeckt wird, zuvor nur speichem.
AnschlieSend kommt noch eine
Routine, die auf eine Aktion des An-
wenders wartet. Bei unserem Bei
spiel wartet das Programm auf die
Betatigung eines Mausknopfes. Da-
nach wird einfach mit PUT der ui
sprungliche Bildschirrninhalt_ uber
den jetzt sichtbaren Ausschnitt ge-
schrieben und der Bildschirm ist re-
stauriert Dieser kleine Trick ist
ubrigens auch zu empfehlen, wenn
Sie eigene Resource-Date ien ver-
wenden, die ofters eine Alertbox
ausgeben. Einfach vor dem Aufruf
der Alertbox den Bildschirm mit
GET retten, und anschlieBend mit
PUT wieder restaurieren.
Das ist aber bei weitem nicht alles,
denn das GFA-Basic bietet noch
mehr, Was soil man beispielsweise
tun, wenn man kern Monostar hat,
aber trotzdem gezeichnete Alertbo-
xen auf den Bildschirm bringen
mochte? Auch hierfur gibt es eine
Losung. Was Sie braucben, ist fr-
gendein pixelorientiertes Zeichen-
programm, das nicht uber besonde-
re Funktionen verfugen muB. Nur
das gezeichnete Bild muB anschlie-
Eend auf Diskette vorliegea Alles
andere iibernimmt unser Listing 3.
Wir haben in diesem Listing auf Be-
dienungskomfort verzichtet, derm
dies konnen Sie ja inzwischen selbst
prograrnrnieren.
Dieses kleine Programm ist in drei
Funktionsabschnitte unterteilt, die
flieBend rneinander tibergehen. 1m
ersten Abschnitt wird uber die File-
select-Funktion das gewimschte
Bild von Diskette geladen. Hier
kommt ein neuer Befehl zurn Einsatz,
der das Bild direkt in den Bild-
schirmspeicher ladt. Die Syntax ist
recht einfach: *Bload "Filename",
Xbios(2X Anstatt Xbios(2) (Bild-
schirmspeicher) kann man auch ei-
ne andere beliebige Speicherstelle
im RAM angeben. Uber die Xbios-
Funktion ist es aber einfacher und
wesenthch sicherer. Wichtig ist bei
dieser Funktion, dafi die Biiddatei
genau 32000 Byte lang ist, sonst be-
kommt manteilweise Schrott auf den
Bildschirm.
Entsprechend zurn Bload gibt es
auch einen Befehl, der ein Bild
speichert. Der Befehl lautet »Bsave
"Filename *,Xbios(2),Lamge«. Wie
bei Bload bedeutet die Xbios-
Funktion auch wieder, daB der ge-
rade sichtbare Bildschirm gespei-
chert wird. Die Variable »Lange«
gibt die Lange der Datei an. Zweck-
maBigerweise sollte man hier, will
man den ganzen Bildschirm spei-
chem, den Wert 32000 einsetzen.
Im zweiten Abschnitt des Pro-
gramms kann man den gewunsch-
ten Bildschirmausschnitt mit der
Maus markieren (ab Zeile 6). Dabei
faiirt man mit der Maus zuerst auf
den Unken oberen Eckpunkt, druckt
den linken Mausknopf und fahrt
dann auf die rechte untere Ecke des
Ausschnitts, wahrend man den
Knopf gedriickt halt. Ein Rahmen
markiert den entsprechenden Aus-
schnitt, Hat man nun die rechte un-
tere Ecke erreicht, laSt man den
Knopf los und druckt den rechte n
Mausknopf, urn diese Prozedur zu
beenden. Nun wird der Bildschirm
geloscht und der gewahlte Aus-
schnitt dargestellt, anschlieBend
kommt wieder die Fileselectbox,
um den Ausschnitt zu speichem. Ge-
speichert wird das Bild mit dem
Print #-BefehL
Als letztes kommt nun die Routine,
die den gespeicherten Ausschnitt
wieder ladt. Es ist die gleiche wie in
Listing 2, nur wird hier die File-
select-Funktion verwendet,
(Klaudius Chlebosch/kl)
Keine Angst vor dem PC
Interessant werden Batch-
Dateien erst, wenn man mit ihrer
Hilfe lastige Routineaufgaben
automatisch abwickeln kann. Dazu
bietet MS-DOS neben den Batch-
Befehlen, die bereits in der letzten
Folge dieses Kurses aufgezahlt wur-
den (ECHO, REM und PAUSE) drei
Befehle fur nicht-sequentielle Pro-
grammstrukturen. namlich GOTO,
IF und FOR.
Auch variable Parameter lassen
sich m Batch-Dateien verwenden.
Allerdings sind diese Parameter un-
ter MS-DOS nicht so flexibel wie in
anderen Programrniersprachen Sie
sind immer nur Platzh alter fiir Da-
ten, die erst beim Aufruf der auszu-
fuhrenden Batch-Datei angegeben
und von MS-DOS an die Position des
Platzhalters innerhalb der Batch-
Datei gesetzt werden,
Ausgabe 8/Augusl 1987
(Teil 4)
Batch-Dateien erlauben nicht
nur sequentielle Strukturen.
Auch die Prograzmniening
-yon bedingten und nnbeding-
ten Verzweigungen sowie
Schleifen ist moglich. Des
weiteren lassen sich Parame-
ter fiir die Befehle einer
Batch-Datei ubergeben.
Die Reihenfolge der Parameter
beim Aufruf einer Batch-Datei muB
mit der Reihenfolge der Platzhalter-
Numerierung innerhalb der Batch-
Datei uberemstimmen, Als Piatzhal-
ter werden bei der Definition der
Batch-Datei die Ausdrucke °/qU-dis
%9 eingesetzt. Stehen in der Stapel-
datei BATCHEXA beispielsweise
die Zeilen
COPY gl.TXT JC2.TXT
TYPE #2.TXT
50 bewirkt der Aufruf
BATCHEXA DATEI 1 DATEI 2
daB %1 durch DATEI1 und %2 durch
DATEI2 ersetzt wird.
Es diirfen maximal zehn Platzhal-
ter innerhalb einer Batch-Datei be-
nutzt werden. Braucht man mehr,
behilft man sich mit dem Batch-Be-
fehl SHIFT, der den Wert eines Para-
meters jeweils an seinen Vorganger
ubergibt Folglich wird der Wert von
%9 dem Parameter %8 zugewiesen,
%8 wird zu %7, %7 zu %6 und so wei-
ter.
Durch dieses Ver fahren ist am
d^^&i 135
Kurs
SchluB der Platzhalter %9 frei und
laBt sich neu bei e gen.
Wenden wir uns nun eingehender
den Batch-Befehlen zur nicht-
secmentiellen Program mierung zu,
GOTO eriaubt Verzweigungen in-
nerhalb einer Batch-Datei. wie sie
vom GOTO-Befehl eines Basic-Dia-
lekts bekannt sind,
Das Ziel fur einen GOTO-Befehl
muB mit einer Marke gekennzeich-
net sein, und die Bezeichnung die-
ser Marke muB im GOTO-Befehl an-
gegeben werden.
Eine Batch-Datei mit folgendem
Inhalt stellt beispielsweise eine End-
losschleife dan
ECHO OFF
:L0OP
ECHO Endlosschleife
GOTO LOOP
ECHO ON
Die Batch-Datei gibt immer wie-
der das Wort »Endlosschieife« auf
den Bildschirm aus r den Befehl
•♦ECHO ON« erreicht sie jedoch
nie.
Der IF-Befehl eriaubt im Gegen-
satz zum GOTO-Befehl nur bedingte
Verzweigungen. Die allgemeine
Schreibweise lautet
IF bedingung befehl
Dabei stent befehl fiir einen nor-
malen MS-DOS-Befehl (auch ein
GOTO ist eriaubt), wahrend bedin-
gung eine von drei Formen haben
kann: Entweder werden hier alpha-
numerische Zeichenketten vergli-
chen, die gleich oder ungleich sein
konnen, oder man fragt mit dem Zu-
satz EXISTS einen Dateinamen ab
und verzweigt abhangig davon, ob
die Datei vorhanden ist oder nicht,
Als letzte Abfragemoglichkeit stent
ERRORLEVEL zur Verftigung, das
den vom zuvor abgelaufenen Pro-
gramm ttbergebenen Fehlercode
mit einer vom Benutzer anzugebe-
nen Zahl vergleicht.
Jeder IF-Befehl kann auch »an-
dersherum* abgefragt werden.
Schreibt man IF NOT, so bedeutet
dies, da£ der angegebene Befehl
ausgefuhrt wird, wenn der Ver-
gleich bedmgung mit »falsch« abge-
schlossen wurde. Ansonsten fahrt
die Stapelverarbeitung immer mit
dem Kommando in der nachsten
Zeile fort.
Der Befehl FOR wiederholi ein
Kommando so oft, wie Werte fiir ei-
nen Parameter angegeben sind.
Das allgemeine Befehlsformat lautet
FOR jGjtbuchstabe IN (tabelle)
DO befehl
Die Schreibweise %%buchstabe
laBt fiir buchstabe jedes Zeichen au-
fier den Zahlen bis 9 zu (urn Ver-
wechslungen mit den Platzhalter-
Parametem zu vermeiden). Fur
%%buchstabe wird nacheinander
jeweils ein Element (beispielsweise
ein Wert oder eine Datei) eingesetzt,
das in der Tabelle tabelle in Klam-
mern angegeben ist,
Auf dieses Element kann der Be-
fehl befehl angewendet werden.
Will man beispielsweise mehrere
Dateien assemblieren, kann man
folgenden Befehl benutzen:
FOR %td IN (progl.asm, prog2.asjn,
progj.asm) DO mastn $%&
Dabei ist masm der Assembler,
und fiir den Platzhalter %%d wer-
den nacheinander progl.asm,
prog2.asm und progSasm einge-
setzt.
Kennengelernte MS-DOS-Befehle
ATTR1B
— Schreib- und Loschschutz ftjj
Dateien
BREAK
— Unterbrechungen freigeben/
spercen
CHDIR
— Verzeichnis wechseln
CLS
— Bildschirm loschen
COPY
— Datei ko pier en
DATE
— Datum einstellen
DEL
— Dates loschen
DIR
— Datetverzeichnis einer
Diskette anzeigen
ECHO
— Bildschirmausgabe bei
Batch-Dateien
FOR
— Schleife in Batch-Dateien
FORMAT
— Diskette forrnatieren
GOTO
— Unbedingte Verzweigung in
Batch-Dateien
IF
— Bedingte Verzweigung in
Batch-Dateien
MKDIR
— Verzeichnis einrichten
PATH
— Verzeichnis fiir externe MS-
DOS-Be fehle defmieren
PAUSE
— WartebefehJ in Batch-Dateien
REM
— Bemerkungen in Batch-
Dateien
RENAME
— Datei umbenennen
RMDIR
— Verzeichnis Itischen
TIME
— Uhrzeit einstellen
TYPE
— Datei auflisten
VER
— Versionsnummer anzeigen
VERIFY
— tJberpriifung beim Schreiben
auf Diskette ein /ausschatten
Mit diesen 23 MS-DOS-Be fehlen lassen
sich alle trrondlegenden Betriebssystem-
Operationen ausftithren.
MSDOS-Kure
Tfejl t: Umgang mit Diskerten
Tfeil %\ Dateibefehie
IM 3 . Umgang mit Batch-Dateien
Tbil 4- Programmierungf von Batch-Dateien
TVsil S-- Wichtioe externe M&DOS^Bofehle
Fehiende Teile des Kurses kbnnen als Kopje
bei:
Redaction Happy Computer*
Markt & Technik Varlag AG.
Kennwon: MS-DOS-Kuia,
Hans-Pinsel-Str. 2,
8013 Haar
rtachbestellt werden
Beachten Sie bitte folfjende Punlae. Geben Sie die go-
narte Bezeichnung deB jewerligen Taita an (aim Beispiel:
M&DOS-Kurs Tetl 1} Legen Sie brtte einen franfcierter.
und an sieb Sfclbst adn»asU»rte>n Ffiinfciitnachlag beS.
Dies waren die wichtigsten Ver-
fahren, die sich bei der Program-
mierung von Stapeldateien anwen-
den lassen, Batch-Dateien sind viei-
leicht nicht ganz so komfortabel wie
eine Programmiersprache, doch fiir
periodisch wiederkehrende Ablau-
fe sind sie unersetzlich,
Bafch-Dalei-Keflen
MS-DOS ist sogar so flexibel meh-
rere Batch-Dateien hintereinander
ausznftihren, Dazu muB der Name
der Batch-Datei, die als nachste be-
arbeitet werden soil, als letzter Be-
fehl in der gegenwaitig laufenden
Batch-Datei angeftihrt werden.
Nach Bearbeitung der nachsten Da-
tei kehrt MS-DOS dann nicht in die
aufmfende Batch-Datei ^uriick. Auf
diese Weise ist das Verketten von
Batch-Dateien ein Kinderspiel.
Noch ein letzter Hinweis zur Ar-
beit mit Stapeldateien: Beim Ausfiih-
ren einer Batch-Datei muB die Dis-
kette, auf der sich diese Datei befin-
det, im Laufwerk bleiben, von dem
aus sie gestartet wurde. MS-DOS re-
gistries namlich das Entfernen der
Diskette mit der aktuellen Batch-
Datei und fordert im Zweifelsfall den
Benutzer auf, die Diskette wieder
einzulegen.
Im folgenden erklaren wir noch
kurz die wichtigsten intemen MS-
DOS-Befehle, die in der Datei COM-
MANDCOM enthalten sind und bis-
lang nicht besprochen wurden,
BREAK ON und BREAK OFF
schalten die Unterbrechimg durch
<CTRL + C> ein und aus,
CHDfR name oder CD name
wechselt zum Verzeichnis name auf
einer Diskette,
CLS loscht den Bildschirm.
MKDIR name oder MD name rich-
tet das neue Verzeichnis name ein.
PATH name defimert das Ver-
zeichnis name, in dem sich externe
MS-DOS-Befehle befinden.
RMDIR name oder RD name
loscht das bestehende Verzeichnis
»narne«, wenn es leer ist.
VER zeigt die MS-DOS-Versions-
nummer an.
_ VERIFY ON und OFF schalten die
Uberpriifung der Schreibvorgange
auf Diskette ein und aus,
(Der Begriff name ist jeweils der
Platzhalter fur den Namen eines Dis-
kettenverzeichrasses,}
Die inter nen Befehle von MS-DOS
kennen Sie jetzt. Es verbleiben noch
einige externe MS-DOS-Befehle t die
wir Ihnen in der nachsten Kursfolge
vorstellen werden.
(Tomas F. Lansky/ma)
136
Ausgabo B/Augusl 1S87
FONTMASTER
Endlich auch in Deutschland !
Bevor Ste weiterlesen, sehen Sie slch das Schreiben rechts unten an • Nun ? Beeindruckend, nicht wahr ? • Vor altem,
wenn man bedenkt, daSdieser Brief nur mit FONTMASTER, einem C-64 und einem einfachen Drucker erstellt wurde.
Uber 1 00 Zeichensatze stehen bei diesam Textprogramm zur VerfQgung. Haben Sie kelne Angst vor dem berfihmten
ProbtemderDruekeranpassung-mehralslO^^^
Formeln erslallen Oder "einfach" Schrlften vergriBem, verkleinem, verbreitem bzw. verschmSlem mfichten-
In Zukunft 1st das mit FONTMASTER kein Problem.
# Mehr ak 30 / 45 Zeichensatze werden
mitgeliefert (C-64 / C-128).
# Zum Erstellon beliebiger Zeichen-
sStze ist ein Font-Designer mit dabei.
9 Kopf- und FufizeUen.
9 Komfortable Cwsor-Steuerung
9 Textdarstellung beim C-64 in echten
80 Zeichen moglich.
9 Textdarstellung beim C-128 original-
getreu moglich {mil geanderten Zei-
chensdtzen).
9 Graphiken kdnnen in den Text einge-
bunden werden (nur C-128).
9 Zeitenabstande wdhlbar
9 Beliebige Tabukuoren,
9 Kopierspelcher.
9 Ausschnitte abspeichern,
9 Texte zentrieren.
9 Zeilen rechts- oder linksbundig
9 Textbereiche suchen und ersetzen.
9 Bonder frei einstellbar.
■9 ASCII Files kdnnen eingelesen und
susgegeben werden (filr die Kommuni-
kation nut anderen Programmen).
# Komfortable Diskettenhilfen,
9 Word-Wrap und automatic he For-
matierung (absc halt bar).
9 Stdndige Anzeige von: Zeile, Spalte,
belegter Flatz, Text name,
9 Von rechts nach links schreiben*
9 Serienbriefe.
9 Bis zu 4 Spalten kdnnen nebeneinan-
der bearbeitet werden (dhnlich dem
Zeitungssatz).
9 Froportionalschrift,
9 Mehrere Buchstabcn Qbereinander
druckbar.
9 Folgende Effekte sind kombimerbar:
Unterstreichen f mehr als 20 Text-
breiten I mehr als 50 Zeilenabstande I
verdichteter I verbreiteter Text I Fettdruck /
Negativdruck I hoch- und tiefstellen /
3 Texthdhen.
9 Druckerausgdnge wdhlbar.
FONTMASTER erhalten Sie fur den C-64 und
fur den C-128 (128 er Modus) - mit ausfuhrlichem
deutschen Handbuch. DM 98,-
RAAB-Burotechnik „ a
Friedhofstrafte 36 • 8605 Hallstadt
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Herbert Miynr
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Frankfurt 5
Frit* Schvlft*
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8000 Huenchen 20
Lieba-r Frits,
bo 1st fc*U» *U flBU&an, was nmn bub d*» B4«r und lSa« alt
den FontaB*rtar-t*ro*rsseeh nooh h»r«u.hel«n kennl Sehrl 1 tfcypen
In vsreohiedensten Forien und Sprachen- Z. B- •
. I ■ if* i -- it* * - .c -
, „ ritin LflDB
m iMU«h . *.» Ntii^ - wim im:
Schtctan i a chaff sn S^itSfl fflffiEU
H.Rdachrlft i 1— ^*cA^it ?4«^iCA^i(t
fcellw«i.it* neeh alt unterat rtlchto. und — 1 1-»
koBblni
E« gibt »uoh nach frlechiscti, hebr«»l#ch und ru»«l«ch.
laden, 30 uerd*n b*i der B4»r Version und aocar *5 b«l d«r
I28*r Version ■itieUartrt.
Wenn »lr der Zeichen- und Schrif tvorrit le»er nooh su "tni|
let, tnnn Ich elt dee Font -Deeltf^er noch f>eue Zel^heneete
eretel len.
PS r Dieeen Text hebe lcn
Drucker verf«s»t.
■uf eeinee »lt«n O-Kedei -Mmtrlx-
Auch mein ProbJem ett da* Hehrepel ten-atx iet «eioe*t.
Fonteeet-r fcenn der Text 1t> ble xu vier S P elt-n euf.etellt
werden. Oe* eteht bet xvet Sp-lten so eue i
Dies ist die arete 5p*lte.
Hit dee Sp»ltenaats b«koe*t
d»r Text ein etwee profes-
sions I ieres Auesehen- Er
wird dsdurch, wie bei Zel-
tungcr etwas '.OB barer.
Men muss n«r dereuf ech-
ttn, die Werte peeeend iu
trtnnan, dlaeib kelne zu
arossen Zuischenraeuee ent-
*tehen.
n * ii Am sehnellsten bedienen wir
Bestellcoupon sie ,
Sendenan: R AAB-Burotechiilk, FriedhofetraBe 36,
8605 HiJlstiKlt, » 0951 / 7 18 48
Bute senden Sie mir i tins:
□ FONTMASTER fiir C-64
I — 1 FONTMASTER fur C-128
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DM
98 t ~
Den Gesomtbetrag tzgl. DM 5,-- Versandkosten (Audand 10.-)
bezahle ich wie angekreuzt
| — | perNacknahme O Verrechnmgsscheck liegt bei
Meine Adresse:
Programmieren
Sie die Zukunft
Der Atari ST ist ohne Zwei-
fel fttr Anwendungen in
Schulen und Universita-
ten pradestmiert, Ob fux
Simulationen, um das Program-
mieren zu lernen oder Vokabeln
zu pauken, zum Messen, Steuern
und Regeln oder lediguch als in-
telhgentes Terminal Mr GroB-
rechner ttberragende Lei-
stungsdaten bei niedrigem Preis
stimmen denn auch die Schatz-
meister der Kultusbehorden fur
griiflere Sttickzahlen gnadig:
Kein Computer zuvor hielt so
rasch und auf so breiter Front
Einzug in die Stuben und Sale
deutscheT Gelehrsamkeit,
Grund genug fUr uns. den ST
auch in diesem Bereich in Zu-
kunft besser zu bedienen.
Ziel unseres Wettbewerbs
wird es sein. Programme und
Projekte aus den Bereichen Bil-
dung und Unterricht, aber auch
aus der Schulverwaltung zu-
ganguch zu machen.
— Mathcmatik
Geornwrifi, Sereametne, Tngotio-
metiier, Stfltistik, Differential- arid Inle-
graltodinung, Kuivendiskusswn, fW
rlertransJcmnirtton, Laplace. Vekloten,
Mqtruen, und und und. . .
— Phy*ik
Meehamk, Optik. Warmeletire.
Alumphymk, Ouantenpliysik, Astrono-
mkn, Me8aen,Sleu&m, Regain, Bakfro-
tedinik, Maiichuionbnu, KontftruklioJi
CAD, CAE
— Che ml*
Stmulntionen, spflziello Grafikpro-
gramme, Moiefculanitrukturcn, label'
lea aheraiacher WngBnge, Elemenle,
Fbrnrabammlunawn. Dalenbanlusn fttr
ariorgnn»ct«f und argantnche Verbin-
Sjmulationeiii, frflJUlntitMinn. Bioche-
mie, Dalenbankon
Knrixtrophlsche Programme, Gro
logia. WeflarkundB. Daicnbanken
>fokabslli*rnprogrsirnme, Selbailor-
ner>de Lexiko und Obetseizunffspro-
gramme, Parser, Programme zurn Ler-
nen de« Zetinflnoertcbinjben*
— Kanvt
Computergtallk, Compuieikunst,
Collagen, Bildvetarbeitung
-Miuik
KompoBtiJon, Notftidruck, Harmo
nkelehre, Dai&nbanken fUr Miulk-
sHJcke, Synthesizer, MlDt-Steuerung
— Sport
Auswertung bet Sportfesten, T^JdUc-
sinmiiinoneti far MnnnschaftSBportsr
ren, ftwaaiinaaablAufe. Traininottpro-
gratnnw
— Schulnroaltuiiff
5peaalle Datenbankenfilr Biblioihe-
ton* wiswnschaftUcho Sammlungen
etc., SiundenplanauffltelJuog, Verwal-
lung von Punklewystameo und Pro-
fung»rgebniKM*n
Unser groBer Programmierwettbewerb for
den Atari ST ist ein echter KniiUer: in Zusam-
menarbeit mit Atari xmd unserer Schwester-
zeitschrift 68000er suchen wir die besten Pro-
gramme fur Schule und Universitat.
Die wichtigsten Gebiete fin-
den Sie in der Tabelle.
Weiche Programmiersprache
Sie verwenden, liegt dabei al-
lein in Ihrem Ermessen Wohl
aber sollten Sie unbedingt auf
hohe Bedienungsfreundlichkeit
Wert legen, Die Programme
sollten im taglichen Gebrauch
ohne umfangreiche Handbu-
cher auskornmen und sich selbst
erklaren. Sicherheit bei Fehlbe-
dienung tst natiirlich ebenfalls
wunschenswert. Naturlich wer-
den wir die Onginalitat Ihrei
Ideen besonders beriicksichu-
gen.
Schulen und
Unis aufgepaBt
Auch Schulen und Universita-
len. Lehrer. Dozentert und Schii-
ler sollten sich an unserem Wett-
bewerb beteiligen. Erfahrungs-
Viele heifie Preise
Es gibt drei Programm-Kategorien;
L Mathematik und Naturwissenschaften
2, Sprachen, Sport und Schulverwaltung
3, Kunst und Musik
In jeder Kategorie werden drei Hauptpreise
und 17 Abonnements vergeben:
1. Preis: u
20-MByte-Festplartc -SH
204< von Atari
2. Preis: Je ein 120*
KByte- Diskette tilaufwerk
-SF 114(4 von Atari odcr ti
aen Elnkanfsgntschein fur
Atari- Hardware im Wert
von 500 Mark nach freier
Wahl.
3. Preis:
BlitteranfriiiFtsatz mit Piad-
ne and Einbauanlcitung.
mit dem Sic Ehre ST-Grafik
am das Fiinftache beschleu-
aigen.
4. bis 20. Preis:
Je ein Janres-Aboanement
von Happy-Computer oder
des 68000er Magazins nach
Wahl.
gemaS werden an Computem,
die irn InformaUkunterricht be-
ziehungsweise in Forschung und
Lehie eingesetzJ werdea viele
Programme enrwickelt und ein-
gesstzt. Oftmals wissen die Be-
teiligten gar nicht, dafi vielleicht
gerade ihr Projekt an anderer
Stelle drmgend benorigt wird.
Mit unserem Westbewerb bieten
wrr gleichzeitig die Gelegen-
heit. hiifreiche Entwicklungen
zum Nut7.en aller zugdnglich zu
machen Im Sinne eines besse-
ren Know-How-Transfers:
Die geeigneten Programme
werden wirzu einem umfangrei-
chen Softwarepaket zusammen-
fassen. Unteneilt in Anwendun-
gen fur den schuhschen und den
umversitaren Bereich. Atari
wird diese Sammlung dann ab
1968 kostenlos an alle Schulen
und Universitaten weitergeben,
die emen ST in Untemcht oder
Verwaltung emsetzen Diese
Sammlung wird als Public Do-
main herausgegeben und somit
a uch jedem Schiller und Studen-
ten zuganglich sein. Fur Sie bie-
tet unser Wettbewerb also auch
cue groBe Chance, die Zukunft in
Unterricht urid Lehre positiv mit-
zugestaiten.
Aber auch wenn Sie eine be-
st immte Anwendung fur Ihre
Schule oder Universitat suchen,
sollten Sie uns einfach schret-
ben; Sie ersparen sich so even-
tueil aufwendige Entwicklun-
gen. Auch orientieren wir uns
bei der Zusammenstellung der
Public Domain-Software besser
an Ihren Bedurfrussen,
Insgesamt warten 60 lohnende
Preise auf ebenso viele Gewjn
ner. Natiirlich nehmen alle Pro-
gramme auch am Wettbewerb
•Listing des Monats* teil. das wir
mit 3000 Mark hononeren
EmsendeschluB ist der 30.
September 1987 Der Rechtsweg
ist ausgeschtossen. Milarbeiter
und deren Angeh6nge der Fir-
ma Atari und der Markt & Tech-
nik Verlag AG dilrfen nicht teil-
nehmen.
!hr Programm senden Sie birte
mit ausfUhrlicher Beschreibung
(bitte nach Moglichkeit schrift-
lich und auf Diskette) an die fol-
gende Adresse
Redaktion Happy-Computer
Markt and Technik Vevlag AG
Stichwort Seholsoftware
Hans-Pinsel-Str. Z
8013 Haar
(mr)
138 <Mfai
Ausgabe 8/Augtut 1967
DFU-News
Achtnng DFU-Fans, aufgepaBt!
Wir suchen:
festgelegt wurcie Die serielle
Schnittstelle, wird metst als
25pouger Stecker aus dem Com-
puter herausgeftihrt. Da stellt
sich natiirlich die Frage, wozu ei-
ne Schnittstelle, die nur je eine
Leitung zum Senden una Emp-
fangen benorigt. so vieie Kontak-
te besitzt.
Uber diese restlichen Leitun-
gen werden keine Daten uber-
tragen. Es smd Steuerleitungen,
die die Betriebszustande der
Gerate anzeigen. So kann der
Computer zum Beispiel merken,
daS der Akustikkoppler. an den
er Daten schicken soil, nicht ein-
geschaltet ist.
Verzichtet man auf solchen
Komfort, so kann man tatsacnlich
mit minimal diet Leihingen erne
senelle Schnittstelle betreiben,
eine zum Senden. erne zum Emp-
fangen und eine Masseleitung
als Rackleiter und Erdung.
Datenendgerate und
Datennbertraguiigs-
gerate
SchlieBt man einen Akusiik-
koppler an einen Computer an,
so werden die Schnittstellen di-
rekt mitemander verbunden, al-
so Pin 1 am Computer an Pin 1
am Akustikkoppler. Pin 2 an Pin
2, 3 an 3 und so wetter.
Da jeweils eine Leitung zum
Senden und eine andere mm
Empfangen von Daten verwen-
def wird H ist der Eingang (Emp-
fangslertung) des Akustikkopp-
lers nut dem Ausgang (Sendelei-
tung) des Computers verbun-
den
Em- und Ausgange liegen also
bei Datenendgeraten (Compu-
ter) an anderen Pins als bei Da-
remibertragtingsgeraten (Aku
stikoppler). Wenn nun zwei
Computer (zwei Datenendgera-
te) direkt iiber die serielle
Schnittstelle miteinander ver-
bunden werden sollen, miissen
Bezeichnong
Schutzerde
Sendedaten
Empfangsdaten
Sendeteil einschalten
Sendebereitschaft
Be tne b sbere itsch aft
Betnebserde
Empfangssignal-Pegel
Endgerat betriebsbereit
einsge Leitungen vertauscht
werden,
Eine solche Schaltung, bei der
alle Daten- und Signalleitungen
gekreuzt werden. bezeichnet
man als Nul [modem. Auch wenn
man mit minimal drei Leitungen
fur erne senelle Schnittstelle
auskommt, so sollte man doch,
um einen sicheren Be trie b zu ge-
— Nummern von neuen Mail-
boxen: Schicken Sie die
Nummer und eine Kurzbe-
schreibung Cam besten das
Protokoll eines Login) an uns,
— Programme zur Da tenfem-
ubertragung: Haben Sie em
neues Terminal- oder Mail-
boxprogramm geschneben,
schicken Sie es uns docn.
— Tips, Tricks und News zur
DFU: Kuize Tips und kieine
Pin Ht. Ahkurrang
1 GND
2 TD
3 RD
4 RTS
5 CTS
6 DSR
7 GND
8 DCD
20 DTK
wahrleisten, die wichngsten Si-
gnalleitungen mitverdrahten.
Normalerweise sind foigende
Leitungen an der seriellen
Schnittstelle beschaltet
Der Commodore 64 verfugt
letder nichl Uber eine genormte
senelle Schnittstelle aber uber
semen User-ftm kann sie simu-
lien werden. Da der User-Fon
Tricks, die einem das Leben
leichter machen, konnen alle
Leser gut gebrauchen. Der
Computeityp spie't dabei
zwar keine Rolls, aber geben
Sie ihn bitte an. Schicken Sie
Hire Ideea und Aforschlage
an:
Redaknon Happy-Computer
Sucnwort DFU-News
Hans-Pinsel-StraBe 2
8013 Haar bei Munchen
mit anderen Spannungspegeln
arbertet als die senelle Schnitt-
stelle, ist dazu nocheine kieine
Schaltung zur Pegelwandlung
erforderUch. Diese Schaltung ist
so klein, dafi sie von den meisten
Hersrellem in das Gehause des
User-Ponsteckers eingebaut
wird. Erne externe Strornversor-
gung ist hter nicht notig. Bei man
chen Modellen kann sogar die
Stromversorgung des Akustik-
kopplers tiber den User-Ftart er-
fdgen Es gibt auch Akustik-
koppler, die an den Expansion-
ftjrt des C 64 angeschlossen
werden. Es handelt sich hierbei
um speaell fur den C 64 ent-
wicfcelte Modelle Diese Tech-
nik bringt allerdings einige
Nachteile mit sich: Bei System-
wechsel mufi man auch einen
neuen Koppler kaufen und man
ist auf die Software des Hersiel-
lers angewiesen
(Darnel Treplm/jg)
Das Tor zur
Aufienwelt:
Die serielle
Schnittstelle
Far jeden Datenreisenden ist
die serielle Schnittstelle der
wichtigste Ausgang seines
Computers: Denn oh Modem
oder Akustikkoppler — zur Da-
tenfornubertragung brauchon
Backer, Sysops and Mailbox
reisende diese RS232C- oder
»V,24« genannte Schnittstelle.
Wir haben diese m Ansgang in-
tensi v auf seine Pins geschaot.
Einlbr, durch das der Compu-
ter Daten als elektrtsche Impul-
se senden und empfangen kann ,
bezeichne! man als Schnittstelle
Die Daten. die iiber eine Schnitt-
stelle an ein anderes Gerat ge-
schickt werden sollen, werden
dazu in elektrtsche Signale um-
gewandelt, die dann iiber das
Verbmdungskabel ubertragen
und vom Empfanger wieder de
codieri werden.
Jeder ubertragene elektrt-
sche Impulsentspnctat einem Bit
Information. Um einen BuchsEa
benzu iibertragen. benohgtman
also mmdestens acht einzelne
Impulse. Um emen problemlo-
sen Datenaustausch zwischen
Geraten unterschiedlicher Her-
steller zu gewahrleisten, hat sich
die Industrie auf bestimmte Nor-
men fur Schnittstellen geeimgt
Im Bereich Datenferniibertra-
gung ist die serielle (RS232C
oder auch V.24 genannte)
Schnittstelle die am haufigsteri
benutzte
Senell bedeutet, da£ die elek-
trischen Impulse uber eine ein-
zige Datenleitung hintereinan-
der gesendet v/erden. Die Infor-
mation wird in einer Serie von
aufeinanderfolgenden Impul-
sen zerlegt. V.24 ist der Name
der Norm, die vom CCTTT, dem
•Comilee Consultatif Internatio-
nal Telegrafique et Tslefomcrue*
In der Regei sind nicht alle Leitungen der seriellen Schnittstelle
beschaltet. Diese neon Pins sollten aber in der Regel benutzt
werden.
Ausgabe 8/Aucjusi 1987
139
DFU-News
CCC-SVHI-HINDEN ""
HHIliii Ni u b 1
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75 UO-A1ARI ST
95 US-!Wy> rt*p*t -
~iS ]JB-5ctin»i rtm*
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a b a e p
CO Bv»op ru<»n
W Nwa. 1 (T=lN nttrm
Ho»r»> *ui 1 B4»n 1 •
ND * (Vi*»pnfl,Br
C« - C«p«rt*
ON > Qtoct* «m
O 7 - Qlocl» *"*
Viele Texte and Programme for Atari ST, Amiga, C64,
Schneider CPC and Atari XL/XE findet der Compnterfreak in
der Mailbox der SVHI Minden
Die Mailbox des Morals
Spieletips and
Bastelanleitungen
von Anetal-Bemsen
bis Wiedensahl
Es ist die »erste und einzige
Mailbox ira Kreis Minden-Lub-
becke, die 24 Stun den t&glich
online ist«. die .CCC-SVHI-
Minden«-Mailbox. Unter der Te-
lefonnummei 0571/710141 (Para-
meter: 8 Datenbits* keine Paritat,
em Stop-Bit (8/N/l)) tst die
Mailbx der »Selbstandigen Ver-
emigung Heimeomputer Inter-
essierter* (nichts anderes heiBs
•SVH10 zu erreichen. Besonde-
rer Vorteil: *CCC-SVHI-Minden.
isl zum Ortstarif anzurufen fur
eine Vielzahl kleinerer Grte zm-
schen Auetal-Bernsen, Bad
Oeynhausen. Porta Weslfalica
und Wiedensahl. Und das ist
wichtig, schlieBlich klagen alle
Datenreisende {oder deren El-
Jerri) fiber zu hohe lelefonrech-
nungen.
Neben einer groSen Anzahl
von Public Domain-Program-
men und Software filr MS-DOS.
Amiga. Schneider CPC, C 64/
C 328 und Atari 800XL gibt es ei-
gene Computerecken ftir die
verschiedenen Systeme PEEKs,
POKES und SYS-Au£rufe sowie
Giafiken nach dem Standard
des Westdeutsehen Rundfunks,
machen die Mailbox zusatzlich
fiir all© Computerbesitzer inter-
ossant.
Fiir die, die unwahischeinli-
cherweise neben der Compute-
Tei noch andere Hobbies ha ben.
gibt es ein Brett *Sport-News*
und ein Brett »Bnefmarken« Ein
Stellenmarkl is! fur die, die ei-
nen neuen Beruf suchen, das
Computerlexikon fiir den Ein-
steiger gedacht,
Auf Aktuahtat legen die Sy-
stembetceiber groSen Wert: Be-
reits am Montag nach der Wahl
fanden wir lm Brett »Aktuelles
Thema* die vorlaufigen amtli-
chen Endergebnisse der Land-
lags wahien sn Rheinland-PfaJz
und Hamburg.
Fiir Joystickakrobaten, Adven-
tureRitter und Trackball-Ter-
roristen gibt ea die Happy
Computer-Spiele-Hitparade im
Brett »Spiele-Hits* (wenn aucb
ohneQuellenangabe ...) und vie-
le Tips und Hinweise im Brett
•Spiele-Losungen*.
Interessantes Detail fur erfah-
rene Datenreisende: »CCC-
SVHl-Mindem beherrscht drei
veischiedene Befehlsoberfla-
chen, die vom Benutzer einge-
stellt werden k5nnen; Das nor-
male Zahlensystem wie Btx f das
Bitnit-System und die befehls-
siruktunerte Oberflache analog
dem kommeTziBllen GEO-Mail-
boxsystem. (jg)
Sysops aufgepaBt:
Wir haben nichts dage-
gen, wenn Mailboxbetreiber
die Spiele-Hitparaden von
Happy-Compuier in ihie Bo-
xen ilbemenmen. Sofern ae
die Ouelte angeben, wo sie
die Hitparade heThaben, Al-
so zum Beispiel; "(Qaelle:
Happy-Computer, Veilag
Markt und Technik, Ausgabe
8/87>. Das ist fair und juri-
stisch einwandfret. OK?
Hackers Corner;
Mini-Modem
Nut zehn Zentimeter lang und
funf breit ist das »Worldport
1200«-Modem. dasauch als Aku-
stikkopplereinsetzbar ist. Es be-
herrscht Hayes-Befehlsstandard
(mil erweiteiten AT-Komman-
dos), ist damit zwar mit der gan-
gigen Software Jauffamg. aber
naturlich nicht an postalische
Netze anzuschlieBen, Es findet
aber in jeder Jackentasche Platz
und ist ideal fur Handhelds und
Ftortables.
Sowohl 300 Baud als auch 1200
Baud in CCITT- als auch Bell-
Norm sind rnit dem »Worldport
1200n realisieibar. Mit einem
9-Volt-Battene-B3ock kann das
Modem bis zu zehn Stunden be-
trieben werden, Ein externes
Netzteil ist ebenfalls anschlieS-
bar.
Fiir 790 Schweizer Franken
bietei es P1M Computer aus
Schaffhausen an. Die
Akustikkoppler-GummimulTen .
mil dem das Modem auch als
Koppler betxieben werden
kann, sollen nach Herstelleran-
gaben demnachst liefer bar
sem. (jg)
Das kleLnste Mo-
dem der Welt:
fWorldport 1200-
findet in jeder
Jackentaoche and
auf jedem noch
so dberfuUten
Schreihtisch Platz
Hacker zahlen
auch Vblk
Erne »Kontro]lzahlung« veran-
staltet die »Bayensche Hacker-
post^ (B.H.P.) aus Miinchen. Je-
der lnteressierte kann von den
Hackern naehgemachte Frage-
b5gen analog der Volkszahlung
beziehen. Er soil sie ausfQlien
(•richtiges Ausfullen tst nicht no-
tig^ heifit es) und zuruck-
schicken.
leder Zu griff auf die Kontroll-
zahlungsbcigen findet unter Auf-
sichteines Wotars start, der auch
die ordnungsgemafie Einlage-
rung der Bogen im Tresor kon-
trolliert. Mit der PaTallelakrion
zur Volkszahlung wollen die
bayenschen Hacker auf die Ge-
fahrdung des Datenschutzes
hinweisen: »DieGefahrdungder
Datensatze sehen wir nicht so
sehr in unbefugtem Fremdzu-
griff, sondem in der Verfuhrung
der offiziell zum Datenzugriff Be-
fugten durch die moderne Com-
putertechnuc«, heiBt es zur Be-
grundung der Aktion,
Die Hacker wollen beweisen.
da6 mit den ihnen zur Verfiigung
gestellten Daten mcht nur jeder
einzelne deanonymisert werden
kann, sondern auch, »etn vol!-
140 A
standigesAbbild des Einzelnen,
ein sogenannter 'Datenschat-
ten'« herzustellen ist. Die Aus-
wertung kann bei dei »Bayeri-
schen Hacksrpost- abonnieit
werden. Der Preis fiir vier Aus-
gaben betragl 40 Mark. (jg)
Erst e Tbtalfalschung
einer Euroscheck-
karte
Der Fantasie der Menschen
sind keine Grenzen gesetzt. Un-
falschbarwie der neue Bundes-
personaiausweis soil sie sein,
die Euroscheckkarte. In Mun-
chen ist jetzt die erste TbtaMl-
schung aufgetaucht, Ausgestetlt
aufdenNamen »L.W.Bartels* von
der ^Computer Supplise BV, Ne-
derlandse Crediet Bank* unter
der Nummer 78077. Ein 29jahrh
ger Jugoslawe wurde im Mtinch-
ner Hauptbahnhof festgenom-
men, als er zwei Euroschecks
tiber je 400 Mark mit der Karte
einlosen wollta Die Falschgeld-
experten des Bayenschen Lan-
deskrinu nalamtes staunten mcht
schlecht, galten doch die Euro-
scheckkarten bislang als abso-
lut falschungssicher, (jg)
Auscyab^ 8/August 1987
kommt der Tag,
an dem mit den
Forderungen die
Anspriiche
steigen.
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schritt
D*tum. 2 Unttrschritl
Thema MIDI
MIDI macht mude
Geben Sie es ruhig zu: Ir-
gendwo haben audi Sie noch
ein Instrument liegen, das
jetzt in allei Ruhe verstaubt,
Mit MIDI mn£ das nicht so
bleihen, denn mit MIDI kon-
nen Sie viele Instrumente an
Diren Computer anschliefien.
Sicherlich haben audi Sie sich
einmal mit einem Instrument
beschaftigt. Wahrscheinlich
haben Sie auf diesem sogar Unter-
richt genossen, ob Sie wollten oder
nicht. Und wie es so geht im Leben r
nach einiger Zeit lafit die Begeiste-
rung nach und das Oben wird im-
mei beschwerUcher. Und so Ia0t
man es bleiben und argert sich
heute insgeheim: »Hatt' ich doch da-
mals . . Oft fehlt hier nur ein neuer
Impuls, urn mit neuem Elan zu begin-
nen, Hier ist er: MIDI Nur: Was kon-
nen Sie damit alles anfangen?
Zuerst einmal brauchen Sie das
Instrument, auf dem Sie spielen wol-
len — klai. Was weniger klar ist: Es
muB MIDl-fahig sein: Ihr Instrument
muB dazu zwei funfpolige Buchsen
haben, die normalerweise mit MIDI
In und MIDI Out beschriftet sind.
Und, ist es MIDI-fahig? Wenn dem
nicht so sein sollte, nicht verzweifeln;
es gibt durchaus erschwingliche,
MIDI-fahige Instrumente, die auch
auf Ihren Geldbeutel zugeschnitten
sind. Suchen Sie sich doch in der
Synthesizer-Obersicrit auf Seite 144
eines aus.
Wenn Sie jetzt schon ein MIDI-
Instrument besitzen, werden Sie sa-
ge n, daB Sie damit ja schon prima
spielen konnen, wozu also dann MI-
DP MIDI wird erst richtig interes-
sant, wenn Sie mehr als ein Instru-
ment benutzen. Sie konnen namlich
bis zu sechzehn verschiedene auf
Knopfdruck spielen lassen. Stellen
Sie sich vor: zwei Streichorchester,
drei Chore, vier elektrische Gitar-
ren, drei Klaviere und vier Schlag-
zeuge spielen auf einen Tasten-
druck von Ihnen plotzlich los, Und
das alles in Ihrem Wohnzimmer —
MIDI machts moglich.
Nehmen wir an, Sie haben ein
MIDI-Keyboard, einen Computer
und sind Klavierspieler mit ver-
staubter Techmk und Freude am
Khmpern. Sie konnen jetzt uber ein
MIDI-Interface das Keyboard mit
Ihrem Computer koppela Diese
142
Schnittstelle gibt es inzwischen flir
fast jeden Computer. Erkundigen
Sie sich am besten einmal in den ein-
schlagigen Fachgeschaften. Der
Einbau ist mehr als einfach: Sie
brauchen Ihren Computer nicht ein-
mal zu offnen. Einfach das MIDI-
Interface in den Erweiterungs-
Schacht Ihres Computers sleeken,
die Buchsen mit zwei Kabeln verbin-
den — fertig, Noch einfacher ist das
Installieren beim Atari ST, der die
MIDI-Schnittstelle gleich eingebaut
hat.
Klimpem mit
neuen Sounds
Weiterhin brauchen Sie die
Steuer-Software, die das Bindeglied
zwischen Computer und Synthesi-
zer darstellt Lassen Sie sich auch
hier vom Fachhandel beraten oder
schauen Sie einmal auf Seite 155,
Hier ftnden Sie eine Obersicht iiber
die MIDI-Software fur verschiedene
Computertypen.
Grundsatzlich gibt es zwei Arten
von Steuersoftware: den »Editor«, mit
dem Sie neue Sounds einstellen kon-
nen, und den »Bankloader«, mit dem
Sie die mit dem Editor komponierten
Sounds speichern konnen, Sinnvol-
lerweise sind diese Funktionen mei-
stens miteinander kombiniert. Bei
Editoren gibt es nur einen Grund-
satz: Hinsetzen und ausprobieren,
Gute Sounds programmiert man sel-
ten schnell. Sie haben jedoch viel
Zeit t weil Sie die Tone nicht, wie bei
einem Instrument, in Echtzeit spie-
len miissen: Sie kOnnen Ibn fur Tbn
konstruieren.
Wenn Sie auch gerne Ihren Freun-
den oder Bekannten Ihr Machwerk
vorfuhren wollen, haben Sie zwei
Mftglichkeiten: entweder alles live
auf Tbnband einzuspielen oder ei-
nen Sequencer zu benutzen. Ein
Tbnband hat einige Nachteile: Sie
konnen nur das aufnehmen, was Sie
live spielen. Mehrere Spuren uber-
einander kann man nur mit einem
Mehrspurrecorder aufzeichnen. Ei-
ne viel elegantere LOsung ist es, sich
Fiir Aufnahmen einen Sequencer zu
besorgen. Die gespielten T6ne wer-
den als MIDI-Daten in den Sequen-
cer gespeichert und konnen nach-
Auagabe 8 /August 1987
MIDIIhema
Musiker munter
her auch wieder verandert werden,
was beim Tbnband ja nicht ohne gro-
fien Aufwand moglich ist. Ein MIDI-
Sequencer kann bis zu sechzehn
vollig verschiedene Stimmen verar-
beiten, ob es sich nun urn Schlag-
zeug, Gitarre Oder Streichorchester
handelt. Dabei leidet die Klangqua-
litat kein bilichen unter der Vielzahl
der Stimmen, was wohl jeden Hi-Fi-
Freund aufhorchen laBt
Und MIDI sprach:
»Was nun, Meister?«
Aber Sie konnen einen Synthe-
sizer nicht nur mit Zusatzgeraten
betxeiben. Wenn Sie meinen, die
Soundfahigkeiten Ihres Synthesi-
zers vollig ausgereizt zu haben, lei-
hen Sie sich doch einfach von einem
Freund einen anderen aus und ver-
binden Sie die beiden iiber die
MIDI-Ports,
Stellen Sie beide Instrumente auf
»MONO« oder »ONMl«-Mode (schla-
gen Sie dazu in den Handbuehern
der Keyboards nach) und fangen Sie
an zu spielen. Sie werden bemer-
ken, daB Sie pldtzlich die Klangfa-
higkeiten des anderen nutzen kon-
nen. Ein Instrument, mit dem Sie an-
dere steuern, nennt man Master,
das angesteuerte Slave.
Wenn Sie schon ein Keyboard be-
sitzen und Sie preisgiinstig in Genufi
eines weiteren vollwertigen Synthe-
sizers kommen wollen, beschaftigen
Sie sich docheinmal mit Expandern.
Kraftmeierei
mit dem Expander
Unter dem Begriff Expander ver-
stehen Muster einen Synthesizer
ohne Tastatur (er hat folglich mit
dem muskelbildenden Gummizug
absolut nichts gemeinsam). Be-
kanntlich ist es etwas problema-
tisch, ein Tasteninstrument zu spie-
len, das keine Tasten hat,
Deshalb steuert man es uber
MIDI von einem anderen Keyboard
aus an und kann nun die ganze
Klangfiille des Expanders aus-
schdpfen, Wenn Sie schon ein MID1-
Keyboard haben und die Anschaf-
fung eines weiteren Instruments ei-
wagen, dann iiberlegen Sie sich, ob
Sie nicht den preisgunstigeren Ex-
pander dem »Vollsynthesizerir vor-
ziehen,
Sie erinnern sich: Abends, Grill-
party, angekohlte Wlirstchen, Sie
holten Ihre alte Klampfe raus und
fingen an zu spielen. Mit MIDI kon-
nen Sie zwar nicht die alte Lagerfeu-
erromantik auferstehen lassen,
aber Ihre alte Gitarre kann durch-
aus zu neuen Ehren kommen. Derm
nicht nur Klavierspieler, sondern
auch Gitarren kommen in den Ge-
nuS, MIDInziert zu werden.
Vollig neue
Seiten fur
Saiteninstrumenffe
Alles, was Sie brauchen, ist ein
Guitar-to-MIDI-Konverter. Er iiber-
rragt die Signale, die von der Gitarre
kommen und wandelt sie in MIDI-
Daten urn. Leider arbeitet nicht je-
der Konverter mit jeder Gitarre zu-
sammen. Auch gibt es noch wenige
von ihnen, die den Klang einer Kon-
zertgitarre ohne Probleme und ohne
groBen Hardware aufwand verar-
beiten,
Wenn das System aber erst mal
richtig funktioniert, dann glaubt man
kaum, was man so alles damit trei-
ben kann, Die Gitarre ist ein idealer
Master: sie kann alles steuern, was
ihr zwischen die Saiten kommt. Je-
Was urn Himmels wiilen
ist ein ...
... Keyboard: oder Synthesizer ist
ein elektronisches Tasteninstru-
ment, mit dem man auf elektri-
schem oder elektronischem We-
ge Tone oder Klange erzeugen
kann. Gespielt wird, wie bei ei-
nem Klavier, iiber eine Tastatur.
... Expander: ist ein Synthesizer
ohne Tastatur, der von der MIDI-
Schnittstelle (meistens einem Ma-
sterkeyboard) angesteuert wird.
... Pad: eine druckempfindliche
Sensorplatte, wird in der Musik
meistens bei elekrronischen
Schlagzeugen verwendet.
Master: In der MIDI-
Fachsprache ist mit einern Ma-
ster der steuernde Ibil gemeint.
So kann beispielsweise ein Ma-
sterkey board ein anderes Key-
board als Slave ansteuern.
... MIDI: (Musical Instrument
Digital Interface) ist eine genorm-
te Schnittstelle for elektronische
der Expander, Synthesizer und
Schlagzeugcomputer steht Ihnen
zur freien Verftigung. Alles was Sie
noch machen miissen, ist drauilos-
zuspielen,
Mil MIDI auf
die Pay ke hauen
Spatestens seit Phil Collins erster
Solo-LP sind die Rhythmusmaschi-
nen salonfahig geworden, Viele
Schlagzeuger benutzen den Kum-
pel Computer zur Erganzung ihrer
Sound vorstellungen. Ob der Musi-
ker jetzt Kesselpauken, Roto-Toms,
Bass-drums oder eine Hi-hat
braucht. all das wird vom Drumcom-
puter Uber MIDI erledigt und kann
direkt in eine Aumahme eingespielt
werden. Aber es gibt fur Kreative
nicht nur Schlagzeugcomputer, urn
sich auszutoben. Auch hier konnen
Sie mit einem Konverter ein »norma-
les« Drum-Kit zum Klingen bringen.
Und zwar mit Sounds, von denen Sie
als Schlagzeuger bisher nicht zu
traumen wagten . . .
MIDI hat sich als Standard eta-
bliert und ist seit langem den Kin-
derschuhen enrwachsen. Auch sind
MIDI-Instrumente heute nicht mehr
nur fur Menschen mit groEem Geld-
beutel erschwinglich. Jeder Musi-
ker hat heute MIDI.
Warum steigen nicht auch Sie ein
in die Wunderwelt der Musik — mit
MIDI? (al)
Musikinstrumente> Die von einem
Instrument erzeugten MIDI-
Daten werden von einem MIDI-
Interface iiber ein serielles Kabel
von einem Instrument zu einem
anderen ubertragen. MIDI kann
bis zu sechzehn Instrumente mit-
einander verbinden, Dabei sind
drei Verbindungsvorschriften
moglich (Poly, Omni, und Mono-
mode). Diese Modi bewirken je-
weils eine andere Art der Steue-
rung bei den gekoppelten Instru-
menten,
..; Slave: das von einem Master
angesteuerte Instrument,
... Sound Sampling: ist auf dem
Musikmarkt eine wichrige Neue-
rung. Naturliche Klange und/
oder Gerausche werden aufge-
nommen und digitalisiert. Sie
konnen dann spater Uber eine
Klaviaturabgerufen werden. Der
groBe Unterschied besteht darin,
daB die Klangfarben nicht mehr
von einem Oszillator erzeugt wer-
den. (al)
Ausgabe 8/August 1987
143
Thema MIDI
MIDI muB nicht
teuer sein
Wenn Sie sich em MIDI-
Keyboard anschaffen
wollen, mussen Sie sich
auf dem Musikmarkt gut ausken-
nen, Da man es als Computerfreak
schon schwer genug hat, mit all den
Neuerungen auf dem Computer-
markt mitzuhalten, ist man meistens
auf Musik-Fachberatung angewie-
sen. Doch guter Rat ist nicht nur teu-
er, sondern auch meistens schwer
zu hnden.
Bei MIDI-Keyboards gibt es meh-
rere Typen. Die einen sind haupt-
sachlich als Ersatz fur groSe und teu-
re Heimorgeln gedacht Mit ihnen
wagt man einen Emstieg in die
Musik- und MIDI-Welt. Andere sind
richtige Synthesizer, die primal auf
Soundvielfalt und -qualitat ausge-
legt sind, Damit fuhlt man sich beim
Spielen, gerade in Verbindimg mit
dem Computer, wie Jean Michel Jar-
re oder wie ein Mitglied der Gruppe
Damit Sie nicht in unzahligen
Fachzeitschrifte n nach 1VHDI-
Instrumenten wiihlen miis-
sen, haben wii hier for Sie
sechs der wichtigsten MIDI-
Keyboards getestet.
Kraftwerk. Je nach Preis haben die
Gerate verschiedene Ausstattungs-
merkmale. Anschlagdynamik (Ton
wird lauter, wenn man starker in die
Tasten »haut«) oder sogar »Mer-
touch* QQangveranderung beim
Driicken der Tasten) bieten heute
auch schon giinstigere Keyboards,
Damit Sie nicht erst in verschiede-
ne Musikgeschafte laufen mussen,
um sich zu informieren, haben wir
fur Sie sechs MlDI-fahige Key-
boards getestet. Da wir wissen, dafi
Sie als Computerbesitzer schon ge-
nug in Ihren Computer invesheren
muBten, war das wichtigste Kriteri-
ura der Preis des Keyboards, Die
Preise sind unverbindliche Richt-
preise, so daB Sie in verschiedenen
Musikfachgeschaften weniger zah-
len mussen als hier angegeben. Ein
weiterer wichtiger Punkt war die
Vielseitigkeit ernes Synthesizers, da
Sie ja sicheriich moglichst viel Klang
und verschiedene Fahigkeiten fur
Ihr Geld wollen. AHe Keyboards ha-
ben rnindestens einen MIDI-IN- und
einen MIDI-OTJT-AnschluB, damit
Sie Ihren Computer mit dem Synthe-
sizer koppeln konnen.
Wenn Sie nicht mit der Fachtermi-
nologie der MIDI-Schnittstelle ver-
traut sind, sollten Sie sich unseren
gesamten Schwerpunkt in Rune
durchlesen. Hier ftnden Sie alles,
was Sie uber MIDI wissen mussen.
(hf/ai)
rbitaetzuDQ auf Sera 146
m-mmmmmmmiH
mmmmimwium
odef Cssflflt Ifitwtw Pw«w noughcft We«w«d- und
Mss und ItsBnnctte
FUR EINSTEIGBR:
Pfooramin mit nieten Mogfch-
h*rkjn lur niuslKafisctw AnASn-
gflf; turn Unw und Ajjb-
prabwrm tnkltislv? AulSaje-
Kp>*oord
Sequsnsr
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Rhytbmus- und BaSbegtertunp.
» vorpragramm iene Sounds
yum MitspieSen
Vi«1e Klangt
tiQtnt Sonps abspeichefbsr
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Feea&acn mid AuwMrutrung tt nw Wu T
Dfrrvsaundi (Drums etc )
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tey&oard-Split D
VMHerSpOtpunktn
H'lyt+liT.'JSrTldKfll'i!
AKtmitJbeg:ailjr»g
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SF>l-«ftooan)
2 SoandW)lioine*«n jrw Oemespngs
(') nm mit SFX-Heyboard ode^ Cit Keyt)e*l5
Qurtfi Hsrfac?
MQdm f Programm ■ w« + nanatNOi in
deutecfi DU 339.-
FM Conpwser art SmH Editor
Scltipt* S« id ««(T SW Mflgscrs«f©n
d«s Sound Ejepwidw *» Kompoewsran S*
pgme Songs, ersieltsn Sie sgsne Ssuivh
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ttuftrtracfccranposa* ff Spurtn)
Schne* Ncteoemgsbe (er Keytaad
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Thema MIDI
Der Besondere
Yamaha hat vor drei Jahren mil
dem DX 7 einen Synthesizer rnit ei-
ner revolutionaren Klangerzeu-
gungstechnik herausgebracht Die
Klange, die dieses Gerat produzieri
suchen bis heute ihresgleichen, In
jiingster Zei1 hat Yamaha nun eine
abgespeckte Version fur den
schrnalen Geldbeutel entwickelt
Heraus kamen dabei der DX 27 und
der DX 100.
Beide Gerate sind bis auf die
Tastatur vollig identisch. Der DX 27
hat 61 Tasten im Gegensatz zum DX
100 rnit 49 Tasten. Der DX 100 ist trag-
bar und batteriebetrieben ; einer
kleinen iSessiom wahrend del Bus-
fahrt steht also nichts im Weg,
Beide Gerate haben 192 Klange
M eingebaut. Zusatzlich stelien
weitere 98 frei programmierbare
air Vsrfflaiina. En Kasset-
tenansehlufi mm Spaiohem der
Klangdaten ist vortianden._Die Ge-
i
Der Trag bare
Im Poly 800 werden 56 program-
mierbare Klange gespeichert. Es ist
achtstirnmig spielbar. Urn besonde-
re Klangeffekte zu erzeugen, lassen
sich zwei Stimmen zusammenschal-
ten, wobei der Poly 800 II dann nur
noch vierstimmig spielbar ist.
Drei Besonderheiten zeichnen
dieses Gerat aus. Zum einen besitzt
es einen eingebauten Sequenzer
mit dem sich uber 1000 Noten auf-
nehmen und abspielen lassen. Zum
zweiten ist im Poly 800 II ein digitales
Echogerat eingebaut. Die Effekte,
die sich damit erzeugen lassen. sind
unbeschreiblich. Wir haben das
Gerat iiber KopQiorer angehoit und
batten stsndig Am Eindnick, in ei-
ner nesigen Kirche zu stehen. Die
mitgeliefeiten Klange raacten von
dem Eehogeri! auch leiehlieh Ge-
biauclL 1W dntfen IS das Girat
batt@n@betneb@n unci traobar.
Leider hat der Poly 600 H auch ein
paar unangeneUme Eig^schaften,
ttl 13t to 111 H MP besitzt das Gerat fiir alle
em Sound horbar. §i© konnen auf al-
ien 16 MIDI-Kanalen Daten senden
und empfangen.
Die eingebauten Klange der Ge-
rate konnten nicht recht uberzeu-
gen irgendwie klang alles zu
dumpf Nachdem wir uns dann aber
im Programmieren eigener Klange
versucht haben, offenbarten die Ge-
rate ihre besten Seiten.
Der DX 37 und der DX 100 sind
schdne, ohne Probleme auch fur
Plattenaufnahmen einsetzbare
MIDI-Keyboards mit besonderen
Klangeigenschaften. (hi)
acht Snmmen
und eine Lautstarkehullkurve. Spielt
man einen tiefen Tbn und kurz da-
nach einen hohen Tbn T hort man
deutlich, wie der tiefe Tbn ein zwei-
tes Mai angeschlagen wild, Zum an-
deren rauscht der Poly 800 II erheb-
lich, Der letzte Krinkpunkt betrifft
das Echogerat. Beim Wechsel von
Klangen dauert es rund eine halbe
Sekunde, bis sich der Effekt ein-
steUt.
Fiir den Hausgebrauch und fiir
MIDMnteressierte bietet das Gerat
jedoch fantastische Klange. (hi)
Bedienungs-
komfort: einfach zu bedienen
Progxammier- 192 eingebaut© Klange,
barkeit: 96 frei progiarnrriier-
bare Klange
Sounds: eingebaute Klange
etwas schwach, bei
Se Lbstprogtammie-
ning gute Ergebnisse
Besondexheiten: viele auBergew&hn-
liche Klange
vwi*' DX 100: zirka 1150 Mule
Bedienimgs-
komfort:
Programmier-
barkeii:
Sounds:
Besonderheiten:
einfach zu bedienen
und iibersichtlich auf-
gebaut
55 frei belegbare Spei-
eherplatze
hervonagend, wegen
Nebeneffekten aber
nicht geeignet. um
Anfnahrnen zu machen.
Sequencer mit aber
1000 Noten* digitales
Echo-Gerat
Der Klassische
Das HP 100 Piano Pius besitzt eine
komplette Klaviertastarur mit 76 Ta-
sten. Primar ist es dafiir gedacht, die
Kunst des Klavierspielens zu erler-
nen. Die Tastatur ist deshalb aus ge-
wichteten Tasten aufgebaut, mit de-
nen man beim Spielen das Gefuhl
und den Anschlag einer echten Kla-
viertastarur hat. Wenn Sie uber MIDI
einen Computer anschlieSen, client
er dabei aJs eine Art Kontrollgerat.
Er zeichnet die GleichmaBigkeit des
Spiels und die Dauer und Anschlag-
starke der Noten auf, und reprodu-
ziert sie mit dem HP 100 Piano Plus,
genau so wie man es gespielt hat.
An das HP 100 Piano Plus 5ind wei-
tere toneizeugendfc MIDI-Gerate
wie zum Beispiel Synthesizer an-
SClllieBbar, S&mlighe derate wer-
den dann vom HP 100 aus bedient.
Das HP 100 Piano Plus stelltdreiKla-
H
klang zur Verfugung. Ein zusatz-
einschaitbarer Steieo-Chonis
iiw&&*. Bdi den BIB36B SCheilit
sich Roland jedoch nicht vie! Muhe
gemacht zu haben, sie hatten besser
ausfallen konnen. Das Keyboard ist
ledoch primar als 0bungsgerat ge-
dacht, um ein mehrere tausend
Mark teures Klavier vom Spielge-
fuhl her zu ersetzen. Obendrein ist
es wesentlich leichter zu transport
tieren als ein Klavier und auch noch
als MIDI-Master-Keyboard einsetz-
bar. Der Preis fiir das HP 100 Piano
Plus ist fur seme Leistungen, mit
Blick auf ein echtes Klavier, absolut
angemessen, (hi)
Foitaetzuoq auf Seite K9
Bedienangs-
Imebpt
Program mier
barkeit:
vier nicht veranderba-
re Klange eingebaut
Sounds: fur ein Klavier nicht
naturgetreu genug
Besonderheiten: Stereo-Lautsprecher
eingebaut, gewichtele
Tastatur wie beim Kla-
vier, als MIDI-Master-
keyboard einsetzbar
Worcl.
Das Kraftpaket
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MIDI Thema
Casio CZ
Sequential Circuits Sixtrack
Der Sportanische Der Vielseitige
Casio wartet auf dem Keyboard-
markt neben vielen anderen Spit-
zenprodukten schon seit langem mit
preisgiinstigen Synthesizern auf,
Der Casio CZ 1000 ist ein Synthesi-
zer aus der Klasse der Low-Cost-
Produkte, Er verwendet eine spe-
ziellelechnik, um seine Osziilatoren
zum Klingen zu bringen: die »Phase
Distortion*.
Diese Technik bringt dem Kaufer
interessante und vielfaltige Sound-
rnoglichkeiten.
Leider geizt der Casio bei alien
tollen Sounds mit seinen Speichern:
magere 16 Presets (vorgefertigte
und nicht mehr veranderbare Klan-
ge) und nur 16 frei bespielbaie Spei-
cher sind nicht gerade das Opti-
mum an Speicherplatz. Daftir geht
das Editieren der Sounds recht flott
vonstatten, Alle Funktionen sind gut
und problemloserreichbar. Sie wer-
den den Casio nach zwei- oder drei-
maligem Spielen wis Ihre Westenta-
sche kennen und ihn dementspre-
chend gut einsetzen kdnnen.
Der Casio CZ 1000 ist sicherlieh
ein sehr gutes Master key board, da
er sich in seinen MIDI-Fahigkeiten
geradezu meisterlich zeigt, Auch
die 'rastatur ist recht zufriedenstel-
lend. Als Erganzung zu anderen
Synthesizern ist er inter essant, als
Einzelkeyboard sind seine Moglich-
keiten durch wenige gleichzeitig
verfugbare Klange leider be-
schrankt, (al)
Bcdi«nung*<
Ubereichtlich aufge-
komforl:
baut und einfach zu
bedienen. Kein
M odulationsrad ,
Programmier-
An sich sehr gut.
barkait:
Euphoria wird leider
durch emon spartani-
schen Speicher
Sounds:
schwer gedampft
Welch bis fett. Durch
Phase Distortion viel-
faltige Welleniormen
moglich.
Besoaderheltem
Batteriebetrieb, sehr
gute Midimdglach-
keiten.
Praia:
1390 Mark
Der Sixtrack ist ein Synthesizer fur
Tiiftler. Mit ihm konnen Sie gut
Sounds nach eigenen Wiinschen
verandern, obwohl das Editieren et-
was gewohnungsbedurftig ist. Er hat
zur Tbnerzeugung sechs Osziilato-
ren zur Verftigung. Jeder von ihnen
kann mit einer eigenen Klangfarbe
belegt werden. Der Sixtrack stellt
dem Benutzer zwei »Stacks* zur Ver-
fiigung, Leider kann man diesen
speziellen Modus, der sehr voile
und satte Klange produziert, nurmo-
nophon (jeweils einen Ibn gleichzei-
tig) spielen,
Selbstverstandlich hat der Six-
track mehr zu bieten als nur die
Stacks. Einhundert veranderbare
Sounds werden mitgeliefert, die al-
lerdings zum Teil etwas diinn und
dumpf klingen. Mit ein wenig Ent-
deckerfreude konnen Sie jedoch
Ihre eigenen, besser klingenden
Sounds basteln.
Das beste am Sixtrack ist jedoch
der eingebaute Sequencer. Im Ge-
gensatz zu vielen anderen Key-
boards, die einen eigenen Sequen-
cer bieten, konnen Sie jede einzelne
Stimme mit einem eigenen Sound
belegen, Mit dem Sequencer kann
man also schon richtige kleine Lie-
der basteln und abspielen.
Insgesamt ist der Sixtrack ein
Synthesizer, der fur Musiker mit Ent-
deckungsfreude und nicht allzuho-
hen Anspruchen an knackige
Sounds seinen Preis wert ist. (al)
Bedienungs-
GewOhnungsbeduifti*
komfort:
ges Soundediueren,
ansonsten einfach und
uberslchthch.
Programmier-
100 Sounds zur freien
baxkeit;
Verftigung, Banke
speicherbar.
Sounds;
Durch sechs Osziilato-
ren recht fette, aber
dumpfe Sounds. Ins-
gesamt vielseitige
Klangmdgltchkeiten,
B«sond«rh«iten:
Siackmodus, Echtzeit-
Sequencer, Appreg
gio, alle MidimSglich-
kaiten.
Praia:
1790 Mark
Roland Alpha Juno 2
Der Edle
Der Alpha Juno ist ein Synthesizer,
wie man es sich wiinscht. Er hat alle
Funktionen, die man sonst nur bei
groBeren und teureren Modellen
findet: anschlagsdynamische Tasta-
tur, viele MIDI-Fahigkeiten und Af-
tertouch. Der Aftertouch wird damit
aktiviert, daB Sie beim Spielen mit
ganzer Kraft die Tasten nach unten
driickea Daraus ergeben sich vie-
lerlei Modutationsmoglichkeiten.
Ein weiteres Plus ist die An-
schlagsdynamik: Je nachdem, wie
fest man die Tastatur bearbeitet,
wird der Tbn stufenlos laut oder lei-
se gespielt
Vom Klang her ist der Synthesizer
SpitzenkLassa Die Sounds werden
durch den eingebauten Chorus
sehr breit und kraftig, 64 Presets
und 64 frei belegbare Speicher ga-
rantieren far freie Entfaltung. Zum
Verandern der Sounds leistet man
sich am besten den Programmer PG
300, bei dem man nicht mit den un-
ubersichtlichen digitalen Anzeigen
zu kampfen hat, Mit dem Program-
mer wird das Verandern eines
Sounds zum reinen Vergmigen,
Der Alpha Juno ] hat bis auf
die verkleinerte Tastatur fast alle
Features seines groflen Bruders.
dem Juno 2. Lediglich der Modul-
schacht und der Aftertouch fehlen
beim Juno 1.
Beide Uberzeugen durch ihre
Sounds und dem ausgewogenen
Preis-/Leistungsverhaltnis> (al)
Bedlennnga-
Gut lesbare Anzeigen.
komfort:
Einfache Bedienung,
Gute Tastatur.
Progranunier-
Ohne den Program-
barkelt:
mer PG 300 durch-
schnittlich, mit dem
Programmer sehr gut
und einfach.
Sounds:
Durch den Chorus-
effekt breit und volK
Vielseitig, mit guten
Presets,
Bcsondejrheiton:
Programmer PG 300
als Zusatzgerat. FuS-
pedal erhaltlich.
Praia:
Juno 1; 1S60 Mark
Juno 2: 2390 Mark
Ausgabe 8/August 1987
Thema MIDI
Tatort MIDI-Port
Wie prograramiere ich
MIDI? Haben Sie sich das
auch schon einmal ge-
Fragt? Da hat man nun eine zusatzli-
che serielle Schnittstelle in seinern
Atari ST, die auch noch rund vier-
mal schneller ist als die RS232, und
weiS nicht, wie man die sie program-
miert.
Eine Anwendung fur die MIDI-
Schnittstelle, auch fur Nichtmusiker,
ware zum Beispiel der Datenaus-
tausch zwischen ST-Computern
(vieileichtsogar im Hintergrundlau-
fend)> Fur Synthesizer-Besitzer ware
fiir den Anfangein Bankloader nicht
schlecht (fast jeder Synthesizer mit
MIDl-Schnirtstelle hat eine Dump-
Punktion mit der alle Daten liber
MIDI ausgegeben werden) oder ein
Editorprogramm oder ein Sequen-
Sie haben einen Synthesizer
zu Hause und wollen diesen
an den Atari ST anschlie&en?
Oder brauchen Sie einen
schnellen Datenaustausch
zwischen zwei Site? Wir
zeigen Ihnen eine einfache
Progranuniening sogar vom
GFA-Basic aus.
zer oder . , . Die Anwendungen sind
recht vielseitig.
Wir zeigen Ihnen, daB es eigent-
lich ganz einfach ist. Zu diesem
Zweck miissen wir aber etwas m die
Tiefen des BIOS (Basic Input Output
System) im Atari ST vordringen,
Im BIOS gibt es eine ganze Reihe
von Funktionen, die den Datenaus-
tausch regeln. Alle ruft man liber ei-
ne Funktionsnummer auf. Fiir die
Ein- und Ausgabe iiber MIDI gibt es
vier Funktionen. Es sind dies die
Funktionen mit den Nummern 1, 2, 3
und 8. Die beiden Listings, die hier
abgedruckt sind, zeigen Ihnen, wie
man diese Routinen von ST-Pascal
und GFA-Basic aus aurruft. Wenn Sie
weder in Basic noch in Pascal pro-
gramrmeren, hilft Ihnen das Pascal-
Programm weiter, da der BIOS-
Aufruf von alien Programmierspra-
chen ahnlich wie in Pascal ist.
Die Funktion 1 namens »bcon-
stat(dev)« gibt den Status eines Ein-
gabegerats an der Schnittstelle an,
also ob ein Zeichen zu empfangen
ist. Dabei gibt bconstat den Wert »0«
zurtick. wenn kein Zeichen bereit ist
und den Wert wenn man minde-
stens ein Zeichen vom Port abholen
kann. Der Parameter »dev« mu6 in
diesem Fall den Wert 3 haben, damit
auch die MIDl-Schnirtstelle ange-
sprochen wird, Mit dieser und den
folgenden drei Funktionen kann
man auch auf die anderen Schnitt-
stellen zugreifen, wenn »dev« die
Werte »0« ftir die Druckerschnittstel-
le> »1« fiir RS232, »2« ftir Konsole (Ta-
statur und Bildschirm) und den Wert
»4« ftir den Tastaturprozessor an-
nimmt.
Analog zur oben besprochenen
Funktion gibt es auch fur die Ausga-
be von Zeichen eine Abfragefunk-
tion, Sie tragt die Hummer 8 und
heiBt »bcostat(devK Dieser Befehl
funktioniert genauso wie bconstat,
nur daB eine »0« zuriickgegeben
wird, falls das Ausgabegerat nicht
bereit ist (oder nicht angeschlos-
sen). Eine »-l« bedeutet, daB das an-
geschlossene Gerat bereit ist, Daten
zu empfangen.
Die beiden Abfragefunkrionen
sind deshalb wichtig, weil man nur
so verhindern kann, daB der Com-
puter bei einem Fehler unendlich
lang auf ein Zeichen an der M1DI-
Schnittstelle wartet. Urn nun ein Zei-
chen von der Schnittstelle zu holen,
stellt das Betriebssystem zwei weite-
re Funktionen zur Verfugung, Bis
jetzt wissen wir ja iediglich, daB ein
angeschlossenes Gerat auch bereit
ist, zu senden oder zu empfangen.
Die Funktion, die dazu dient ein Zei-
chen von einem Eingabegeratzu ho-
len. nennt sich »conin(dev> und hat
die Funktionsnummer 2. Will man
em Zeichen auf die Schnittstelle aus-
geben, verwendet man die Funktion
»bconout(dev,c)«, wobei »c« das aus-
zugebende Zeichen ist. Beide Funk-
tionen kehren erst dann zuriick,
wenn die Operation foeendet ist,
Ibrtsettung auf SeJte t5S
Go&ub. Rlushnutii
Do
Mhilo X*<0
(5c- sub Getjnidi (»X%)
Eh it If Mouse*.
Wend
Pr int Hew*U«> ,Bin»(Xa) t X»
Exit 14 Maueet
Leop
Procedure Putmidi ?C%)
Out 3,C*
He turn
Pr ocedur e Getitildi <P. numft)
If lnp'~- < 3 i
*P.nun^%=Inp (SI
Else
•p . ou«dt*— -1
Endif
Ret urn
P- ocedure Flushmidt
Local C%
While Iiip'MS)
C*=Inp «3>
Wend
Return
Listing L MIDI -Monitor in GFA
■function conin(dev : integer > : j nteger ;
B1QS<2) ;
pracedurs conoutidev.c ; antegerJf
BIQS<31 ;
function midiinst**tusi tiooleani
function Instatusfdsv : integer! tinteg;;i-i
BIDS (1) j
begin
l-f i nstatus<3) <>0 then midi i nstatua i =trus
else nidi instatusi=rf hJ *»j
end j
f unct i on mi d i out status; baa I e-an ;
f unction outstatustdov : integer )s i ntege^- j
BIDSCBJf
begi n
tf outstatua '3)<"^0 then mirfi out«statu«: "true
t?i &e iiuaicn.tstatus. t Hf al »ej
ends
■function u*#t mi d i : i n teger i
begin
if roidii nstatua then getnudi s "cofun t3)
else getmldi f»'?S<- 1 'Merlmal »i«r
i ehlgeschirfgene Eing.nbis^
end;
pr ocectur-e putniidi (wert s inte-ger);
begi ri
if midiotitatatua then conout f 3, wer t ) :
end|
ffluchmidl 'eert den MIDI Ei ngany spu < * er >
procedure Fiushaiidi?
var
c : integer j
begin
while midi i nstatus do ct^getmldis
end \
Listing 2: Hier sind alle BIOS-Routincn in ST-Pascal, die Sie
auch ieicht in andere Sprachen umsetzen konnen
Ausgabe 8/August 1987
COMMODORE
C16 116
Plus/4
DetDATA BECKER fiitwer
COMMODORE
DATA BECKER Fflhnsr
ZU CI 6/116/ Plus 4
113 Seiten, DM 19,60
COMMODORE
DATA BECKER Fuhrer
zum C 6-4
2QB S*lt«n, DM 19.BO
DATA BECKER Fuhntf
turn C128
240 Selten, DM 19,80
Bestimmt kennen Sie dos Pro-
blem: Mitten beim Programmie-
ren oder Arbeit en mrt Ihrem
COMMODORE feWt Ihnen ebe
bestimmt e Inforrncrtioa. Bn
Steuerbefehl for den Drudcer
nur oder ern besttmmter Roppy-
SefehL Und dorm geht die
Sucherei los! Bgentlich kam es
nor im Hondbuch gestanden
ho ben. Oder war es in einer
Zeitschrift? Drei Titel zu
COMMODORE Rechnem wo^
len Ihnen die Sucherei ersporen;
heffen, alle Fragen und Pro-
blem* schnetl zu klaren - ouf
einen Blick; die DATA BECKER
Fuhrer zu COMMODORE-
Compoter.
Der EWM BfCKffl fiitver
d Base
n
D&DATA BfCKFR Fuhrer
DATA BECKER Fuhrer
zu dBase II
122 Setter), DM »9,SO
DATA BECKER FGhrer
zu CP 'M
139 SeiTen, DM 19,60
DATA BECKER
Merowingerstr. 30 - 4000 Diisseldorf Tel. (0211) 31 0010
Der DATA BECKER Fuhret
CP/M IIC 64
DATA BECKER FOhrer
zu C64 Stiperspielen
12B Self en, DM 19, BO
Setriebssysteme und Pro-
gramme - ouch hier BefehJe,
Kommandos, rufJcHonen. Audi
hier sind die DATA BEQCfiR
Fuhrer die rkhlige fnromxjtions-
qvelle. Immer aktuell, ubersicrit-
ikh und hlfreicTL Immer im
gleichen Gewond: Robustes
Hardcover im handfkhen
Westentaschenforrnat. Und
immer gleieh strulcfuriert: AKe
Befehle und Funktionen noch
Sochgruppen,, alphabetrsch mit
Kurzsyrrtox Oder Ober Stich-
worte. Egol, wie skh Ihr
Problem darsteflt, mit
einem Blick in den
DATA BECKER
Fuhrer ist es
gelosl
Thema MIDI
Datenf luft im MIDI-Bus
Digitaie Musikinstrumente lei-
sten immer mehr. MIDI (Mu-
sical Instrument Digital Inter-
face) ist ein Standard fur eine
Schnittstelle, diese miteinander zu
verbinden. Nicht ein bestimmter
Hersteller sollte diesen Schnittstel-
len-Standard setzen. Deshalb einig-
ten sich versehiedene Herstellei
Anfang der achtziger Jahre auf ei-
nen Standard und nannten diesen
MIDI.
Da die Synthesizer und andere
elektronische Musikinstrumente im
Laufe der Zeit immer leisfurigsFahi-
ger und damit auch komplizierter zu
programmieren wurden, hat sich als
wichtiges Hilfsmittel in der Musi-
kerszene der Computer brertge-
machl Noch vor einiger Zeit war das
hauptsachlich der Commodore 64.
Mit dem Erscheinen des Atari ST,
der eine serienrnaBige MIDI-
Schnittstelle und eine einfach zu
handhabende Benutzeroberflache
vereinigt, hat der C 64 nun ernsthaft
Konkurrenz bekommen. Urn die MI-
DI-Datenzuiibertragen, sind jedoch
Kenntnisse uber den Standard notig.
Deshalb geben wir Ihnen erst ein-
mal eine kleine Einfiihrung, was MI-
DI iiberhaupt ist und wie der Stan-
dard aussieht
MIDI ist eine asynchrone serielle
Schnittstelle die mit einer Obertra-
gungsrate von 31,25 KBaud (Kilo-Bit
pro Sekunde), einem Start- und ei-
nem Stopbit arbeitet. Die Verbin-
dung zur AuBenwelt wird iiber fiinf-
pohge DIN-Buchsen hergestellt,
man verwendet also gewdhnliche
Audiotfberspielkabel zur Daten-
ubertragung. Das Kabel zvvischen
zwei Geraten sollte nicht langer als
dret Meter sein, sonst kann es zu
Obertragungsfehlern kommen.
Bei den Informationen, die iiber
MIDI gesendet werden, muB man
zwei Gruppen unterscheiden: die
Kanal-Daten und die System-Daten.
Die Kanal-Daten sind nur fur eine
Einheit (Geral) am MIDi-Bus interes-
sant, wahrend die System-Daten alle
Ein recht unbekaiuites Wesen
ist der MIDI-Standard. Hier
werden Daten zwischen Mu-
sikiiistrumenteii und Compu-
ter hin- and heigeschickt,
doch wie diese Daten ausse-
hen, weiB man nicht so ge-
nau. Deshalb beleuchten wir
die IVEDI-Daten-Struktur ge-
nauer.
angehen. Fur welche Einheit die Ka-
nal-Nachricht bestimmt ist, wird an-
hand einer Kanalnummer unter-
schieden, die fur jedes Gerat sepa-
rat einzustellen ist. Diese Daten be-
stehen aus einem Statusbyte, in dem
auch die Kanalnummer codiert ist,
und einem oder zwei Datenbyte.
Wie uberall gibt es auch hier eine
Ausnahme von der Regel, die Sy-
stem-Escclusiv-Nachrichten, In Ta-
belle 1 finden Sie eine Auflistung
der verschiedenen Kanal-Nachrich-
ten in binarer Schreibweise, damit
Sie sehen, wie ein gespielter Ton an
der MIDI-Schnittstelle aussieht. Zum
besseren Verstandnis haben wir die
variablen Bits mit Buchstaben be-
zeichnet.
Dabei bedeutet »nnnn« jeweils die
Kanalnummei (es gibt 16 davon) und
-kkkkkkk* stellt die Nummer der zu
spielenden Note dar (dieser Wert ist
sieben Bit breit, also Werte von bis
63 dezimal). Der Befehl "Control-
Change* ist teilweise mit Vorsicht zu
genie&en, da die Zuordnung der
Controller zu den Nummern nicht im
MID1-Standard festgelegt ist. Glttck-
licherweise sieht man in letzter Zeit
immer haufiger Gerate, bei denen
die Zuordnung der Controller nicht
fest. sondern programmierbar ist.
Der Wert fur den Pitch-Bender wird
bei Bedarf in zwei Bytes ubergeben,
fwobeidas niederwertige Byte (LSB)
vor dem hdherwertigen (MSB) ge-
sendet wird. Die Controlle mum-
mem 122 bis 127 sind fur die soge-
nannten Kanal-Modus-Nachrichten
reserviert Es gibt drei verschiede-
ne Modi: den OMNI, den POLY- und
den MONOModus. Im OMNl-Mo-
dus ignoriert der Synthesizer die Ka-
nalnummer im Statusbyte und be-
zieht alle Befehle auf sich, wahrend
im POLY-Modus einem Synthesizer
eine bestimmte Kanalnummer zuge-
ordnet wird und er nur auf Befehle
mit dieser Nummer reagiert Im
MONO-Modus kann man einem
Synthesizer mehrere Kanalnum-
mern zuordnen und die zu Verfli-
gung stehenden Stimmen (im Nor-
malfall 6 bis 8) auf diese verteilen
(MONO-MULTI-Modus). In Tabelle
2 sind die Bedeutungen der Control-
lernummern von 122 bis 127 aufge-
fuhrt.
Neben den Kanal-Daten gibt es
die System-Daten. Dazu gehoren
zum Beispiel MIDI Song Position
Pointer, Tune Request (Aufforde-
rung fur analoge Synthesizer, ihre
Oszillatoren zu stimmen).
Wenn Sie tiefergehende Informa-
tionen zu MIDI suchen, sei Ihnen das
Buch »MIDI-Kompendium 2« vom
Verlag Philipp empfohlen. Da wer-
den die wichtigsten MIDI-Daten
ausftihrlich erklart.
(Klaudius Chlebosch/kl)
TabeUe 2. Vergleichen
Sie die Werte der
ControUer-Numnier
mit der Tabelle 1 ►
TabeUe 1. So sehen
die Daten an der
MID I -Schnittstelle
aus, wenn man einen
Ton gpielt V
Statu Daten
Ei lint* rung
Ovvvww
IIVWWVV
lOOQnnnn Okkkkkkk
lOOInrran Okkkkkkk
IQlOnnnn Okkkkkkk
lQllnnrui Occcccec Ovwww
tlOOnnnn Oppppppp
Dhbhhhhh
llOlnnnn
UlOnimn 0U11W
Nose aus, mvwv = AnscldafftdyNUBik
Not* els
Taatendruck polyphon ftlr
AFTERTOUCH
Mmih - Wert IQt AFTERTOUCH
Control-Changs, ccccccc «
ControUetnummer. vwm» - Won
Piogrammwachsel, ppppppp *
Prograrnnuuirnmer
Channel Afiamaueh. *aa*aaa - W«t
fOf AFTERTOUCH
Pitch Bandot. U1UU * LSB
. I hhtvh - MSB
ccccccc -
1321oc»i control vwww - — au^chalton
www ■= 137 - Btaachaltan
Mil dtesem BetohJ Isi bs
tn>tch. Tsstatur unci KtangeneettOUOff
stne-s Syrttieaueri logvrch *u trtnnAn,
d,h. die Tasiendrttclre weidan nur
Obet MIDI nach auJ8«n gegeben unrf
nicht dJiekt iui TonatzawgTinS weiltr
gflleitet, ureshalb dieso auch nur noch
fiber MIDI sum Ub«n
arweckt werdan kann.
ccccccc -
1 33 alio Motenaua. vwww «
Ein setu Rttiillchar Befehl, der aOt
SUmmen «lw»r
Einheit gtetchuiitig turn Schweioen
briftgi.
CCCCCCC m
\2\ OMNI Modus aus. aletehnldg; alle
Noien aus
ccccccc -
13SOMNI Modui ein, wmwv - Otlle
Noten aus
ccccccc -
m MONO ein, POLY ana, alio Noten aua
wwvw * Araahl dor Kanila
vwww » - die Anzahl der Eanile
tat gtebch dar
Anxehl dor Stimmen Im
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:, ; [■■( ■■:-■; ..,„. MONOatti, dM rieteB KAl
152 MSii
Ausgabe 8/Augusl 1987
Wit diuem „ t %€LHd~ tfc&C-Sfifa* itdi&te* Sic 4ic& Au^cncifiex und 4ewt4*Ut
See ntdcite* 'jh'tua *ct$<m<i644xfif ttaAcju fet#et4cAto4 (mit f4u&*4&mc eixig&t
#&i4&t&c6ei *pcA/c>uHcfdu*$exJ umd m£t timet- ftci /ktofuummitn^atcm rimfakt* imdioiduct-
fei Scfttigte&tfe .
Sim &am$>xta6cet Sditct met <u<t9*M<*ti&c&€m ^citem- ttxd Sc&em&m&msm' (iitU
Tkumtem umd ^cigefimft* ty&tt&te* J itf e&mda tcifatvcutdxdiic/i, mc die tmX&yiientt
THait- ?%ei$e- ?u#&&6H jm i¥&ute&um$ /k&umat&t&ifei S&uex&uetfc. f%ieimtte
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wtm«m PotbctMdduyitDifihftber das FormbtaBaJs
Po«u»«w»mnfl wrwwxitu (Ertaufcrnng t Rucks »
PoittChodikonto Nr dos Abscrvdofa
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EinNeferungsschei n/Lsstechfiftzettel
DM R
fur Po4lMh«Kkoflte Nf
14 199-803
Munchen
Markt&Technik
\feriag Akhenge&eDschaft
8013 Haar
Postscfieckkonto Nr,
14 199-803
Postscheckaml
Munchen
* Markt&Technik
\fertag AKiiengeseflschaU
Hans-PJfiMl-Slf. 2
m «013 Hiar
AuisWiungsoniurr,
Unserschnfi
I
Sonderheft sagt Ihnen. was Sie von den ubrigen
Und das 1st heute nicht wenig. Im GegentelL
Ganz gleich, ob Sie gerade erst einstelgen oder Ihr System ganz
ausioten wollen: Sie brauchen Gberbllck.
Das Sonderheft Textverarbeitung verschafft Ihnen ein solides
Basiswissen mit Grundlagen und Begriffserlauterungen. Anwendungen
und Tips & Tricks helfen Ihnen beim t&gllchen Uragang mit Ihrem
System,
Stehen Sie vor einer Kaufentscheidung, dann lassen Sie sich zu-
vor beraten: Marktubersichten, Hard- und Softwaretests helfen Ihnen
welter.
Unter dem Stichwort Desktop-Publishing erhalten Sie Einblick in
ein Stuck bereits existlerende Zukunft.
Das Sonderheft Textverarbeltung kostet 12 t — DM. Bestellen
Sie mit der untenstehenden Zahlkarte. Zahlen Sie
damlt den Rechnungsbetrag beim nachsten Postamt
ein. Bltte beachten sie, das Ihre Bestellung aus- \
schilefilich gegen Vorauszahlung nach Zahlungselngang | ^
zur Auslieferung gebracht wlrd. IP \ v. . J
Obrigens: Auf die spritzigen Elgenwiiligkeiten
umseitiger Systeme mussen Sie in Zukunft naturlich
verzichten - es sel denn...... »•••• Tf^^
ktit ubmii k immmm ow sum m
Vertag mit dleser Zahlkarte:
Das »Computerpersbnllch* Sonderheft Textverarbeltung.
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syDiljsuajpisod
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Bunsfawudqoi&Qd sie BunpuavuaA I^Q
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Meine Bestellung:
*«; ii»a«Mnii
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HC887
mi-
MIDI Thema
MIDI-Software
im Uberblick
■ n den letzten drei bis vier Jahren
I setzten Musiker verstarkt ein
I neues Instrument als Hiifsrmttel
zum Komponieren von Musik
stacker! ein: den Heimcomputer.
Machbar wurde das durcri einen
neu eingefiihrten Standard bei den
elektronischen Musikinstrumenten:
»Musik Instrument Digital Interfa-
ce*: MIDI
Urspriingiich sollten mit diesem
Standard mehrere Synthesizer un~
terschiedlicher Hersteller miteinan-
der gekoppelt warden, Mit der Zeit
wurde MIDI fur immer neue Anwen-
dungen benutzt. Sequenzer werden
mit MIDI ausgertistet, und lassen
einen ganzen Synthesizerpark
von selbst spielen. Elektronische
Auch mit Ehrem Heimcompu-
ter konnen Sie MIDI-Instni-
menfen fantastische KLange,
Tone und Melodien ent-
locken. Sie brauchen nur die
richtige Software dafur,
Schlagzeuge steuern iiber MIDI
gleichzeitig die Schlagzeugklange,
Synthesizer und Lichtanlagen. Der
Drummer kann die Liveshow allein
bestreiten.
Ein Interface machte diese An-
wendungsvielfalt moglich, das die
unterschiedlichen MIDI-Daten mit
31250 Baud durch ein Spoliges Ka-
bel schickt. So ist es nicht verwun-
derlich, daB bald die Musiker den
Heimcomputer als universelles
Steuergerat fur einen MIDI-Instru-
mentenpark entdeckten.
Uber die Anwendung des Com-
puters entscheidet die austauschba-
re Software. Zwei Arten von Pro-
grammen gibt es: Sequenzer-Soft-
ware untersriitzt das Aufzeichnen
von Tonen; das Komponieren und
Arrangieren von Musikstiicken,
Soundvervvaltungs-Software hilft
beim Speichern und Verwalten von
Klangen, die mit einem Synthesizer
erzeugt wurden.
Sequenzer-Software gibt es fur un-
terschiedliche Anwendungsbe-
retche, Ein Kriterium ist das Fas-
sungsvermogen an gleichzeitig ge-
speicherten Noten, ein anderes die
Software fur Atari ST
Prodaktname
ErUaiung
Anbieter
PreisinMark
Xsyn
i-Spur-Sequenzer mit SOOGO-NcKen-Speichei. Das Xsyn-Systembesteht a us Module n, die
Sou nd re rvva 1: u rigor, tut verscruedone Synthesize! zur Verfugung s:c:icr..
Beam Team
225
Twenty-Four
24-Spur-MlDI-Reeorder, Speichemrig von urigefihx 30000 NotejizusaznmensteUungen
Steinberg
390
Masterscore
Notondruckprogianvm fur Twenty-Four
Steinberg
540
Wersi
MuHitrack 24 ST
24-Spur-Tonstudio, leichte Bedienerruhrung durch Maussteuening
Wersj
m
Noteneditor 24 ST
Erweiierung des Wersi Multitraclc 24 ST zur Notendarsteilung auf Bildschirm und Dmcker
Weisi
ML
Creator 64-Spui- Realtime -Sequenser. Auflosung von ciner 768tel-Note C-Lab 49S
ProdaJctfiaiae
Synthesize rtyp
Erklarong
Anhieter
PiebiaMar*
Gen Patch ST
all©
universelles Soundaxchrv
Hybrid Arts
340
Sound works
AkaiS900
Soundeditor und -Archrv
Sternberg
390
PSE 900
Altai S 900
stcllt die gesarnpeiten Sounds auf dem Bildschirm dar und formt
kiinstliche Sounds
GC Geerdes
398
XsynCZ
Casio CZ-Sene
einzelne Parameter zur ProgTammierung lassen sich vam Benutzer
indmduetl auf dem Bildschirm pJazieren
Seam Team
225
Dioid
Casio CZ-Serie
So und edit or und -Archrv, durch Zufallsgenerator lassen sich neue
Sounds formen
Hybrid Arts
230
Soundworks
Ensomq Miraga
Soundeditor und-Archiv
Steinberg
980
DW 8000
Korg DW 8000
Soundeditor und -Arc hi v
G C Geerdes
248
Alpha Juno Editor
Roland Alpha Juno 1/2
SoundediTor und -Archrv
Steinberg
190
Xsyn JX
Roland JX-8P
einzelne Parameter zur ProgTammierung lassen sich vom Benutzer
individueU auf dem Budschirm o:azivre:i
Beam Team
225
Synth-Works
Yamaha FB 01
Soundeditor und -Archrv
Steinberg
190
Synth-Works
Yamaha DX 7
Soundediior und -Archiv, zusatzUch 20OQ Sounds mitgeUefert
Sternberg
190
D&Wave
Yamaha DX 7
Soundeditor, gieichzeitig 16 Synthesizer anschliefibar
G C Geerdes
198
XsynDXT
Yamaha DX 7
einzelne Parameter zur Prograrnrruerung lassen sich vom Benutzer
mdividueU auf dem Bildschirm planerer.
Beam Team
225
Sound Voodoo
Yamaha DX 7
kann a us bereiis bestehenden Sounds neue nuschen, Zufallsound-
Erzeugung
Steinberg
230
X-Aiyzer
Yamaha DX 7
Soundeditor und ^Archiv, kann Sounds zusatzlich in Sampler uber-
tragen und den Sound uber Monitor- Laussprecher ausgeben
CUh
390
Droid
Yamaha DX 7
Soundeditor und -Archiv, durch Zufeilsge iterator lassen sich neue
Sounds formen
Hybrid Arts
450
Ausgabe 8/Augusi 1987
Spitzen-Sof tware von Markt&T
III .4ASHTON-TXTE MICROSOF
MICROSOFT
WordStar, dBASE II, MUM
WordStar 3.0 mit Mai I Merge
Ein Bestseller unter den Textverarbeitungs-
progrommen, der Ihnen bildschirmorien-
tierte Format? erung, deutschen Zeichen-
satz und DIN-Tastatur sowie inteqrierfe
Hilfstexte bietet. Mit Mai I Merge konnen
Sie Serienbriefe mit personlicher Anrede
an eine beliebige AnzaHl von Adressen
schreiben und auch die Adre6aufkleber
ausdrucken .
dBASE H, Version 2.41
dBASE II, das meisfverkoufte Programm
unter den Datenbanksystemen, eroffnet
Ihnen opfimale Mogitchkeiten der Daten-
und Dateihandhabung. Einfach und
schnell konnen Datenstrukturen definiert,
benurzt und geanderi werden. Der
Datenzuqriff erfolgt sequentiell oder nach
frei wa hi oaren Kriterien, die inteqrierte
Kommandosproche ermoglicht aen
Aufbau kompletler Anwendungen wie
Finanzbuchhaltung, lagerverwaltung,
Betriebsabrechnung usw.
MULT I PLAN, Version 1.06
Wenn Sie die zeitraubende manuelfe
Verwaltung tabellarischer Aufstellungen
mit Bleistift, Radrergummi und Rechen-
maschine satt haben, dann 1st MUIT1-
PLAN, das System zur Bearbeitung
»elektronischer Datenblattenx, genau
das Richtige fur Sie! Das benutzer-
freundliche und leislunqsfahige Tabellen-
kalkulationsproaramm kann bei alien
Analyse- und Planungsberechnungen
eingesetzt werden,
Sie erhalten jedes WordStar-,
dBASE II- und MULTIPLAN-
Programm fur Ihren Schneider-Corn-
puter oder Commodore 128 PC fertig
angepa6t (Bildschirmsteuerung),
Jeweils Original prod ukte! Jedes
Proqrammpaket enthalt au5erdem ein
ausfuhdiches Handbuch mit kompakter
Befehlsubersicht,
Basle* Nm*-™*
dSAM
1kW<jc* cpc Vrt'/tM*
3"
v<
KQOI
40»i
Sift-
4030?
40202
s'
so-w
£0304
JG3W
k+mwlei JefOi
3-
50105
10305
S0305
i'W
50103
20303
sozw
• #Ai; l! am MUl'tl'IAN i\, d* Sc*rede- CPC 44^664 4«i n^r \oJ-
n»t |pDM 50*! aJ am faasra If
Tvr Atari 51
V*Hd5W 30 I SOW, DM dB*A? 8 150306. DM 3«B,-*|
Diese MarW&Tecnnik-SottwsreproduMe erhaiten Sre
in aen Computer -AWalungefl der KauThauser. oei Ihtem ComputeftiandJej.
im BuchtTandei ode* direte Deim Veriag gegen voi eusfcasse.
- fur CP/M Computer
p3 p
WordStar
fur den
Schneider cpc
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(IBASE
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■SZ&mISSSBSS* 1
Jedes Buch kostet
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(sFr. 45,10/oS 382,20)
Erhaltlich bei Ihrem Buchhandler.
Und dozu
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WordStar fur den Schneider CPC
Best.-Nr. 90180, ISBN 3-89090-180-8
WordStar fur den Commodore 128 PC
Best.-Nr. 90181, ISBN 3-89090-181-6
dBASE II fur den Commodore 128 PC
Best.-Nr. 90189, ISBN 3-89090-189-1
dBASE II fur den Schneider CPC
Best.-Nr. 90188, ISBN 3-89090-188-3
MULTIPLAN fur den Schneider CPC
Best.-Nr, MT835, ISBN 3-89090-186-7
MULTIPLAN fur den Commodore 1 28 PC
Best.-Nr. MT 836, ISBN 3-89090-189-1
Hardware-Anforderungen fur
Schneider-Computer:
Schneider CPC 464, CPC 664,
CPC 6128, Joyce, beliebiger Drucker
mit Centronics-Schnittstelle.
Hardware-Anforderungen fur
Commodore I28PC:
Commodore 128/128 D, Diskeftenlaufwerk,
80-Zeichen-Monttor, Commodore-
Drucker oder Drucker mit Centronics-
Schnifrsfelle (ohne zwischengeschaltetes
Interface),
Ubrigens gibf es WordStar,
dBASE und MULTIPLAN ouch fur
NDR-Computer. Zu beziehen bet
Graf Elektronik Systeme GmbH,
Magnussfrafte 13, 8960 Kempten.
Markt&Tec hnik
Zeitschriften - Bucher
Software • Schulung
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chweiz Markt&Technik Verities AG. KoH«slr 3. CH-6300 Zuq. Tel. (042) 41 5656
tenetch; Uebeneutef MeOw Hondols- und Verlagsgcs mbH „ Afser Str 24. A-1091 Wien, Tel (0? 22) 4B 15 38 -
Thema MIDI
zu bespielenden Spuren eines Se-
quenzers. Dabei lassen sich auf eine
Spur Noten aufnehmen, diese dann
wieder abspielen und zusammen
mit neu dazu gespielten Noten auf
die nachste Spur aufnehmen- Bin
weiteres Unterscheidungsmerkmal
ist die Fahigkeit das Musikstiick in
den Sequenzer Note fur Note (Step
by Step) und im freien Spiel (ReaJti-
me) zu speichera. Beirn Realtime-
Modus stellen einige Sequenzer ei-
ne Korrekturfunktion fur ungenau
gespielte Noten zur Verrugung.
Wahrend Sequenzer mit alien MI-
DI ausgeriisteten Musikinstrumen-
ten benutzt werden konnen, lassen
sich Soundverwaltungs-Programme
nur jeweils fur einen Synthesizertyp
einsetzen. Zwei Arten von Verwai-
ttmgs-Prograrnmen gibt es: Die ei-
nen sind nur dazu da, die Klangda-
ten aus dem MIDI-Gerat zu hoien
und auf Diskette zu speichern, oder
sie wieder in das Gerat zu laden. Mit
den anderen konnen Sie Klange di-
rekt am BOdschirm des Computers
komponieren.
Urn in die uniiberschaubare Viel-
zahl an MIDI-Software Ordnung zu
bringen, und Ihnen damit die Wahl
des fur Sie am geeignetsten Pro-
gram ms zu erleichtem, haben wir
eine Tabelle zusarnmengestellt. Die
Daten in der Ubersicht sind Anga-
ben der Hersteller. (hi)
Software fiir C 64
Setruettzer
Prodaktname
Erklarung
Anbieter
Pxeis in Muk
Dr. Bohm
Sequonzer
16-Spur-Setjuenzer
Dr. Bohm
250
Wersi
Multrtack 16 MIDI
I6-Spur-Sequenzer mit 64 Sequeroen pro Spur- Realtime Oder Step- by -Step
Wersi
Pro 16
I6-Spur 'Sequenzer mit automatischer Korrekiurfurtktion. Realtime und Schnttweise
Sternberg
Supeit:?. ry
! 6-Spur- Real lime- Soqupnzor mil No" en editor
C-Lab
m
TNS
NoJendruck- und Edi U e rprogramm fur Pro 16
Steinberg
390
Worst Noieneditor
16 MIDI
Notendrack- und Daxscellungsprognurun fur Weisi Multi track 16 MIDI
Wersi
390
Score-track
wie Supertrack mit Tusatzlicher Darstellung der Noten in der NotenlinienschieitbwBiso
C-Lab
580
Sotmdverwalrung .
Prodnktnaaf Synthieiieitjp ErkUnmg Anbifr PictoiaMarfc
Natursound -Editor Akai S 612 Sample wird auf Bildschirm in neurt Ve rgro fie run gsstuf e n Steinberg 260
dargesielh. Bildung von Sampie-Schleifen per Hand
CZ Editor Casio CZ-Serie Archivprogramm yetttnglmu 30
Memory Casio C Z Casio CZ-Serie Soundediior und -Archiv C-Lab 120
Cosmo-Editor Casio CZ-Sene Soundeditor und -Archiv Speichererweiterung aul 144 Sounds. Steinberg 190
128 Sounds mklusrve
Editor Ensoniq ESQ 1 Soundeditor und Archiv nut grafischer UnterstQtzung G C Geerdes 223
Editor Ensoniq Mirage Soundeditor und -Archiv mit lachtgriflel G C Geerdes 230
Editor Qberheim Matrix 6 Soundeditor und -Archiv G C Geerdea 225
Editor Roland Alpha Juno 1/2 Soundeditor und Archiv G C Gee ides JTO
Alpha Juno Editor Rola nd Alpha Juno 1/2 Soundeditor und Archiv Steinberg 190
Editor Sequential Prophet V5 Soundeditor und -Archiv. mil grafischer Unterstutrurtg G C Geerde* 223
Sixtrack Editor Sequential Sixtrack Soundeditor und Archiv J*liinghaui 50
Editor Tfamaha FB 01 Soundeditor und -A : G C Ceerdes 190
DX 2 1 Support Yamaha DX 2 1 Soundeditor und Archiv C-Lab 18S
DX 7 Editor Yamaha DX 7 Soundeditor und Archiv, 320 Sounds fflkiusve JeBinghaug 50
SES-^ditor Yamaha DX 7 Soundeditor und -Archiv. 160 Sound* inkhuave Steinberg 190
DX 7 Support II Yamaha DX 7 Soundeditor und -Archiv, pro Diskette 1200 Sounds C-Lab 340
Die Angaben in der Ubersichi stammen von: Beam Team, Kiel; Dr. Bohm, Minden; C-Lab. Hamburg: G C Geerdes. Berlin; Hybrid Arts. Frankfurt
JeHinghaus, Dortmund; Steinberg /TS1. WaJdori; Wersi, Halsenbach ,
Fortnettutig von Setts ISO
Der Vollstandigkeit halber sei
nocti erwahnt, daB es auch im
XBIOS (extended BIOS) eine Funk-
tion zur Ausgabe von Daten iiber
MIDI gibt, Sie helBt »midiws(count,
ptr> und hat die Funktionsnummer
12. Dabei ist »ptr« ein Zeiger auf den
String, den man senden mochte, und
»count« ist die Anzahl der Zeichen
minus 1 des Strings. In Listing 2 se-
hen Sie, wie man diese Funktionen
in ST-Pascal anwendet. Damit stehen
Ihnen die Grundfunktionen zur Pro-
grammierung der MIDI-Schnitt-
stelle zur Verftigung, Der in Listing 1
in GFA-Basic abgedruckte MIDI-
Monitor diirfte keine Probleme
beim Umschreiben in Pascal auf-
werfen.
Diejenigen unter Ihnen, die in
GFA-Basic programmieren, werden
sich freuen. Die weiter oben erklar-
ten BIOS-Funktionen sind auch in
GFA-Basic zuganglich. Sie heiften
IMP 9 (dev),OUT?(dev),INP(dev) und
OUTfdev.c), fur die Parameter gilt
das oben gesagte Listing 1 ist ein
kieines Programm in GFA-Basic; das
die MIDI-Schnittstelle abhorcht und
alle eingehenden Daten binar, hexa-
dezimal und dezimal ausgibt. Durch
Driicken der rechten Maustaste
wird das Programm beendet-
Interessant ist in diesem Zusam-
menhang die Parameterubergabe
der Prozedur »Getmidi«. Durch den
Aufruf »Gosub Getmidi (*X%> wtrd
nicht der Wert der Variablen iX%t,
sondern deren Adresse uberge-
ben. Durch die Zeile »*P.num%=
Inp(3> wild somit »X%« fur das
Hauptprogramm sichtbar veran-
dert. Wenn uberall statt »*X%t und
»*P.num%« nur »X%« sriinde, wurde
die Prozedur »Getmidit kem Ergeb-
nis liefern, da dann eine lokale
Variable von »Getmicfc ware (Dekla-
ration im ProzedurkopO
(Klaudius Chlebosch/kl)
158 j^Bmfe
Auegabe 8/August 1987
ESaPpOT
computer
Abonnenten erhalten Sie eine dieser drei
werlvollen Prdmien:
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py-Corr>puter«-Allround-Disketten sind durch
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beidseifig zu benurzen. Ihre Speicherkapazi-
tat betragt jewei's mindestens 1 MByte. In
der praktischen »Happy-Computer«-Box
sind sie immer gut aufgenoben.
I Ar Engagement lohnt
si eft In doppelter
Minsieht;
■ Sie selbst erhalten eine der
drei wertvollen Pramien als Don*
keschon fur ihre Vermittiung *
■ Der neae Abonnent he&teht
»Happy-Computer« kiittftig mit
foSgenden Vorteiten:
1 * Er versa umt kerne Ausgabe un d somit kei-
nes der dariri enthaltenen interessanten und
aktuellen Themen
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Abonnent erhalt er »Happy-Computer« Aus-
gabe fur Ausgabe feden Monal pCnktlich per
Post direkt zu House zugestellt.
3. Er notzt den Preisvorfeil und zahlt tor 12
Ausgaben jahriich DM 66,-, start DM 78,—
im voraus. Es entstehen Ihm keine weiteren
Kosten, Porto, tarpackung und Zustellgebuh-
ren ubernimmt der Vertag.
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die Arbeit am Computer. In senkrechteroder
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Ich weiB, da6 Eigefwe*bong ousgeschtosson is?! Bcrtij icn-
dtn Sw tit rweh t*>3<xvg da ZaMwng rfir das neve Abome-
mefd die
taw fci He n _ CatAsi-C
J PriM.Mr.1 n Pr U m im
an roigende Anschrtfti
l_ F.Bii.T. Hr.3
Ich bin der neue Abonnent:
m&gkheft famin. Ich bwiehe das vHappr-Canputeo bister
nocn riich*>ega)rTOft}g and moctea die tamtfa cifW pBBBw
i-H C^ro^ir sirscWteOikh fi^HotA-iieCesvng «if 12 Aw-
gobwi Im wtous, roth Efhah der Rechnung
fihiRch hofbjdhrfdh _ yierteitASffeeh
□ |1 xDW66,-j U (2 x DM 33.-) U (4« DM 16,50)
Das AbcvsoTicV vcrlongrH ucfi rtwtomotu^h y*n ein
v.er teres Jarw zu den do no gOfttgen Bedtngungert. Ich tarn
jedViei* zurr. £nde des btszz&icn Zw^omfWl kCrtd«g«f .
U#**r- tittd Rechnnngioni thrift:
PUT
CM
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Besrellkarte tiii Pfflrnie^uiKhein ousfullen, ou«chnelde*und
im Kuwerf oder ovf einer Posli-arte esnschicien an:
Markt«Teehnik Veriog Akti«itg« B etlschaft
8013 Haor b. Munckon
Mr jst beiawif, do5 ich d* Be»>eJlw>g iimerholb ven 8 fc-
gen bei der Bt»»elSodfeise wlderrufen konn. Zur VMahrcine^der
Frist ger.Ogl die isciirzeiiige Absandmg o« Wkiemjft
kh besiege dies du*ch 2. Un»*r*cKri*r
Story
Ein Hamburger
in 1 6 Millionen Farbeit
Der silbeme Einser, in den
sich die Buchst&ben »ARD«
hineinschieben, ist das wohl
bekaimteste Beispiel von
Computeranimation. Viel Ar-
beit und Rechenleistung ist
notig, um so etwas auf den
heimischen Bildschirm zu
bringen . Wir haben ein Studio
im Miinchner Siiden besucht,
das sich auf Computergrafik
und Videoeffekte speziali-
siert.
Also, da brauchen Sie eigent-
lich gar nicht komrnen* er-
klarte mir Thomas Zauner
gleich bei unserem ersten Telefon-
gesprach. Ich hatte ihm erklart, daB
wir gerne eine Reportage liber
neue, schnelle Grafikcomputer ma-
chen wollten, »so pit 68000er-Pro-
zessoren oder so*. Da hatte ich wohl
was Falsches gesagt; »Wir haben
zwar einen HP 9000 Serie 200, der ei-
nen 68010-Prozessor mit 12 MHz drin
hat«, es folgte eine Kunstpause am
anderen Ende der Leitung, »aber
den benutzen wir nicht rnehr, denn
der ist zu langsam.*
Thomas Zauner ist verantwortlich
fur die Grafikabteilung bei dem
Ottobrunner Filmstudio *TV-One«
und in dieser Eigenschaft oberster
Zuchtmeister von einem Maschinen-
park, nach dem sich viele Femseh-
studios alle zehn Finger einzeln ab-
schlecken wiirden,
Beherrscht wird das lichtdurchflu-
tete postmodern eingerichtete Stu-
dio von vier uberdimensionalen
Bildschirmen. die sich zwischen
zwei mannshohen Elektronikschran-
ken drangen. Der linke Schrank hin-
ter der Emgajigstiir beherbergt ei-
ne »Bosch FGS 4000*. ein 2D- und 3D-
Grafrksystem. Thomas Zauner
grinst, als er die Schranktur of met
und wir einen Blick vom Inneren des
Grafikcomputers erhaschen: blin-
kende LEDs, Steckkarten, Prozesso-
ren. tlch habe mich getauseht. Die
Bosch hat doch einen 68000er-Pro-
zessor als KontrolI-CPU«
Mit seiner »16stufigen Bit-Slize-
Pipeline* (wahrend einem Taktzy-
klus verarbeitet der Prozessor meh-
rere Befehle gleichzeitig) rechnet
der FGS 4000 bei Femsehauflosung
(830 x 578 Bildpunkte) und uber 16
Millionen moglichen Farben rund
zehn Sekunden an einem Bild. Einzi-
ger Nachtefl des Systems: »Nur« 1000
Polygone (eckige Flachen) pro Ob-
jekt konnen berechnet werden. Ku-
geln oder Eier werden da schon mal
recht eckig.
Momentan erledigen die Rechen-
aufgaben bei TV-One zwei Compu-
ter von Hewlett-Packard; Die HP
9000, Serie 500, haben je zwei von
HP selbstentwickelte CPUs mit dem
schonen Namen »Focusi (»wesent-
lich schneller als die 68020*. sagt
Thomas Zauner strahlend). Es sind
reine 32-Bit-Prozessoren, die mit 18
MHz getaktet sind, 24 Bit Farbinfor-
mation fur jeden einzelnen Bild-
punkt miissen die beiden Prozesso-
ren berechnen. »lmmerhin die Klei-
nigkeit von anderthalb Megabyte an
Information je Bild « Obwohl beide
Prozessoren an einem Bild gleich-
zeitig rechnen, sind sie fur eine Se-
kunde Film zwischen drei und neun
Stunden beschaftigt. •Echtfarbensy-
stem« nennt Thomas Zauner seine
Computer, denn auch sie konnten
bis zu 16 Millionen Farben gleichzei-
tig darstellen — wenn es uberhaupt
so viele Bildpunkte gabe, Jeder Pi-
Bild links oben:
Besondem viel
Rechenzeit benoti-
gen Grafikelemente,
die in stark reflektie -
renden Metalltonen
gehalten sind
Zeitaufwcndig
zum Berechnen
sind auch die Licht-
effekte. 16 Millionen
Faiben konnen dazu
verwendet werden.
Ausgabe 8/Augusi 1987
'S£rWC£
CfS Chicago 87.
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Die Consumers Efectrvnic Show hot sich zu einem Metea
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Softwar&Mfeft
Mfifr* vvansn fur Sie in Chicago
* ze/gen mnen die fntwickfungen der g/vSen
Soffwonehauser. ...
* haben die Spifzenprogramme fur Sie /jm MffZA
unfer die lupe genommen.
S/e
sehen het/fe
die Spiefe-Hits von mo/gen,
e sinddabei wenn Fvperten,
Pfogrammiemr und Produzenfen,
uber Fnfwickfong t/nd Hinter-
grtrnde berichfen, a
wsrden so ein Fxperte
aufdem oftueifen
Sofhva/e-A/fadt
IG'M
tots fesfimf
BBSS' 1 ^^^1
fine Nation fm Computer*/
Sprefe- Tat/me f
# lucasfrfm Gomes;
^Maniac Mansions* it
Epyxt vCafifom/a-Gomes^
die netfe Sportspiefe-Samm-
fung # Acco fades »Te$tDriw*,
W Autorennen mit Car-Con-
sfrucfion-Sef fur Amiga, AtariSF
C64 * Mastertronic: »Poctfotd*,
Sovide/rfosft for den Amiga it
»Anefropofis«; Action aufdem PC *
AAfcroprose: neue Simufotibnen
# Spieiekonsoien
^-D-Briffen von Sega und Nintendo
# Hybrid Arts: »MidiMoze« fOr
den A tori ST * interviews*
W Steve Mo/etz&y /fa/bcam/, John Bnjzier
f (FpyxJ, Jocf Posenow fActionSofiJ a v: a.
Fine Nation im Computer-Spiete-
Taumef- Sensationen ohne Mndef
'te/e
fiOTlM:
Afar
tfjctmsftmeBesteflSewce We fan 0S9f4$t3-M4
AlaritiS focbnA Vbfijg Atfktogeis&isctxjft
Htinsffoset-StroSc
SOtJHoorbofAAhctw
DM29,90
Bssreiicoupo
tmsttftdm (mAtortt&tiKJmfi + M&rV.Vk&o
* Ham-P/nset-SftoSe 2 * SO 13 Hoar *
Httrmit bestvtfa kt» d&n bficfoe&fm »Das
fiestf'vaf efor Spifim-SpHtf*** turn
Pm,s w DM29, 90 ' f'SPr. 24,90. OS 299,- 'j
zzfff. 4 f -> OAi tifnandkosfe^pautcbofo
fftvrim VNS 'System erA&Mdt/
per NacTmaflnxt
tbrndmrngsscfoct ttegt bet
ADH£SS£:
AW
Or*
Story
xel in einer anderen Faibe? »Gar
kem Problemi grinst er.
Fiir die vielgelobten Ataris und
Amigas hat er nur em mudes La-
cheln iibrig. 4096 Faiben gleichzei-
tig — das kann auch sein »Dubner
CBG«-System, das er a Is einen »Low-
Cost-Grafikcomputer mid -Schrift-
generator* charakterisiert Wenn
Thomas Zauner von der anspruchs-
vollen Software erzahlt, die er fur
seine verschiedenen Grafiksysteme
geschrieben hat, wenn ermit leuch-
tenden Augen von *MIPS« und »Me-
gaflops« schwarrnt, wenn er uber
die Vorteile von Unix und Fortran
parliert, dann erkermt jeder, der in
der Nahe ist: Hier erzahlt ein Each*
mann, der sich mit Leib und Seele
seinem Beruf versehnehen hat, Ein
Computerfreak eben. Mit einem
Sirius-Computer hat er vor vier Jah-
ren angefangen, Wochenlang hat er
an seiner ersten Computeranima-
tion herumgerechnet, bis sie sende-
reif war.
Kreisende Schriften
und tanzende Sterne
Auf den Bildschirmen an den
Wanden sind Teile eines Titelbildes
fiir eine Lotterie zu sehen, die im
Sommer uber die norddeutschen
Ffernsehsender laufen soil. Aller-
dings ist nur auf dem inneren Viertel
des Farbmonitors ein komplettes
Bild zu sehen. AuBen herum sind
verstreute Bildteile zu entdecken.
»Das ist rein zum Experimentieren«
bekornmen wir erklart »Damit die
Kiste zum Rechnen nicht soviel Zeit
braucht, habe ich das Bild so klein
angeiegt. Und die anderen Effekte
entstehen, weil der Frame-Buffer
nur in der Mitte tiberschneben
wird.« Als wir dann noch erklart be-
kornmen, daft der Framebuffer der
externe Bildschrrmspeicher ist. ha-
ben wir die Erlauterung auch ver-
stand en.
Zwei Computer welter stent em
weiterer HP-Rechner, ein CAD-Sy-
stem. Auf ihm entwickelt Wladirnir
Szczensy (»geschrieben wird's wie
man's sprichu), ein Mitarbeiter von
Thomas Zauner, die Rohentwurfe
fiir die anirnierten Grafiken. die die
anderen Rechner spater in Farbe
und Bewegung umsetzen. Neben
den normalen Grafikfunktionen wie
Kreise Ziehen oder Rechtecke ent-
wickeln, hat dieses System eine
Netzrasterfunktion: »An den Schnitt-
punkten des Netzes kann ich mit
dem Grafiktablett so lange herum-
ziehen, bis beispielsweise ein kom-
pletter Backenzahn entsteht.* Die
fertige Form landet auf einer
Thomas Zauner mit
seinem Mitarbeiter
Wladimir S2C2«asy
(rechts): Ein Com-
puterfreak hat viel
zu erzahlen
400-MByteWechselplatte, ebenso
wie die Raumpositionen, auf die sich
die Figur hinbewegen soil, Uber ein
Netzwerk greifen die Grafikcompu-
ter auf diese Daten zu, berechnen al-
le Zwischenpositionen, farben die
Hgur ein, setzen den Hintergrund
dazu, bewegen die Figur in der rich-
tigen Geschwindigkeit und andern
die Farben entsprechend der ein-
gegebenen Lichtquelle so, daB Re-
flexionen und Spiegelungen entste-
hen. Je glanzender die zu bewegen-
den Objekte sind, urn so mehr Licht-
reflexe entstehen und um so hoher
ist naturlich auch der Rechenauf-
wand. Der Schriftzug eines groBen
Herstellers von geschmacksneutra-
ler Plastiknahrung, der um einen
blauen Erdball vol! gliicklicher
Hamburgerkaufer kreist. dauerte in
der Berechnung mehrere Tage.
Wir hatten unsere Reportage
langst abgeschlossen, als ich einige
Tage spater. nach einigen vergebli-
chen Versuchen. Thomas Zauner
LVG 43EE$Eh
Bild unten:
Die Videocompirter
berechnen in Echt-
z e it Effekte wie
Umblattern oder
Zerkniiiien von
Fernsehbfldeni
am Telefon hatte, um noch einige
Klernigkeiten zu klaren. «Ganz toll*,
schaUteesmirentgegen, »Ganztoll«.
Der langersehnte »Supercomputer«
war endlich bestellt worden. Der
»Alliant FX 8« ist ein Unix-Rechner
mit zwei (von bis zu acht moglichen)
32-Bit-Prozessoren und acht Moto-
rola 68000er als I/O-Prozessorea
Der Instruction Command Bus, so
erfahre ich, hatte sogar eine Bit-
Breite von 124. HELP Megaflops
(Millionen Floating Point Operatio-
nen je Sekunde) und 4,9 Whetstone-
MIPS (Millionen Instruktionen pro
Sekunde) ware die Leistungsfahig-
keit jeder einzelnen CPU seiner
•neuen Kiste": »Aber die MIPS sind
Gleitkornma-, nicht Integerinstuktio-
nen.« Start 30 Minuten rechnet die
Alliant nur noch 60 bis 100 Sekunden
an einem Bild, wird mir berichtet
■Echt ein Hammer, diese Mascfune*
begeistert sich Thomas Zauner am
anderen Ende der Leitung. Ein
»kornbinierter Skalar- und Vektor-
rechner der neuesten Generation
sei 66. Nur 800 000 Mark hatte die Ki-
ste gekostet (»ganz schon viel Geld*)
der Bildschirrnspeicher (»Frame-
buffert) von "Raster Tschologie«
noch einmal 100000 Mark. Dafiir hat-
te das Grafiksystem noch einige zu-
satzliche Funktionen, um den Haupt-
computer zu entlasten: >Kreise Zie-
hen, Flachen zeichnen und ver-
schieben oder Farben addieren
konnen wir jetzt ganz einfach mit
dem Grafiksystem machen,« Auch
der langbestellte 3D-Digitalisierer
sei gestern gekommen »Jetzt sind
wir erstmal voll ausgerustet.« Ob er
sich denn uber seine neuen Compu-
ter freut? »Ja, ja, klar!« kommt es wie
aus der Pistole geschossen durch
den Horer. Dann wird die Summe
aber etwas sachhcher: »Selbstver-
standlich ist es ein Haufen Arbeit,
bis wir unsere ganze Software ange-
pafit haben.« Kunstpause. »Aber
SpaB macht das Ganze schon.« (jg)
Ausgabe 8/August 1987
Erg citizen Sie Ihre
Sammlung
Alte »Happy-Computer«-Ausgaben In den »Happy-Computer
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Def Softrfrfwf-jhw 1987 to* tb-e co»i
SOHDfRHEFT 01/86: HKHtlDER 2
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Umbssendo Idorrriaiicroen vnd grpBe
Vfergfeichstatmllc, die im Do't>il ube* al
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H089T Prtstforr&frungen ECrr den iunani
Coffipu»p*-ArivMf*>det r^fchwm-MrT-
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HARDWRRE-TEfTMEFT
Hady.ott^AAwoSi in- TesJ.
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piDffQrnrrfiefung.
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S0HMRHIFT IT: SP1I U-TE5TI
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gGncynfnon .
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Meine Bestellung:
Happy
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Test Software
Hexerei mit
Klang und Rhythmus
Mit dem Programm »Digi-
Drum« machen Sie Diren Ata-
ri ST zur hochwertigen Rhyth-
musmaschine. ftusgezeich-
nete Klangqualitat und ein
variationsreicher Editor neh-
men es auch mit professionel-
len Synthesizern auf .
as schwarze Schaf in den
( elektronischen Eingewei-
den des Atari ST ist bekannt-
lich der Soundchip. Dessen Fahig-
keiten nehmen sich im Vergleich zur
Gesamtleistung des Computers
eher bescheiden aus, Der gleiche
Musik-Baustein findet sich bei-
spielsweise auch im Schneider CPC
und in MSX-Computern.
Um dem ST dennoch virtuose To-
ne zu entlocken, wird bevorzugt auf
Digitalisierung ziiriickgegriffen.
Dieses Verfahren wird auch »Samp-
ling* genannt. Es bietet den groSen
Vorteil, da6 Klange jeder Art im
Computer codiert und nahezu natur-
getreu wiedergegeben werden.
Wesentlichste Voraussetzung fiir
qualitativ hochwertiges Sampling ist
allerdings em ausreichend groBer
Arbeitsspeicher und ein schneller
Prozessor, Eine Bedingung, die der
ST mehr als ausreichend erfiillt.
Digi-Drum, der Name sagt es be-
reits, arbeitet mit digitalisierten
Klangen der unterschiedlichsten
Rhythmus- und Schlaginstrumente
Die verfugbaren Instrumente, Klan-
ge und Gerausche, es werden ins-
gesamt 16 mitgeliefert, lassen sich
zu Begleitungen und beliebigen Se-
quenzen zusammenfiigen. Die ein-
zeinen Instrumente, auch »Samples«
genannt, besitzen jeweils eine Spiel-
dauer von 0,82 Sekunden bei einer
Samplefrequenz von 20 kHz und ent-
sprechend die doppelte Lange bei
10 kHz. Diese Abspieldauer er-
scheint sehr kurz, ist aber fiir Rhyth-
musinstrumente mehr als ausrei-
chend,
Um nun die Instrumente zu einem
kompletten Musikstuck oder einer
Begleitung aneinanderzureihen,
stehen Ihnen zwei Editoren zur Ver-
fugung. Den ersten, den Pattern-
Editor, erreichen Sie in der Menulei-
ste unter »Edit Pattern*.
Present
ST
DIGIDRUM
BY
2-BIT /
SYSTEMS
Ski
An dieser Stelle muB bemangelt
werden, daB die Auswahl der Me-
niipunkte und auch die gesamte Be-
dienung des Prograrnms leider aus-
schlieBlich tiber die Cursortasten
erfolgt. Die Bedienung mit der Maus
drangt sich bei dieser Art Pro-
gramm namlich geradezu auf, Auch
das Fehlen einer automatisehen
Wiederholiunktion deT Tasten wird
oft zum Argernis,
Rhythmus
selbst gestrickt
Im Pattern-Editor stehen Ihnen je-
derzeit 16 Instrumente zur Verfu-
gung, die Sie im rechten Fenster von
Bild 1 erkennen, Diese 16 Samples
lassen sich jederzeit einzeln oder
komplett durch andere ersetzen.
Hierzu finden Sie 41 weitere Instru-
mente auf der »Sample-Disk«, die fur
zirka 45 Mark erhaltlich ist (Tabelle).
Auf diese Weise stellen Sie sich Ihr
ganz individuelles Arrangement
selbst zusarnmen, Natiirlich konnen
Sie auch beiiebig viele dieser
Instrumenten-Kombinationen auf
Diskette speichern und spater wie-
der abrufen.
Die Zusammenstellung der Ryth-
men findet im mittleren Fenster start.
In diesem Fenster wird jeweils ernes
von maximal 99 Patterns editiert Die
Anzahl der Takte bzw. Anschlage in
jedem Pattern lafit sich behebig zwi-
schen 4 und 32 festlegen. Die Um-
schaltung erfolgt jeweils uber die
Funktionstasten. In Bild 1 ist das Fen-
ster auf 16 Anschlage eingestellt.
Pro Takt lassen sich maximal zwei
Instrumente gleichzeitig abspielen.
Um ein Pattern zu »komponieren«
miissen Sie lediglich in den senk-
rechten Reihen <1> oder <2> in
Hone des entsprechenden Instru-
ments einuppen. AuSerdem lassen
sich Patterns auch in Echtzeit editie-
ren, DasheiBt, daB die Trommelwir-
bei, die Sie uber die Tastatur einge-
ben, wie mit einem Ibnbandgerat '
aufgenommen werden, Hierbei
wird das Pattern standig wie ein
Endlosband abgespielt. Wahrend-
dessen bestimmen Sie uber die
Funktionstasten, welches Instru-
ment zu welchem Zeitpunkt einsetzt.
Das Verandern der Geschwindig-
keit in einem sehr weiten Bereich ist
selbstverstandlich vorgesehen. Na-
tiirlich lassen sich auch fertige Pat-
terns einzeln oder gemeinsam la-
den und speichern.
Nach der Fertigstellung der Pat-
terns werden diese im »Song-Editor*
zusarrrmengefugt (Bild 2). Dabei
wird nacheinander festgelegt, wel-
ches Pattern wie oft abgespielt wird .
Es ist allerdings unverstandlich,
Ausgabe a/August 1987
Software Test
Bild 1. Einzelne Patterns Lassen sich Anschlag for Anschlag edi-
tieren odex in Echtzeit eingeben . . .
Ujpc
KD PI P? NC PT IP HP PT BP BP PT RP
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Use cursor keys to rove, fl-J to enter d*u
P - Otlclf £nTfjj, I - Insert tnUg. £SC - io ctii_
Bild 2. . . . mm anschliefiend znr kompletten Rhythm en-Serie
zusammengefafit zu werden
wamra sich nur maximal 70 Patterns
zusammenfugen lassen, wenn sich
doch immerhin 99 editieren lassen,
Beachtlich ist die Tbnqualitat der
Instrumente, Diese entspricht zwar
nicht dem HiFi-Standard, jedoch
mu6 man schon ganz genau hinho-
ren, um die Instrumente von den
echten Vorbildern zu unterschei-
den,
Modul fur
den HorgenuB
Die Tbnausgabe iiber einen der
Monitore zum ST kann nur als klag-
lich bezeichnet werden. Sie ist zum
Editieren gerade noch ausrei-
chend. Auf den volien HorgenuB
kommen Sie, wenn Sie das Modul
des Soundsampiers »ST-Replay«,
ebenfalls von Microdeal, an den
ROM-Port des Atar i ST anschlieBen.
Das Modul besitzt zwei Cinch-
Buchsen fur Em- und Ausgabe und
ist damit an jeden gangigen Verstar-
ker anschlieBbar. Die Ausgabe hat
sich lm lest als extrem rauscharm
erwiesen und auch in den Hohen
traten keine nennenswerten Verzer-
rungen auf. Uber die Eingangs-
buchse des Samplers stellen Sie ei-
gene Samples bequem zusammen,
Beispielsweise iiber Mikrofon, vom
Tbnband oder aus dem Radio. Die
Weiterbearbeitung mit Digi-Drum
ist unkompliziert. Die Variationen
sind damit unbegrenzt. Leider laBt
sich die maximale Qualitat des ST-
Replay nicht nutzen, da Digi-Drum
ausschlieBlich Samples mit einer
Abtastrate von 10 oder 20 kHz verar-
beitet Mit ST-Replay sind immerhin
Samples bis zu 30 kHz voigesehen.
ST-Replay umfaBt das Ehv/Ausgabe-
modul und eine umfangreiche Soft-
ware fur Klangmampulationen jeder
Art, wie Echo, Inverueren, Loopen,
Kopieren und vieles mehr. Der Preis
betragt 250 Mark.
Eine nicht ganz so hohe Klangqua-
litat erreichen Sie ohne zusatzlichen
Aufwand an Hardware, wenn Sie Ih-
ren Atari ST an einem Farbfemseh-
gerat mit Scart-Buchse betreiben.
Besitzt Ihr Femsehgerai keinen
hochwertigen Lautsprecher, so
empfiehlt es sich, das Tbnsignal auf
eine Stereoanlage iimzuleiten,
Vot der Lektiire des Handbuches
kann nur gewamt weTden. Da der
englische Anleitungs-Text eins zu
eins ubersetzt wurde, provozieren
viele Passagen zwar einiges
Schmunzeln r MiSverstandnisse sind
aber insbesondere fur Einsteiger
vorprogramrniert. Der englisch-
sprachige Teil des Handbuches ist
hingegen als ausreichend zu be-
zeiehnen
Buash
Cowz
E-Hihat
Hiconga
Orchl
Stick
Cellos
Cuiro
E-Hitom
Hsnare
Orch2
Tambour
Choir
Dogyap
Elephant
Indian
Saxl
Timpani
Clave
E-Bass
E-Lotom
Loconga
Sax2
Trans por
Coconut
E-Clap
E-Peow
Machgun
Sax3
Trunk
Computer
EClaps
E-Snare
Majorgan
Sax4
Whistle
Cork
E-Cymbal
Glass
Monster
Softbass
Beim ersten und fluchtigen Ein-
druck schreckt Digi-Drum den An-
wender zunachst ab. Fehlende
Mausbedienung und andere obsku-
re Eigenheiten bei der Bedienung
machen eine langere Gewdhnungs-
phase, insbesondere fur GEM-Arti-
sten r erforderlich. Bleibt zu hoffen,
daB den allgemein auf dem ST ubli-
chen Vorstellungen von Bedie-
nungskomfort in einem zukunragen
Update entsprochen wird.
Ilebe auf den
zweiten Blick
Dennoch ist das Gesamtkonzept
als wohl durchdacht zu bezeichnen.
Die vielfaltigen Funktionen sind gut
aufeinander abgestimmt. Insbeson-
dere die hohe Klangqualitat, der an
gemessene Preis (zirka 75 Mark)
und die vielfaltigen Variationen ma-
chen Digi-Drum nicht nur fur den
arnbitionierten Hobbymusiker zur
ausgezeichneten Rhythm usmaschh
ne. (mr)
41 weitere Instrumente, Geraosche and Klange bietet die Sample-Disk
Rni einen Blick
Programm: Digi-Drum
Hersteller: 2-Bit^Systems, Micro-
deal
Preis: zirka 75 Mark
Sample-Disk: zirka 45 Mark
Vortefle
Hohe Klangqualit^t
Kompatibel zu ST Replay
Obersichtliche Editoren
Echtzeiteingabe
Nachteile
Geringer Bedienungskomfort
Mangelhaftes Handbuch
Keine Einbindung in eigene
Programme
Ausgabe 8/August 1987
PRHSWEKIE
SI 41 RE
■i ST: Vom Super-Spiel
bis zu nutzlichen Utilities
Woboduu: Erieben Sie das galaklische Infemo im ST. Bei diesem sdinellen
.Action -Spiel mOssen Sie Ibre Verteidigungs-Basis gegen feindliche baser
schutzen. Zeitliipe: 1st Ihnen Ihr ST zu schnetl? Mit diesem Assembler-Hilfs-
progromm bremsen Sie ihn in zerin Stufen, Die meisten Spiele fur den
Atari ST loufen nun auf Wunsch in Zeiflupe. Freezer: Per Tastendruck
frieren Sie fast jedes Programm ein - egd ob fur Bildschirmfofos oder fur
die Tasse Kaffee zwischendurch. Ein ideoles Utility,
Fractals: Erzeugen Sie mir diesem Programm bizarre Fractal-iandscfiaften
Srt der dritten Dimension. Basic-Autostart: Besitzen Sie GFA-Basic? Mir
einem Meinen Trick konnen befiebige GEM-Programme mit einem Auto-
start versehen weraen, Qugdromanio: Ein fcnifffiger Denksport. \brous-
pianung und geschicktes Handeln mussen Sie bei diesem elektronischen
Brettspiel mirbfingen. Deep T hought; Ein spielstarkes Schoch programm
mit tolfer Grafik fur den ST. Alle Zuge weraen mitprotokoHiert and auf
Wunsch ausgedruclet.
Die Anleihjngen zu diesen Programme n finden Sie in den Ausgoben 5, 6
und 7/87 der Happy Computer.
Best.-Nr. : 20708
DM 29,90* sFr 24,90/0$ 299,-'
Noch mehr Tools
fur Atari ST
Bildaus: Unentbehrlich fur jeden Besitzer eines Atari ST: Beruhrt man
weder Tostotur noch Maus, scholtet Bildaus den Bildschirm dunkef und
verhindert so ein Einbrennen des Bilo^chirrninholts in die Bildrohre.
Notiz: Accessories sind die WOrze des GEM. Notiz demonstrien" die
Program mie rung eines NofizWocks ok Accessory in C.
Sp ezialeffekte: Effekmascherei auf dem Bi?dschirm: »Eftekte* zauberf
Bilder im Neochrome- oder Degas- Format in ungewohnlkher Wetse auf
den Bildschirm. STQL Datenschaufefn leicfit gernacht: Doten von einem
QL zu einem Atari ST Gbeftrdgt schneil und fehierlos des Programm STQi.
H grdcopy_ ST: KuntenSunte Hordcopien erzeugt Hardcopy ST auf einem
Epson JX 80 und einem Fujitsu DX 2100. Term: Eine horte Nu5 fur jeden
ImerpneJer ist das eomputergereehte AufschfQsseln komplexer Ausdrucke.
Term iibernimmt diese schwierige Aofgabe, TlGE ; Ein Editor fur Piogram-
mierprofis. In der zukunhsorientierten Sproche Modula 2 entwickelt.
Die Anteitungen zu diesen Programmer, finden Sie im Happy-CompoJer-
Sonderheft 12 (ooOOOer]
Best. Nr.: LH8612SD
DM 34,90* sFr 29,90/dS 349^
Mariflt&Technik
Zeitschriften • Bucher
5o{i\fflie ■ 5chulury
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aipjljsueipisod
BunstSMjeqriisod sjb Bunpua/wjaA 1^8
W0 OS 'I (j>tt«Ar»«iM") wq ot
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HiawijftlWtf u»q jap i*u gnuj \pxto&nnuC\ vq C
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sjiuecupBjscy sajuj uwjbm uep jnj bunz/n^QV l
jxi as usipnBji? <MBZ|»a8Ky i|Ui> jepowqv usjuj
"ftufti^qrijsctj siBupn&a^ UWU9H «EjQu.«y s^so<j
- -
- ^
- >
ii
JE
U
5
Super-Software
zum Snarnreis
Atari XL/XE
gghjgn_r aif Format: Mit dieser Routir>e lossen sich in Turbo-
Basic out einfachste Weise Zahlen runden und tormotreft
auf den Bildsctiirm btingen. Diese Funktion ist besonders
nutzlich fur Programme, in denen statistische oder kauf-
mdnnische Berechnungen durchgefuhrt werden. Jump: Sie
steuern einen Tennisball, der uber eine durchlocherte
Ebene hupft. Dabei mussen Sie jeden Sprung exakt vor-
ou&berechnen und obendfein noch einem Pfeil auswei-
cben, der sein Unwesen treibf. RI&GfiByj Benotigen Sie
ein Progromm, mit dem Sie schnefl und komfortobel Stcher-
hellskopien Ihrer Dateien onfertigen konnen? Wollen S«
Ordnung in Ihre Diskerfensammlung bringen? Mit
MFCOPY ©in Kinderepiel, The fina l Fight: In diesem
fesselnden Action-Spiel mussen Sie Ihr notgelandetes
Raumschiff gegen Angriffe verteidigen. Die Bewohner die-
ses Planeten sehen Ihre lundung als feindliche Kompf-
hondiung an und versuchen Sie mit alter MftteJn zu
vertreiben.
Best Nr « 20707 DM 29,90 * sFr 24,90/oS 299,- ■
Schneider CPC
CgC-Gigo-CAD; Das CAD-Programm der Superlative
sorgte bereits auf dem C 64 fur Furore. Die Umsetzung
dieses Programms ist einzigartig fur Computer der CPC-
Klasse. Fontostische 3D-Konstruktfons2eichnungen und
-filme sind nun auch zu Hause mdglich. Auf einer weiferen
Diskette finden Sie eine Fulle fertiger Bilder imd Filme afs
Demonstration und Grundsfock fur eigene Ubungen.
^ ftji Der komfortable und sehnelle Assembler fur alle
CPC464. Ein umfang-
reicher BefeMssatz
( Pseudo-Opcodes J
sowie die Verarbeitung
»illega!er« ZSO-Befehle
sorgen fur Flexibititar,
Kybemetien; Dieses
strotegjsehe Simulations-
spiel erfordert viel
Geschick und Denk-
orbeit. Als Herrscher
uber den Staat Kyberne-
Hen haben Ste Sorge
dafOr zu tragen, dafi die
Wirtschatt laufl, die Bewohner zufrieden sind und in
bezug auf den Umweltschutz alles zum besten bestellt ist.
fire: Fur Uebhaber schndler und aktiocisreicher Spiele ist
Fire genau das richtige.
Die AnJeitung zu diesen Programmen finden Sie im
Happy- Computer Sooderheit 16.
1 Diskette fur Schnekfer-Computer
Nfc 25716 DM 34,90 * sFr 29,50/oS 349,- i
1 Diskette Giga-CAD-Dernos tor Schneider-Computer
Best. Nr.; 26716 DM 34,90* sFr 29,50/65 349,-'
Beide Dtsketten im Paket
Best. Nr.: 27716 DM 49,80* sFr 43,50/oS 498,-*
Commodore C64/C 128
Asteroids^ Dieser Action -KJassiker garantieri auf dem C64
vide Stunden prickelnder Sponnung und Blosen an den
Handen. Kampfen Sis sich durch einen nichf enden wol-
lenden Asteroidengurtei. Aufwendige Grafik mit fast 50
gleichzsttig bewegten Objekten. Fytyre jioee; Eine fast
perfekte Adoption des bekanrtfen Auromatenspieb Trail-
blazer. FoKren Sie ouf einer bunten StraSe gegen die Uhr
durch dos All. Auf diesem Weg erschweren aber ver-
schiedenforbige Mder Ihr Durchkommen. Pjg yfiefd: Eine
Erganzung zu dem beriebren Listing Robos Revenge. Mit
dieser Erweiterung erhoJten Sie einen weiteren level.
C over Print: Mit afesem Hilfeprrjgromm dnjcken Se sich
eigene Diskette nhullen mit dem Inhaftsverzeicfinis oder
einem beliebigen anderen Text. Ult roloqd- Floppy-
Speeder fur schneBeres laden von der Diskette-
Die Anleitungen zu diesen Programmen finden Se in den
Ausgaben 5 und 6/87 der Happy-Computer.
Best. Nr.: 20706 DM 29,90 sFr 24,90/oS 299,-*
Schneider CPC
Diskcpp y: Kopiert nohezu die 3-ZoH-Disketten. Seibst
uberiange Spuren mit zehn Sektoren oder illegoie Sektor-
nummern stellen kein Problem dor. Copy rt: Auch Besitzem
eines Kossettenrecorders als Speichermediufn steht mit
Copyit ein leistungsfahiges Backup-Prog ramm zur Wer-
fogung. Zejchen-AAot-
u
111 M 1
■«
prog romm, : auper-
MaJprogramm mit vor-
bildiicher Bedienerfiih-
rung und fantastischen
Fahigkeiten fur alle
ScKrveider CPCs,
Diskservic e: Vollig neue
und uberous prakfeche
Funktionen fiir das Disketten-Hondling. Bnjch: findet alle
REMarks in Bosic-Listings und gibt diese auf Bildschirm
oder Drudter aus.
Anleitungen 2u diesen Programmen finden Sie in den Aus-
gabon \ , 2 und 3/87 dot Hopp/- Computer
Best. Nr.: 21703 DM 29,90* sFr 24,90/oS 299,-"
S<» ivctwn podt W»de Sptetfl,
l»Hr*ich# Utiliriti und pfofesiw-
nell* Anwjnduogefl fur Ihtttt
Compute* S« wwmcrw* tich
gvte SotowofB zv wrrwnhi^tn
Sahvor* fir a&m gfiiȤ!gen
«rwci»«1 sich unwf aktuettn
Awgnbot vin *miw* inter-
?^anre Pn>gnimmiomfT«lung fur
Wwin Urn Froga* in thm Pro-
gtB'niltfn in uftMrcm Anfl*bot
hob«n, fvf*n Sta on« cnl
VferwaW (069]:. A6t3-3i9
tStfii^eter-Osmpofer).
46 13-676 {Atari XL/XE),
4613-632 [Cotrmodtm An»ga)
otd«r 46 13-675 [CofftrtodofB-
Compu!«#).
B«i*»ligj".gen bim an
Maricr&T«t»nik Veria- g AG.
Ui#*rn«Kmefub*r«kk Bv«m«r-
lag, Hani Pi"i«J Swt«ft* 3.
D-fot3 Hoar. T.iefon [099)
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Moi+f iTethnik Wertri#b* AG,
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W«fafff0 42} 415656 Oiiar-
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schgft mbH (Grc3Kand*l). Alwr
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fon (0222] 481538-0;
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T«Ufo«l0222] 78566T; 8«chef-
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H 8013 Haar
Postschechan
Miinche
Ajj3Steliungsdatum
UnttrscnnH
Memo Kwrioon Nr
I I
Diskettenaufldeber
selbst gemacht
Um Aufkleber flir 3%-Zoll-Dis-
ketten selber bedrucken zu kon-
nen, muBte der Atari ST-Besitzer
bislang viel Geld ausgebeir
Zwischen 80 und ISO Mark ko-
sten entsprechende Programme
im Handel. Unseren Leser Mat-
thias Mehrle aus Ludwigshafen
hat der hone Preis gestort. Und.
em etgenes Etikettend ruck-Pro
gramm geschrieben, das den
Vergieich mil kommerziellen
Produkfen nicht zu scheuen
braucht, ganz im Gegenteil: Vor
•Etikette* soilte sich manches
teure komrnerziell© Produkt
besser verstecken,
Nicht nur, daft »Erikerte« funf
verschiedene Schrifiarten und
drei verschiedene -grb&en be-
herrscht: Auch eine Umschal-
tung in inverse Darstellung und
mehrere Druckeranpassungen
sind vorhanden. Wer das Farb-
band seines Dr uckers imraer bis
zum letzten Hauch Far be aus-
nutzt, der kann in dem Menii-
punkt »Drucker« auch die Quali-
ty seines Faibbands auswah-
len. 1st »alt« emgestellt. dann
druckt »Etikette« mehrmals
ubereinander und liefezt so
selbst bei schlechtem Farbband
ansprechende Qualitat
Ein Druck auf die »UNDO«-Ta-
ste erzeugt auf der Vorderseite
des Etiketts ein kleines Rechi-
eck, dafi mensch mit der Ma us
frei positionieren kann. Ein
Druck auf die linke Maustaste,
und eine Zoom-Funktion tritt in
Kraft: Jetzt konnen Sie sowohl die
bereits eingegebenen Schriften
nacheditieren als auch kleine
Grafiken entwerfen. die mil aus-
gedrucki werden und das Eti-
kett verschonem. Mi! emem
Druck auf die rechte Maustaste
wechseln Sie anschlieSend wie-
der in die Schreibfunkrion.
Alles, was geschrieben oder
gem ah wurde. ist standig auf
dem Bildschirm sichtbar; die
DESK
flW m TEXT
'UM laden
L*tKl spe letter n
. SrtfiH Itien
TEXTIUIE SEITE MUCTR fflMt
Cntfq
EjjiETTEii-«iia mmm
roj>ylglil Ht7 6¥
Hit iiesm AvffMm i/mr
aejHxi fort / Snfik
Mit «Etikette« bedrucken Sie Ihre eigenen Diskettenetiketten far
Ihxen ST. Sogar Grafiken konnen Sie einbinden.
agrsm kann
t Srsfik
ebenfalls abgebildete Diskette
zeigt auch gleich nut an, wie al-
les fertig aussieht, Beschneben
werden konnen sowohl Disket-
tenvorder- und -ruckseite als
auch der Diskettenrucken. Da-
bei werden die Schriften bei der
Eingabe gleich auf dem Kopf
stehend positioniert.
Fernge Etiketten konnen
selbstverstandlich auch gespei-
chert und bei Bedaif wieder ver-
wendet werden. Wer will, der
kann auch Grafiken im Degas-
oder Doodle-Format einJesen
und fur seme Etiketten benut-
zen. Ideal fur Userclubs, die ei-
gene Disketten in grofier Stuck-
zahl mit eigenem Label unters
Volk bringen wollen. oder fur
chronische Diskettenschlamper
(so wie mich), die me wissen.
was gerade auf den zahlreichen
Disketten drauf ist
Wer das Programm regelma-
fcig benutzt, soilte Matthias
Mehrle 20 Mark iiberweisen (jg)
Sklavenschiffe
und Amazonen-
kriegerirtnen
Wir befinden uns im 18 lahr-
hundert. Die Sklaverei stent in
voller Blute. Millionen Schwarze
werden als Sklaven von Afnka
auf die Baumwollplantagen nach
Nordamerika gebracht. Sie sind
einer der wenigen, die gegen
das ungeheure Uniecta vorge-
hen. Ausgenistet mit Ihrem
Schiff versuchen Sie nun, die ge-
fangenen Sklaven auf den ver-
schiedenen weslindischen In-
seln zu befreien. Fiir diese Mts-
Public Domain
sion stehen Ihnen insgesamt 15
Schiffe und ein C 64 zur Verfu-
gung. Doch Sklavenhandler,
Seerauber und andere zwiekch-
tige Zeiigenossen machen Ihnen
das Le ben schwer Ihre Aufga-
be; Alle Sklaven zu befreien, in-
dent Sie sie nut lhrem Schiff an-
steuern und an Bord nehmen-
Das Spiel urnfafit 28 verschiede-
ne Bilder, durch Bildwiederho-
lungen smd insgesamt uber 60
Screens vorhanden. Im letzten
Bild stehen Sie noch einmal der
kompletten Piraten-Armada ge-
genuber. Eine helfie Schlachr
fur die gute Sache erwartet Sia^
Insgesamt drei verschiedene
Spiele (»Karibik", »Der GeSng-
msplanet* und »Amazone*) fur
den C 64 hat uns Hans Prey aus
dem oberbayenschen Unter-
schleiBheim geschickt 15 Mark
will er als Anerkennung fur sei-
ne Prcjgrainmierarbeit haben
Nichts fiir Macker. Machos
und Chauvies ist Spiel Numroer
drei: »Amazone« spielt m der
Zeit.alsderKampfzwischen Ma-
triarchat und Patriarchal noch
bin- und herwogte. Sie stehen in
einer Auseinandersetzung zwi-
schen dem Stamm der Amazo-
nen und einem kriegenschen
(mannlichen) Nachbarstamm.
der die Aroazonen hinterriicks
iiberfallen und gefangenge-
nommen hat. Sie scfilupfenin die
Ro'ile der letzten verbhebenen
freien weiblicheu Kampferin,
mit dem ZieJ. moglichst viele
Manner abzuschlachten und Ih-
re gefangenen Schwestern zu
befreien, Auch dieses Spiel hat
60 Bilder, im letzten gilt es die
Amazonenprinzessin zu befrei-
en, Gemem: Ein Zauberer hat
den Wald verhext. so dafi die
Ba\ume bestrebt sind, die net
dentiafie Arnazone einzukieisen
und zu zerdnicken.
Vielleicht ein Spiel fiir die
Freundtn. um ihr die Vorzuge
des Compuierhobbies schmack-
haft zu machen? Qg)
Die Zoom-Funktion dient zum Malen: In der linke n oberen Ecke
ist der Etikettenansschnitt in OrginalgroBe za schen
Befreien Sie Ihxen C 64 von der Sklaverei: Retten Sie die
Sklaven und vernichten Sie Piraten und Sklavenhandler
Ausgafae 3/Augusl 1SB7
169
SieKonnen
amTelefon
nichtnurmrt
uns sprechen,
sondern such
IhreAnzei g9n-
enbwurfeund
schreibeni
UnserTele-
fcpierer
arbeitet
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Rufnummer
089/4613-1 00
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Abacomp 121
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Ariolasoft 83, 99
Astro Versand 118
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G-Das 103
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Hoffmann 120
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83
71
Markt&Ttechnik Buch-
verlag 36, 131, 145. 147.
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Mastersoft 73
Mathes 114
Miiller 97
Music + Computer 123
Ontyd 121
Palace Software 101
fteksoft 80
Philip Morris 5
Raab Biirotechnik 137
Radio Weiss 93
Rushware 75. 88/89, 108
SAS Bernd 119
SchiBlbauer 117
SFX Software 144
Signum
Medien Verlag 120
Software Eilversand
Wolfsburg 117
TS Datensysteme 84
Unix 115
Utopia 80
Vobis 31
Weide Elektronik 119
Wersi 125
Einem Tteil dieser Ausgabe liegen Prospekte des
Tfechnischen Lehrinstituts Onken, CH-Kreuzlingen
sowie des Interest Verlages, Kissing, bei.
170
im September
Raubkopieren
pro una kontra
Ein Sozialarbeiter und der Anwalt
eines groBen Softwarehauses strei-
ten sich in unserer nachsten Ausga-
be mit Raubkopierern uber den
»Sumpf« and seine Folgen.
Spiele per DFU
Mit bis zu himdert Mitspielern
gleichzeitig in einem riesigen Ad-
venture kann viel passieren. »Muiti-
User-Adventures« und andere Pro-
gramme, die per DFU gespielt wer-
den konnen, sind Thema unseres
Schwerpunkts. Wir geben Tips und
Tricks zu »Hack« und stellen nicht-
kommerzielie Maijboxen vor, in de-
nen auch online gespielt wird.
Happy-Joystick
Marke Eigenbau
Haben Sie sich auch bei Sport-
spielen iiber das lastige »Herumruh-
ren« geargert? Oder sich iiberdies
ein regelbares Dauerfeuer ge-
wtinscht? Mit unserem Joystiek-Zu-
satz konnen Sie sich selbst diese
wichtigen Spielhilfen einbauen und
den nachsten High-Score sprengen.
Compiler-Power
fur den Spectrum
Unser nachstes Listing des Mo-
nats ist em erstklassiger Basic-Com-
piler fur den Spectrum, Einfache Be-
dienung, rasante Obersetzung und
eine fur Compiler auBergewohnlich
hone Systemsicherheit zeichnen
den Happy-Compiler a us.
Comics aus dem ST
Brandneue Grafik-Programme,
die sogar Grafiker und Zeichner
verwenden, testen wir in der nach-
sten Happy-Computer.
Amiga: tiefgrundig
Wer den Amiga wirklich beherr-
schen will, sollte unseren CLI-Kurs
nicht versaumen, der die Tiefen aus-
leuchtet und auf seichte Stellen auf-
merksam macht Fur den C 64 ist un-
ser Happy-Vorspann, den Sie vor al-
le selbstgeschriebenen Programme
setzen konnen.
Wie geht's weiter,
Herr Schneider?
Welche Zukunft haben die Schnei-
der-Computer der CPC-Serie? Gibt
es dafur schon bald Nachfolger?
Rundet em AT-Kompatibler bald die
PC-Produktpalette nach oben hin
ab? All diese Fragen und mehr stel-
len wir steUvertretend fiir Sie der
Firma Schneider
Aufterdem in der nachsten Happy-Computer
• Der Atari XL als Steuer-Computer im Femsehstudio • Happy lief
mit beim Munchner Stadt-Marathon • Tips, Tricks und Hintergrund-
informationen fiir Hacker, Sysops, Datenreisende • Fiir Umsteiger:
So tibertragt man Dateien vom Spectrum auf den ST • BiUigspiele
auf dem Priifstand: Tests und. Story • Bericht von der Commodore-
Show in London • #POKE-Scanner« fur Schneider-Computer
AuB<rabe e/Augusl 1987
Die neue
10.8.1987
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5
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Waaas, das gibt's...?
„lch mochte gem 900,- Mark von
meinem Konto abheben "
n Junger Mann mochte groBer
investieren?"
,Ja, in einen Computer mit 64 Kilo-
Byte und mit Floppy/*
„KauT Dir doch einen mit 512 KB,
das sind achtmal mehr als 64. Einen
16/32-bit Computer mit boner
Arbeitsgeschwindigkeit, bestechen-
der Grafik, FernsehanschluS und
einer 500 KB-Roppy."
f ,Da muB ich ja noch ewig sparen . . .
„Nein, den ATARI 520 STM
gibt es fur nur 898,- Mark mit Floppy
+m und Maui."
„Eh, Super!*'
„Ein guter Tip von mir.
H attest Du won I nkJht erwartet-
Dazu noch kos ten lost"
ATARJ 520 STM.
In dieser Leistungsidasse hat ATARI die
Mafistabe geseut Auch beim Pres.
DieseComputeHeistungzusokh nied-
rtgen Prelsen kann Ihnen nur bieten,
wer modemste Technologte efnsetzt,
ATARI, Computertechnologie von
heute fur Menschen, die mit mehr Lei-
Stung mehr leister: woflen.
ATARI 520 STM ab DM 598,"
unverb. Pretsempfehlung.
A ATARI
. . . wfr machen Spftzentechnologfe pretawert
EPSON. DerUnterschied.
Es war gar nicht so leicht,
EPSON Qualitat zu so gunstigem Preis
im neuen LX : 800 zu verwirklichen.
Jetzt kann sich wirkhch jeder EPSON Gualitat
leisten, Dafur sorgt unser neuer LX-Drucker
mit seinem gunstigen Preis. Bei erstaunlich
niedrigem Gerauschpegei erreicht er em Top-
Tempo von 180 Z,/Sek. Und auch in Schon-
schrift (NLQ) bewaltigt er einen fur seine
Klasse extrem hohen Text-
durchsatz. Den Unterschied
macht aber auch die Aus-
stattung deutlich: Zwei
Schonschriiten. vielfaltige
Schrrftvarianten.volleGraffk-
fahigkeit. ubersichtliches
Bedienerfeld, Endlospapier- und Einzelblatt-
verarbeitung. Und auf Wunsch ein vollauto-
matischer Emzelblatt-Einzug. Uber die paral-
lel Schnittstelle laBt sich der LX-800 an
alle gangigen PCs anschlieBen. Fur Com-
modore- An wender gibt es den LX-800 mit
zusatzlich eingebauter
C64/128 Scnnittstelie. Er ist
also ein ideales Aufstetger-
Modeli. Und der Preis macht
das Einsteigen leicht.
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